Der tragische Tod von Tanja Gräff

@meermin
und was das angebliche chillen auf der Absturzstelle betrifft:
Chillen macht ja erfahrungsgemäß auch ein bisschen Lärm, das Mietshaus direkt vor dem Plateau, im heißen Sommer, Fenster offen...
Hätte das nicht jemand gehört?
Einfach zu viele Fragen offen

Ferner, es war noch nicht richtig hell, der Panoramaweg ist am Beginn enorm mit großen Baumwurzeln verwachsen, stolpert man da diese ganze lange Strecke zur Absturzstelle um dort zu chillen? Wo es davon bereits wunderbare Plätzchen gibt?

@meermin
Beim Menschen beginnt die Totenstarre bei Zimmertemperatur nach etwa ein bis zwei Stunden an den Augenlidern, Kaumuskeln (zwei bis vier Stunden) und kleinen Gelenken, danach setzt sie ein an Hals, Nacken und weiter körperabwärts, und ist nach sechs bis zwölf Stunden voll ausgeprägt (bei Hitze schneller, bei Kälte langsamer). Diese Reihenfolge, beschrieben durch die Nysten-Regel, findet sich jedoch nur in etwa 50 Prozent der Fälle.

Entscheidender ist, dass die einzelnen Fasern eines Muskels erst nach und nach erstarren. Wird die Starre eines Muskels durch Fremdbewegungen gebrochen, bevor sie vollständig ausgebildet ist (also innerhalb der ersten 14 bis 18 Stunden), setzt nach einiger Zeit an diesem Muskel eine neue Starre ein, bedingt durch die Fasern, die zuvor nicht erstarrt waren. Wärme und höhere Belastung der Muskeln kurz vor Eintreten des Todes beschleunigen das Einsetzen der Totenstarre. Durch Zersetzungsvorgänge beginnt sich die Starre 24 bis spätestens 48 Stunden post mortem, bei Beginn der Autolyse, wieder zu lösen und setzt danach nicht wieder ein.

Quelle: Wikipedia: Totenstarre

bei einem Sturz aus dieser Höhe bricht auch ein Baumast wenn er auf einen Felsvorsprung aufschlägt, von daher....

meermin schrieb:Ich kenne mich nicht aus, aber gibt es nicht so etwas wie eine Totenstarre, die wenige Stunden nach dem Tod einsetzt?

Hat mit der Totenstarre nichts zu tun. Eine Hand bei aktiven Abwhrmechanismen bricht anders. Wenn die Gerichtsmedizin sagt, es wären Abwehrverletzungen gewesen, die darauf hinweisen, dass sie beim Sturz noch gelebt hat und das noch zudem als Gutachten vorliegt, dann ist das so und hat nicht von irgendwelchen Laien!!! in Frage gestellt zu werden.

bindannmalweg schrieb:bei einem Sturz aus dieser Höhe bricht auch ein Baumast wenn er auf einen Felsvorsprung aufschlägt, von daher....

Der Baum ist kein aktiv handelndes Gebilde - der Mensch aber schon. Der Baum bricht also immer "tot". Du vergleichst vor lauter Hilflosigkeit Äpfel mit Birnen. Nochmal - stellst du dich als Laie über ein Gutachten von der Gerichtsmedizin??? Hast du die Ausbildung, hast du das studiert? Arbeitest du in diesem Bereich? Wenn nicht, maße dir nicht an, Gutachten infrage zu stellen

@Sonnenschein81
WO steht das? In welcher Quelle hast du gefunden, dass der Gerichtsmediziner gesagt hat, dass Tanja beim Absturz noch gelebt hat? In der Pressekonferenz hat er das auf jeden Fall nicht gesagt.
Er hat vermutet.

@Sonnenschein81
ich habe einen gesunden Menschenverstand und bin nicht obrigkeitshörig.

Und beschwöre mal nicht diesen Gerichtsmediziner, da gab es bereits einiges über ihn im Internet zu lesen.

@Sonnenschein81
ich bleibe dabei, die Todesursache von Tanja ist nicht nachgewiesen, egal wie du dich jetzt aufregst.

bindannmalweg schrieb:die Todesursache von Tanja ist nicht nachgewiesen

die TODESURSACHE gilt als nachgewiesen..

@bindannmalweg

bindannmalweg schrieb:ch habe einen gesunden Menschenverstand und bin nicht obrigkeitshörig.

Und beschwöre mal nicht diesen Gerichtsmediziner, da gab es bereits einiges über ihn im Internet zu lesen.

Yes, so kann man immer argumentieren, wenn man nicht weiter weiß. Du kannst auch beispielsweise den Urknall, die Relativitätstheorie und die Mondlandung anzweifeln, wenn es dir gerade in den Kram passt. Es macht dich aber nicht glaubwürdig oder zu einem Experten (wie sich manche hier bezeichnen). Bleibt dir überlassen. Das gehört hier nicht hin, sondern in die Kategorie "Verschwörungstheorie"

Die Knochenbrüche und zwei Arterienverletzungen am ersten und am dritten Halswirbelkörper seien die todesursächlichen Verletzungen erklärt Urban weiter. Die Verletzung am linken Handgelenk deutet darauf hin, dass Gräff noch während des Sturzes bei Bewusstsein war, und versucht habe, sich abzustützen – dabei wurden die Hand und das Gelenk verletzt.

http://www.focus.de/panorama/welt/pressekonferenz-in-trier-fall-tanja-graeff-das-haben-die-ermittler-jetzt-herausgefunden_id_4805674.html

Die Ursache des Todes ist aller Wahrscheinlichkeit nach ein Aufprallen mit den Füßen voran und einer entsprechenden Stauchung der Wirbelsäule und gleichzeitiger Aufprallverletzungen: 2 vollständig zertrümmerte Wirbel und Frakturen an 2 Körpern der HWS - Schwere Verletzung Wirbelsäulen-Arterien.
Die Ursache ist demnach ein Sturzgeschehen aus großer Höhe und mehreren Anprallgeschehen des Körpers.

Verletzung linkes Handgelenk: Mit dem Unterkörper voran, typische Reaktion einer Person, die noch reagieren kann, dass mit den Armen versucht wird, nach hinten zu greifen um das Sturzereignis abzufangen, so dass am Untergelenk die nachgewiesenen Verletzungen auftauchen, was aber nicht nachweisbar ist, ob die Person fällt oder ob die Person gestoßen worden ist. Ein solcher Nachweis kann nicht erbracht werden.

@Jacksy24: Es wurde meines Wissens ein Pullover gefunden, Unterwäsche, Schuhe, ein Reißverschluss, Jeans, Socken und Tasche bestanden wohl aus Baumwollen und sind demnach verrottet.

ThRink schrieb: Es wurde meines Wissens ein Pullover gefunden, Unterwäsche, Schuhe, ein Reißverschluss, Jeans, Socken und Tasche bestanden wohl aus Baumwollen und sind demnach verrottet.

Und alles vollkommen intakt. Kein Hinweis auf ein Sexualverbrechen.

@Sonnenschein81
Das stimmt soweit, ist aber kein Garant, dass nichts vorgefallen ist.

Sonnenschein81 schrieb:Und alles vollkommen intakt. Kein Hinweis auf ein Sexualverbrechen.

was aber nicht bedeuten muss dass ein Sexualverbrechen hätte stattfinden können und nur durch eine Flucht verhindert wurde..

es kann sogar eines stattgefunden haben - wenn auch unwahrscheinlich nmM

@Sonnenschein81
Ich habe nur für mich gesprochen. Ich denke eine Diskussion sollte für niemanden unangenehm werden.....Für keine Seite. Das ist ja gerade die Kunst, sich so auszudrücken, dass sich niemand angegriffen oder beleidigt fühlt.

Bzgl. der Kleidung: ich dachte auch nicht an ein Sexualverbrechen sondern wie man festgestellt hat, dass sie nicht beschädigt war.

Man kann doch noch so lange diskutieren, was passiert sein könnte. Man wird es nicht mehr aufklärfen können. Schreitest hin oder her, Zeugenaussagen, die dann auch wieder angezweifelt werden, wo unbehelligte Personen verdächtigt und stigmatisiert werden.

Es ist sollte doch jetzt wirklich mal Schluss sein.

Wäre ich Tanja, würde ich meiner Mutter Frieden wünschen. Sie hat mich nun gefunden und konnte mich beerdigen. Alles andere spielt doch keine Rolle mehr. Warum das ständige Aufrühren. Es ändert nichts. Es wird niemals aufgeklärt werden. Lasst es ruhen.