Der tragische Tod von Tanja Gräff

Ginger11 meldet sich am 4.06.2012 zu Wort, also kurz vor einem "Jahrestag".

Das kann Zufall gewesen sein, jemand könnte aber auch versucht haben diesen sensiblen Jahrestag zu nutzen um Gehör zu finden.

meermin schrieb:jemand könnte aber auch versucht haben diesen sensiblen Jahrestag zu nutzen um Gehör zu finden.

aha.. ähnlich hatte ich es gestern geschrieben.. wurde leider gelöscht und als VT abgestraft/abgetan ;)

Es geht nur darum, wie "naheliegend" eine Absturzannahme am Felsen sein konnte, wenn dort bereits alles als abgegrast galt.
Gefunden hätte man TG auch nicht, wenn hinter dem Wohnhaus zwischen den Bäumen genau gesucht worden wäre. Jedenfalls nicht innerhalb der ersten 6-12 Monate.

fango schrieb:Da sie nicht in einem der großen Baumwipfel hing, sondern inmitten eines gebüschigen Felsauswuchses von Bäumchen, der aber dennoch stabil genug war, den Sturz abrupt zu beenden.
Sowas hatte niemand auf dem Schirm. Als 100% abgesucht galt der Bereich trotzdem.

Um so unwahrscheinlicher die Vorhersage.

Das hatte auch Ginger11 nicht auf dem (Traum-)Schirm, sie/er sprach von Baumkrone, woraus sich sicher keine kleine versteckte dreistämmige Eiche herleiten lässt...

Lt. eigener Aussage hattte Ginger11 außerdem von der Frau im / am Baum VOR ihrem "Traum" nix mitbekommen. Ginger11 war jedoch felsenfest davon überzeugt, dass Tanja weder im Wald noch unterhalb der Felsen rund um die FH liegen könne, weil dort alles mehrfach abgesucht worden sei.

Ginger11 hatte diesen Traum zudem in direktem Zusammenhang mit dem 5ten Jahrestag nach Tanjas Verschwinden und gleichzeitig von ihr beobachteten Arbeiten am Felsen in FH-Nähe. (Rodung / Felsabtragung)

Zitat Ginger11 Eso-Forum:

"Im Moment finden große Bauarbeiten an der FH statt, die Straße ist gesperrt und dort wird ein Felsen abgetragen und ein Stück Wald entfernt um die Straße zu verbreitern.

Ist komisch wenn man weiß dass genau da was passiert sein könnte."

Das macht doch eigentlich klar, was da im Traum oder in der Fantasie verwurstet wurde, nebst dem Wissen um den dunkelhaarigen LTiR...

meermin schrieb:Das kann Zufall gewesen sein, jemand könnte aber auch versucht haben diesen sensiblen Jahrestag zu nutzen um Gehör zu finden.

Wäre da ein anonymer Hinweis an die Polizei zB mit dem Detail eines passenden "roten" Pullovers nicht einfacherer und sicherer gewesen?

FadingScreams schrieb:    meermin schrieb:
   jemand könnte aber auch versucht haben diesen sensiblen Jahrestag zu nutzen um Gehör zu finden.

aha.. ähnlich hatte ich es gestern geschrieben.. wurde leider gelöscht und als VT abgestraft/abgetan ;)

dort würde ich es auch verorten @FadingScreams
DU findest halt kein gehör

stimmen tut das schon, medien möchten sich öfter mal gehör verschaffen ;-)

Sector7 schrieb:  Ist komisch wenn man weiß dass genau da was passiert sein könnte."

@Lightfoot
Das macht doch eigentlich klar, was da im Traum oder in der Fantasie verwurstet wurde, nebst dem Wissen um den dunkelhaarigen LTiR...

Schrieb sie es am 4.06.2012?

fango schrieb:Sowas hatte niemand auf dem Schirm. Als 100% abgesucht galt der Bereich trotzdem.

fango schrieb:Die kritischen Bereiche galten als abgehakt. Solche und ähnliche Statements hat es mehrfach von 3. Seite gegeben.

100% ist natürlich Nonsens, das gibt es gar nicht und das dürfte auch die Bevölkerung genau wissen.

Und außerdem unterschätzt Du die Kreativität des Menschen. Wir wären nicht soweit, wenn alle den vorgegeben Bahnen gefolgt wären. Gerade das Denken um Ecken rum ist das, was die Menschheit weiter gebracht hat und bringt. Das ist ja auch der Grund, weshalb man bei nicht lösbaren Fällen auch mal andere Ermittler dran lässt, in der Hoffnung, dass sie auch mal andere Ideen mitbringen, welche den Fall lösen könnten. Es gab in der Geschichte schon vieles, was angeblich nicht möglich war und kreative Köpfe konnten das Gegenteil zeigen.

Und wie gesagt, solche Phantasien sind selten in allen Punkten stimmig, man nennt das dann unausgegorene Ideen. Und das Forum hier ist voll davon.


Ich will jetzt aber die Diskussion hier nicht weiter fortführen, Du hast eine Ansicht, ich habe eine andere, nähern werden wir uns da sicher nicht, egal wie viel wir hier noch diskutieren, das ist hier in vielen Punkten so, manch einer will ein Fehler Tanjas nicht zulassen und hat quasi ein Idealbild vor sich, andere sehen das dann wiederum anders, treffen werden wir uns da nicht.

Etwas diskutiere ich da mal wieder gerne, aber irgendwann muss ich mir da selber ein Stop-Zeichen setzen, sonst artet das in einem zu viel an Zeitverschwendung aus.

@DEFacTo
ich habe aber gar keine Kristallkugel ;)

milinda schrieb:Schrieb sie es am 4.06.2012?

Nein, das schrieb sie am 6.6.2012 und ihren "Traum" am 5.6.2012

Die Straßen-Vollsperrung und Felssprengungen / Felsfräsungen gab es ab 4.6.2012...

@Lightfoot

04.06.2012 - Straßen-Vollsperrung und Felssprengungen / Felsfräsungen
05.06.2012 - "Traum"
06.06.2012 - Veröffentlichung des "Traums" -

Ist komisch, wenn man weiß, dass genau da was passiert sein könnte."

Der Rote Felsen ist recht lang. Nun würde ich gerne wissen, in welchem Bereich die Arbeiten von statten gingen? Weißt du es?

@milinda
das  Forum , in den sie schrieb hat Ginger11 am 4.06. "gefunden".

"Ich bin heute auf dieses Forum gestoßen und wollte jetzt eigentlich eine PN schicken das geht aber nicht, muss ja 24 Std warten."

Ein perfektes Timing, angesichts des kommenden Jahrestages, könnte man meinen.

Kann aber natürlich Zufall sein.

Wenn die Ereignisse des Jahrestages 2012 sie zu dem Traum animiert hätten, dann hätte sie eigentlich nach dem 6.06. träumen müssen.

So ,vorher, mit der 24Stundenfrist des Forums könnte man es auch anders sehen.

Dass eine anonyme Meldung bei der Polizei natürlich im Zweifelsfall nicht anonym bleibt, und nachverfolgt werden kann ,versteht sich von selbst.

@meermin

meermin schrieb:Wenn die Ereignisse des Jahrestages 2012 sie zu dem Traum animiert hätten, dann hätte sie eigentlich nach dem 6.06. träumen müssen.

Hast Du an den Jahrestag erst ab dem 6.6. um 0:0 gedacht? Wohl kaum.

Das ist alles eben nicht so allmysterisch und nicht so zufällig. Wie das vorliegende Forum belegt, haben die Gedanken an den Jahrestag nicht erst mit dem Jahrestag selber begonnen. Menschen, denen das Verschwinden Tanjas nahe gegangen ist, dachten eben nicht erst am 6.6.2012 um 0:00 daran sondern schon früher und wurden eben zu Gedanken animiert. Zusätzlich gab es dann natürlich die Straßensperrung zu der Zeit,welche ebenfalls gerade im Zusammenhang mit dem Jahrestag Assoziationen wecken konnten.

Die Straßensperrung wird natürlich rein zufällig in den Bereich des Jahrestages gefallen sein, ja, insofern spielt auch der Zufall eine gewisse Rolle.

milinda schrieb:Der Rote Felsen ist recht lang. Nun würde ich gerne wissen, in welchem Bereich die Arbeiten von statten gingen? Weißt du es?

Kann man überall nachlesen, zw. Kaiser-Wilhelm-Brücke und FH... Und logischerweise waren die Rodungs- und Felsarbeiten auch lange vor Juni 2012 jedem Trierer bekannt.

meermin schrieb:Dass eine anonyme Meldung bei der Polizei natürlich im Zweifelsfall nicht anonym bleibt, und nachverfolgt werden kann ,versteht sich von selbst.

Eine Veröffentlichung im Internet ist in der Regel deutlich einfacher zu verfolgen, als ein anonymer Brief an die Polizei...

@meermin
Geträumt hatte sie vermutlich schon eine Zeit vorher. Dann ist der Jahrestag natürlich jedem Trierer bekannt u. sie wollte deshalb ihren Traum veröffentlichen. Das kann ich nachvollziehen. Dennoch, der Satz:

wenn man weiß, dass genau da was passiert sein könnte."

kann ich nicht nachvollziehen. Trotz der umfangreichen Absuche am Felsen wurde TG nicht gefunden. Jeder ging davon aus, dass TG NICHT am Felsen verunglückt sein kann. Trotzdem ist sich die Träumerin iihrem Wortlaut nach "sicher", dass TG da verunfallt sein KÖNNTE. Also entgegen aller Absuche will sie es "wissen". Sie schreibt nicht: Ich habe geträumt dass...aber "wissen" ist eine andere Dimension.

@Lightfoot
Dank dir. Die Arbeiten fanden demnach nicht unmittelbar nahe des Fundortes statt, aber der Bereich bezieht sich auf die letzte Sichtung. Die Träumerin beschrieb einen großen schwarzen Stein, wo TG liegen sollte. Es stimmt, dieser Stein, ein Ausläufer des Roten Felsens, befindet sich neben der Fundstell. (hoffe, dass jeder den Stein gesichtet hat).

@milinda

Es gibt viel Ausdrucksarten in der Deutschen Sprache und man darf sich daher nicht einzelne Passagen raus picken, was hier viel zu häufig leider gemacht wird, man betrachtet Beiträge, Äußerungen etc. hier viel zu mikroskopisch, weil man meist etwas hinein interpretieren will, was aber daraus nicht zu entnehmen ist.

Außerdem ignorierst Du das KÖNNTE aus dem gleichen Satz vollkommen. Ein "könnte"  drückt eine hohe Unsicherheit aus, mehr als ein "kann". Hätte man auf das könnte und auf ein kann verzichtet, sähe es anders aus, aber dann müsste man noch den weiteren Kontext betrachten.

Mein Empfehlung: Bitte nicht die Beiträger/Äußerungen mikroskopisch analysieren.

SCMP77 schrieb:Außerdem ignorierst Du das KÖNNTE aus dem gleichen Satz vollkommen.

Dann lese dir meinen Beitrag noch einmal GENAU durch. Dann wirst du pfündig, denn ich habe "könnte" nicht ausgelassen.

@milinda
Und warum hast Du es dann nicht unterstrichen? Es ist eins der wichtigsten Worte in diesem Satz. Und wissen/könnte ist ein Widerspruch in sich, aus dem man wirklich nichts entnehmen kann. Ich denke, niemand wird auch damals einen Unfall ausgeschlossen haben, könnte kann man nie ausschließen.

@SCMP77
Weil ich es groß geschrieben habe.

@milinda
Wie gesagt, einen Unfall hat man damals nicht für wahrscheinlich gehalten, weil man Tanja nicht aufgefunden hatte.

Ginger11 hatte aber durch den Traum eigentlich eine Erklärung für diesen Umstand gefunden, der sich im nach hinein als halbwegs richtig heraus gestellt hat. Querdenker finden eben manchmal schneller die Lösung, als nur Menschen, die nach normalen Mustern arbeiten.

In Wirklichkeit hatte man aber in diesem Bereich nicht ausreichend gesucht, weil er außerhalb des Suchradius lag und der Bereich nicht wirklich zugänglich war. Man hat sich eben auf die Technik mit (Infrarot-)Kameras verlassen, die an dieser speziellen Stelle nicht erfolgreich sein konnte, was man aber erst im Nachhinein erkennen konnte.

SCMP77 schrieb:Ginger11 hatte aber durch den Traum eigentlich eine Erklärung für diesen Umstand gefunden, der sich im nach hinein als halbwegs richtig heraus gestellt hat. Querdenker finden eben manchmal schneller die Lösung, als nur Menschen, die nach normalen Mustern arbeiten.

Als Verfechter einer deiner Unfalltheorien muss ich dir leider sagen, dass Ginger von einem Stoßen eines Beteiligten geträumt hatte. Es gibt Querdenker u. Querdenker. Daran kann man sich messen.