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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.12.2016 um 00:44
@FadingScreams, heute um 00:33


guten morgen,
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb: ich erinnere mal daran dass es einen Kontakt zwischen WG und Petermann gab.. der Inhalt oder das Ergebnis bleiben genauso Geheimnisvoll wie das Verschwinden und der Tod von Tanja selbst.. woran das wohl liegen mag..
...wann war denn dieser kontakt gewesen?


mfg: domlau

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.12.2016 um 00:48
@domlau

hatte ich hier schon mal geschrieben:
Beitrag von FadingScreams (Seite 3.632)


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makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.12.2016 um 00:56
@domlau
Zitat von domlaudomlau schrieb:...also, ich hatte das so verstanden, daß moderne unternehmen profiler beschäftigen, um mitarbeiter, die wiedermal wie vom erdboden verschluckt sind, aufzuspüren, weil sie dringende aufträge noch nicht erledigt haben.
Jetzt wirst du genial! So ähnlich schaut es aus, schau mal...

@frauZimt
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:eure diskussion ist interessant. dieser wiki-artikel widerspricht euch beiden.
Leider auch nicht richtig :) Schau mal hier...

@inci2
Wikipedia: Profiling
Es gibt mittlerweile verschiedene Bereiche, in denen von Profiling die Rede ist.
in der Kriminalistik die Erstellung eines Täterprofils durch einen Fallanalytiker
in der Personalwirtschaft den Abgleich eines Stellenprofils mit einem Kandidatenprofil, Wikipedia: Berufliches Profiling
Zitat von inci2inci2 schrieb:Nein, "Profiling" kommt nicht aus den USA, sondern wurde eigentlich in Deutschland
von Ernst Gennat "erfunden".
Danke für den Hinweis. Das wusste ich nicht, wenngleich das Wort Profiling u. damit seine Instrumentalisierung erst 40 Jahre später als Profiling in Erscheinung tritt. Ich finde jetzt nicht die Quelle, aus der hervorgeht, dass das Wort Profiling u. damit die Instrumentalisierung vermutlich in den USA erstmals in der Kriminologie eingesetzt wurde.
Zitat von inci2inci2 schrieb:Ich gehe mal davon aus, daß makky das mit "Assessment" verwechselt hat, was aber nichts mit Profiling zu tun hat.
Nicht wirklich verwechselt, sondern es gibt für jeden Bereich so viele ätzende verschiedene Begriffe, gemeint ist aber immer dasselbe, wenngleich die Instrumentarien sich nur aufgrund des Fachbereichs unterscheiden :) Profiling o. nenne es Persönlichkeitsanalyse ist u.a. eine Vorbedingung im Coaching.

@domlau
Zitat von domlaudomlau schrieb:...ach so- dann wäre allerdings für mich allerhöchstens nur noch eine frage von belang: gehen profiler nachts um 04:13 uhr allein in den wald?

privatdetektive tun dies ja in jedem fall- das weiß ich genau!
Ja genau, du hast es! :)

@FadingScreams
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:ich erinnere mal daran dass es einen Kontakt zwischen WG und Petermann gab.. der Inhalt oder das Ergebnis bleiben genauso Geheimnisvoll wie das Verschwinden und der Tod von Tanja selbst.. woran das wohl liegen mag..
Ich gehe einfach mal davon aus, dass A.P. den Eltern durchaus einen objektiven Hinweis bzw. seine Vermutung dargelegt haben könnte, wenngleich er sicherlich keine Akteneinsicht hatte. Um sich ein wirkliches Bild machen zu können, müsste er es tun. Es könnte sein, dass A.P. gewisse Kraft den Eltern gegeben haben könnte, in die eine u. andere Richtung zu schauen.

@AnnaKomnene
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Das ausgeschaltete Handy ist auch so ein Detail, das einen hellhoerig werden laesst. Laut Freunden war ihr Handy immer an. Das passt nicht hinein,
Das sehe ich auch so, wenngleich TG vielleicht aus Wut ihr Handy durchaus ausgeschaltet haben könnte?
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb: zumal ich bei der von ihr/ihrem Handy zurueckgelegten Strecke nicht von einem Funkloch ausgehen moechte, sie war schlussendlich weit genug vom Fest und in einer anderen Funkzelle. Damit bleibt eigentlich nur noch ein leerer Akku,
Den Zusammenhang verstehe ich gerade nicht; bin technisch nicht bewandert :) Wir wissen ja von y-ray, dass TG auch am Felsen hätte erreicht werden können. Da TG nach 4:13 Uhr nicht mehr erreichbar war, so wissen wir, dass TG entweder ihr Handy ausgeschaltet haben musste o. ihr Akku leer war.
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:ein bewusstes Ausschalten, was sehr ungewoehnlich gewesen waere, und ein Ausschalten unter Zwang. Einen technischen Defekt kann man ausschliessen, das Handy funktioniert ja noch.
Wenn ich dich richtig verstehe, schaltete TG ihr Handy nur aus, weil sie unter Zwang gestanden hatte; ansonsten war ihr Akku aufgeladen, da kein technischer Defekt?
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Also, TG steht morgens um viertel nach vier am Seiteneingang, sie hat gerade mit AH gesprochen. Was bewegt sie dazu, entgegen ihrer sonstigen Gewohnheiten, das Handy auszuschalten, und nicht zu ihm in die Stadt zu kommen?
Diese Kernfrage nehme ich mit in die Nacht. Dieses Puzzleteil müsste zu finden sein?!!


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.12.2016 um 01:03
@makky

Der Handyempfang bricht manchmal sozusagen aus Ueberlastung zusammen, was bei einem Fest dieser Ausmasse kein Wunder gewesen waere. Da waren einfach eine Menge Leute auf engen Raum beieinander, die wahrscheinlich auch froehlich SMS veschickt haben.

TG und ihr Handy waren aber, wie wir jetzt sicher wissen, nicht die ganze Zeit in diese ueberlasteten Funkzelle, sie bewegten sich im Wald, wo es andere, wenig frequentiertere Funkzellen gab. Das Argument mit dem Funkloch trifft also nicht zu.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.12.2016 um 01:03
@FadingScreams, heute um 00:48
@domlau

hatte ich hier schon mal geschrieben:
Diskussion: Der tragische Tod von Tanja Gräff (Beitrag von FadingScreams)
...vielen dank!

dein(e) beitra(e)g(e) müssen wohl in einer meiner lesepausen eingestellt worden sein- traurig, aber wahr.

ob der herr petermann sich vor längerer zeit die gesamte akte angeschaut hat, und anschließend ein statement abgab, würde ich eher verneinen.

frau g. hat ja in den ganzem jahren jede menge leute kennengelernt, worauf sie sicherlich gerne verzichtet hätte, wenn dafür ihre tochter noch da wäre.


mfg: domlau


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.12.2016 um 01:08
@AnnaKomnene
Verstehe fast alles :) Also wenn TG bereits nach 4:13 Uhr auf den Weg zum Felsen gewesen war, so hätte TG per Handy erreicht werden können. Da TG aber nicht mehr erreichbar war, TG entgegen ihrer Gewohnheit ihr Handy ausgeschaltet hatte, kann sie das Handy entweder nur unter Zwang ausgeschaltet haben o. ihr Akku war leer. Habe ich alles richtig verstanden?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.12.2016 um 01:09
Zitat von domlaudomlau schrieb:ob der herr petermann sich vor längerer zeit die gesamte akte angeschaut hat, und anschließend ein statement abgab, würde ich eher verneinen.
ganz meine Meinung.. wo sollte er auch anfangen?.. bei all den “Schutzaussagen“ - auch Tanja betreffend..


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.12.2016 um 01:28
@FadingScreams, heute um 01:09
domlau schrieb:

ob der herr petermann sich vor längerer zeit die gesamte akte angeschaut hat, und anschließend ein statement abgab, würde ich eher verneinen.

@FadingScreams antwortet...
ganz meine Meinung.. wo sollte er auch anfangen?.. bei all den “Schutzaussagen“ - auch Tanja betreffend..
...der hätte schon gewußt, wo er da anfangen soll- da habe ich keine bedenken.

und der hätte mit sicherheit auch diese ganzen "Schutzaussagen" in seine überlegungen miteinfließen lassen.

das hätte halt nur seine zeit gedauert, und ein ergebnis hätten wir dann auch erfahren- da gebe ich dir recht.

pardon: was verstehst du unter "Schutzaussagen"?

ich finde diese ganzen schilderungen, wie tg so war, ganz interessant und wichtig- herr petermann bestimmt auch.


mfg: domlau


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.12.2016 um 01:33
Zitat von domlaudomlau schrieb:ich finde diese ganzen schilderungen, wie tg so war, ganz interessant und wichtig- herr petermann bestimmt auch
eben.. wie sie so war, mit allen Facetten - ist sogar richtig wichtig. Das muss man natürlich zulassen können, auch als Mutter oder “beste Freunde“..


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.12.2016 um 01:55
@FadingScreams, heute um 01:33
domlau schrieb:
ich finde diese ganzen schilderungen, wie tg so war, ganz interessant und wichtig- herr petermann bestimmt auch

@FadingScreams antwortet...
eben.. wie sie so war, mit allen Facetten - ist sogar richtig wichtig. Das muss man natürlich zulassen können, auch als Mutter oder “beste Freunde“..
um da mal jedes mißverstehen auszuschließen: ich meine damit schilderung und wirklichkeit, schein und sein, hinzufügen und weglassen.

und auch: wissen und nichtwissen.

eventuell noch: nicht wahrhaben wollen, und nicht wahrsagen sollen.

kupierte flügel und bussardhauben...


so, ich sage für heute gute nacht!


mfg: domlau


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.12.2016 um 01:56
@domlau
Zitat von domlaudomlau schrieb:jemand, der dies sicher wissen müßte, erzählte mir, daß tg öfters von "da oben" (= fh-gelände) alleine nach hause gelaufen sei.

auf meine entgegnung, daß doch tg an der uni, und nicht an der fh studiert habe, bekam ich zur antwort "von da aus, wo sie immer war." (anmerkung: hierbei zeigte er auf den fh-plan, der vor uns lag.)
d.h. TG hielt sich des Öfteren am FH-Gelände auf u. könnte demnach den Felsenpfad nicht nur auf Spaziergängen mit ihren Eltern gekannt haben. d.h. TG könnte die Absturzstelle sehr gut gekannt haben; vermutlich das Weißhaus-Restaurant gut gekannt haben; somit auch das Personal u. Dauergäste. - Könnte TG zB. jemanden vom Weißhaus gekannt haben, mit dem sie sich ggf. nach 4:13 Uhr getroffen haben könnte, als es zumachte?
Zitat von domlaudomlau schrieb:dieser nette herr, mit dem ich mich sehr lange unterhalten hatte, sagte mir auch, daß in der soko-fh unterschiedliche meinungen vorherrschen würden, was mit tg am ehesten passiert sei.
Das dürfte der Normalfall in einer Ermittlungsbehörde sein, zumal die Vermisstensuche ja Ausmaße angenommen hatte, womit jeder Ermittler überfordert worden wäre; für eine Kleinstadt wie Trier sicherlich mehr als außergewöhnlich.
Zitat von domlaudomlau schrieb:dies ließ mich damals (april 2008) schon ein wenig nachdenklich werden, umso mehr, weil ich daraufhin fragte, zu welchem ergebnis er persönlich denn gekommen sei?

die antwort lautete: "ein unfall oder suizid auf dem nachhauseweg."
Nun, die Antwort entstammt aber nicht aus Ermittlerkreisen, sondern von deinem Gesprächspartner. Ob dieser zum Ermittlerkreis gehört, vage ich nicht von dir abzufordern.
Zitat von domlaudomlau schrieb:"ein unfall oder suizid auf dem nachhauseweg."
Würde ja bedeuten, dass es doch mehr Wissen gegeben haben könnte, als bislang bekannt, denn ein Unfall o. ein Suizid kann wenn dann nur wo stattgefunden haben? Richtig, am Felsen!
Zitat von domlaudomlau schrieb:nun kam die frage, wo denn wohl tg verblieben sei?

darauf die antwort: "die ist entweder irgendwo in thailand, oder aber einen halben meter unter der erde."
Ein üblicher Smalltalk von Unwissenden, die gehört hatten, dass TG in Thailand gesichtet worden sein soll u. wenn nicht, sie aus Sicht von einfach denkenden Menschen vergraben worden sein muss.
Zitat von domlaudomlau schrieb:während ich gerade dachte, daß der antwortende eher nicht alles sagen will, was er weiß, folgte von diesem ein nachsatz, der mich doch etwas verblüffte (bis heute!):

"...ich kenne die tanja, durch meinen sohn- die ist für ihre eskapaden bekannt."
mmmh, Eskapaden, was versteht man darunter? TG, die in Jugendclubs Späßchen mitmachte, die auch gerne abends mitfeierte? Unter Eskapaden versteht man jemanden, der/die Wikipedia: Eskapade
übertragen auf den Menschen eine „abenteuerlich-eigenwillige Unternehmung, eigenwillige Handlung“ wie insbesondere ein „mutwilliger Streich“, ein Abenteuer oder auch Seitensprung bezeichnet.[
Was ist daran jetzt so schlimm? Deshalb geht ein Mensch nicht an einen Abgrund. Dieses Pauschalurteil halte ich für nicht passabel!
Zitat von domlaudomlau schrieb:tja, all das habe ich seit je her in meine überlegungen auch einfließen lassen- ...war ja auch richtig so!
Warum war es richtig so?

@FadingScreams
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:wie sie so war, mit allen Facetten - ist sogar richtig wichtig. Das muss man natürlich zulassen können, auch als Mutter oder “beste Freunde“..
Wenn Betroffene einem Profiler nur den Glanz berichten würden, würden sich Betroffene selbst ein Bein stellen. Ich gehe einfach mal davon aus, dass Profiler, die auch im Fall TG angesetzt wurden, die Eltern eingehend zu ihrer Tochter befragt haben dürften. Eltern wissen aber nicht alles, so dass davon auszugehen ist, dass natürlich jeder Zeuge, jeder Bekannte der TG zu TG befrgat worden war, wie sie so war. Jeder Mensch erlebt möglicherweise eine Person anders als andere.


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30.12.2016 um 09:17
@makky
Zitat von makkymakky schrieb:Woher willst du es wissen? Also wenn der Felsenpfad so frequentiert gewesen sein soll - du müsstest deine Behauptung aber belegen! dann müsste es Zeugen geben, die zwischen 4:15 Uhr bis 12 Uhr morgens dort unterwegs waren. Es ist aber nicht bekannt, dass es Zeugen gibt, die sich in dieser Zeit dort aufgehalten haben könnten.
Nein, belegen muss ich nichts, da Deine ursprüngliche Behauptung ebenfalls unbelegt war. Ich gehe nur davon aus, dass in Rahmen einer solchen Veranstaltung mit sehr vielen Menschen ein Teil davon auch diesen Weg benutzt haben, gerade in der Zeit eines ausklingenden Festes.

Deine Argumentation mit den fehlenden Zeugen zieht nicht, denn wenn ich mich genau erinnere hast Du hier vor einigen gefühlten zig-Seiten die Theorie vertreten, dass Tanja mit dem Shuttle gefahren sein soll, weil es u.a. angeblich dunkel gewesen sei, hätte es keine Zeugen gegeben. Am Bus ist die Theorie aber deutlich weniger angebracht, als auf dem Felsenpfad. Außerdem ist es ein grundsätzliches Problem von Zeugen, wenn man jemanden nicht kennt, erinnert man sich an eine ähnlich aussehenden Person nur in besonderen Szenarien. Derartige Zeugenmeldungen gibt es im vorliegenden Fall, ob es sich dabei um Tanja gehandelt hat, steht in den Sternen.


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30.12.2016 um 10:29
@makky

Entweder unter Zwang oder weil etwas passiert ist, was ihr wichtiger war als das Handy. Ich persoenlich glaube nicht, dass sie unter Zwang handelte, aber moeglich ist es sicherlich.

Um viertel nach vier hat sie sich mE entschlossen, nicht zu AH in die Stadt zu fahren und das Handy entgegen ihrer Gewohnheiten auszuschalten.


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30.12.2016 um 12:22
@AnnaKomnene
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Um viertel nach vier hat sie sich mE entschlossen, nicht zu AH in die Stadt zu fahren und das Handy entgegen ihrer Gewohnheiten auszuschalten.
Es scheint einiges darauf hinzudeuten, dass Tanja spätestens ab dem Moment als sie zusammen mit dem Zeugen H. das untere Parkdeck um kurz vor 4:00 verlassen hat nicht mehr alleine war bzw. sich in ihrer Nähe ständig Personen aufgehalten haben, die sie im Blick hatten.

Die Frage, die sich daher zuerst stellen sollte wäre die nach dem Motiv und den Absichten der Personen, die sich morgens ab 4:00 in Tanjas Nähe aufhielten.

Da Tanja weiblich und spätestens ab 4:00 alleine ohne eine Gruppe unterwegs war geht man hier fast automatisch davon aus, dass es nur um einen sexuellen Aspekt gegangen sein kann, dass jemand Tanja "abschleppen" wollte und sich daher an ihre Fersen heftete und versuchte sie weiter zu isolieren.

Könnte es aber nicht gerade auch andersrum gewesen sein, dass jemand etwas von Tanjas "Freunden" wollte und sie in der Hoffnung verfolgte, sie würde zu diesen aufschliessen.

Könnte Tanja nicht bemerkt haben, dass sie spätestens seit der Begegnung am Bierstand verfolgt wurde und könnte dies der Grund dafür gewesen sein, nicht unmittelbar zu den anderen in der Stadt aufzuschliessen?

An den sterblichen Überresten wurden später keine Hinweise und Indzien gefunden, die auf eine Sexualstraftat hinwiesen. Daher sollte zumindest angedacht werden, ob Tanja, falls sie direkt oder indirekt und in den Tod getrieben wurde nicht aus anderen Gründen verfolgt wurde und ihr Motiv zum Abschalten des Handys, ihr Motiv nicht zu den anderen aufzuschliessen und ihr Motiv sich im Weisshauswald auf dem Felsenpfad zu bewegen oder zu verstecken nicht ein ganz anderes als enttäuschte GEfühle und Liebeskummer gewesen sein könnten.


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30.12.2016 um 12:38
guten tag,


...mir ist da noch etwas eingefallen, was ich der korrektheit halber nachreichen wollte:
Zitat von domlaudomlau schrieb:am samstag des letzten juli-wochenendes 2007 wurde ich zufälligerweise ohrenzeuge, als sich zwei "dienstleister des verkehrsgewerbes" (kein schweinekram!) während einer kurzen arbeitspause unterhielten.

der eine fragte, was es denn neues im fall tg gäbe- ob denn dieser peugeot schon gefunden wurde?

darauf die antwort: "den finden die doch nicht mehr."

nun kam die frage, wo denn wohl tg verblieben sei?

darauf die antwort: "die ist entweder irgendwo in thailand, oder aber einen halben meter unter der erde."

während ich gerade dachte, daß der antwortende eher nicht alles sagen will, was er weiß, folgte von diesem ein nachsatz, der mich doch etwas verblüffte (bis heute!):

"...ich kenne die tanja, durch meinen sohn- die ist für ihre eskapaden bekannt."
...es folgte noch ein satz, den ich nicht mehr ganz wortwörtlich wiedergeben kann, jedoch noch ziemlich genau:

"wenn ich in einer gruppe zusammen auf ein fest gehe, dann gehe ich auch mit dieser wieder nach hause."


zum damaligen zeitpunkt hatte ich mich nicht näher mit dem fall tg befaßt, lediglich im radio ca. zwei tage nach dem fest von dem spurlosen verschwinden einer jungen studentin erfahren (von einer "studenparty").

erst anfang dezember 2007, als ich eher zufällig hörte, daß diese studentin immer noch verschwunden wäre, wollte ich dann wissen, weshalb dies wohl so ist, und begann zu recherchieren.

wie man sieht, habe ich über 9 jahre gezögert, über diese unterhaltung zu schreiben- die verwertung des inhaltes überlasse ich nun jedem selbst.

zwei dinge bitte ich abschließend zu beachten:

1. hier wird immer bedauert, daß sich niemand meldet, der weitergehende informationen einbringt,

2. in über 1000 beiträgen wurde mir bisher von niemanden die unwahrheit nachgewiesen.


mfg: domlau


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.12.2016 um 13:05
@domlau
Zitat von domlaudomlau schrieb:2. in über 1000 beiträgen wurde mir bisher von niemanden die unwahrheit nachgewiesen.
Wenn du wie in deinem letzten Kommentar geschehen wiedergibst, was du irgendwo aufgeschnappt hast, dann gibt es sicher keinen Grund daran zu zweifeln, dass du es nicht so gehört hast.

Über den Wahrheitsgehalt des von dir Gehörten sagt dieser Kommentar allerdings gar nichts aus. Es handelt sich um Meinungen und subjektive Ansichten, die jemand von sich gegeben hat, mehr nicht.

Die von dir gehörten Säzte und Statements wurden damals sicher so oder so ähnlich tausendmal geäussert Es gibt immer auch diejenigen, die von vornherein dazu neigen dem Opfer die Schuld zu geben. Eine junge Frau, die morgens um 4:00 alleine von einem Fest den Heimweg antritt oder ohne feste Begleitung weiterfeiert wird es schon irgendwie selber durch ihr leichtsinniges fahrlässiges Verhalten selber verschuldet haben, wenn ihr dann etwas passiert ist. Das erscheint mir der Grundtenor derartiger unsensibler fieser Kommentare zu sein. "Eine anständige Frau läuft morgens nicht alleine in der Gegend herum, wenn sie es dennoch tut muss sie mit allem rechnen und ist selber Schuld." Primitiver und blöder geht es eigentlich nicht. Aber auch das ist eine Realität mit der man sich leider auseinandersetzten und gegen die man natürlich angehen muss.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.12.2016 um 13:58
Zitat von meerminmeermin schrieb:Die von dir gehörten Säzte und Statements wurden damals sicher so oder so ähnlich tausendmal geäussert Es gibt immer auch diejenigen, die von vornherein dazu neigen dem Opfer die Schuld zu geben. Eine junge Frau, die morgens um 4:00 alleine von einem Fest den Heimweg antritt oder ohne feste Begleitung weiterfeiert wird es schon irgendwie selber durch ihr leichtsinniges fahrlässiges Verhalten selber verschuldet haben, wenn ihr dann etwas passiert ist. Das erscheint mir der Grundtenor derartiger unsensibler fieser Kommentare zu sein. "Eine anständige Frau läuft morgens nicht alleine in der Gegend herum, wenn sie es dennoch tut muss sie mit allem rechnen und ist selber Schuld." Primitiver und blöder geht es eigentlich nicht. Aber auch das ist eine Realität mit der man sich leider auseinandersetzten und gegen die man natürlich angehen muss.
ich möchte mich ganz klar von so einem Denken distanzieren.. nur weil man es für möglich hält, dass Tanja sich alleine auf den Weg zum Felsen gemacht haben könnte, evtl sogar betrunkener war als von einigen Zeugen geschildert, denkt man ja nicht automatisch dass sie dumm war und ihren Tod selbst billigend in Kauf nahm, selbst wenn ihr tatsächlich (nüchtern) bekannt gewesen sein könnte dass man sich da, ganz real in Lebensgefahr begibt..

für mich FAKT ist, dass sie bewusst ihr Handy abgeschaltet hat (das Gegenteil zu beweisen wäre Sache der Ermittler) und solange die Ermittler dazu nicht bereit sind Stellung zu beziehen, solange glaube ich der Aussage, man hätte in der Stadt auf Tanja gewartet, eben nicht..

FAKT für mich ist, dass sie den Weg in die Stadt NICHT angetreten hat.. nmM hätten die Ermittler die Mantrailer Spur und die angenommenen Schreie vom Moselufer anders bewertet als sie es taten..

wie BZH und die Steffi Sichtung zu bewerten wäre, dazu komme ich auf keinen grünen Zweig.. mich würde mal interessieren, was an der Geschichte dran ist, dass man dem BZH von Seiten der Ermittler mitgeteilt haben soll, dass Tanjas Handy in seiner Nähe geortet worden sein soll!

FAKT ist für mich auch, nur weil es keine weiteren Zeugen gibt, muss es sich nicht automatisch um ein Verbrechen handeln - das ist ausgemachter Unsinn!


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30.12.2016 um 13:58
@makky, heute um 01:56


guten tag,
domlau schrieb:
dieser nette herr, mit dem ich mich sehr lange unterhalten hatte, sagte mir auch, daß in der soko-fh unterschiedliche meinungen vorherrschen würden, was mit tg am ehesten passiert sei.

Das dürfte der Normalfall in einer Ermittlungsbehörde sein, zumal die Vermisstensuche ja Ausmaße angenommen hatte, womit jeder Ermittler überfordert worden wäre; für eine Kleinstadt wie Trier sicherlich mehr als außergewöhnlich.
...zur erinnerung: im september 2007, bei "aktenzeichen xy-ungelöst" antwortete der soko-leiter, herr michels, auf die frage, was denn mit tg wohl passiert sei: "Wir (anm.: = die soko) gehen von einem Verbrechen aus."

und sonst gar nichts.

nach dem auffinden von tg antwortete er dann auf die selbe frage: "Wer kann das heute wissen?".

vor längerer zeit habe ich hier im thread schon einmal die frage gestellt, welcher beweis für ein verbrechen der kripo wohl vorliegen mag? antwort: gar keiner!
domlau schrieb:
dies ließ mich damals (april 2008) schon ein wenig nachdenklich werden, umso mehr, weil ich daraufhin fragte, zu welchem ergebnis er persönlich denn gekommen sei?

die antwort lautete: "ein unfall oder suizid auf dem nachhauseweg."

Nun, die Antwort entstammt aber nicht aus Ermittlerkreisen, sondern von deinem Gesprächspartner. Ob dieser zum Ermittlerkreis gehört, vage ich nicht von dir abzufordern.
...meinst du vielleicht, ich gebe hier infos weiter, die irgendein besoffener bahnhofspenner vor sich hingebrabbelt hatte?

daß ich bereits einmal über das hinweistelefon persönlichen kontakt mit einem ek-fh-angehörigen hatte, ist ein offenes geheimnis, weil ich dies hier im thread schon einmal schrieb.

der kontakt kam übrigens zustande, weil ich etwas merkwürdiges herausgefunden hatte, und alleine nicht mehr weiterkam.

damals zugrundegelegt hatte ich all das, was über tg bekannt war: zuverlässig, vorsichtig, intelligent, usw., was mich davon ausgehen ließ, daß an der bushaltestelle (bzw. auf dem weg dahin) etwas seinen gang nahm, was tg daran hinderte, das fh-gelände zu verlassen.

klipp und klar: tg kündigte an, den nächsten bus zu nehmen, also tat sie das auch (stichwort: zuverlässig).

tja, tat sie aber offensichtlich nicht...

am rande: ich benannte bei meiner hauptthese konkret auch eine person, die dann mit sicherheit auch überprüft wurde- ein halbes jahr später fand dies alles auch ein anderer user heraus- ...und veröffentlichte den vollen namen dieser person in einem forum.

bei diesem kontakt gab ich auch noch weitere hinweise weiter, alles, was ich so gefunden hatte, u.a. fotos einer tanja-ähnelnden bordell-angehörigen, vergewaltigungen in luxemburg, usw.
domlau schrieb:
"ein unfall oder suizid auf dem nachhauseweg."

Würde ja bedeuten, dass es doch mehr Wissen gegeben haben könnte, als bislang bekannt, denn ein Unfall o. ein Suizid kann wenn dann nur wo stattgefunden haben? Richtig, am Felsen!
...mit verlaub: das ist totaler stuß, was du da schreibst!

nicht nur der felsen kam bei dieser these in frage, sondern auch die mosel, und auch die wälder zwischen trier und korlingen-all dies war auch schon bestmöglich abgesucht worden.

die auffindestelle von tg liegt nicht auf dem nachhauseweg, dürfte klar sein.

ich hatte mir zu dieser these (im laufe der jahre) gedacht, daß tg dann bestimmt schon längst gefunden worden wäre- aber,man weiß ja mittlerweile auch, daß es manchmal sehr schwierig sein kann, jemanden zu finden.

übrigens: genausogut könnte tg heute noch irgendwo auf dem grund der mosel "schlummern". meine hauptthese war zuletzt (bis zum auffinden von tg), daß sie in das waldgebiet hinter dem wildfreigehege gelaufen war- nicht ganz richtig, aber auch nicht ganz falsch (jedenfalls nicht nach hause).

ich konnte diese these damals auch erst gar nicht glauben, schon gar nicht aus diesem munde, ...das ganze war sehr lehrreich- dafür sage ich heute noch danke, und: respekt!


zu dem gespräch, das ich zufälligerweise mitgehört habe: das war kein "unwissender", und er gab auch kein pauschalurteil ab.

der mann hatte viel erfahrung, und war eher sachlich- und niemand hat behauptet, daß jemand an den den abgrund geht, weil er/sie zu eskapaden neigt.

zumal auch zum damaligen zeitpunkt niemand von abgrund auch nur etwas ahnte...
domlau schrieb:
tja, all das habe ich seit je her in meine überlegungen auch einfließen lassen- ...war ja auch richtig so!

Warum war es richtig so?
...tja, erstens, weil es zu einem reelleren gesamtbild beiträgt, und zweitens, weil du dies ja auch so geschrieben hast: man solle schon alle sachverhalte in die beurteilung einfließen lassen.


mfg: domlau


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.12.2016 um 14:15
@meermin, heute um 13:05


guten tag,

...erstmal dank für deine einleitung!

@meermin schreibt...
Über den Wahrheitsgehalt des von dir Gehörten sagt dieser Kommentar allerdings gar nichts aus. Es handelt sich um die Meinungen und subjektiven Ansichten, die jemand von sich gegeben hat, mehr nicht.

Die von dir gehörten Säzte und Statements wurden damals sicher so oder so ähnlich tausendmal geäussert Es gibt immer auch diejenigen, die von vornherein dazu neigen dem Opfer die Schuld zu geben. Eine junge Frau, die morgens um 4:00 alleine von einem Fest den Heimweg antritt oder ohne feste Begleitung weiterfeiert wird es schon irgendwie selber durch ihr leichtsinniges fahrlässiges Verhalten selber verschuldet haben, wenn ihr dann etwas passiert ist. Das erscheint mir der Grundtenor derartiger unsensibler fieser Kommentare zu sein. "Eine anständige Frau läuft morgens nicht alleine in der Gegend herum, wenn sie es dennoch tut muss sie mit allem rechnen und ist selber Schuld." Primitiver und blöder geht es eigentlich nicht. Aber auch das ist eine Realität mit der man sich leider auseinandersetzten und gegen die man natürlich angehen muss.
...so in etwa dachte ich zuerst auch- doch bedenke:

ich kenne den namen dieses herrn, und konnte ihn sekundenschnell auch zuordnen, ich weiß also, wer der sohn ist.

dieser herr hatte auch schon aufgrund seiner tätigkeit "bessere" infos, als jeder von uns hier- er hat da mit sicherheit auch nicht alles preisgegeben.

letztendlich war das nicht überheblich. oder gar unverschämt, was er da in wenigen sätzen preisgegeben hatte, sondern seine sachliche und emotionslose kurzeinschätzung.

aber, auf welchen umstand hatte er denn letztendlich hingewiesen: daß tg von der gruppe getrennt wurde, durch was, oder wen, auch immer.

klar, es ist herauszuhören, daß seiner meinung nach tg nicht mehr anschluß an die gruppe hielt- aber: hat er denn da so unrecht?

zumindest ist das diskutabel- wurde hier auch schon zur genüge getan, und ein ergebnis dessen war doch schon mal, daß niemand sie gewaltsam am verlassen des festes hinderte.

die große frage, bzw. der knackpunkt ist doch: warum ist tg nicht einfach mit dem bus in die stadt gefahren?

nicht mehr, und nicht weniger...


mfg: domlau


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30.12.2016 um 14:52
@domlau
Zitat von domlaudomlau schrieb:ich konnte diese these damals auch erst gar nicht glauben, schon gar nicht aus diesem munde, ...das ganze war sehr lehrreich- dafür sage ich heute noch danke, und: respekt!
Was hat denn an dieser Äusserung Respekt verdient? Wenn es wirklich einer der damals aktiven Ermittler war, der sich zu dieser Aussage hinreissen liess, dann muss doch zuerst einmal gefragt werden, wieso er damals davon ausging, dass Tanja den Heimweg angetreten hatte und wieso er überhaupt von einem Suizid ausging?

2008 dürfte der Stand der Ermittlungen gewesen sein, dass Tanja zuletzt in der Nähe des FH-Geländes gesehen wurde, die Handydatenauswertung dürfte ergeben haben, dass sie sich zum Zeitpunkt des zweiten von ihr geführten Gesprächs am hinteren Nebeneingang oder in dessen Nähe befunden hatte.
Den Ermittlern der Polizei dürften 2008 diverse Aussagen von Zeugen und Freunden vorgelegen haben, die eindeutig gegen die Theorie des Suizides sprachen. Die Gesamtumstände, soweit bekannt dürften eher gegen einen Suizid gesprochen haben. Nur weil ein Freund morgens mit seinen Kumpels alleine weiterzieht bringt man sich doch nicht um. Das letzte Kapitel in dieser angeblichen "Liebesbeziehung" wäre auf jeden Fall, wäre es weitergegangen, ganz sicher noch nicht geschrieben gewesen.

Wenn einer der ermittelnden Kommissare also von einem Suizid ausging, dann müssten ihm andere als die hinlänglich durchgetratschten Liebeskummerargumente vorgelegen haben. Wenn es aber andere Indizien für einen Suizid gegeben haben sollte, dann hätte auch in dieser Richtung ermittelt werden müssen.

Ich halte es nach wie vor für möglich, dass Tanja auf dem Fest , vielleicht auch bereits in den Tagen vor dem Fest in etwas hineingezogen wurde, dass ihr dann zum Verhängnis geworden ist weil es sie als junge Studentin eindeutig überfordert hat. In diesem Kontext könnte ich mir auch eine Panikhandlung vorstellen, die letztendlich zum Absturz und zum Tod führte.

Die Liebeskummertheorie halte ich für unrealistisch und für völlig überzogen, vor allem seitdem ich weiss, dass die Ex-Freundin morgens gar nicht mehr dabei war als weitergefeiert wurde. Hier wurde viel zusammenphantasiert, weil man es sich so am besten vorstellen konnte und weil Liebeskummer niemanden grossartig Angst macht, weil es gewissermassen "normal" ist und nichts Kriminelles und Abweichendendes an sich hat, über das man sich ansonsten GEdanken machen müsste.

Bei der Liebeskummergeschichte träfe die Schuld sozusagen nur Tanja, die zu Schaden Gekommene, es gäbe kein Verbrechen, nur ein Fehlverhalten, das als entschuldbar angesehen werden könnte.

Aber welche junge Frau stürzt sich vom Felsen, weil ihr Schwarm morgens statt mit ihr mit seinen Kumpels ein Fest verlässt? Wie unrealistisch ist die Annahme, Tanja könnte das getan haben weil Seelen- und Herzschmerz sie dazu trieben?

Wo hat eigentlich diese Liebeskummerstory ihren Anfang genommen? Liebeskummer kann es gegeben haben, auch Verärgerung und Wut, aber daraus einen Selbstmord abzuleiten halte ich für grob fahrlässig, einfach weil diese Herangehensweise der ganzen Angelegenheit nicht gerecht wird, in keinster Weise.

Daher verstehe ich auch nicht, wieso man dem Kommissar, der aus dem Nähkästchen plauerte nun auch noch Respekt zollen soll.


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