Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Momjul und @Locard

Mir lag es fern den Theo als Mensch zu kritisieren, es ging mit nur um seine These oder Theorie. Er bat darum, dass man sich damit mal hier ernsthaft befassen sollte. Und das tat ich. Ich wusste nicht genau was er meinte, also ob er nur den Fall aus Litzlwalchen oder einen anderen Fall gemeint hat.

Der Mann auf dem Litzlwalchen-Phantombild sieht irgendwie komisch aus mit seinen langen Haaren und mit der Krawatte. Aber die Mode war damals vielleicht so. Das Bild wurde ja 1997 gezeichnet. Im XY-Wikipedia-Text steht: "Er verhält sich sonderbar und schaut aus wie Prinz Eisenherz."

@Momjul

Wer ist Josef Peter Nusser?

@jlewandowski

Ich meine der "Wiener Peter" war eine berühmte Kiezgröße aus Sankt Pauli in den 70er Jahren:

http://www.welt.de/print-welt/article511496/St-Pauli-Killer-Pinzner-Auftraggeber-nach-Oesterreich-ausgewiesen.html

Das muss man aber hier nicht vertiefen, denn der hat gewiss auch nichts mit Tanja Gräff zu tun. Wenn wir fertig sind reden wir vom Schinderhannes, der vor über 200 Jahren lebte. Der sah auch so aus wie der Typ auf dem Phantombildbild aus Litzlwalch, aber der Schinderhannes trug keine Krawatte.

@Scipper
Danke für die Info!

Das war auch nicht als ernsthafter Hinweis gemeint. Es gab aber mal eine gute TV-Doku über den "St.-Pauli-Killer" Werner Pinzner, da kam auch der Wiener drin vor! ;-)

Der Räuberhauptmann Schinderhannes, mit richtigen Namen Johannes Bückler, wurde in Mainz vor genau 210 Jahren geköpft und kann daher auch nicht der Täter sein, obgleich er auch so aussah, wie der Typ auf dem Phantombild, allerdings trug er seine Haare meistens sehr elegant zurückgekämmt.

Mainz liegt - genauso wie Trier - in Rheinland-Pfalz.

@Scipper
Nunja, das ist Geschmackssache, ob nach hinten gekämmte Haare elegant sind ;)
Der Typ soll ja auch gestunken haben und dreckige Fingernägel gehabt haben und allgemein ungepflegt sein. So jemand passt nicht auf ein FH-Fest.
Aber wir sollten auch nicht weiter vom Thema fernbleiben.
Zurück zu Tanja Gräff!

Heute kam ein realer Fall im Fernsehen: der Fall Rebecca. Der Fall hat mich nachdenklich gemacht. Ein Täter (28 Jahre) hat ein Mädel (17 Jahre) entführt und vier Tage in seiner Bude gefangen gehalten.

http://www.bild.de/news/inland/vermisste-personen/rebecca-entkam-ihrem-entfuehrer-26736478.bild.htm

Der mehrfach vorbestrafte Täter stand heute vor Gericht in Rostock, wurde im Fernsehen gesagt. Ist so eine Tat (Entführung und Gefangenschaft) auch im Fall Tanja denkbar. Im Fall Rebecca konnte das Mädel fliehen, aber was passiert in einen Fall, wenn dem Opfer keine Flucht gelingt?

Natürlich ist es nicht normal, dass ein Täter sein Opfer viele Jahre gefangen hält. Aber wäre es denn denkbar, dass der Täter das Opfer (Tanja) nach Hause in seine "Bude" mitnahm (gegen ihren Willen) und sie dann dort ein paar Tage lang mit Gewalt festgehalten und sie dann dort umgebracht hat?

PS: Denkbar ware auch, dass Tanja mit dem Täter ins eine Bude mitging oder mitfuhr und dass dann was passierte, obgleich sie angeblich niemals mit einem Fremden mitgehen oder mitfahren würde.

Ich muss noch was dazu sagen: Im Freien suchte man nach Spuren von Tanja oder nach Tanja. Was aber ist, wenn es im Freien gar keine Spuren geben kann, weil die Tat in einem Haus geschah? Im Fall Rebecca fand die Polizei vermutlich keine Spuren im Freien, weil sie in der "Bude" des Täters festsaß.

"Doch Rebecca rettete sich nach vier Tagen aus den Fängen ihres Peinigers: Halb nackt sprang sie aus einem Fenster im 1. Stock! Sie versuchte verzweifelt Autos vor dem Haus anzuhalten. Vergeblich. Niemand hielt. Erst Frank Z. stoppte und brachte das Mädchen zur Polizei. Sie stammelte: „Ich bin Rebecca!“ Z. führte die Polizei auch zum Mehrfamilienhaus. Am Abend wurde der mutmaßliche Täter (28) in Rostock festgenommen. Er ist mehrfach vorbestraft. Ihm werden Freiheitsberaubung, Nötigung und Körperverletzung vorgeworfen." (Bildzeitung vom 17.10.2012).

Frage: Kann der Täter im Fall Tanja auch so vorgegangen sein: Entführung auf dem Heimweg?

Für neue Leser:
Der Fall Tanja Gräff 14.03.2013 um 13:43 (S. 553)

... hier nachlesen, dann Fragen stellen, auch wer will, gerne über PN

Langendonk habe ich richtig zitiert, vorher erwähnt. ….aber nur einer hat den hingeworfenen Knochen aufgehoben.
Schaut mal in der Webseite Korlinger Musikverein nach, wer wohl und warum die Foto- Galerie Bus-Fahrt ins Saarland verändert hat.
Auch über Niederländer Besuche?

@theodasud

In deinem heutigen Text von 09:46 Uhr schriebst du "Langendorf" wie man hier nachlesen kann:

Gehe mal einen waghalsigen Schritt weiter, wäre ein weiterer Beleg, Tanja wusste erst im Laufe der Zeit, vom Drama Langendorfs? Oder sie kannten sich sogar, auch was die drei Töchter der betroffenen Familie anbelangt, als sie gerade erst mal ca. 10 Jahre alt war? Hatte sie einen vagen Verdacht? Erkannte sie den mutmaßlichen Täter auf dem Fahndungsfoto? Aus einer anderen benachbarten Musikerszene?
War dies ihr Todesurteil?

Quelle: Beitrag von theodasud (Seite 667)

PS: Ich weiß inzwischen, dass du damit den Mordfall (7. Juni 1997) in Litzlwalchen gemeint hast. Was soll das mit Tanja zu tun haben? Tanja war damals erst 11 Jahre alt und ging in die Schule !!!

@theodasud

theodasud schrieb:Erkannte sie den mutmaßlichen Täter auf dem Fahndungsfoto?

Das Phantombild im Mordfall aus Litzlwalchen stammt aus dem Jahre 1997 und der Täter sieht auf dem Bild aus wie Prinz Eisenherz mit Krawatte. Wieso sollte Tanja auf dem FH-Fest oder sonstwo den Täter im Jahre 2007 erkannt haben? Rennt der Täter immer noch wie ein Prinz Eisenherz herum? Und was trieb den Täter auf das Sommerfest der FH nach Trier, wenn er doch offenbar eher in Bayern oder in Österreich umher geisterte und angeblich sogar einen österreichischen Akzent gehabt haben soll?

@Scipper

Scipper schrieb:Frage: Kann der Täter im Fall Tanja auch so vorgegangen sein: Entführung auf dem Heimweg?

Theoretisch ja. Ich gehe aber trotzdem nach wie vor starkt davon aus, daß Tanja mit einem Bekannten gegangen bzw. gefahren ist und dieser Kontakt bereits auf dem FH-Gelände geknüpft wurde.

Ansonsten ist es schon eine sehr realistische Annahme, daß Tanja zunächst lebend irgendwo hin verbracht wurde und dort evtl. einige Tage festgehalten wurde. Dafür spricht auch, daß nichts von Tanjas persönlichen Dingen im FH-Umfeld gefunden wurde.

Dennoch glaube ich nicht, daß Tanja noch am Leben ist. Ich denke, je älter die Entführten sind, umso schwieriger wird es, sie dauerhaft fest zu halten. Mord ist dann für den "Entführer" wohl die einzige Möglichkeit, die Situation irgendwie zu lösen.

Daß Tanja bei einem Unfall ums Leben kam, kann ich mir allerdings genauso gut vorstellen. Ich denke jedoch, daß dem dann irgendwelchen strafbaren Handlungen vorausgingen und der Unfall deshalb vertuscht werden musste.

@theodasud

theodasud schrieb:Schaut mal in der Webseite Korlinger Musikverein nach, wer wohl und warum die Foto- Galerie Bus-Fahrt ins Saarland verändert hat.
Auch über Niederländer Besuche?

Da wir hier nicht im Rätsel-Forum sind, sag doch einfach, was du sagen willst. Und wenn du nichts sagen willst, lass es einfach, und behalte deine geheimen Gedanken für dich.
Deine Postings bestehen im Wesentlichen aus diffusen Fragen und enden immer mit einer Frage. Das nervt!

Für neue Leser:
Der Fall Tanja Gräff 14.03.2013 um 13:43 (S. 553)

... hier nachlesen, dann Fragen stellen, auch wer will, gerne über PN

Langendonk habe ich richtig zitiert, vorher erwähnt. ….aber nur einer hat den hingeworfenen Knochen aufgehoben.
Schaut mal in der Webseite Korlinger Musikverein nach, wer wohl und warum die Foto- Galerie Bus-Fahrt ins Saarland verändert hat.
Auch über Niederländer Besuche?

..zurück “zum Fantabild“: sind es Umrisse die einen Ehering vermuten lassen?

Scipper schrieb:Prinz Eisenherz mit Krawatte

Lol, ich musste herzlich lachen scipper.
Es ist schon komisch, dass der Täter niemandem bekannt war, das Bild ist charakteristisch.
Der Täter stank, hatte dreckige Fingernägel, war ungepflegt und hatte Schilling und Franc.
Man muss fast davon ausgehen, dass er sich schon mit Raub das Geld beschaffte, möglicherweise in Frankreich direkt, was eine Nähe zu Trier herstellt. Vielleicht erkannte ihn niemand, weil er keinen festen Wohnsitz hatte und seine Leute der Strasse die Nachricht nicht erhielten.
Tristans Phantombild ist ja auch so charakteristisch, dass man sich denkt, so jemanden erkennt man sofort.

doppeld gemobbelt hält besser sorry

@cariboo

cariboo schrieb:Ansonsten ist es schon eine sehr realistische Annahme, daß Tanja zunächst lebend irgendwo hin verbracht wurde und dort evtl. einige Tage festgehalten wurde. Dafür spricht auch, daß nichts von Tanjas persönlichen Dingen im FH-Umfeld gefunden wurde.

Genau aus diesemGrund meine ich, dass sie mit jemanden nach Hause (in seine Bude) mitging oder mitfuhr. Ob nun aus freien Stücken oder eher mit Gewalt oder mit einer List, lasse ich mal offen.

Mir kam auch schon mal der Gedanke, dass Tanja mit jemanden telefoniert haben könnte, mit dem Ansinnen, dass dieser sie vom Fest abholt, weil sie kein Auto dabei hatte und kein Bus fuhr, weil die Shuttlebusse zwar zur Porta Nigra fuhren, aber kein Buss um 5 Uhr nach Korlingen fuhr.

Denkbar wäre auch, dass sie nicht wusste wohin und dann zu einem Bekannten nach Hause ging, sofern sie diesen vorher angerufen hatte, um feststellen, ob er daheim war oder ob er gerade schlef.

@Scipper

Mir kam auch schion mal der Gedanke, dass Tanja - mit jemanden telefiniert haben könnte, mit dem Ansinnen, dass dieser sie vom Fest abholt, weil sie kein Auto dabei hatte und kein Bus fuhr, also in dem Sinne, dass die Busse zwar zur Porta Nigra fuhren, aber dass kein Bus um 5 Uhr nach Korlingen fuhr.

Das wiederspräche dann aber tatsächlich der Aussage, daß sie noch zur Porta Nigra kommt. Dann hätte sie sagen können, daß sie nach hause will.

Plausibel ist die Mitfahr-Theorie für mich nur, wenn sie vom Fest aus direkt mit jemand zum Auto ging, in der Hoffnung mit einem nahe geparkten Auto schneller und/oder bequemer in die Stadt zu kommen.