Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Peggy Knobloch

98.144 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

28.02.2019 um 14:55
Zitat von lawinelawine schrieb:Sollte eines Tages der am Tod Peggys Schuldige feststehen, dann wird man Mittel, Wege und Worte -- ja sogar ANWÄLTE finden, die dies bestreiten.
Daran habe ich nicht den mindesten Zweifel.
Zitat von margarethamargaretha schrieb:daß Peggy bis in den Abend gesehen wurde
Da hatte doch mal jemand eine Aufstellung eingestellt, wie oft Peggy an diesem Nachmittag die Kleidung gewechselt haben muss.
Also wenn das mal jemand gerade parat haben sollte, ich find's nicht mehr.

Anzeige
melden

Peggy Knobloch

28.02.2019 um 14:59
@emz
Meintest Du die PDF von mir?
Beitrag von margaretha (Seite 4.261)

Von der Bäckereiverkäuferin widerlegt
Die Zeit wurde anhand einer TV-Serie festgemacht, die nicht zu der Zeit begann.
Von der Bäckereiverkäuferin widerlegt
andere Kleidung
...


melden

Peggy Knobloch

28.02.2019 um 15:00
Zitat von margarethamargaretha schrieb:sondern immer wieder nur eines zum Ziel haben: den Fall endlich abzuschließen und erneut der Öffentlichkeit den geistig behinderten Ulvi Kulac als möglichen Täter/Mittäter zu präsentieren.
Mit dem ersten Ziel hat GR zweifellos recht: Man will den Tod von Peggy aufklären, und man will es auch heute noch. Wer das empörend findet, hat verkannt, welche Aufgaben Polizei und StA in diesem Staat nun mal haben.

Mit dem zweiten Ziel hat GR nicht recht: Es ist nicht Ziel der Strafverfolgungsbehörden, der Öffentlichkeit UK als Täter oder Mittäter zu präsentieren. Das kann schon deshalb nicht sein, weil gegen UK bekanntlich nicht ermittelt wird. Und wenn sich im Zuge der Ermittlungen gegen MS ergibt, dass UK in irgendeiner Form Tatbeteiligter ist, ist das eben so und von GR als Ergebnis hinzunehmen. Dass ggf. über das Ermittlungsergebnis eine dürre Pressemeldung herausgegeben wird, ist dann auch so.

Das öffentliche Breittreten des Ermittlungsergebnisses wird dann schon GR selber sehr gründlich besorgen, da bin ich ganz zuversichtlich.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

28.02.2019 um 15:16
Zitat von AndanteAndante schrieb:Das öffentliche Breittreten des Ermittlungsergebnisses wird dann schon GR selber sehr gründlich besorgen, da bin ich ganz zuversichtlich.
:popcorn: Das es in diese Richtung gehen könnte beweist ja ihr Auftreten seit September.


melden

Peggy Knobloch

28.02.2019 um 15:59
@Andante

Du hast wahrscheinlich meinen Beitrag nicht verstanden.

Wenn man beweisen kann und das versucht man wohl im Moment das das damalige Geständnis ( im Telefonat) doch glaubhaft war, ist es sehr wohl möglich eine neue WA zu erreichen und kann auch als Indiz gegen MS benutzt werden.

Warum sollte UK seinem Vater schwören wie der Ablauf und wer beteiligt war. Nicht zu vergessen das er angeblich seinen Vater nie anlügen würde ?

Einige Details stimmem immerhin mit der Aussage vom MS überein.
Der damalige Freispruch hat sich durch die Auffindung und Forensik und auch durch die Aussagen von MS mM grundlegend geändert.

Des weiteren ist es so das das Telefonat offensichtlich damals weder in der Anklage noch im Urteilsspruch Verwendung fand und durfte damit dann Verwendung finden.

Sollte dies tatsächlich der Fall sein wird die Anzeige ins Leere laufen.


2x zitiertmelden

Peggy Knobloch

28.02.2019 um 16:15
Ich finde es im Sinne von UK nicht in Ordnung, dass die Betreuerin wohl offensichtlich einen Account in den sozialen Medien unter UKs Namen füttert. Sich somit wohl auch ihre eigenen Beiträge teilt und liked. Hat der Junge denn gar kein Selbstbestimmumgsrecht mehr ? Wie schaut das mit der Unantastbarkeit der Würde nach dem Grundgesetz aus. Heißt Betreuung, dass man im Namen des Betreuten jeden nach Lust und Laune anzeigen oder verklagen kann ? Wieso ist da keine prüfende oder schützende Instanz dazwischen geschaltet ? Auch wenn er unschuldig ist, Zeuge, Täter oder Mittäter war, so etwas gehört sich nicht meiner Meinung nach.


melden

Peggy Knobloch

28.02.2019 um 16:27
Zitat von WillyWilly schrieb:Wenn man beweisen kann und das versucht man wohl im Moment das das damalige Geständnis ( im Telefonat) doch glaubhaft war, ist es sehr wohl möglich eine neue WA zu erreichen und kann auch als Indiz gegen MS benutzt werden.
Ich glaube nicht... Denn es würde sicherlich für einen WA Grund ein aktuelles Geständnis benötigt und nicht eine alte Selbstbezichtigung.
Aber vielleicht passiert es irgendwann, dass UK reden möchte und ihn niemand abhalten kann. Wenn der Druck zu groß wird vielleicht...


melden

Peggy Knobloch

28.02.2019 um 16:29
Zitat von WillyWilly schrieb:Wenn man beweisen kann und das versucht man wohl im Moment das das damalige Geständnis ( im Telefonat) doch glaubhaft war, ist es sehr wohl möglich eine neue WA zu erreichen
Nö ... jedenfalls nicht durch das damalige Geständnis, denn das Geständnis im Sinne des § 362 Nummer 4 StPO https://dejure.org/gesetze/StPO/362.html muss zeitlich nach dem Freispruch abgelegt sein (BeckOK StPO/Singelnstein, 32. Ed. 1.1.2019, StPO § 362 Rn. 8).


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

28.02.2019 um 16:34
Zitat von emzemz schrieb:Da war wohl mal was mit dem Uk und dem Sohn der Schwester, was erklären könnte, warum sie nicht gedachte, ihm zur Seite zu stehen.
Dann bräuchte aber so einer auch nicht zum Kaffee kommen. Ich kann ja nicht jemanden in den Knast wandern lassen, mit dem ich sonst Kaffee trinke und Montags die Gaststätte zusammen sauber mache. Dies sieht nicht nach so viel Hass aus, dass die ihn abwandern lässt.

ABER was meiner Meinung nach sein kann wäre der Fall, dass UK dort nicht zum Kaffee war und sie aufgrund dessen was er mit Kindern tat (was ihr ja bewusster war als es ihr lieb ist) nicht ausschließen konnte, dass er etwas mit Peggys Verschwinden zu tun hat.
Also war es ihr aufgrund des Vorfalls innerhalb der Familie nicht möglich guten Gewissens falsch für ihren Bruder auszusagen.

Naja und der Vater (Münchhausen) konnte auch nichts sagen ohne Gefahr zu laufen sich zu verplappern.


melden

Peggy Knobloch

28.02.2019 um 16:46
War es nicht so, daß sich die Schwester nicht mehr genau an diesen Montag erinnerte und dies auch in einem abgehörten Telefonat ihrer Mutter mitgeteilt hatte? Möglicherweise wollte sie besser den Mund halten und von ihrem Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch machen als lügen, sich in Widersprüche verwickeln und strafbar machen?! Anfangs hat sie ihm wohl noch ein Alibi gegeben.
Beitrag von jaska (Seite 2.413)
Zitat von jaskajaska schrieb am 24.09.2014:Auch die Alibi- Aussage der Schwester, Heike S., sei offenkundig falsch gewesen. Darauf deute auch, dass S. in einem abgehörten Telefongespräch mit ihrer Mutter eingestanden habe, sie könne sich an den 7. Mai gar nicht mehr erinnern.



melden

Peggy Knobloch

28.02.2019 um 17:06
Zitat von DoctorWhoDoctorWho schrieb: Nö ... jedenfalls nicht durch das damalige Geständnis, denn das Geständnis im Sinne des § 362 Nummer 4 StPO https://dejure.org/gesetze/StPO/362.html muss zeitlich nach dem Freispruch abgelegt sein (BeckOK StPO/Singelnstein, 32. Ed. 1.1.2019, StPO § 362 Rn. 8).
Sag ich doch, das ergibt sich ja bereits aus dem Gesetzestext und im übrigen aus der Logik. Wenn das Geständnis nämlich VOR Abschluss des Verfahrens abgegeben wird, wird es natürlich bei der Entscheidung, ob verurteilt oder freigesprochen wird, berücksichtigt ;-)


melden

Peggy Knobloch

28.02.2019 um 18:43
Das zur Verurteilung geführte Geständnis des UK wurde bereits am 18.9.2001 während einer Beschuldigtenvernehmung protokolliert, also lange vor dem abgehörten Gespräch zwischen UK und seinem Vater. (Beitrag von Hörteissenior (Seite 2.644))
Man kann auch davon ausgehen, dass die korrekte und von den damaligen Ermittlern nicht geglaubte Variante mit MS noch früher zu Protokoll gegeben wurde. Ein geistig gesunder Beschuldigter hätte nach so einem Erlebnis (Die Polizei glaubt nicht die Wahrheit weil sie es besser weiss) wahrscheinlich die Beamten gefragt, ob sie noch alle Latten am Zaun haben und hätte ab da geschwiegen bzw. wäre bei seiner wahren Version geblieben.
Nicht so ein geistig behinderter, der reagierte offensichtlich anders und wollte den Beamten mit seinen Varianten als Alleintäter eine Freude machen. Er hätte wahrscheinlich auch die Verbringung gestanden wenn er gewusst hätte wo sich die Leiche befindet.

Auch Vater K. durfte bereits längst von seinem Sohn den wahren Tatablauf erfahren haben denn er hatte sicher den besten Zugang zu ihm. Umso erstaunter muss auch er gewesen sein, als er erfuhr, daß die Ermittler eine Mittäterschaft des MS strikt ausschlossen. Damals war sein Vertrauen in die deutsche Polizei vielleicht auch noch so groß, dass er dann selbst an der Version des Filius zu zweifeln begann und vielleicht sogar Hoffnung in ihm aufkeimte, dass UK möglicherweise alles erfunden hatte.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

28.02.2019 um 19:06
Zitat von Hercule-PoirotHercule-Poirot schrieb:als er erfuhr, daß die Ermittler eine Mittäterschaft des MS strikt ausschlossen.
Woher weißt du denn, dass damals eine Mittäterschaft des MS „strikt ausgeschlossen“ wurde? Vielleicht war es damals lediglich so, dass man nichts gegen ihn in der Hand hatte. Das Ermittlungsverfahren gegen ihn war ergebnislos eingestellt worden, und jetzt hatte man an Neuem nur UKs Geschichte und sonst nichts (keine Leiche, keine Torfpollen, keine Renovierungsmüllreste,).

Den Ermittlern war natürlich klar, was ein auch nur ansatzweise fähiger MS-Anwalt aus der Story von Uk machen würde.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

28.02.2019 um 19:10
Zitat von AndanteAndante schrieb:Vielleicht war es damals lediglich so, dass man nichts gegen ihn in der Hand hatte. Das Ermittlungsverfahren gegen ihn war ergebnislos eingestellt worden, und jetzt hatte man an Neuem nur UKs Geschichte und sonst nichts (keine Leiche, keine Torfpollen, keine Renovierungsmüllreste,).

Den Ermittlern war natürlich klar, was ein auch nur ansatzweise fähiger MS-Anwalt aus der Story von Uk machen würde.
gegen UK hatten sie ebenso wenig in den Händen und trotzdem trugen sie den Spatz in der Hand zur Anklage - das alles war ein riesen Fehler..


melden

Peggy Knobloch

28.02.2019 um 19:17
mal ganz im Ernst - ein 'Dorftrottel' und sein intimer Kumpel bringen ein Kind um und halten die Kripo und ganz Lichtenberg zum Narren - schlimmer gehts wohl kaum


melden

Peggy Knobloch

28.02.2019 um 19:42
diese BIler vergehen sich in meinen Augen jeden Tag aufs neue an Peggy.. das ist so widerwärtig - sie tolerieren dass ein Mörder nicht zur Rechenschaft gezogen wird - das eine Mutter nicht zur Ruhe kommt, dass ein Zeuge vermutlich in Angst lebt..


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

28.02.2019 um 19:43
@Andante
Woher weißt du denn, dass damals eine Mittäterschaft des MS „strikt ausgeschlossen“ wurde?
Das sagt mir die Logik. Die vernehmenden Beamten haben aus ihrer Sicht völlig korrekt gehandelt, MS hatte ein Alibi für die Tatzeit und konnte folglich kein Mittäter sein. Das Problem lag bei der Einschätzung der Vertrauenswürdigkeit des Alibigebers, hier wurde der entscheidende Fehler gemacht den die diversen Sokos seit über 17 Jahren versuchen auszubügeln, leider mit mässigem Erfolg.


melden

Peggy Knobloch

28.02.2019 um 19:51
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:diese BIler vergehen sich in meinen Augen jeden Tag aufs neue an Peggy..
Und mE auch an UK. Es ist zu hoffen, dass dieser nicht mitbekommt, was in seinem Namen alles abgeht. Es sind doch nun wirklich nicht Polizei oder StA, die seinen Namen wieder und wieder in die Öffentlichkeit zerren.

Aber da ist bei der BI so eine Art Wagenburgmentalität entstanden, die kaum zu durchdringen ist. Da gilt dann alles als Teil der großen Staatsvertuschung/-verschwörung, was nicht die Sicht dieser BI teilt/bestätigt.


melden

Peggy Knobloch

28.02.2019 um 21:08
Vorsicht, keine Fakten. Erinnerung kann trügen.

Ich hatte das neulich schonmal angefragt, mir war so als gäbe es diese Tötungsgeschichte von UK und MS schon länger. Waren das Aussagen gegenüber dem V Mann? Die ja angeblich gelogen waren...
Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass UK eine Story bezüglich versuchter Vergewaltigung zusammen mit MS an Peggy erzählte. In seiner Wohnung? Und dort ging es doch auch tödlich aus.

Ich finde es nicht... Bringe ich hier eine Theorie eines Users mit Fakten durcheinander? Mir ist so als war das jedenfalls vor, oder ganz kurz nach dem richtigen Geständnis bei der Polizei.

Falls ich das richtig in Erinnerung habe wäre es sehr interessant es mit den bisherigen Vermutungen und Fakten in Einklang zu bringen und somit ein neues Licht auf das Tonband werfen.


melden

Peggy Knobloch

28.02.2019 um 21:33
@Alex9247

ich hatte dazu mal was gepostet..
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb am 09.12.2018:am 7. September wurde UK dann in die Psychiatrie überstellt..
Kurz nach Ulvi Kulacs Einweisung in die Klinik traten Hermann und Förster Ende September wieder in Kontakt. Hermann erklärte später, die Initiative sei von Förster ausgegangen. Er habe ihn in der Psychiatrie angerufen. »Bei dem Telefongespräch wurde ich gefragt, ob der Ulvi auf meiner Station liegt und ob sie mich besuchen können.« Er habe zugestimmt. Die Polizisten schildern diese Kontaktaufnahme anders. Es sei Hermann gewesen, der sich den Beamten angedient habe. Er habe in der Zeitung über den Fall Peggy gelesen und wisse, dass Ulvi, sein neuer »Zellennachbar«, mit dem Fall zu tun habe. Wie auch immer: Wenig später erschien Förster in Begleitung seines Kollegen Wolfram Pilz, auch er ursprünglich Drogenfahnder und inzwischen ebenfalls als Verstärkung zum Fall Peggy herangezogen. »Sie haben mir den Auftrag gegeben, Ulvi abzuleuchten und auszuquetschen«, erinnert sich Hermann.

Jung, Ina. Der Fall Peggy: Die Geschichte eines Skandals (German Edition) (Kindle-Positionen1016-1023).
---
Zum Abschluss des Gesprächs erklärte Hermann den beiden Polizisten, er sehe gute Chancen, ein Vertrauensverhältnis zu Ulvi aufzubauen. Er habe ihm schon kleine Geschenke versprochen, vor allem Schokolade. Das habe »dem Ulvi gefallen«.

Zwei Wochen später meldete sich Hermann mit einer überraschenden Neuigkeit bei Förster: Ulvi Kulac habe tatsächlich über den Mord an Peggy gesprochen! Ein »gewisser Scholz« sei in Kulacs Wohnung gewesen und habe die Peggy dort umgebracht. Mehr wisse er noch nicht, aber er bleibe dran. Weitere zwei Tage später kam dann der nächste Anruf. Laut Polizeiakte hat Hermann bei diesem Telefonat erneut einen Handel vorgeschlagen: Sollten Kripo oder Staatsanwaltschaft ihm helfen, aus der geschlossenen Anstalt herauszukommen, würde er Näheres zum Fall Peggy in Erfahrung bringen.

Jung, Ina. Der Fall Peggy: Die Geschichte eines Skandals (German Edition) (Kindle-Positionen1041-1047)
---
Gleich am nächsten Morgen telefonierte Kommissar Förster mit Hermann, der durchblicken ließ, er habe erneut mit Ulvi Kulac über den Fall Peggy gesprochen. Den Mord an Peggy habe Ulvi noch nicht gestanden, wohl aber, »dass er am Tag des Verschwindens mit Peggy Geschlechtsverkehr hatte«. Sie sei dann weggelaufen, und – nun präziser – der Scholz habe sie erwürgt. Hermann sagte, er habe Ulvi diesmal beim gemeinsamen Pizzabacken in der Großküche getroffen und ihn direkt gefragt: »Die Peggy war doch am Montag bei dir gewesen?« Ulvi habe geantwortet: »Ja, die ist gleich nach der Schule zu mir gekommen.« Darauf, so Hermann, habe er trickreich nachgehakt: »Na, da hättest du sie doch nicht gleich umbringen müssen.« Worauf Ulvi erklärt habe: »Das habe ich auch nicht gleich gemacht. Ich wollte sie auch nicht umbringen, aber sie hat so laut geschrien.« Und, wie gesagt, der Scholz habe sie dann getötet und auch weggeschafft.

Jung, Ina. Der Fall Peggy: Die Geschichte eines Skandals (German Edition) (Kindle-Positionen1049-1055).

---
Hermann versprach, Ulvi weiter auszuhorchen. Der Polizist kündigte an, er werde an einem der nächsten Tage persönlich in der Bayreuther Anstalt vorbeikommen. Aber schon am nächsten Tag um 13.45 Uhr rief Hermann bei der Kripo an, um zwei echte Enthüllungen mitzuteilen: Zum einen wisse er jetzt, wo Peggys Leiche sei. Und zum anderen habe er auch gleich noch den Rest des Peggy-Falles gelöst: Nicht der Scholz habe das Mädchen getötet, sondern Ulvi selbst. Weggeschafft habe sie aber nun plötzlich der Tim. Tim ist ein junger Mann aus dem Ort, den Ulvi als seinen besten Freund bezeichnet und der später auch in seinem Geständnis bei der Polizei auftauchen sollte und zu einiger Verwirrung beitrug. Denn Tim hieß mit Nachnamen ebenfalls Scholz.

Jung, Ina. Der Fall Peggy: Die Geschichte eines Skandals (German Edition) (Kindle-Positionen1056-1062).
Beitrag von FadingScreams (Seite 4.002)


Anzeige

melden