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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.07.2017 um 17:45
@fango
Ich dachte wir reden von Trier, RF.
Wenn Yellowstone auch gilt, dann wohl auch andere Orte in D, also brauch ich 4:15 nur vor die Türe gehen.
Und wie es da hier aussieht weiß ich mit eigenen Augen.

@Svensvenson
das das über Generationen geht glaube ich nicht.

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.07.2017 um 17:49
@d.fense
Konnte leider auf Dein paralleles Edit nicht mehr eingehen, deshalb auch hier nochmal:

Ich werte dieses Krisenmanagment nicht, ich kann es in weiten Teilen verstehen und vermutlich ist jede Behörde und jeder Mitarbeiter davon überzeugt das Beste gegeben zu haben, selbst wenn ich noch den Faktor Staatskanzlei und Einmischung hinzuziehen würde wäre auch das noch lange keine VT, mache ich an dieser Stelle aber nicht.
Es ist wichtig das die Ermittler ihr Gesicht bewahren und die Behörde als funktionierende Institution dasteht, das sollte im Sinne jedes Bürgers seien.
Trotzdem muss in diesem Fall oder besser nach diesem Fall eine Aufarbeitung stattfinden, sicherlich nicht hier in einem Forum sondern intern und vor Ort.
Schade das es offensichtlich nur eine sehr schwache Beteiligung und Interesse der Politik an diesem Fall gibt, auch diese Stütze sollte im Interesse der Bürger und der Behörde einwirken, wenn auch nicht öffentlich.

Was meinst Du mit den Generationen ? Entschuldige wenn ich auf dem Schlauch stehe.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.07.2017 um 18:08
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Ich dachte wir reden von Trier, RF.
Wenn Yellowstone auch gilt, dann wohl auch andere Orte in D, also brauch ich 4:15 nur vor die Türe gehen.
Und wie es da hier aussieht weiß ich mit eigenen Augen.
Jahreszeit und Wetter schauen ganz passend aus. Sogar der Breitengrad das Yellowstone-National-Parks liegt ungefähr auf Höhe von Süddeutschland. Und wir vergleichen hier ja keine Uhrzeiten sondern Zeitspannen.
Ich denke das Beispiel ist gut gewählt.


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02.07.2017 um 18:28
Zitat von fangofango schrieb:Sogar der Breitengrad
ich bin minimal näher dran vom Breitengrad her und brauche keine Kamera dazwischen. Aber egal, meine Betrachtung ist subjektiv und viele haben nicht die Möglichkeit um die Zeit rauszugehen.
Jetzt sind die zwei Einschätzungen von y-ray und funk auf dem Tisch und jeder den es wirklich interessiert kann ja die Suche bemühen und sich selbst nochmal mit allen historischen Beiträgen und den aktuellen von Euch eine eigene Meinung bilden ob es nun dunkel war oder nicht.


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02.07.2017 um 18:29
Zitat von SvensvensonSvensvenson schrieb:Trotzdem muss in diesem Fall oder besser nach diesem Fall eine Aufarbeitung stattfinden, sicherlich nicht hier in einem Forum sondern intern und vor Ort.
Sagen wir es mal so, man wird aus dem Fall selber versuchen zu lernen (aus Erfahrung wird man klug, wurde auch schon in der PK2 angekündigt). Z.B. dass man in so einem Fall nicht zu früh von Kapitaldelikten ausgeht oder sich auch anderweitig zu früh fixiert (Sie wollte in die Stadt). Das sind natürlich auch Dinge, welche auch nur intern diskutiert und evtl. untersucht werden können. Ich denke, wäre man hier ofner gewesen, wäre tanja doch eher gefunden worden

Aber weitere Ermittlungen bzgl. des Falles selber werden bis zum Auffinden neuer Erkenntnisse (z.B. neue Zeugenaussge o.ä) erstmal nicht erfolgen. Auch als Ermittler muss da letztendlich resignieren, denn wenn am Anfang Fehler erfolgen, können diese später - auch mit noch soviel Aufwand - nicht korrigiert werden.


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02.07.2017 um 18:31
@SCMP77
So sieht es aus, wollen wir hoffen das genug Bereitschaft zur Selbstkritik besteht, das nach aussen vermittelte Bild ließ darauf bisher nicht schliessen ;)


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02.07.2017 um 18:43
@y-ray

Es haengt natuerlich auch sehr von der Mondphase und der Wolkendecke ab, und ebenso vom persoenlichen Empfinden. Meine Augen passen sich zB irgendwie besser an starke Helligkeitsunterschiede an als bei meinen Bekannten, das habe ich oefter mal bemerkt.

Man kann aber auf jeden Fall festhalten, dass es nicht richtig hell war um viertel nach vier, und dass es eine extreme ungewoehnliche Idee waere, ohne Ortskenntnis um diese Zeit mit ungeeignetem Schuhwerk zu ersten Mal am Abgrund entlang zu gehen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.07.2017 um 19:09
Ab 0440 konnte man schemanhaft, an der Absturzstelle stehend, die Blätter und die Bank erkennen.
Es war klar, der Mond schien.
Treffpunkt und -Zeit wurden hier angekündigt.

Unfallfrei und ohne "Fremdbeleuchtung" wäre ich dort vor 04:45 Uhr nicht hochgekommen - nüchtern versteht sich.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.07.2017 um 19:16
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Man kann aber auf jeden Fall festhalten, dass es nicht richtig hell war um viertel nach vier, und dass es eine extreme ungewoehnliche Idee waere, ohne Ortskenntnis um diese Zeit mit ungeeignetem Schuhwerk zu ersten Mal am Abgrund entlang zu gehen.
4:13 wurde tanja noch im bereich des festes telefonierend gesehen.
du musst ihr schon ein bisschen zeit zugestehen, um dort hin zu gelangen.
weiter ist nicht gesichert wie lange sie sich außerhalb des waldes aufhielt und wann sie sich auf den weg zu den felsen machte.
tanja eine ortskenntniss an den roten felsen abzusprechen ist schon mehr als merkwürdig.
und dass ihre sportschuhe ungeeignetes schuhwerk darstellen, na diese definition hast du exklusiv.
als ob deine realitätsfernen einzeleinschätzungen nicht reichen würden folgerst du noch daraus, dass ihre entscheidung an die roten felsen zu gehen ''eine extrem ungewöhnliche idee ist''.

nein, wie sich zeigt hat tanja das getan, was viele menschen in ihrer verzweifelten lage tun würden. sie suchte abstand. abstand von fete, freunden, falschen freunden.


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02.07.2017 um 19:29
Zitat von fangofango schrieb:Man kann sich ungefähr vorstellen, wie es dort lange vor Sonnenaufgang aussieht.
Zitat von fangofango schrieb:Es gab keine Fotos und über 1h vor Sonnenaufgang ist es in keinem Wald "überraschend hell", außer vielleicht sommers am Polarkreis.
Ich bitte darum, mir meine Worte nicht im Mund herum zu drehen. "Überraschend hell" ist eine relative Einordnung und bezieht sich auf den Vergleich zwischen meines hier im Thread gewonnenen Eindrucks vor meinem Besuch vor Ort zu entsprechender Zeit einerseits und meinem dann real vor Ort gewonnenen Eindrucks andererseits. Nirgends habe ich geschrieben, dass es dort hell gewesen wäre. Mein Eindruck deckt sich aber nicht mit dem von @y-ray geschilderten und das ist für mich eben überraschend, sogar verblüffend, wenn ich seine neusten Ausführungen hier lese.
Zitat von y-rayy-ray schrieb:Unfallfrei und ohne "Fremdbeleuchtung" wäre ich dort vor 04:45 Uhr nicht hochgekommen - nüchtern versteht sich.
Ich bin vom damaligen Seitenausgang ausgehend um 4:13 Uhr problemlos und absolut unfallfrei innerhalb von 9 Minuten zur Absturzstelle gelangt, komplett ohne Fremdbeleuchtung, obwohl ich diese griffbereit dabei gehabt hätte.

Hier noch einmal meine Schilderung zu den wahrgenommenen Begebenheiten inkl. Verlinkung zu den entsprechenden Postings hier im Thread:
Zitat von FunkmasterFunkmaster schrieb am 29.06.2017:Ich habe mir übrigens vor drei Wochen als die Sonnenphase mit der in der Nacht des Verschwindens vergleichbar war, mal die Mühe gemacht, um exakt 4:13 Uhr vom damaligen Seitenausgang (Drachenhaus/Rosengarten) zur Absturzstelle zu laufen und kann nur sagen, dass das ohne Probleme möglich war und mangelnde Sichtverhältnisse dabei absolut keine Rolle spielten. Ich hatte zwar eine Taschenlampe dabei, habe die aber nicht einmal benutzt. Gerade an der Absturzstelle selbst konnte man zu meiner Ankunftszeit 4:22 Uhr bereits sehr gut sehen und jegliche Begebenheit dort sehr gut einschätzen, insbesondere ein versehentliches Abkommen vom Trampelpfad Richtung hinter dem Zaun, wie es hier teilweise diskutiert wurde, halte ich für komplett ausgeschlossen. Ich schreibe das hier noch einmal ausführlicher, da hier in der Vergangenheit die Begebenheiten nach meiner Erinnerung anders geschildert wurden.
Zitat von FunkmasterFunkmaster schrieb:Ich kannte lange auch nur die Aussagen hier im Thread und habe jetzt ein paar Tage nach dem 07.06. dieses Jahr in einer schlaflosen Nacht entschieden, dass ich es doch auch einmal genau wissen möchte. Meine Eindrücke vor Ort waren dabei etwas anders, als hier teilweise von anderen vor-Ort-Besuchern geschildert. Ich gebe dabei natürlich nur meine persönlichen Eindrücke wider, habe es jedoch nicht bereut, mich mal auf den Weg zu machen.
Zitat von FunkmasterFunkmaster schrieb:btw mit "Sonnenphase" meinte ich "Mondphase" hab mich hier im ursprünglichen Beitrag verschrieben, denn nicht jedes Jahr am 07.06. herrscht die gleiche Mondphase (auch wenn ich nicht weiß wie viel das ausmacht).
Zitat von FunkmasterFunkmaster schrieb:Die Mondphase war wenige rverschoben, da ich nicht am 07.06. dort war, sondern etwas später, als der Abstand zu "Vollmond" in Tagen etwa gleich zu dem am 07.06.2007 war. Dort hin zu gelangen ist wirklich kein Problem, ich habe den Hinweg über die Straße Richtung Weißhaus und dann den Weg Richtung Absturzstelle ausgehend von der Kurve auf dem Hinweg genommen und dann den Rückweg über den Felsenpfad, auf dem Felsenpfad selbst ist es sogar noch entsprechend heller, da eben vorne keine Bäume mehr die Lichtquelle abschirmen und auch das Licht der Stadt die Sicht begünstigt.

Das alles spiegelt zudem die minimalen Lichtverhältnisse wider, denen sich Tanja dort am Morgen ausgesetzt sah, da ich auf direktem Weg ab 4:13 Uhr bis zur Absturzstelle lief, eine halbe Stunde später (ich habe mich im Anschluss noch etwas am Weishaus und dem Gebiet der ehemaligen Kabinenbergstation umgesehen) war es gefühlt taghell.
Zitat von FunkmasterFunkmaster schrieb:Ich bin dazu extra einmal den Felsenpfad etwa 100m in die entgegenliegende Richtung gelaufen und dann wieder zurück bis zu der Stelle an der der Zaun beginnt. Ich halte es bei den Lichtverhältnissen, die dort gegen ~4:30 Uhr herrschten für ausgeschlossen, dass man versehentlich in den Bereich hinter dem Zaun gerät, zum einen wegen der Sichtverhältnisse zum anderen auch, weil der Felsenpfad selbt in seiner Struktur trennscharf von dem beginnenden Trampelpfad hinter dem Zaun abgegrenzt ist und weil dieser Trampelpfad auch unmittelbar beim Beginn des Zauns beginnt, man also auch nicht versehentlich vorher diese Richtung einschlägt. Es war beim Laufen auch von Beginn an ab 4:13 (Seitenausgang/Rosengarten/Drachenhaus) auf dem gesamten Weg zur Absturzstelle zumindest so hell, dass ich mich selbst komplett wahrnehmen konnte, bspw. meine komplett schwarzen Schuhe haben sich stets ausreichend von der Umgebung abgegrenzt, so dass ich genau wusste, wo ich hinlief und auch später am Felsenpfad, wo es entsprechend noch etwas heller war, nicht über irgendwelche Wurzeln etc. gestolpert bin, zumindest in keinem Ausnmaß, welches sich von einer Wanderung bei Tageslicht dort unterscheiden würde. Soweit meine persönlich Einschätzung dazu.
Zitat von FunkmasterFunkmaster schrieb:So habe ich es eben vor drei Wochen einmal selbst in die Hand genommen und mir einen eigenen Eindruck verschafft, der sich - wie geschildert - vor Ort doch überraschend deutlich von dem Eindruck unterschied, den ich bis dahin durch unterschiedliche Berichte bspw. hier im Thread hatte. Mich hat das ehrlich gesagt selbst überrascht, ich hatte damit gerechnet, dass es schwieriger sein würde, sich dort zurechtzufinden, weshalb ich auch mit Taschenlampe und Handylicht bewaffnet war, was ich aber beides letztendlich nicht gebraucht habe.
Zitat von FunkmasterFunkmaster schrieb:Lichtverhältnisse selbst sind schwer zu umschreiben, aber wenn du dich am 07.06.2015 bestimmt auch noch gegen 4:22 Uhr (wie ich zwei Jahre später) an der Absturzstelle aufgehalten hast, wie würdest du deinen Eindruck von der Umgebung beschreiben oben von der Position am Zaun aus? Ich hatte da keine Probleme bspw. die Bank wahrzunehmen, die heute neu ist und näher am Zaun steht, aber auch die Bäume in der Umgebung, der Platz wo die Bank früher stand, der Zaun und dessen Verlauf sowie die Begebenheit der Fläche hinter dem Zaun sowie besonders auch die Gefahr dises Bereichs. Das alles war für mich an der Stelle oben am Zaun stehend ohne Probleme zu überblicken.
Zitat von y-rayy-ray schrieb:Sorry, bist Du m oder w? Ich würde das als "dunkelschwarz" beschreiben, bei einem Blick auf den Felsenpfad oder in den Wald keine nennenswerten Kontraste oder Objekte auch nur schemenhaft erkennbar.
Gegenfrage an dich, bist du w oder m? Und in welcher Altersklasse etwa? Ich selbst bin männlich, kein Brillenträger um die 30 herum. Die Definition vonn "dunkelschwarz" teile ich und kenne auch aus dunkeln Wäldern bei bewölktem Himmel oder Neumond das (beklemmende) Gefühl im absolut Stockdunkeln zu stehen. Mit meiner Erfahrung vom Weg Nebenausgang FH-Fest bis zur Absturzstelle (ausgehend um 4:13 Uhr) hat das allerdings nichts gemein, mit den Begebenheiten an der Absturzstelle (4:22 Uhr) selbst noch weniger, da dort natürlich von vorne keine Bäume mehr das Mondlicht abschirmen und zusätzlich das Licht der Stadt von unten als Lichtquelle dient. Wie gesagt, ich bin imme rnoch verblüfft, ob der doch recht deutlich unterschiedlichen Wahrnehmung von uns beiden.


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02.07.2017 um 19:31
Zitat von y-rayy-ray schrieb:Ab 0440 konnte man schemanhaft, an der Absturzstelle stehend, die Blätter und die Bank erkennen.
Es war klar, der Mond schien.
Treffpunkt und -Zeit wurden hier angekündigt.

Unfallfrei und ohne "Fremdbeleuchtung" wäre ich dort vor 04:45 Uhr nicht hochgekommen - nüchtern versteht sich.
aus frauen- oder männeraugen, als brillenträger, fehlsichtiger mensch?
als 21 jährige oder 37 jähriger.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.07.2017 um 19:39
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:weiter ist nicht gesichert wie lange sie sich außerhalb des waldes aufhielt und wann sie sich auf den weg zu den felsen machte.
Eben, ich finde die Diskussion um die Helligkeit um 04:13 Uhr auch ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Tanja hätte ne halbe Stunde bei Mondlicht außerhalb des Walds bis Anfang Im Falschen Biewertal spazieren können und dann per Felsenpfad zur Absturzstelle. Oder sie hätte die 100 Meter Waldstrecke bis zur Absturzstelle im Dunklen gehen können, die auch befahrbar ist, ganz ohne Felsenpfad. Oder sie hat sich abseits iwo kurz hingesetzt.

Wo ist das Problem? Soll das etwa ein Indiz für ein mögliches Verbrechen sein oder für eine zwingende Begleitung? Nee...


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.07.2017 um 20:02
@Sector7

Für mich war die Begehung der Versuch, die Begebenheiten vor Ort, die sich Tanja um 4:13 Uhr geboten haben, möglichst gut nachzuempfinden. Ich kannte die ABsturzstelle schon von mehreren besuchen tagsüber und weiß, dass die Eindrücke, die man vor Ort gewinnt sich deutlich von denen aus Bildern, Videos oder Google Maps usw. unterscheiden. Bei dem Besuch da in der nacht ging es mir darum, den maximalen Unterschied zu sehen zu den bekannten Begebenheiten tagsüber und den begebenheiten, die Tanja dort vorgefunden haben KÖNNTE, wenn sie sich auf direktem Weg zur Absturzstelle begeben HÄTTE. Alle anderen Verhältnisse liegen letztlich zwischen denen um 4:23 Uhr und denen bei Tag.

Was ich für mich ausschließen kann ist, dass sich Tanja an der Absturzstelle nicht der Gefahr des Ortes bewusst war. Man könnte ja nach den Schilderungen hier im Thread den Eindruck gewinnen, dass sich eine Person dort morgens um diese Uhrzeit zufällig hinter den Bereich hinter dem Zaun verirrt und vielleicht den Abgrund gar nicht wahrnimmt o.ä. Ich für mich schließe das anhand meiner gewonnenen Eindrücke aus.

Was man daraus jetzt macht, ist jedem selbst überlassen. Ob das jetzt ein Indiz dafür oder dagegen ist, dass man sich dort freiwillig hinbewegt? Keine Ahnung und auch weniger relevant, weil es dort eben eine halbe bis dreiviertel Stunde später fast taghell ist und niemand weiß, wann genau Tanja dort verunfallt ist.

Für mich persönlich mildern meine Erfahrungen lediglich das Argument, Tanja wäre nicht durch den dunklen Wald zur Absturzstelle spaziert, denn dass das möglich ist, habe ich am eigenen Leib erfahren.


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02.07.2017 um 20:32
@Funkmaster

Ich finde deine Schilderungen auch ziemlich gut und schätze das genauso ein, speziell, dass man sich an der offenen Absturzstelle auch schon vor der zivilen Dämmerung ganz gut orientieren konnte.

Wärst du um 04:22 Uhr oder auch um 5 Uhr über den Zaun gestiegen? Also zB um n heruntergefallenes Handy (oder n undefinierbaren silber glitzernden Gegenstand) zu erreichen so im Bereich von 1 Meter hinter dem Zaun, wo man von der sicheren Seite nicht drankommt.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.07.2017 um 20:52
Zitat von Sector7Sector7 schrieb:Wärst du um 04:22 Uhr oder auch um 5 Uhr über den Zaun gestiegen? Also zB um n heruntergefallenes Handy (oder n undefinierbaren silber glitzernden Gegenstand) zu erreichen so im Bereich von 1 Meter hinter dem Zaun, wo man von der sicheren Seite nicht drankommt.
Mit dem Wissen, dass dort eine Person in den Tod gestürzt ist, ist das irgendwie eine gefährlich und unheimlich anmutender Bereich. Dementsprechend würde ich mich dort heute wohl nicht mehr hinbegeben. Ich habe als ich zum ersten Mal nach dem Auffinden Tanjs dort oben war mal versucht, den Trampelpfad Richtung "Chillplateu" zu nehmen, bin aber auf halber Strecke umgekehrter u.a. auch weil ich alleine unterwegs war und meinen Angehörigen und Freunden ein ähnliches Schicksal wie das derer von Tanja zu ersparen.

Objektiv für möglich halte ich es aber schon, das man sich dort hin begibt und die Trampelpfade alleine zeigen ja schon, dass sich dort ab und an (also auf dem Chillplateu) Menschen aufhalten.

In der Nacht dort oben stehend und mir die Frage stellend "Mädel, was hast du hier nur gemacht?" blieb ich allerdings auch ratlos zurück. Diese Ratlosigkeit bleibt aber bei allen möglichen Theorien. Tanja dort oben alleine, Tanja auf der Flucht, Tanja in Begleitung, Übergriff auf Tanja etc. Ich sehe da kein Szenario, dass die letzten Augenblicke in ihrem Leben schlüssiger erklären könnte als ein beliebiges anderes Szenario.


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03.07.2017 um 08:33
ich kann dem Gutachten der Psychologin nichts abgewinnen, man könnte 10 Psychologen auf den Fall ansetzen und man würde 10 verschiedene Meinungen bekommen. Dieses Gutachten ist die Meinung einer einzigen Person, die Person ist noch nicht mal unabhängig sondern vom LKA , da wurde doch schon vorher kommuniziert in welche Richtung das gehen soll. Das Verhältnis von WG zur Polizei war zu dem Zeitpunkt schon massiv gestört ... mehr muss man dazu nicht sagen

Ich frage mich immer noch wie realistisch das sein soll das TG im Dunkeln zur Absturzstelle marschiert, meiner Meinung nach gar nicht realistisch, erst recht nicht alleine. Also muss es später gewesen sein als es schon hell war ... da müssten doch aber weitere Partygäste oder Jogger und Gassigeher schon unterwegs sein, aber wieso wurde TG dann ab 4:13 Uhr nirgends mehr gesehen? ... Aber doch da gibt es ja diese vielen 5:00 Uhr Sichtungen die nicht nicht aufgeklärt wurden und mysteriöser Weise keine Rolle mehr spielen, obwohl es sich dabei mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit um TG handelte.

Fragen über Fragen. Alles Ungeklärt. Wie kam sie überhaupt zur Absturzstelle? Die fehlende Hundespur. Meiner Meinung nach wurde sie unfreiwillig dorthin verbracht, vermutlich in einem Fahrzeug, die Absturzstelle ist die einzige Stelle die direkt angefahren werden kann. Selbst wenn sie doch selbst hin gegangen ist, wie zur Hölle gelang sie hinter den Zaun? Alles vollkommen absurd. Und was ist mit den vielen ungeklärten Situationen zwischen 3:45 und 4:13 Uhr? LTIR, die Bierstandsgruppe von denen sich bis heuter keiner gemeldet hat. Der mysteriöse Anruf um 3:59 Uhr usw. man könnte endlos die Ungereimtheiten weiter aufzählen ...


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

03.07.2017 um 08:41
Wie viele Personen , sagen wir in den letzten 50 Jahren, sind denn tatsächlich vom Felsen gestürzt ?
Und damit meine ich nicht Leute die versuchen von unten hoch zu klettern und nach paar metern runter fallen, auch keine Selbstmorde, sondern wirklich Leute die von oben verunfallt sind? So oft kommt das denke ich nicht vor, ist das überhaupt schon vorgekommen?
Scheint doch da eigentlich relativ sicher zu sein ?


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03.07.2017 um 09:55
@mabolini
Zitat von mabolinimabolini schrieb: Der mysteriöse Anruf um 3:59 Uhr usw. man könnte endlos die Ungereimtheiten weiter aufzählen ...
Ich teile Deine Ansicht in allem was du geschrieben hast. Bezüglich des Anrufes ,bzw.  der Telefonnummerneingabe auf Tanjas Handy  morgens um 3:59 frage ich mich wieso nicht  zumindest hier eine Verbindung zu einer konkreten Person gefunden werden konnte.

Es wurde zwar nur gesagt, dass es sich um eine männliche Person handelte, die angerufen wurde, aber ich nehme an, dass diese Person in Tanjas Alter war und aus der Region kam, insofern wäre ein Verwählen als Grund des Anrufes recht Unwahrscheinlich. Also muss es einen konkreten Grund dafür gegeben haben, das ausgerechnet diese Nummer zu diesem Zeitpunkt angerufen wurde.

Und ich bleibe dabei, dass eine genaueste Umfeldanalyse, deren Daten nicht nur auf Befragungen von Personen sondern auch auf Durchsicht der "Freundeslisten" in den sozialen Medien bestanden hätte, hier zu einer Lösung hätte führen können und eigentlich auch müssen. DerAnrufer wird auf einer der Freundeslisten gestanden haben und derAnrufer hatte in der Festnacht entweder kein Handy dabei oder aber das Akku dieses Handys war leer. Das wäre doch schon einmal ein Ermittlungsansatz gewesen. Aber gut , wir wissen nicht, was wie ermittelt wurde und warum dabei wieder einmal nichts herauskam.

Und selbst wenn der Angerufene Tanja nicht kannte, so hätte man herausfinden  müssen, wer ihn sprechen wollte bzw. wer seine Nummer weitergegeben hatte und diese Person hätte befragt werden müssen. Selber gemeldet hat sich ja auch hier offensichtlich niemand, der etwas dazu zu sagen gehabt hätte. Eine Tatsache , die wiederum befürchten lässt, dass die anderen bis heute ungeklärten Sichtungen  durchaus etwas mit Tanjas Verschwinden zu tun haben könnten. In den anderen Fällen gibt es keinen nachweisbaren konkreten Zusammenhang , keinen direkten Bezug zu Tanja  so wie bei dem Anruf , der  nachweislich von ihrem Handy erfolgte, aber die Zeugenaussagen sind konkret und weisen in Tanjas Richtung. Es könnte sich also immer um die gleiche Person handeln, die  aktiv wurde und die sich nicht gemeldet hat.

Ich denke, das  dürfte auch die Kernaussage des Kommentars dazu von Herrn RA Böhm gewesen sein.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

03.07.2017 um 10:07
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:    y-ray schrieb:
   Ab 0440 konnte man schemanhaft, an der Absturzstelle stehend, die Blätter und die Bank erkennen.
   Es war klar, der Mond schien.
   Treffpunkt und -Zeit wurden hier angekündigt.

   Unfallfrei und ohne "Fremdbeleuchtung" wäre ich dort vor 04:45 Uhr nicht hochgekommen - nüchtern versteht sich.

aus frauen- oder männeraugen, als brillenträger, fehlsichtiger mensch?
als 21 jährige oder 37 jähriger.
Ist das ein Versuch, die Aussage zu diskreditieren? Im Prinzip ist es doch eigentlich auch egal, ob man etwas nur schemenhaft oder etwas deutlicher erkennen konnte. Unterm Strich war es ziemlich dunkel und recht einsam. Nicht unbedingt Umstände in die sich eine Frau üblicherweise gerne alleine begibt. Das zumindest lässt sich festhalten.

Ich kann verstehen, dass die Behörden irgendwann einmal "das Kapitel" schliessen wollen, wenn sich einfach keine neuen Ansätze mehr ergeben. Durch neue Fakten belegt ist die Unfalltheorie jedoch nicht. Sie ist ein mögliches Szenario. Es gibt jedoch natürlich auch anderen. Keines ist letztendlich mit den derzeitigen Informationen beweisbar.

Ich habe mehrere Informationen vermisst, die ich eigentlich erwartet hätte: Das Handy hat sich ja offenbar an dem Abend nicht mehr von ausserhalb der Funkzelle angemeldet, aber wurde gesagt, dass das Handy abgeschaltet wurde und sich damit abgemeldet hat? Wenn ja, wann? Über Inhalte des recht ausführlichen letzten telefonats gab es weiterhin keine Informationen. Im vorletzten telefonischen Kontakt mit dem A war Tanja "kratzig". Die Info hat die Polizei herausgegeben. Aber ist nicht der letzte Kontakt viel wesentlicher für eine Beurteilung ihres Gemütszustandes?

Interessant fand ich die Information, dass es kurz vor dem letzten Telefonat von ihrem Handy noch einen Anruf gab. Die Nummer war nicht abgespeichert und wurde somit aktiv eingegeben. Die angerufene Person kannte Tanja nicht. Also liegt nahe, dass sie evtl. jemandem in ihrem Umfeld das Telefon für diesen Anruf gab. Das müsste doch eigentlich ein ziemlich guter Ermittlungsanasatz sein, um evtl. herauszufinden, wer im fraglichen Zeitraum tatsächlich bei ihr war. Denn alleine scheint sie ja nach allen letzten Zeugenaussagen nicht gewesen zu sein. Da diese letzten Begleiter durchaus wichtige Informationen geben könnten, wäre dieser Anrufversuch doch eigentlich ein wichtiger Punkt bei der Suche nach Zeugen zum Beispiel übder die XY-Sendungen gewesen, die sie nach den letzten Kontakten mit Freunden noch gesehen haben. "Gesucht wird ein Zeuge, der sich um kurz vor 4 Uhr von Tanja Gräff das Handy geliehen hat und folgende Person anrief." Hatte die Polizei einen besseren Ansatzpunkt, um diese Person(en) zu ermittlen? Eigentlich nicht. Daher kann ich es schon verstehen, wenn von Seiten des Anwalts behauptet wird, der Fall sei noch nicht ausermittelt.


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03.07.2017 um 10:25
Zitat von KaietanKaietan schrieb:Denn alleine scheint sie ja nach allen letzten Zeugenaussagen nicht gewesen zu sein. Da diese letzten Begleiter durchaus wichtige Informationen geben könnten, wäre dieser Anrufversuch doch eigentlich ein wichtiger Punkt bei der Suche nach Zeugen zum Beispiel übder die XY-Sendungen gewesen, die sie nach den letzten Kontakten mit Freunden noch gesehen haben. "Gesucht wird ein Zeuge, der sich um kurz vor 4 Uhr von Tanja Gräff das Handy geliehen hat und folgende Person anrief." Hatte die Polizei einen besseren Ansatzpunkt, um diese Person(en) zu ermittlen? Eigentlich nicht. Daher kann ich es schon verstehen, wenn von Seiten des Anwalts behauptet wird, der Fall sei noch nicht ausermittelt.
man konnte ja die Person hinter der angewählten Nummer ermitteln - nur ein Zusammenhang konnte eben nicht festgestellt werden - sollte es sich um eine Nummer rund um den SB oder LTiR gehandelt haben?

Fakt für mich ist, dass diese Nummer schon 2007 ermittelt wurde und nicht erst bei der Handyauswertung (sofern die überhaupt erfolgreich war)

auch stellt sich mir die Frage, ob die Nummer unmittelbar vor dem erfolgreichen Einwählen eingegeben wurde, oder doch schon etwas eher.. eine Verbindung aber nicht direkt zustande kam sondern eher durch eine Art automatische Wahlwiederholung..


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