Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Blondi23
das denke ich auch, die Zäune scheinen ganz "normal" aufgebaut gewesen zu sein. Die Dunkelhait erschwerte zumindest am Anfang der Arbeiten den Abbau.

ohne die aussagen des bauzaunhelfers zu bezweifeln, aber wenn die zäune wirklich akurat aufgebaut waren, wie kamen dann die gebüschler hinter die zäune und wie kam es dazu, dass ein einzelner bauzaun auf dem gehweg lag?

@Merricat
wir sprechen doch gerade davon, dass die dunkelheit grund für das erschwerte abbauen war. vll konnte der baunzaunhelfer nicht so gut im dunkeln sehen, aus welchen gründen auch immer, während die gebüschler, deren augen besser sind im dunkeln, durchaus den zaun leichter haben abbauen können. der bzh konnte den zaun ja auch abbauen, war wahrscheinlich nur durch die dunkelheit behindert.

@Merricat
Zeit ist Geld, d.h. die Zäune werden schnellstmöglich aufgebaut. Die Masse der Zaunteile dürften auch keine Neuware gewesen sein, da sind die Verbidnungsstücke zum Teil verbogen und passen nicht immer richtig. Da macht man sich nicht die Arbeit die krummen Bolzen und Haken zu recht zu klopfen, sondern verbindet mit Draht.
Wenn einer die Teile öffnen will, dann gelingt ihm das auch, solange der Zaun nicht überwacht wird.

Und nicht vergessen, immer den Zaun ab einer Höhe von 1,20 anfassen. :)


Zum Thema Zeitpunkt, auch wenn vielleicht laut Vertrag erst ab 5 Uhr abgebaut werden durfte, sobald zeitliche Ressource zur Verfügung stehen und das Publikum es zu lässt, wird mit dem Abbau begonnen.

@JoggerJoe
ja, ich denke die zeit spielt eine wichtige rolle dabei. wenn man bedenkt, dass heute wie du sagst "zeit geld ist", dann sollte auch so schnell wie möglich abgebaut werden, was wiederrum bedeutet, dass die zäune nicht so perfekt miteinander verbunden waren, wie es sein sollte.

klar, was ich damit sagen wollte, war auch nur, dass wahrscheinlich jeder diese zäune abbauen konnte, weil man kein werkzeug dafür brauchte.

das entspricht auch dem, was @domlau schrieb, nämlich, dass er nicht glaubt, dass morgens alles noch so aussah wie nachmittags beim aufbau.

wahrscheinlich waren viele zaunteile nicht mehr an ihrer ursprünglichen stelle.

aber wir sind dabei auch wieder bei dem thema, dass einfach vieles nicht passt: angefangen, dass so ein gebüsch, hinter dem eine personengruppe gewesen sein könnte, in dieser form gar nicht existiert hat bis hin zu dem "bauzaun-wurf".

Ich denke da darf man sich nicht zu sehr auf XY verlassen, vielleicht hat man auch die Entfernungen verkürzt um es im Film besser rüber zu bekommen.
Ich gebe dir da aber recht, die Luftbilder passen schlecht zu den Aussagen

@Blondi23
Es sollen mehrere Bauzaunelemente auf die Strasse gefallen sein, auf welchen Abschnitten des Stuckradweges das geschah entzieht sich unseren Kenntnissen.

Dort wo Bauzäune umgefallen waren bestand freier Zugang zu der Böschung des Stuckradweges, unter anderem also auch an der Stelle an der die BZH die sogenannten "Gebüschler" im Hang sitzen sahen.

Die Frage nach der Dunkelhait ist aber in einem anderen Zusammenhang wichtig. Wenn die Arbeiten an den Zäunen bereits begannen als es noch derart dunkel war, dass sich an den Bauzäunen befindliche Drähte oder Verschraubungen ertastet werden mussten, dann sagt das etwas über den Beginn der Abbauarbeiten und somit über die Aufenthaltszeiten der beiden BZH-Zeugen am Stuckradweg aus.

Wenn sie bereits im Dunkeln mit den Abbauarbeiten begannen, dann müsste das bereits vor 5:00 gewesen sein, denn um 5:00 hatte die Dämmerung bereits eingesetzt und es war fast hell.

@meermin
ich sage doch auch, dass die bauzäune sich nicht so gut miteinander verbunden waren, weshalb man sich anheben bzw. umwerfen konnte.

@meermin

ist denn bekannt von wo aus die beiden bauzaunhelfer mit ihrer arbeit begonnen haben? also aus richtung drachenhaus oder fh-zufahrt?

@Merricat
Berichtet wurde darüber nichts konkretes. Aber man kann Schlussfolgerungen ziehen.

Wenn die beiden BZH um kurz nach 5:00 auf Höhe des hinteren Parkdeckausgang zugange waren, und man eine Zeit x annimmt die sie durchschnittlich brauchten um ein Zaunteil zu lösen bzw. von der Strasse zu entfernen und in den Hang zu werfen, dann könnte man ungefähr brechnen wo sie sich aufgehalten haben müssten als es noch dunkel war.

Demnach müssten sie eigentlich vorne an der Bitburger mit den Arbeiten begonnen haben, vermute ich jetzt mal.

Aber die beiden könnten natürlich auch Pausen eingelegt oder abwechselnd an beiden Seiten des Stuckradweges gearbeitet haben.

Auf jeden Fall kann die xy-Version, sie hätten um 5:00gerade erst mit den Arbeiten begonnen so nicht stimmen, es sei denn es wäre die Arbeit an diesem einen Zaunteil gemeint gewesen, das in Zusammenhang mit den Gebüschlern eine Rolle spielte.

Zum Thema Dunkelheit würde ich noch gerne folgendes sagen,
man muss auch die Örtlichkeit zur Uhrzeit in betracht ziehen. Was ich damit sagen will, in einem Waldweg oder einem Weg bei dem die östliche Seite durch Wälder oder Gebäude bebaut ist, kann es später hell werden als wenn man auf dem freien Felde steht und den Sonnenaufgang direkt bewundern kann.
Noch dazu wenn der Arbeiter mit dem Rücken zum Sonnenaufgang steht und er selber einen Schatten auf den Bauzaun wirft, kann das dann so empfunden werden als wäre es früher in der Nacht.
Dazu ist der Hintergrund des Bauzauns ja auch dunkel, weil der Wald ja seine Schatten wirft und die Drähte heben sich schlechter ab und sind damit schwieriger zu sehen.

Die Aussage, dass man da was ertasten musste spricht schon dafür dass da erst spät Sonneneinstrahlung ran kommt. Ich meine, dass muss schon in der Nacht eher unheimlich bis düster gewirkt haben. Bei einer Sommernacht (wie sie es angeblich damals war) dürfte man im normalfall auch nachts die Drähte sehen.

im bericht "der letzte zeuge" ist die rede von 5.15 und 5.20 uhr. es müsste also relativ hell gewesen sein. der bzh hat ja sogar einen bartschatten bei dem unbekannten erkannt.

für mich klingt die aussage auch eher so, wie wenn die beiden helfer als erstes zu diesem umgefallenen zaunteil beordert wurden. von einem generellen abbau ist dort gar nicht die rede.

@z3001x
Hallo auch von mir du sprichst von den graeff Tanja Tr zip Videos, wo findet man diese Videos denn?

@jlewandowski

auf: http://tanja.gforums.de/
wir aktuell nur als Directory-Listing angezeigt.
Die Videos sind in der ersten Datei: 'GraeffTanjaTR.zip' 299MB

lg cebit

@z3001x
Danke für die Info.

@z3001x
Hallo z3001x,
unsere Pfade sind da ähnlich, ich habe mich auch ewig hier eingelesen und auch für mich stand die Frage offen, warum TG noch nach 4:13 auf dem Fest gebleiben sein sollte. Meine Meinung ähnelt sich da auch deiner und dass der Grund liegt bei Alex. (siehe mein posting 26.05.2013)

Ich denke aber, dass die neue Clique nach ihrer Überprüfung bewusst rausgenommen wurde weil es da keine Anhaltspunkte gab, (außer vielleicht etwas schlechter Umgang)

Wie TG wirklich war kann denke ich keiner hier richtig sagen, dass vielleicht ihr Image etwas aufpoliert wurde, mag sein.

Allerdings würde ich als Elternteil auch dafür sorgen dass es so ist, stell Dir mal vor du gehst zur Polizei und musst da zugeben dass deine Tochter öfters ONS hat. Oder du gibst erstmal an, dass sie zuhause wohnt, studiert und zuverlässig ist. Bei welcher Schilderung wird der Polizeiapperat denns chneller anlaufen?

@JoggerJoe

Damit hast du absolut recht, dass es plausibel, naheliegend u. auch anständig ist, dass die Eltern Gräff ein gutes Bild von ihrer Tochter zeichnen und nicht alle Initima ausplaudern.
Ich meine ja auch nicht, dass die Darstellung falsch ist, sie ist nur sagen wir, etwas einseitig.
Man merkt dass, die die ihre Tochter echt mochten und eine gute, hohe Meinung von ihr haben. Und auch Freiheiten gelassen haben, was Freizeit und junge Männer angeht, das ist ja
gleichermassen OK. Für die Frage, wie sie es mit flüchtigen Bekanntschaften oder Mitnahmfahrgelegenheiten gehalten hat, ist es aber u.U irreführend, weil es nahelegt, dass sowas bei TG kategorisch ausgeschlossen wäre.

Was die wenige Info zur "Alex H"-Clique angeht, so ist deine Erklärung schon plausibel und denkbar. Aber, ebenso wie meine, halt nur eine Vermutung. Wie können ja nur vermuten.
Es kann schon sein, dass es ganz banal war, die kannten sich nicht so gut, ham sich aus den Augen verloren, und sich nicht groß drum gekümmert. So what, ist prinzipiell stink normal.

Trotzdem wundert es mich, dass von denen keinerlei Engegement kommt. Die wurden sicherlich ebenso wie die "alte Clique" zu Talkshows eingeladen o.ä. aber keiner hat sich gezeigt.
Das muss nichts heissen. Durchaus denkbar dass jemand nicht zur öffentlichen Person werden will in einem Mordfall.

Ich frage mich, wie ich mich verhielte, wenn in meinem Umfeld jemand verschwinden und vermutlich ermordet würde. Ich weiss nicht recht. Ich denke mir, es wäre mir wichtig, heraus zu stellen, dass ich nichts damit zu tun habe und schätzungsweise würde ich auch mithelfen wollen.
Das fehlt mE völlig bei denen. Aber vielliecht ist es anderseits auch klug, den Medien-Fokus zu meiden und mit einer wahrheitsgetreuen Vernehmung bei der Wache die Sache äußerlich ab zu schliessen.


lg cebit

Ich bin oft um diese zurzeit unterwegs, und hell genug das man was sehen kann ist es ab 4.30 Uhr spätestens.