Der tragische Tod von Tanja Gräff

groove schrieb am 12.12.2016: und sagte Ihm das jemand vermisst wird und das Zeugen behaupten würden das da Bauarbeiter Zäune aufgehoben hätten die wohlmöglich nähere Angaben dazu machen könnten!

Diese Aussage finde ich auch  interessant. Es gab demnach Zeugen, die glaubten Tanja gesehen zu haben und die  diese Sichtung Tanjas irgendwie mit  Bauarbeitern am Zaun am Stuckradweg in Verbindung brachten.

Es könnte sich um die Steffi-Sichtung gehandelt haben. Die fand bekanntermassen, so wurde es berichtet am Drachenhaus  statt. Bei XY sieht man wie zwei Frauen  miteinander ins GEspräch kommen, es fällt der Name Tanja .

Es kann also angenommen werden, dass die Zeugin Steffi tatsächlich Tanja  gesehen hat und wenn sie  beim Hinterherschauen die  BZHer bei ihrer Arbeit an den Zäunen gesehen hat, dann spricht einiges dafür dass Steffi und BZH die gleichen Personen beobachtet haben.

groove schrieb am 12.12.2016:Dabei unterhielt man sich auch darüber das KO Tropfen und viel Stress und Auseiandersetzungen gab.BHZ erzählte Ihm dann das er nur einen einzigen Stress mitbekommen hatte und das war der auf diesem Weg wo TG angeblich gesichtet worden ist!

Also war es keine normale Situation, die der BZH beobachtete, er beobachtete eine Auseinandersetzung , die ihn derart beeindruckt haben muss, dass er darüber  später  mit seinem Chef redete.

Was also haben der Zeuge BZH und die Zeugin Steffi beobachtet?

Sie haben eine Frau gesehen, die Tanja ähnlich sah und die Tanja hiess  und die am Morgen am Drachenhaus und auf dem Stuckradweg richtig Stress gehabt zu haben scheint.

Warum hat diese Frau sich nicht bei der Polizei gemeldet?

Die Frau, so beschreibt es der Zeuge BZH, soll gesagt haben, sie wolle nur noch heim. sie war zu Fuss unterwegs, sie wohnte also höchstwahrscheinlich irgendwo in Trier oder Umgebung.

Warum hat diese Frau sich nie gemeldet

meermin schrieb:Warum hat diese Frau sich nicht bei der Polizei gemeldet?

Die Frau, so beschreibt es der Zeuge BZH, soll gesagt haben, sie wolle nur noch heim. sie war zu Fuss unterwegs, sie wohnte also höchstwahrscheinlich irgendwo in Trier oder Umgebung.

Warum hat diese Frau sich nie gemeldet

Weil jemand auf dem Stuckradweg zu Fuß unterwegs war, wohnte er höchstwahrscheinlich in Trier oder Umgebung? Die Logik erschließt sich mir nicht...

Die wahrscheinlichste Antwort lautet daher: Sie hat sich längst intern gemeldet oder sie hat sich nie gemeldet, weil sie nicht aus Trier und Umgebung kommt und / oder weil sie nix mitbekommen hat bzw. keinen Bezug zwischen sich und dem Fall sah.

Denn selbst wenn irgendwer was vom Verschwinden Tanjas mitbekommen hätte, heißt das ja noch lange nicht, dass er auch was davon mitbekommen hat, dass eine bestimmte Gruppe oder Person gesucht wird, die zu einer bestimmten Uhrzeit an einem bestimmten Ort war.

Man hört ggfs. irgendwo grob, was passiert ist, denkt sich, da war ich ja auch und fertig. Wozu weiter damit befassen? Finde ich ziemlich normal, erst recht, wenn man nicht aus der Region stammt und / oder weder Lokalpresse noch Ortsgespräche verfolgt.

Und wer aus der Zielgruppe guckt schon AZ XY? Kein Mensch, da müsste es schon eher sowas geben, wie ne polizeiliche Zwangssuchmeldung direkt auf alle an Tag X zur Uhrzeit Y in Funkzellenbereich Z eingeloggten Handys... Das wäre auch für ne eingeschränkte / nicht öffentliche Phantombild-Fahndung sinnvoll und effektiv, aber so weit sind wir (noch) nicht...

Für mich persönlich sind alle bekannten mutmaßlichen Sichtungen nach 04:13 Uhr in etwa genauso valide, wie die falschen "Sichtungen" im Despo-Film. Da halte ich es noch eher für wahrscheinlich, wenn Tanja bereits bei Tim ihren Pullover angehabt hätte.

@Lightfoot
Es geht @meermin darum, dass es sich vermutlich um TG gehandelt haben könnte, weil sich die Frau nie meldete.

Wie wäre es denn, wenn TG tatsächlich bis zum Moselufer ging, Richtung Kabinenbahn einkehrte, um zB. dort Zeit zu überbrücken; evt. gab es dort ein Cafe o. ein Club u. TG wollte mal nachsehen? Immerhin führt eine Mantrailerspur dorthin u. es gab die Schreie. Könnte der Begleiter der jungen Frau ihr hinterhergefahren sein?

Warum aber wäre ein möglicher Aggressor mit TG wieder zum Felsen gefahren? Weil er gerade vom Festgelände kam u. ihm nichts Besseres einfiel, um mit TG alleine zu sein? Logisch ist es nicht, aber was ist in diesem Fall schon logisch?

Zum Thema Zaun auf der PK am 12.5.2015:

13.00 Uhr: Die Polizei ist nicht sicher, ob bereits 2007 der 1,20 Meter hohe Metallzaun auf dem roten Felsen existierte, der heute vor Abstürzen schützen soll. Sie geht davon aus, dass es damals zumindest adäquaten Schutz gab, prüft dies aber.

http://www.focus.de/regional/trier/pk-tanja-graeff-wieso-wurde-tanja-graeffs-leiche-nicht-frueher-gefunden-jetzt-sprechen-die-ermittler_id_4677462.html


Hier noch zwei Luftbilder von der Absturzstelle, das erste vom Januar 2007, das zweite aus dem Jahr 2011. Man kann sehr gut erkennen, dass sich in den vier Jahren einiges getan hat bzgl. Zaunbau. An der Absturzstelle ist zumindest im Januar 2007 noch weit und breit kein Zaun zu erkennen, das könnte sich aber natürlich bis Juni noch geändert habe. Der rote Kreis markiert einen markanten Baum.



Original anzeigen (0,2 MB)

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Warum reitet ihr denn immer noch auf dem armen Bauzaunhelfer rum?

@groove schrieb doch in seinem Beitrag

groove schrieb am 12.12.2016:Hi warum zweifelst Ihr an der Ausage vom BHZ bezüglich TG?
Kennst ihr ihn real?
Ich schon, wisst ihr eigentlich was er bis vor kurzem noch alles durchmachen musste wegen dieser blöden Beobachtung? Er hatte niemals gesagt ob es TG war, die Polizei hatte es aber angenommen.
Mittlerweile hat er auch deswegen einen neuen Namen....
Heute würde er niemals mehr eine Zeugenaussage machen.

Der Bauzaunhelfer war sich nicht sicher, wen er da gesehen hat. @groove hat ihn ja im Grunde mit den Infos in seinem Beitrag geoutet.
Mit "google" kann man sehr leicht einen heißen Kandidaten finden. Also fragt ihn selbst!

aber

groove schrieb am 12.12.2016:Heute würde er niemals mehr eine Zeugenaussage machen.

Also, ohne neue Fakten geht an der Stelle wohl nichts.

Metallzaun
youtube.com/watch?v=f8-UC7PqnLw
28:20 min.

Soulier: In 2008 ist der jetzige Zaun auf Bildern erkennbar. Nachfragen haben ergeben, dass der Metallzaun bereits vor 15 Jahren angefangen wurde, ihn aufzustellen...Soulier geht davon aus, dass der Zaun bereits in 2007 bestand.

Soulier:

In 2008 ist der jetzige Zaun auf Bildern erkennbar.

Das sollte evtl. zu denken geben, die Polizei scheint also auf Bilder angewiesen zu sein um das Baujahr des Zauns an der Absturzstelle zeitlich eingrenzen zu können. Wahrscheinlich hat nicht einmal die ausführende Firma genau notiert wann welcher Abschnitt gebaut wurde, da wurde vermutlich in regelmässigen Abständen einfach eine Rechnung über x Meter fertiggestellten Zaun geschrieben.

Die wichtigere Frage wäre doch, wann die letzte Rechnung geschrieben wurde? Unternehmen müssen ihre Belege 10 Jahre aufbewahren. Wenn der Zaun vor 15 Jahren angefangen wurde, dann wären die Arbeiten 2000 begonnen worden. Immerhin wären mindestens ca. 6 Jahre vergangen. Der Zaun hätte bis Juni 2007 fertig sein können.

Im Zuge der jetzigen Ermittlungen kann es allerdings nicht sein, wenn diese Frage nicht im Vorfeld eindeutig geklärt wäre. Die 1. PK war ja einen Tag nach TGs Auffinden, so dass man sagen kann, dass Herr Soulier sich fast sicher war, dass der Zaun im Juni 2007 bestand.

Bis 2010/2011 hätten die Rechnungen aufbewahrt werden müssen. Diese könnten in 2015 bereits entsorgt worden sein. Wieder ein Rätsel mehr.

@JosephConrad
wie sagte Michels vor den Studenten im Hörsaal am 5.07.2007: "Es gibt übrigens ein weiteres DETAIL dass ALLEN Zeugen in dieser Nacht aufgefallen ist.."

.. das schließt den BZH mit ein. Wenn er irgendwann zurückruderte, dann muss das nicht bedeuten, dass er verunsichert war..

Danke @HerculePoirot für die Wiedervorlage Zaun an der Absturzstelle..

auf dem Bild aus Januar 2007 ist für mich kein Zaun an der Absturzstelle zu sehen - dabei bleibt es auch wenn ich mir das Bild unters Kopfkissen packe - KEIN ZAUN!

Vielleicht sollte Soulier mal über seine "Informanten" nachdenken und nicht alles ungeprüft glauben was man ihm erzählt..

@milinda

Wenn der Besitzer eines Grundstücks dieses einzäunen lässt, dann steht später auf der Rechnung lediglich wieviel Zaunmeter gebaut wurden, es steht aber ziemlich sicher nicht drauf in welcher Ecke des Grundstücks er angefangen und wo er aufgehört hat. Diese Information steht bestenfalls auf den Arbeitsanweisungen für die Arbeiter und diese Dokumente werden, wenn überhaupt, bestimmt nicht sehr lange archiviert.

@HerculePoirot
Muss ja auch nicht. Es steht aber auf der Rechnung der Beginn u. das Ende der Arbeiten, richtig? Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Zaun, so lang er auch ist, mehr als 6 Jahre gebraucht hat. Was meinst du?

HerculePoirot schrieb:@milinda

Wenn der Besitzer eines Grundstücks dieses einzäunen lässt, dann steht später auf der Rechnung lediglich wieviel Zaunmeter gebaut wurden, es steht aber ziemlich sicher nicht drauf in welcher Ecke des Grundstücks er angefangen und wo er aufgehört hat.

in der öffentlichen verwaltung gibt es sogenannte aufmaße, bei denen immer ein vertreter des auftraggebers und einer des auftragnehmers dabei ist und später das abnahmeprotokoll samt zeichnung unterschreibt.

nur versteh ich nicht wo diese diskussion hinführen soll?

Ob da 2007 nun ein Holz- oder Metallzaun stand oder ob es eine andere Wegführung gab, ist doch eigentlich unerheblich. Es gab mMn. sicher keinen Unfall aufgrund mangelnder Einhaltung der Verkehrssicherungspflichten. Ein bewusstes oder nicht selbst bestimmtes Überwinden des Zauns bleibt mMn. als Grund-Prämisse des Absturzes bestehen, das gilt auch für die Umgehung eines Zauns.

DEFacTo schrieb:in der öffentlichen verwaltung gibt es sogenannte aufmaße, bei denen immer ein vertreter des auftraggebers und einer des auftragnehmers dabei ist und später das abnahmeprotokoll samt zeichnung unterschreibt.

Na bitte, dann könnte die Behörde ja einen Nachweis erbracht haben, sofern deren Aufbewahrungsfrist länger als 10 Jahre ist, ansonsten war´s das. Letzte Chance, Trierer o. Besucher der Stelle um Fotos zu bitten.

Ein bewusstes oder nicht selbst bestimmtes Überwinden des Zauns bleibt mMn. als Grund-Prämisse des Absturzes bestehen, das gilt auch für die Umgehung eines Zauns.

Im Prinzip richtig, denn gab es ohne diesen Metallzaun vorher viele Unfälle durch Mensch u. Tier am Roten Felsen?

@FadingScreams

FadingScreams schrieb:.. das schließt den BZH mit ein. Wenn er irgendwann zurückruderte, dann muss das nicht bedeuten, dass er verunsichert war..

Hilf mir doch mal auf die Sprünge: was war denn das genau für ein Detail? (oder muss ich den Film angucken)

FadingScreams schrieb:wie sagte Michels vor den Studenten im Hörsaal am 5.07.2007: "Es gibt übrigens ein weiteres DETAIL dass ALLEN Zeugen in dieser Nacht aufgefallen ist.."

Was willste denn damit sagen?

milinda schrieb:Muss ja auch nicht. Es steht aber auf der Rechnung der Beginn u. das Ende der Arbeiten, richtig? Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Zaun, so lang er auch ist, mehr als 6 Jahre gebraucht hat. Was meinst du?

In Berlin gibt es einen Flughafen, der seit 3 oder 4 Jahren auf seine
Fertigstellung wartet..... :)

Gerade öffentliche Aufträge können mitunter extrem lange dauern, weil sich
zwischendurch mal Lücken in der Finanzierung ergeben, oder andere Hindernisse
auftreten, oder bestimmte Aufträge nur bis zu einem Datum X angefangen worden
sein müssen, damit Gelder nicht verloren gehen.

Um bei dem Beispiel mit dem Zaun zu bleiben: Baubeginn des Zauns muss bis spätestens
1.9.2016 sein, sonst gehen Gelder aus einer zugesagten Finanzierung flöten, wenn sie bis
dahin nicht abgerufen werden.

Also fängt man Mitte/Ende August an, die Gelder werden abgerufen. Das schöne Geld für
den Zaun kann man aber auch für was anderes gerade gut gebrauchen. Also wird erst mal
nur ein Teilstück für den Zaun in Auftrag gegeben und gebaut, und der Rest dann, wenn wieder
von woanders Geld für den Weiterbau hergenommen werden kann.

@inci2
Das ist natürlich richtig. Wenn es allerdings um die Sicherheit von Mensch u. Tier geht, der Felsen ja immer mehr Abstöße hat, kann die Stadtverwaltungsbehörde nicht so lange warten. Allerdings wenn in 2007 noch der Holzzaun stand, dann hätte es der Stadtverwaltung auch genügt. Es bleibt alles beim alten; entweder stand da ein Holzzaun o. bereits der Metallzaun. Die Stelle war auch in 2007 zu gefährlich, als dass da keine Begrenzung gestanden hätte. Das ist jedenfalls meine Einschätzung zu dem Thema.

@JosephConrad
ALLEN Zeugen ist die Tasche aufgefallen - also auch dem BZH..

wenn er später meinte nicht zwingend Tanja gesehen zu haben - gar dass man es ihm einreden wollte, dann hatte er evtl Probleme mit seiner Aussage bekommen.. allerdings wohl eher nicht mit der Kripo..

milinda schrieb:Das ist natürlich richtig. Wenn es allerdings im die Sicherheit von Mensch u. Tier geht, der Felsen ja immer mehr Abstöße hat, kann die Stadtverwaltungsbehörde nicht so lange warten.

Was glaubst Du, was für einen langen Atem Stadtverwaltungsbehörden haben
können. Wenn da nicht die Leute reihenweise runterpurzeln ist erst mal keine Eile
geboten.

@milinda
es geht auch gar nicht darum ob da ein Holz- oder Metallzaun stand. Es geht darum dass Soulier etwas behauptet, was so offensichtlich nicht stimmen kann. Da darf man sich fragen wie er es mit anderen Details so hält..