Der tragische Tod von Tanja Gräff
02.08.2017 um 17:06Hier nochmal das Wegesystem im Weisshauswald. Hinter dem Weisshaus gibt es auch eine Waldtreppe über die man an den oberen Parkplatz kommt und dann auf den breiten Wanderweg.



In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage , welchen Einfluss die Polizeikontrolle, die an der Bundesstrasse an den Ein- bzw. Abfahrten zum Festgelände stattfand morgens auf das VErhalten von potentiellen Autofahrern gehabt haben könnte.242 schrieb:AnnaKomnene schrieb:
Wieso wuerde eine einzelne Person mit dem Auto zu einer solchen Party fahren wollen? Es spricht einiges dafuer, und einiges dagegen.
Dafuer:
- man ist flexibel
- man kann Vorraete im Auto mitnehmen, also zB Getraenke oder Grillsachen
- man kann jemanden mitnehmen
Welche Spuren sollten besser sein, als die Aussagen der letzten ECHTEN Zeugen, die Tanja noch lebend sahen oder mit ihr sprachen? Alles andere ist zweitrangig und muss erst mal routinemäßig auf Plausi geprüft werden.242 schrieb:Ermittler können nicht alle Spuren verfolgen sondern sie müssen sich recht zügig auf die besten Spuren konzentrieren bevor diese kalt werden.
? Schon bei Tim hat sie das FH-Fest quasi verlassen und befand sich unmittelbar auf dem Stuckradweg. Finde ich ziemlich zügig. Keine 10 Minuten später soll sie im Bereich Nebenausgang gewesen sein, ebenfalls kein Festgelände, allenfalls FH-Gelände.meermin schrieb:Es stellte sich also die Frage, wo Tanja sich in der Zwischenzeit aufgehalten haben könnte und warum sie nicht zügig das Festgelände verlassen hat.
jep, nur zur ergänzung:Sector7 schrieb:? Schon bei Tim hat sie das FH-Fest quasi verlassen und befand sich unmittelbar auf dem Stuckradweg. Finde ich ziemlich zügig. Keine 10 Minuten später soll sie im Bereich Nebenausgang gewesen sein, ebenfalls kein Festgelände, allenfalls FH-Gelände.
Ich meinte natürlich den gesamten Bereich rund ums Festgelände und stellte die Frage, warum sie wohl solange dort oben geblieben ist. Zwischen dem letzten Anruf, der ,glaubt man den vorliegenden Informationen bis um 4:13 am hinteren Nebeneingang geführt wurde und der Steffi Sichtung in der Nähe des Drachenhauses liegt ca. eine Dreiviertelstunde.Sector7 schrieb: Es stellte sich also die Frage, wo Tanja sich in der Zwischenzeit aufgehalten haben könnte und warum sie nicht zügig das Festgelände verlassen hat.
? Schon bei Tim hat sie das FH-Fest quasi verlassen und befand sich unmittelbar auf dem Stuckradweg. Finde ich ziemlich zügig. Keine 10 Minuten später soll sie im Bereich Nebenausgang gewesen sein, ebenfalls kein Festgelände, allenfalls FH-Gelände.
genau, und das mit dem sonnenaufgang ist ja auch nur ein beispiel gewese, wirkt nach einem todesfall natürlich ein bisschen euphemistisch, entspricht aber oft der realität.Sector7 schrieb:Daher denke ich auch, dass Tanja zunächst asphaltierte Wege benutzt hat und gar keinen besonderen Plan hatte, nur viel Zeit und währenddessen dann erst auf die Idee kam, sich zB den Sonnenaufgang anzusehen.
dem aber in der PK3 und in bezug auf die schließung des falles keine weitere relevanz beigemessen wird.meermin schrieb:Wenn es Tanja war (eine Spekulation) denn Näheres wurde dazu später nicht mehr berichtet, dann stellt sich die Frage, wo sie sich in dieser Zeit aufgehalten hat. Frage, die auf einer Spekulation und auf alten Berichten zum Fall, die allerdings nie öffentlich dementiert wurden , beruht.
Das ist der (ein) Punkt und ich bin mir fast sicher, dass das dem alten Freundeskreis missfiel...DEFacTo schrieb:was sie ja scheinbar auch tat und was dann zu irritationen und unverständnis im engen umfeld führte.
man gesteht tanja ein eigenleben scheinbar nicht zu (was ich übrigens unbefriedigend und respektlos finde).
wer hätte gedacht, dass tanja mal einer deathmetaszene zuzuordnen wäre???
(wahrscheinlich wurde sie dazu gezwungen.. muss mal CS anschreiben und fragen ob das tanjas 'natürlicher' musikgeschmack und freundeskreis war)
Diese Perfektion ist nahezu erstaunlich.milly schrieb: Hätte ich um diese Zeit neben TG gestanden, ich hätte es meinen Freunden erzählt. Meine Freunde hätten in 2007 gewusst, dass ich um diese Zeit am Bierstand stand. Wo liegt das Problem?
Dan schrieb:Hier nochmal das Wegesystem im Weisshauswald. Hinter dem Weisshaus gibt es auch eine Waldtreppe über die man an den oberen Parkplatz kommt und dann auf den breiten Wanderweg.Wenn Tanja sich dort auskannte, und davon gehe ich aus, dann wird sie die Treppenwege und Schleichwege gekannt und genommen haben, ohne auf den Umweg zurückgreifen zu müssen.
manche vereine bestehen quasi aus schwerverbrechern ;-)AnnaKomnene schrieb:@DEFacTo
Die meisten Vereine beschaeftigen Freiwillige, oft ohne richtigen Vertrag. Auch in der kirchlichen Jugendarbeit gibt es keine Vertraege, die betreffenden sind aber sehr bedacht, diese Stellen zu behalten.
Vereine koennen Freiwillige einfach so von einer Aufgabe entfernen.
Such mir doch mal einen Fall heraus, wo ein Verein jemanden, der sich erwiesenermassen nicht vertrauenswuerdig verhalten hat, aus einer ehrenamtlichen Position entfernt hat, der sich dann erfolgreich wieder hereingeklagt hat. Das wuerde ich gerne sehen.
Moment mal, ist der letzte Standort jetzt Spekualtion oder Fakt? Ich hatte es immer so verstanden, dass sicher der letzte Verbleib aus der Ortung der Funkdaten und dem Gespräch mit A ergeben hatte.meermin schrieb:Steffi Sichtung in der Nähe des Drachenhauses liegt ca. eine Dreiviertelstunde.
Wenn es Tanja war (eine Spekulation) denn Näheres wurde dazu später nicht mehr berichtet,
Das hätte zeitlich aber nicht gepasst, insofern ist der Nebeneingang - schon aus zeitlicher Nähe zum letzten gesichteten Ort - wahrscheinlicher.AnnaKomnene schrieb:Beim letzten Telephonat haette sie also auch an der Absturzstelle gewesen sein koennen, das wurde auf der PK3 angedeutet. Bisher hiess es, sie sei definitiv auf dem Campus gewesen.
Das hätte auch logisch nicht gepasst, weil sie ja bis 4:13 Uhr noch in die Stadt wollte.Moko225 schrieb:Das hätte zeitlich aber nicht gepasst, insofern ist der Nebeneingang - schon aus zeitlicher Nähe zum letzten gesichteten Ort - wahrscheinlicher.
Ich hätte mich gemeldet, da ich gewusst hätte, an einem Bierstand um etwa Uhrzeit gewesen zu sein. Ich werde nun aber keine neue Diskussion darüber führen, warum der Zeuge SB deshalb insbesondere ins Visier der 3 Zeugen geriet.jerry142 schrieb:Warum sollte ich mich an eine Person im Halbdunkel auf einem Fest erinnern, nur weil sie zufällig einen Moment neben mir oder in meiner Nähe stand?
Gibt es irgendwelche Hinweise darauf, dass die beiden direkt miteinander gesprochen haben oder ähnliches?
Doch die gemeinsame Unternehmung währte nicht lange. Nach einer Weile verlor Tanja ihre Clique aus den Augen. Stattdessen schloss sie sich zeitweise Kommilitonen und alten Freunden an, die ebenfalls auf dem Hochschulgelände feierten. Um 3.50 Uhr, als sich der Rest ihrer Clique schon längst zur Trierer Innenstadt aufgemacht hatte, gesellte sich die Studentin zu einem 1,80 Meter großen Mann. Ein Bekannter will sie dabei gesehen haben, wie sie sich mit ihm am Bierstand unterhielt. Tanjas Bekannter habe ihr noch angeboten, mit ihm gemeinsam den Bus in Richtung Stadtzentrum zu nehmen – bis der Fremde verärgert reagierte und verlangte, dass er Tanja in Ruhe lassen soll. Das tat er, um weiteren Ärger aus dem Weg zu gehen.PK3 im Vergleich
-A war mit einem Freund auf dem FH-Fest verabredet, also mit C. Dieser Freund traf um 0:30 Uhr dort ein u. wurde dort am Eingang von A u. TG abgeholt.(?)
-Die Personen um B blieben auf dem Fest zusammen, wobei einige der Gruppe während des Festes den Kontakt zu der Gruppe verloren hatten.
Wir wissen bzw. soll es so gewesen sein, dass TG mehrere Kommilitonen u. Freunde auf dem Fest angetroffen hatte. In der PK3 wird nichts über die Zeit zwischen 0:30 bis 3 Uhr gesagt.
Bezogen auf die jahrelange Skepsis gegenüber den Zeugenaussagen, würde es mich nicht wundern, wenn TG schon viel früher den A aus den Augen verloren hätte. Dann wäre C´s Reaktion auf TG "Mensch Tanja, da bist du ja, logischer! Und logischer wäre dann auch, wenn der Unbekannte ihn angeranzt hätte, wenn TG dem unbekannten Bekannten zB. vom Vorglühen erzählt hätte.
-Zwischen 3.00 Uhr u. 3.30 Uhr ging man gemeinsam zum Pardeck; dort lief Techno-Musik. Dort verlor man sich dann aus den Augen. Zurück blieb die Person C u. TG.