Der tragische Tod von Tanja Gräff

vielleicht outet sich ja der Täter mal und erzählt uns was er und wie erwas getan hat..o man grummel...

@GanovenEde
Insofern wird es auch die K.O.-Tropfen-These zu nix bringen.


Jep, aber nen Gedanken ist es Wert :-)

@ED_long

In meinen Augen ist die Homburg-Geschichte eine Sackgasse, die zu nix führt.

Die Lücke könnte sich füllen, wenn man unterstellt, Tanja ist später doch mit dem Mann im dunklen Peugeot freiwillig mitgefahren, er hätte er im Auto ein mit K.O.-Tropfen versetztes Gestränk gereicht und der Mann in Homburg mit dem weissen Peugeot ist z.B. der Vater dieses jungen Mannes, der seinem Sohn hilft aus einer für diesen verfahrenen und zukunftsvernichtenden Situation herauszukommen. Interessant finde ich den sinngemäßen Satz, der von der Frau des Serpentinenpaares geschimpft wurde " Du bist ja ein toller Freund". Dieser Satz würde, war die Frau wirklich Tanja, sogar gut in ein eventuell vorausgegangenes und nachfolgendes Szenario passen.

@ED_long
Ist vlt. schwieriger, aber nicht unmöglich.................und Gelegenheiten gibt es sicher diese Tropfen in einem kleinen Fläschchen , Opfer dreht sich nach jemandem um und................
Opfer muß auf Toilette, Täter bietet sich als Flaschenhalter an..............

@maikäferchen
Ok. Die Vater-Sohn-Geschichte könnte ich mir sogar vorstellen. Dann müsste der 90-Kilo-Mann zwar wohl etwas älter sein, aber das kann im Rahmen der Messgenauigkeit absolut durchgehen lassen.

Dann ist wieder nur die Frage, warum fährt Tanja seelenruhig mit dem Peugeotfahrer eine Stunde lang nach Homburg? Und was hat der Sohn dann mit Tanja angestellt?

@maikäferchen
Nachtrag:
Hatte das mit den K.O.-Tropfen irgendwie überlesen. Ok bis diese aber gewirkt haben wäre laut @nightflowers ca. eine halbe Stunde vergangen. in dieser Zeit hätte sie sich noch bemerkbar machen können. oder denkst du sie wollte nach Homburg zu ihm nach Hause fahren?

das gefühl von K.o Tropfen gleicht sehr Stark, wie wenn man voll Betrunken sich Fühlt

hört sich zwar doof an, aber ist so :-)

ED_long

Wenn ich bei meinem Gedanken bleibe, war das ja eventuell gar nicht der Fall, denn dann könnte der junge Mann das versetzte Getränk ja recht schnell nach dem Einsteigen gereicht haben, nach dem Motto " Na jetzt komm, trink nen Schluck und beruhige Dich mal".
Ich weiss nicht,wie lange es braucht bis so Tropfen wirken und auch nicht,ob die Wirkzeit von der Dosierung abhängt. Aber nehme ich die von Dir erwähnten 30 Minuten an, könnte es auch sein , dass er zuerst ein Stück mit ihr fuhr ,ihr zügig das Getränk anbot und dann vielleicht erst mal irgendwo gehalten hat und sei es mit der Vorgabe er müsse mal austreten oder wolle über den vorausgegangenen Streit mit ihr reden. So hätte er abwarten können, bis sie nicht mehr handlungsfähig war.
Ich denke, da hätte es für einen entschlossenen Täter sicher mehr Möglichkeiten gegeben, als uns einfallen werden.



Was er mit ihr dann gemacht hat ist noch spekulativer, aber vielleicht wurde er ja irgendwann wieder klar im Kopf und merkte, dass er aus dieser Situation nie mehr ohne Konsequenzen herauskommt,wenn er Tanja zurück bringt oder sonst wo laufen lässt.

@maikäferchen
Also wenn man annimmt, dass sie mit dem blauen Peugeot mitgefahren ist, dann muss es den Medienberichten nach ein Bekannter von Tanja gewesen sein.

Wenn er Tanja mit K.O.-Tropfen betäubt hat, dann muss er ja eine Art Entführung geplant haben. Warum sollte er sonst ein mit K.O.-Tropfen versetztes Getränk im Auto liegen haben?
Kann mir auch schwer das Vorhaben erklären.
Hat er gedacht "Heute entführe ich mal eine Bekannte"?

Wenn er ein mit K.O.-Tropfen versetztes Getränk im Auto liegen hatte, kannte er sich bestimmt mit K.O.-Tropfen aus. Zumindest hat er sie dann wohl nicht zum ersten mal eingesetzt und ihm dürfte die Wirkungsweise der Tropfen recht klar sein.

maikäferchen schrieb:vielleicht wurde er ja irgendwann wieder klar im Kopf und merkte, dass er aus dieser Situation nie mehr ohne Konsequenzen herauskommt

Bisher hatte er ja noch überhaupt nichts gemacht. Tanja hätte sich wie nach einem Vollrausch gefühlt und wäre vielleicht stutzig geworden warum sie nach 3 Bier so voll war. aber sie hätte bestimmt nicht einem Bekannten unterstellt er hätte ihr K.O.-Tropfen gegeben.

@ED_long
aber sie hätte bestimmt nicht einem Bekannten unterstellt er hätte ihr K.O.-Tropfen gegeben.


Zur Zeit des Verschwindens von Tanja Gräff waren K.o Tropfen noch nicht so Aktuell wie in den letzten Jahren
Das Heisst: Es gab zwar schon solche Tropfen, aber weniger Verbreitet bzw. Teils sogar Unbekannt

@maikäferchen
Da auch weder der weisse Peugeot noch der blaue Peugeot oder der 90-Kilo-Mann in der Straße je wieder bzw. überhaupt gesehen wurden, ist es auch unwahrscheinlich dass einer von den Personen in der Kanalstraße wohnte.

@nightflowers
Eben sage ich doch. Sie hätte das ihrem Bekannten bestimmt NICHT unterstellt ihr was eingeflößt zu haben.


So ich bin mal raus für heute. Werde morgen wieder da sein.

@ED_long:

ED_long schrieb:Zusammenfassend kann man wohl sagen, dass der 90-Kilo-Mann, der die Frau getragen hat, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Anwohner war oder Jemand der sich in der Straße/Gegend öfter aufgehalten hat. Denn dann hätten die zwei Zeugen diese Person oder das auffällige Auto in der Straße oder Nebenstraßen bestimmt wieder gesehen. Unabhängig davon wen der 90-Kilo-Mann durch die Gegend getragen hat, war das wohl eine einmalige Aktion und ein einmaliges Auftreten des Mannes in der Straße/Gegend.

Genau das halte ich für gar nicht schlüssig: Egal ob geplant oder nicht, mehrere Täter oder nur einer. das alles spielt keine rolle. Wenn der Täter hier tatsächlich Tanja getragen haben sollte, dann gibt es doch nur einen Grund wieso es dort passierte. Und zwar weil der der Täter hier in einem Haus war. Welchen Grund könnte es sonst geben?

Autowechsel oder ähnliches hätte der Täter doch an einer Stelle ohne potenzielle Zeugen durchführen können.

Hier gibt´s für mich nur eine Erklärung. Der Täter war in einem der Häuser. Ob er dort regelmäßig verkehrte oder oder nur selten weiß ich nicht. aber er hatte bestimmt Zugang zu einem der Häuser.

Weshalb müsste er die Entführung für diesen Tag geplant haben ? Wenn er K.O.-Tropfen schon vorher eingestzt hatte und sie deshalb im Auto waren , könnte er auch für eine aus seiner Sicht günstige Gelegenheit ein z.B. Flaschengetränk und Tropfen im Auto gehabt haben. Und vielleicht sah er diese günstige Gelegenheit spontan als Tanja einstig. Selbst wenn es kein vorgemischtes Getränk gewesen sein sollte , hatte er ja eventuell die Möglichkeit unbemerkt zu mischen.

Der " Du bist ja ein toller Freund " Satz könnte aber auch, kam er von Tanja, bedeuten, dass der junge Mann Tanja versprochen hatte sie in die Stadt zu fahren ( vielleicht weil sie nicht zusammen mit dem betrunkenen Freund fahren wollte , was auch erklären könnte,weshalb sie nicht einschritt, als der junge Mann diesen Freund so anfuhr, er solle Tanja in Ruhe lassen ), dann aber, als sie los wollte, noch herauszögerte. Dann hätte er gut planen können ihr bereits Tropfen in einem Getränk zu geben ( weil sie die gute Gelegenheit des Abends für ihn war ), abzuwarten bis das Zeug anfing zu wirken und ihr dann anbot sie jetzt in die Stadt zu fahren.
Vielleicht wollte sie in dem Moment ja nicht mehr, weil sie sich schlecht , betrunken, fühlte und reagierte auch, wie Betrunkene manchmal, relativ agressiv auf ihn ( "Ich will nur noch nach Hause" ) und er rannte ihr deshalb nach, weil er wusste, dass sie bals ausgeknockt sein würde und er sich seine gute Gelegenheit des Abends nicht durch die Lappen gehen lassen wollte.

Wenn man nur mehr machen könnte, als nur spekulieren .. :-( .

@Scipper
das Du dementsprechend jetzt konterst, kann ich nachvollziehen. Steigere Dich jetzt aber nicht so arg rein, ich denke, nightflowers hat da nicht richtig nachgedacht. Lass gut sein.

@Scipper
Nur weil man studiert, heißt das nicht, dass man fehlerfreie Texte schreibt. Die Bachelorarbeiten werden in meiner Firma, bevor wir sie drucken, Korrektur gelesen - glaube mir, ich schüttle jedesmal den Kopf. Soll aber nicht das Thema sein. Ich wäre auch leicht säuerlich.