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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.06.2017 um 22:11
@y-ray
Zitat von milindamilinda schrieb:Das Mobiltelefon klingelte an (TGs Handy)...auf einer unbekannten, nicht eingespeicherten Nummer.
Diese Formulierungsweise "ich hab mal bei Dir angeklingelt ..." bedeutet schon, dass das Mobiltelefon (von TG) auf einer unbekannten, nicht eingespeicherten Nummer, die nicht weiter bezeichnet ist angerufen hat. (so verstehe ich das).
Zitat von y-rayy-ray schrieb:Löblich, es wird aber nicht mehr ermittelt.
:-)
Wer sagt denn so was, wir ermitteln doch weiter, oder warum diskutieren wir nach der PK3 noch so viel hier ?
:-)

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.06.2017 um 22:14
Zitat von FrancescaFrancesca schrieb:@DEFacTo


Dieser Anruf(sversuch) ist wahrscheinlich der letzte, den Tanja vor ihrem Tod von ihrem Handy aus selber getätigt hat.

Wenn ich daran denke, dass der Mord von M.L. in Freiburg durch ein einziges Haar aufgedeckt wurde, scheint es mir oft ratsam zu sein, auch angebliche Kleinigkeiten zu beachten und zu hinterfragen.

Es kann allerdings so sein, dass alle Möglichkeiten ausgeschöpft worden sind, einen logischen Kausalzusammenhang von dem Anruf zu dem Geschehen herzustellen, und damit die Berechtigung dieses Detail ruhen zu lassen, gegeben war. Ob dem so war, wissen wir hier bei allmy einfach nicht.
nein

03:48: H erreicht AH übers handy, der allerdings schon im shuttle zur innenstadt sitzt.

H und TG gehen richtung bushaltestelle, woraufhin H TG kurz aus den augen verliert.
er findet sie wieder und deutet ihr an, dass er zum bus will
darauf mischt sich LTIR ein und H geht alleine zum bus

03:53: SMS von TG an AH: wo bist du?

(RA Böhm in einem interview mit dem focus: Da ist etwa die Frage nach dem mysteriösen Anrufversuch, der von Tanjas Handy ausging: Um 03:59 Uhr klingelte das Mobiltelefon auf einer unbekannten, nicht eingespeicherten Nummer an. Die Nummer gehörte einem jungen Mann.)

04:00: AH ruft TG um ihr mitzuteilen, dass in die stadt sind. TG soll kratzig verstimmt und sauer gewesen sein, wollte aber nachkommen.

daraufhin fragt TG aufgekratzt zeugen, wie sie am besten/ schnellsten zum MMKP kommt.

04:13: letztes telefonat von TG, TG telefoniert mit AH, der ihr entgegen der absprache, erklärt, dass er mit dem taxi vom bahnhof aus zu einem freund wolle.
TG verlässt bis 04:13 nicht die funkzelle (die auch die absturzstelle einschließt) richtung stadt.

nach diesem gespräch gab es keine weiteren anrufversuche weder von TGs handy noch zum handy.
Nächster anwahlversuch war nachmittags gegen 15 uhr. Zu diesem zeitpunkt war das mobiltelefon nicht mehr erreichbar.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.06.2017 um 22:16
@DEFacTo
Du hat recht.
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:TG verlässt bis 04:13 nicht die funkzelle (die auch die absturzstelle einschließt) richtung stadt.
Was mich an diesem Satz stört ist  "Richtung Stadt"

Besser wäre doch:

"TG verlässt bis 04:13 nicht die Funkzelle, die auch die Absturzstelle einschließt"


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30.06.2017 um 22:19
@DEFacTo

Da ich auch die Feinheiten mit berücksichtigen möchte, es fällt mir schwer, es zuzugeben, aber Du hast recht!


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.06.2017 um 22:26
@JosephConrad

Die hätten wir natürlich alle gerne. ;)

Also, ich bin für eine Unfalltherie. An die Selbstmordtheorie glaube ich nicht, da TG nach allgemeiner Beschreibung aus ihrem Umfeld tatsächlich zu gefestigt wirkte. Tatsächlich hat sie sich über den ganzen Tag schon auf eine mögliche Beziehung mit A an diesem Abend fixiert, solange bis hin zu zu ihrem letzten Telefonanruf mit A.

Der Beobachtung ihrer letzte bestätigten Sichtung von Tim zufolge galt sie kurz vor ihrem Verschwinden als räumlich klar orientiert, ihre letzte geäußerte Absicht vor ihrem Anruf mit A gegenüber Tim war, sie wolle der Gruppe um A hinterher. Was sich nach der letzten klar bezeugten Sichtung und nach dem letzten bestätigten Anruf wohl vollkommen änderte. In diesem Gespräch hat ihr der Gesprächspartner A relativ deutlich gesagt, wie seine weiteren Absichten an diesem Abend aussehen und Tanja wird dieses als Zeichen verstanden haben, als Bezugsfigur in As weiteren Plänen keine Rolle mehr zu spielen. Danach gibt es kein weiteres bestätigtes Lebenszeichen von Tanja mehr, so dass man gut der Psychologin und deren emotional bedingte Rückzugstherie folgen kann. Jeder, der mal schwer verliebt war und eine quasi Abfuhr erhalten hat, wird dieses emotionale Chaos in diesen Momenten nachvollziehen können.

In irgendeiner Dokumentation hat ein Kommilitone von Tanja - (Brille, längere Haare) - leider finde ich auf Anhieb die Quelle nicht - von Tanjas gemeinsamen Interesse an Spaziergängen berichtet, so dass Tanja sich in der näheren Umgebung ausgekannt haben sollte und auch in der Morgendämmerung leicht den Weg zum Plateu finden konnte.
(Spekulation!!!) VIELLEICHT gab es dort ja auch einen gemeinsamen Anknüpfungspunkt zu A aus früheren Tagen als beliebter Treffpunkt unter jungen Menschen, dass es sie dorthin verschlagen hat. (Spekulation!!!)
Auf jeden Fall kann diese Zielstrebigkeit, sich zu der Einsamkeit des Aussichtsplateus als Rückzugsort und gleichzeitigem Ort zum Nachdenken ein zeitgleiches Verschwinden von Tanja recht gut begründen. Dort oben, so ist meine persönliche Annahme, hat sie sich vielleicht in die Erlebnisse der zurückliegenden Stunden, der persönlichen Hoffnungen und der abschließenden Enttäuschen, ganz alleine und voll allen verlassen, ihrer Wut hingegeben, vielleicht sogar sich zu weit in einer Art von Selbstüberschätzung über das Plateu gebeugt, ihre vergebliche Liebe lautstark in Richtung Trier, in der er gerade unterwegs war, verflucht, so das Gleichgewicht verloren und ab dort treten wieder die Ermittlungsergebnisse aus PK2 ein.

Ein anderes Motiv, als das einer verschmähten Liebe, in die soviel Emotionen und Hoffnungen seitens Tanja gesetzt und letztendlich enttäuscht wurden, ist weit und breit nicht erkennbar und lassen die bisherigen Ermittlungsergebnisse auch nicht schlüssig zu. Dass der ganze Fall von Beginn an so dermaßen aus dem Ruder gelaufen ist, dass er sicherlich auch noch weiterhin genügend Stoff für unverbesserliche VTs bieten wird, steht völlig außer Frage. Das Internet war damals ein noch junges Medium, so dass der Fall Gräff alleine schon zum überregionalen Medienereignis wurde und dieser auch durch den entstandenen Druck, Antworten zu finden, viel zu früh zu viel zu falschen Annahmen geführt hat und der Fall in vieler Hinsicht zu einem Selbstläufer wurde, bis zum Auffinden von Gräffs Überresten 2015, die eine völlig neue Bewertung der bisherigen Ermittlungsergebisse und Neubewertung vieler bislang unberücksichtigter Hinweise (wie die mittägliche Fahrt mit der Freundin nach Luxemburg und dem eindeutigen und erhellenden Gespräch). Insofern denke ich, dass die Trierer Kripo mit den letzten beiden Pressekonferenzen den Schaden, den sie und das mediale Umfeld, dem wir alle auch irgendwie angehören, vielleicht auch selbst aufgrund falscher Ermittlungen bei sich suchen muss, zumindest bereinigt, wenn auch nicht mehr zum Leidwesen der Mutter und vieler, die im Verlaufe der Ermittlungen von innen und von außen vielleicht fälschlicherweise verdächtigt wurden, gänzlich behoben werden kann.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.06.2017 um 22:32
@Moko225

Das hast Du mMn. sehr gut zusammengefasst.

Auch ich glaube an einen Unfall ohne Zeugen.

Man denkt halt immer "wie kann die nur allein hinter dem Zaun da runterfallen (Hände über dem Kopf zusammenschlag)".

Aber wenn sich in zehn Jahren, wenn es verjährt ist, einer melden würde und gestehen: "er war es im Affekt", dann würde ich auch sagen "wer hät als des gedenkt???"


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.06.2017 um 22:33
Zitat von milindamilinda schrieb:Da möchte man doch auch lesen, dass in diesen Spuren auch anständig ermittelt wurde.
Nein. Ich möchte nicht über jeden Schritt der Polizei informiert werden, weil das die Privatsphäre von Personen betrifft, die eigene Rechte haben. Außerdem möchte ich nicht veröffentlicht sehen, wie die Polizei vorgeht und welche Mittel sie hat, denn damit könnte jeder künftige Täter sein Verhalten auf die Möglichkeiten der Polizei ausrichten. Ich finde es auch bekloppt, dass im Netz minutiös erläutert wird, wie Handys und Funknetze ausgewertet werden können.... damit Täter künftig ihre Geräte zu Hause und ausgeschaltet lassen. Oder glaubt jemand, dass Täter kein Internet lesen?
Die Polizei hat überhaupt keine Verpflichtung, sich der Öffentlichkeit gegenüber bezüglich der Ermittlungen zu rechtfertigen. Das ist in einem Rechtsstaat ganz richtig, denn alles andere wäre Behinderung der Polizeiarbeit.
Dass es Pressekonferenzen gibt, ist keine Selbstverständlichkeit und ein relativ neues Phänomen (ich glaube, seit den Göhrde-Morden gibt es das).
Die Polizei kann Eckdaten und konkrete Ergebnisse veröffentlichen, nicht aber begründen, warum sie diesen oder jenen Verdacht verworfen haben, denn es geht niemanden etwas an, wo sich Verdächtiger A zum Zeitpunkt XY aufhielt, oder wer oder was ihm ein Alibi gab.
Auch in Zeiten des Intertets und der Krimiforen haben Polizisten bitte ihre Arbeit zu tun und nicht die Bedürfnisse von Forenusern zu erfüllen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.06.2017 um 22:34
Ich vermute mal, dass der Rechtsanwalt in diesem Fall ein wenig gehindert ist, konkrete Aussagen zu einzelnen Spuren zumachen, weil er als Vertreter der Nebenklage keine Einsicht in die Spurenakten bekommt. So jedenfalls mein Kenntnisstand.
Es werden sich Hinweise in den Verfahrensakten auf abgearbeitete Spuren finden - und dann muss er anhand dieser Information entscheiden, ob ihm das ausreichend erscheint oder nicht.
Um das Verfahren aber fortführen zu lassen, bräuchte er jedoch Beweise.
Von daher - meine ich - sind die Ermittler gut aufgestellt. Und etwaige Belehrungen in Richtung der Ermittler scheinen mir gewagt, wenn man gar nicht weiß, was in den Spurenakten drinsteht, wieviel Arbeit welcher Qualität dort geleistet wurde.
Wenn die Staatsanwaltschaft sagt, man nähme sich der Hinweise des RA an, kommt jedoch zu keinen neuen Erkenntnissen, war da wohl nicht mehr viel zu wollen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.06.2017 um 22:37
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:    domlau schrieb:
   und- fast das wichtigste- wie sieht es denn mit den anschließenden fragen der journalisten aus: sind diese irgendwo fixiert und anschaubar?

   denn: die presse ist doch wohl mitverantwortlich für (fast) jede antwort, die jetzt noch offengeblieben ist, oder?

da bist du wohl einem weiteren fehler milindas aufgesessen, denn die ermittler sagten, dass es KEINE einzelinterviews geben wird!
Und kurz davor wird gesagt, "wenn sie anschließend noch Fragen haben, stehen wir ihnen (der Presse) gerne zur Verfügung". Einzelinterviews ist was ganz anderes.
Entweder es hat niemand was nachgefragt oder die PK wurde nicht ganz übertragen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.06.2017 um 22:38
Zitat von fangofango schrieb:Und kurz davor wird gesagt, "wenn sie anschließend noch Fragen haben, stehen wir ihnen (der Presse) gerne zur Verfügung". Einzelinterviews ist was ganz anderes.
Entweder es hat niemand was nachgefragt oder die PK wurde nicht ganz übertragen.
Beim "Volksfreund" offiziell mal nachfragen?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.06.2017 um 22:40
für Einzelinterviews standen die PK3 teilnehmer nicht zur verfügung.

Der leiter der PK3 bot an, dass ergänzende Fragen im Anschluss gestellt werden können, dafür sollten 2 ermittler zur verfügung stehen.

Ich bin gespannt, wann wir die fragestunde in den medien lesen oder hören dürfen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.06.2017 um 22:40
Zitat von FFFF schrieb:Ich möchte nicht über jeden Schritt der Polizei informiert werden, weil das die Privatsphäre von Personen betrifft, die eigene Rechte haben...
Das sehe ich nicht anders. Es ging im Kontext um den RA, der der Auffassung ist, dass in dieser Spur nicht ausreichend ermittelt wurde. Ich hätte mir nunmehr gewünscht, dass der RA mit seinen Forderungen in allen Punkten zufriedengestellt worden wäre. Darum geht es.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.06.2017 um 22:45
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:augustus schrieb:
Ich glaube nicht, dass AH seine erste Aussage irgendwann revidieren musste. Vielmehr wurde es wohl ab einem bestimmten Zeitpunkt anders interpretiert oder besser der Umstand von TGs "Patzigkeit" bekam eine andere Wertigkeit.
genau, so seh ich das auch.

AH war ja mit mindestens der mutter tanjas auf der polizei-wache.

interessant wäre, ob die vernehmung en einzeln oder zusammen durchgeführt wurde.
Zunaechst gemeinsam, wuerde ich sagen, und dann, sobald die Grundsituation klarer wurde, definitiv getrennt. Das hat ueberhaupt nichts mit Verdaechtigungen zu tun. Sie mussten AH Fragen stellen, die er in Anwesenheit ihrer Mutter sicher nicht beantworten wollte.

Und sobald klar war, dass es einen Verdacht auf ein Kapitaldelikt gab, wurde ganz bestimmt das Protokoll gewahrt.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.06.2017 um 22:52
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb: JoKr schrieb:
augustus schrieb:
Ich glaube nicht, dass AH seine erste Aussage irgendwann revidieren musste. Vielmehr wurde es wohl ab einem bestimmten Zeitpunkt anders interpretiert oder besser der Umstand von TGs "Patzigkeit" bekam eine andere Wertigkeit.
genau, so seh ich das auch.

AH war ja mit mindestens der mutter tanjas auf der polizei-wache.

interessant wäre, ob die vernehmung en einzeln oder zusammen durchgeführt wurde.

Zunaechst gemeinsam, wuerde ich sagen, und dann, sobald die Grundsituation klarer wurde, definitiv getrennt. Das hat ueberhaupt nichts mit Verdaechtigungen zu tun. Sie mussten AH Fragen stellen, die er in Anwesenheit ihrer Mutter sicher nicht beantworten wollte.

Und sobald klar war, dass es einen Verdacht auf ein Kapitaldelikt gab, wurde ganz bestimmt das Protokoll gewahrt.
(schau sich das einmal einer an, was die zitierfunktion aus verschachtelten zitaten macht.
wahnsinn, wie soll ich das jetzt hier entknoten?
geht nicht..hmmm ... ich lass es)
war nur laut gedacht :-)

ja, seh ich auch so, wenn man das protokoll gewahrt hat.


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30.06.2017 um 22:54
Zitat von Moko225Moko225 schrieb:Also, ich bin für eine Unfalltherie.
Gibt es bei Allmy Abstimmungen und Umfragen?

Klammern wir den Freitod aus und fragen "Unfall" oder "Tötungsdelikt" ab - das Ergenis, ob 0:100, 100:0, 50:50, 90:10, 20:80, ist ******egal.

Zwischen 04:13 und dem "Sturz" fehlen wesentliche Informationen. Im Grunde genommen gibt es offenbar keinerlei Informationen, welche den Ermittlungsbehörden zugänglich sind oder gar vorliegen.
Wenn man das anzweifelt, da es eine Vielzahl von "treffenden Hinweisen" gibt, werden diese Zweifel wegen "fehlender Beweise" weder verstärkt noch abgeschwächt.
Man kann Monate- und Seitenlang über fehlende Hundespuren spekulieren, man kann aber auch einfach akzeptieren, dass den (jetzigen) Ermittler keine Hinweise zum Sturzort vorliegen und somit logischerweise entsprechende Hinweise nicht Bestandteil der Akten sein können.


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30.06.2017 um 22:56
Ich denke vermehrt ueber diese Gruppe nach. TG hat sich zunaechst bewusst gegen H entschieden, mit dem sie einfach zu AH haette aufschliessen koennen. Sie schloss sich dann nahtlos einer anderen Gruppe an, und soll dann entweder einen nicht in den Kontakten eingespeicherten jungen Mann angerufen haben, oder jemandem ihr Handy geliehen haben.

Das waere etwas schnell fuer eine Bierstandbekanntschaft, oder? Ich meine, sie kannte die. Wuerde sie einem Unbekannten auf einem dunklen und unuebersichtlichen Festplatz ihr Handy leihen? Wohl kaum.

Die Sache ist loesbar. Die Polizei kriegt wahrscheinlich keine guten Informationen.


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30.06.2017 um 22:58
@Moko225
Ich kann in deinem Kontext eine Unfalltheorie nachvollziehen u. kann die Entscheidung der STA auch nachvollziehen. Insbesondere gefällt mir ...
Zitat von Moko225Moko225 schrieb:Insofern denke ich, dass die Trierer Kripo mit den letzten beiden Pressekonferenzen den Schaden, den sie und das mediale Umfeld, dem wir alle auch irgendwie angehören, vielleicht auch selbst aufgrund falscher Ermittlungen bei sich suchen muss, zumindest bereinigt, wenn auch nicht mehr zum Leidwesen der Mutter und vieler, die im Verlaufe der Ermittlungen von innen und von außen vielleicht fälschlicherweise verdächtigt wurden, gänzlich behoben werden kann.
Nun dürfen wir aber auch nicht vergessen, dass 8 Jahre lang von einem Verdacht des Mordes ausgegangen wurde. Wir haben heute eingehend darüber diskutiert, dass zu wenig in andere Richtung gedacht wurde, wenn bereits in 2007 die Absage seitens A bekannt war. Ausgerechnet die Fundstelle wurde nicht bis zum Boden durchleuchtet. Die Kripo musste zwar keine Informationspolitik gegenüber der Öffentlichkeit betreiben, als in Richtung Felsen gedacht wurde. Das Problem ist möglicherweise jetzt, dass eine Unfalltheorie aufgrund fehlender Spuren leichter in den Fokus rückte. Die Frage mit einem Geschmäckle bleibt, ob bestimmte Mosaiksteine nicht doch eine Daseinsberechtigung hätten, würde diesen Spuren vll. auf ungewöhnliche Weise gefolgt werden. Wie schon die Mutter Frau G. mal sagte, ist der Fall von Anfang an anders gelagert gewesen.

Was die verschmähte Liebe anbelangt, so könnte man durchaus davon sprechen, denn für TG käme sie in Frage, o. etwa nicht?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.06.2017 um 23:01
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Das waere etwas schnell fuer eine Bierstandbekanntschaft, oder? Ich meine, sie kannte die. Wuerde sie einem Unbekannten auf einem dunklen und unuebersichtlichen Festplatz ihr Handy leihen? Wohl kaum.

Die Sache ist loesbar. Die Polizei kriegt wahrscheinlich keine guten Informationen.
Also ich hätte einem Kommilitonen der freundlich fragt bei einem Fest jederzeit mein Handy geliehen, aber das ist Einstellungssache.

Aber was meinst Du mit "die Sache ist lösbar" ? Hat die Polizei dMn. nicht genug beim Angerufenen "nachgebohrt" oder was?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.06.2017 um 23:02
@milinda
Der Rechtsanwalt vertritt die Interessen der Mutter, für die eine komplette öffentliche Darstellung der Ermittlungsarbeit natürlich wünschenswert wäre.
Oder er fühlt sich als Anwalt der Mutter nicht ausreichend informiert... das ist aber bei Akteneinsicht nicht schlüssig.
Möglicherweise möchte er aber auch nur den Staub in der Schwebe halten, denn wenn es keinen Verdächtigen, kein Verfahren und keinen Schuldigen gibt, bleibt ihm bei einem solchen Mandat ja nur, im Gespräch zu bleiben.

@DEFacTo
Ich hatte Dir gerade erklärt, wie das mit dem Zitieren funktioniert. Bei Fragen kannst Du Dich gerne an die Verwaltung wenden.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

30.06.2017 um 23:05
@milinda

Ja, man ging von einem Gewaltverbrechen aus, wahrscheinlich irgendwo in der Naehe des Seiteneinganges, oder auf dem Weg in die Stadt, oder auf dem Weg nachhause.

Man suchte nach einer jungen blonden Frau in Begleitung eines dunkelhaarigen jungen Mannes auf dem Weg zu einem Auto oder in die Stadt. Man suchte nicht nach einer Gruppe Leute, die frohgemut Richtung Wald aufbrachen, um dort noch zu feiern.


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