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Wo ist Katrin Konert?

11.756 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2001, Januar ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Wo ist Katrin Konert?

Wo ist Katrin Konert?

08.02.2020 um 00:24
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Kindisch und lächerlich finde ich jetzt nicht so die richtige Formulierung. Und hat er meiner Auffassung nach auch nicht getan. Vielmehr hat er aufgezeigt was ihm widerfahren ist. Und ja, ich kann da die Opferroll gut nachvollziehen.
Sehr ich jetzt überhaupt nicht so.
Es hat einen Grund, wieso die Ermittlungsbehörden einen solchen Schritt gegangen sind und ich fand dass er da teilweise wie ein bockiges Kind reagiert und die Polizei und deren Arbeit ins Lächerliche gezogen hat.

Ich sage nicht, dass ich mich als unschuldige Person nicht auch (maßlos) ärgern und mich vielleicht auch abreagieren (auf eine gesunde Art und Weise) würde, aber das hier ist schon eine Reaktion die ich eher von unreifen jüngeren Menschen oder - entschuldigt bitte meine Direktheit - eher von der Unterschicht kenne.

Bei allem Ärgernis, ein solches Benehmen auch einige Jahre später erinnert mich an ein bockiges Kind.

So ist eben meine persönliche Ansicht.

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Wo ist Katrin Konert?

08.02.2020 um 01:02
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Da wüsste ich mal gerne welches Motiv. Möglichst mit Quellenangabe. Danke .
Ernsthaft? Eine Quellenangabe für ein Motiv bei einer ungeklärten Tat? 😂

Aber zur Sache : Gott sei Dank, ist die Zahl der Sexualstraftäter begrenzt.

Wenn sich eine Sexualstraftat ereignet, nehmen sich die Ermittlungsbehörden daher auch erst einmal alle Sexualstraftäter der Region vor.

Bei Katrin weiß man nicht, was passiert ist. Wenn aber ein 15 jähriges Mädchen verschwindet liegt der Verdacht einer Sexualstraftat zumindest nahe.

Wie groß ist wohl die Wahrscheinlichkeit, dass sie in diesem ländlichen Bereich, in dem sie gelebt hat, einen Sexualtäter überhaupt nur trifft?

Nun wurde der Vermieter, also eine Person aus ihrem direkten näheren räumlichen Umfeld, gegenüber einem anderen Mädchen übergriffig.

Wie groß ist also die Wahrscheinlichkeit, dass sie in diesem ländlichen Bereich einen zweiten Sexualtäter - neben dem Vermieter - trifft?

Das mögliche Motiv „Sexualstraftat“ ist für den Vermieter also mindestens genauso groß wie bei jedem anderen möglichen Täter - meines Erachtens ist dieses Motiv bei ihm aufgrund seiner späteren zweiten Tat sogar deutlich plausibler und wahrscheinlicher als bei allen anderen Verdächtigen, die ja später - zumindest soweit bekannt - nicht erneut gegenüber Minderjährigen Mädchen straffällig wurden.

Und noch einmal: Die Polizei führt eine Hausdurchsuchung nicht ohne konkrete Verdachtsmomente, die wir wahrscheinlich gar nicht kennen, durch.

Hier noch ein Auszug aus einem Artikel der EJZ zu diesem Thema (wie man den verlinkt, weiß ich leider nicht):

„05.07.2003 - VON REDAKTION

Den Hausdurchsuchungsbeschluss hatte das Amtsgericht nach Antrag der Staatsanwaltschaft aufgrund der bisherigen Verdachtsmomente gegen den Mann erlassen. Ob etwas an Beweisstücken sichergestellt werden konnte, war bei Redaktionsschluss nicht bekannt. Zudem fanden gestern nach EJZ-Information auch Vernehmungen statt, unter anderem mit dem Verdächtigen. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage nach einem Alibi für den Verdächtigen. Sollte es ein stichhaltiges Alibi geben, könnte sich die viel versprechende Spur sehr schnell in nichts auflösen. Katrin Konert ist seit dem 1. Januar 2001 wie vom Erdboden verschluckt. Die damals 15-jährige Schülerin aus Groß Gaddau hatte in Bergen ihren Freund besucht und wollte danach nach Hause trampen - kam dort aber nie an. Die Polizei geht von einem Verbrechen aus. Zweieinhalb Jahre und 337 Hinweise lang haben sich die Ermittler die Zähne ausgebissen an dem mys-teriösen Fall - mit dem 338. Hinweis hofft man jetzt, den Fall aufklären zu können.“

Gefunden hat man bei dieser Hausdurchsuchung offenbar nichts Konkretes, sonst wäre dies ja bekannt gemacht worden.

Aber entlastet wird der Vermieter dadurch nicht. Und da schließe ich mich gerne meinen Vorrednern an: verdächtig ist er aufgrund der Umstände in jedem Fall.

Natürlich sind das allesamt nur Vermutungen, die sich nur nach dem Grad von ihrer jeweiligen Wahrscheinlichkeit messen lassen. Aber das gilt doch für alle hier geäußerten Theorien; im Übrigen gilt dies auch für den Podcast, auf den sich Einige ja immer wortgetreu berufen, bzw. auch auf die Aussagen des in diesem Fall ja überaus erfolgreichen Ermittlers Rusche, auch wenn diesem zugegebenermaßen noch viel mehr und ganz andere Informationen (das hoffe ich zumindest) vorliegen werden.


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Wo ist Katrin Konert?

08.02.2020 um 02:51
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Der Vermieter wurde nur routinemäßig überprüft und das muss nicht sofort nach Katrins Verschwinden passiert sein. Außerdem wird zunächst wahrscheinlich auch nicht Rusche selbst, als leitender KHK mit dem Vermieter gesprochen haben. VM wird entweder von seinen Beamten zu Hause besucht worden sein, oder hat eine Vorladung bekommen.
Der Vermieter wurde auf Grund einer Anzeige welche 2 Jahre nach dem Verschwinden von Katrin erfolgte von eine Nachbar gemacht.
Es ist doch völlig egal wer von der Kripo bei den Konert anwesend war. Jeder hat das blau Auge gesehen welches ja der Grund zur Anzeige war. Weiter wird auch in verschieden Berichten / DOKU gesagt, wie von ihm selber zum Ausdruck gebracht, dass der öfters und sicher auch Zeitnah zum Verschwinden von Katrin bei den Konert reinschaute.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Was für ein Blödsinn. Dass das blaue Auge existiert hat, hat nicht mal der VM selbst bestritten, er spricht ja sogar im Podcast noch darüber. Und dann gibt es noch den Augenarzt, der das bezeugen kann. In einem Todesermittlungsverfahren kann die ärztliche Schweigepflicht aufgehoben werden.
Den Blödsinn schicke ich zurück. Da ich nirgends bestritten habe, dass das blaue Auge nicht existiert hat. Ansonsten bitte zitieren.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Na, mal gut dass wir uns hier in einem Rechtsstaat befinden und Ermittlungsverfahren nicht auf Zuruf von Verdächtigen eingestellt werden.
Der Vermieter hat sicher nicht auf Zuruf die Einstellung beantragt. Was für ein Blödsinn. Weiter ist irgendwann einmal ein Ermittlungsverfahren auch beendet. Und es ist dann beendet, wenn der Verdacht im Sande verläuft. Wie in dem Fall hier. Wo es nicht mal zur Anklage reichte. Soviel zum Rechtsstaat.


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08.02.2020 um 03:32
@Herbstkind

Selbstverständlich lasse dir deine persönliche Meinung.

Ich sehe das Ganze nicht so gravierend an. Zumal der Vermieter auch sagt, er verstehe ja, dass ermittelt werden muss und soll.
Natürlich hätte sich der Vermieter auch etwas gediegener ausdrücken können. Aber was würde sich ändern? Mir sind Leute lieber die gleich zur Sache kommen.

Wenn ich es noch recht auf dem Schirm habe, hat sich Sven oder sein Freundin auch darüber beschwert, dass ihr Auto verwanzt wurde. Und Martins Freundin meint auch ihr Telefon sei abgehört worden. Ich würde meinen, dass auch diese Personen gefrustet sind. Was dann auch der Grund war, warum sie sich bei Podcast einbrachten. Der Vermieter genauso.


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08.02.2020 um 04:30
Zitat von StefanoWirrStefanoWirr schrieb:Nun wurde der Vermieter, also eine Person aus ihrem direkten näheren räumlichen Umfeld, gegenüber einem anderen Mädchen übergriffig.
Ich meinte das Thema Übergriff hatten wir vor ein paar Seiten. Und da ist die Quellenangabe mehr als dürftig. Im Sinne von, dass nicht ersichtlich ist, von welcher Person da gesprochen wird. Zudem scheint das der einzige Zeitungsartikel zu sein, welcher von sowas berichtet. Von Seiten der Polizei wie bei Podcast wurde sowas nicht erwähnt. Meinte ich. Auch in deinem "verlinkten" Teil wird von sowas nicht berichtet. Noch nicht einmal welche Verdachtsmomente vorgelegen haben. Und offensichtlich konnte auch kein Beweismaterial sicher gestellt werden.
Zitat von StefanoWirrStefanoWirr schrieb:Und noch einmal: Die Polizei führt eine Hausdurchsuchung nicht ohne konkrete Verdachtsmomente, die wir wahrscheinlich gar nicht kennen, durch.
Dass es Verdachtsmomente gegeben hat, davon sollte man ausgehen.
Zitat von StefanoWirrStefanoWirr schrieb:Wie groß ist also die Wahrscheinlichkeit, dass sie in diesem ländlichen Bereich einen zweiten Sexualtäter - neben dem Vermieter - trifft?
Die Wahrscheinlichkeit ist doch 50 zu 50


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08.02.2020 um 08:51
@Rotmilan
@StefanoWirr
Danke Rotmilan für Deine Zusammenfassung den Vermieter betreffend. Genauso sehe ich es auch.
Natürlich ist er damit nicht überführt, es kann auch jemand ganz anderer gewesen sein, vielleicht jemand von denjenigen, die wir gar nicht auf dem Schirm haben. Wir wissen ja nicht, wen sie noch angerufen hat, leider sind nur ein Teil der Anrufe bekannt. Oder doch einer vom Bekanntenkreis, der ein Auge auf sie geworfen hat. Muss ja nicht gleich ein Sexualstraftäter sein. Ein Annäherungsversuch, sie wehrte sich und ein Unfall passierte. Aber das Nachtatverhalten ist der Knackpunkt: Wer hatte genug Zeit und Nervenstärke sie spurlos verschwinden zu lassen?


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08.02.2020 um 12:22
@FritzPhantom
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Aber das Nachtatverhalten ist der Knackpunkt: Wer hatte genug Zeit und Nervenstärke sie spurlos verschwinden zu lassen?
In dem Artikel, was ich vor einigen Seiten verlinkt habe, steht, daß einer der Tatverdächtigen besonders nervös war:
http://www.akademie-fuer-publizistik.de/fileadmin/www.afp-hh.de/Dateien/Heimliche-Hauptfigur/Der_stechende_Schmerz_Dez_01.pdf

Wer das wohl war? Ich tippte mal auf Martin.

Trotzdem will ich mal wegkommen, von der Theorie, daß sie umgebracht wurde.
Was, wenn sie verschleppt wurde und sie noch lebt?
Wo könnte sie sein?
Die Anruferin aus Nürnberg, kam sie aus der Tschechei und hat die Gelegenheit genutzt, einen
Tipp zu geben?


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08.02.2020 um 12:32
@FritzPhantom
Auch interessant, dieser Artikel:
https://www.ejz.de/lokales/lokales/bler-scherz-oder-heie-spur_50_111387799-28-.html

Zitat daraus:
Im Juli 2003 war ein Verdächtiger wegen Totschlagsverdachts vernommen worden. Er war gleich nach Katrin Konerts Verschwinden überprüft, aber nicht für verdächtig gehalten worden. Dem Mann, der Katrin kannte, konnten die Ermittler allerdings nichts nachweisen.

Damit ist wohl der Vermieter gemeint.
Also ist er doch von Anfang an auch überprüft worden!!


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08.02.2020 um 12:52
Zitat von StefanoWirrStefanoWirr schrieb:Für die ganzen Jungs, und ich schreibe bewusst „Jungs“, mit denen Katrin am Tatabend in Kontakt stand, wäre das doch nicht zu schaffen gewesen, sowohl in tatsächlicher, als such in zeitlicher Hinsicht.

Das ist meines Erachtens das Hauptargument für eine mögliche Täterschaft des Vermieters, der ja die notwendigen Gerätschaften gehabt hätte.

Nimmt man noch den späteren Übergriff auf ein anderes Mädchen, sowie die verdächtige Verletzung im Tatzeitraum hinzu, hat er auch m.E. eine Stellung als Hauptverdächtiger durchaus verdient.
Stimme dem zu, muss sagen, dass ich den Vermieter vor dem Hören des Podcasts gar nicht wirklich 'auf dem Schirm hatte' bzw war mir bis dahin gar nicht bekannt, dass er als Verdächtiger geführt wird.
Aber umso mehr ich darüber nachdenke, auch über die Worte des Herrn Rusche diesbzgl, umso wahrscheinlicher erscheint mir eine Täterschaft des Vermieters.
Zitat von StefanoWirrStefanoWirr schrieb:Die Tatsachen allein, dass er der Vermieter der Familie war, und die technischen Möglichkeiten gehabt hätte, ein Leiche verschwinden zu lassen, genügen hinten und vorne nicht für einen Durchsuchungsbeschluss, ebensowenig wie der Übergriff auf ein anderes Mädchen.

Da müssen schon noch andere (gewichtige)
Gehe auch davon aus, dass den EB weitere Informationen vorgelegen haben dürften, die gegen den Vermieter sprachen, wir wissen, abgesehen von dem, was Du bereits aufgeführt hast, noch vom fehlenden Alibi für die Zeit, in der Katrin verschwand und dem blauen Auge im entsprechenden Zeitraum des Vermieters.
Zitat von Alexandra0711Alexandra0711 schrieb:was erwart ich auch von jemand, der zwar unbedingt die Freundin holen will, aber
die Rückfahrt nicht organisiert und das find ich ja noch das Beste wahrscheinlich auch noch
zugekifft oder betrunken ist?
Also ich erwarte da nicht mehr viel.
Dafür, dass Joachim an jenem Abend bekifft und betrunken gewesen sein soll, haben wir ja keine 'objektive Quelle', lediglich die Aussage von Thilo.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Irgendwer meinte, vielleicht hätte sie seinen Sohn angerufen, der eher in der Altersgruppe war und er könnte es so erfahren haben.
Das wäre m E die plausibelste Variante, wenn man bei der Hypothese bleibt, der Vermieter könnte der Täter gewesen sein.
Ich hatte diese Vermutung geäußert, dass der Sohn des Vermieters eine der uns unbekannten Handy-Verbindungen gewesen sein könnte.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Da kann man sich schon vorstellen, wozu dieser Herr noch so in der Lage sein könnte, wenn keine Mikrofone etc. in der Nähe sind und er sich noch mehr gehen lassen kann, weil die soziale Kontrolle komplett fehlt.
Sehe ich ganz ähnlich wie Du, man bekommt schon einen gewissen Eindruck dieses Mannes im Podcast, was mich persönlich betrifft, ist dieser Eindruck alles andere als positiv.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Bei den Jungs passt allein das jeweils zur Verfügung stehende zu geringe Zeitfenster für einen Mord/ Totschlag und eine Verbringung der Leiche jeweils nicht, zumindest hätte es dann Hilfe durch einen Erwachsenen geben müssen.
Den Gedanken, ob es einer der 'Jungs' gewesen sein könnte, der beim verbringen/ 'beseitigen' der Leiche Hilfe von einem Erwachsenen - z B dem eigenen Vater, älteren Bruder o Ä - gehabt haben könnte, hatte ich auch schon, überzeugt davon bin ich allerdings ganz und gar nicht.
Zitat von StefanoWirrStefanoWirr schrieb:Gefunden hat man bei dieser Hausdurchsuchung offenbar nichts Konkretes, sonst wäre dies ja bekannt gemacht worden.

Aber entlastet wird der Vermieter dadurch nicht. Und da schließe ich mich gerne meinen Vorrednern an: verdächtig ist er aufgrund der Umstände in jedem Fall.
Sehe ich ebenso.

Die Hausdurchsuchung erfolgte ja erst mit großem zeitlichen Abstand (ich meine es war 2003, also zwei Jahre nach Katrins Verschwinden), in der Zwischenzeit hätte er wohl genügend Gelegenheit gehabt, 'Belastendes' 'verschwinden zu lassen'.
Daher ist es in meinen Augen nicht sonderlich entlastend für den Vermieter, dass bei dieser Hausdurchsuchung nichts gefunden wurde, was seine Täterschaft nahelegen würde.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Wer hatte genug Zeit und Nervenstärke sie spurlos verschwinden zu lassen?
Nicht nur das, sondern auch - bis zum heutigen Tage - 'dicht zu halten'?
Also z B dem Druck polizeilicher Vernehmungen - immer wieder (?) - stand zu halten.


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08.02.2020 um 15:14
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Der Vermieter wurde auf Grund einer Anzeige welche 2 Jahre nach dem Verschwinden von Katrin erfolgte von eine Nachbar gemacht.Es ist doch völlig egal wer von der Kripo bei den Konert anwesend war. Jeder hat das blau Auge gesehen welches ja der Grund zur Anzeige war.
Du hast hier zunächst auf den Zeitpunkt direkt nach dem Verschwinden der Katrin K. abgestellt und zu diesem Zeitpunkt wurde Vermieter nur routinemäßig überprüft, das sagte Herr Rusche persönlich.
Das bedeutet nicht zwingend, dass die Polizei den Vermieter direkt nach KKs Verschwinden aufgesucht haben muss. Evtl. bekam er zunächst lediglich eine Vorladung zur Polizei.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Zeitnah zum Verschwinden von Katrin bei den Konert reinschaute.
Nein, das wird nirgends gesagt, dass der Vermieter zeitnah, bei den Konerts öfter "reinschaute". Der Vermieter war kein Freund der Familie Konert, also lass bitte diese falschen Unterstellungen.
Es war lediglich von einem zufälligen Zusammentreffen von Katrins Mutter mit dem Vermieter in der Waschküche des Hauses die Rede.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Der Vermieter hat sicher nicht auf Zuruf die Einstellung beantragt. Was für ein Blödsinn. Weiter ist irgendwann einmal ein Ermittlungsverfahren auch beendet. Und es ist dann beendet, wenn der Verdacht im Sande verläuft. Wie in dem Fall hier.
Falsch, ein Ermittlungsverfahren ist nicht irgendwann beendet, nur weil es nicht zur Anklage in einem Strafverfahren kommt. Einen solchen Automatismus kennt das deutsche Strafrecht nicht. Der Status als Verdächtiger oder gar Beschuldigter kann auch lebenslang bestehen bleiben, ohne dass es zu einer Anklage kommt.

Herr Rusche hat extra im Podcast darauf verwiesen, dass der Vermieter mehrere Möglichkeiten hatte, die Leiche der KK wegzuschaffen und über Landbesitz, Güllegruben, eine Baustelle, sowie Bagger und geeignetes Gerät verfügte.

Außerdem hatte er kein Alibi genau für den Zeitraum, in dem KK verschwand. Diese Punkte hat Herr Rusche alle im Podcast aufgeführt, das Ermittlungsverfahren gegen den Vermieter ist eben nicht beendet. Deine falschen Behauptungen in der Hinsicht solltest Du schnellstens unterlassen.


Dass sich hier schon mehrere User über Deine seltsamen Postings wundern, sollte Dir eigentlich zu denken geben.


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08.02.2020 um 15:48
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Du hast hier zunächst auf den Zeitpunkt direkt nach dem Verschwinden der Katrin K. abgestellt und zu diesem Zeitpunkt wurde Vermieter nur routinemäßig überprüft, das sagte Herr Rusche persönlich.
Das bedeutet nicht zwingend, dass die Polizei den Vermieter direkt nach KKs Verschwinden aufgesucht haben muss. Evtl. bekam er zunächst lediglich eine Vorladung zur Polizei.
Müsste denen dann nicht das "blaue Auge" aufgefallen sein?

Im Podcast wird erwähnt, dass Sven nicht einmal bezüglich des Gesprächsinhaltes dieser paar Sekunden befragt wurde...Offiziel ihr letzter Anruf.
Soviel dazu


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08.02.2020 um 16:03
@Yingyang86
Anfangs ging man ja bei KK nicht unbedingt von einem Verbrechen aus. Als man davon ausging, wird man wie üblich zunächst die einschlägig den Ermittlungsbehörden des Landkreises bereits bekannten Sexualstraftäter überprüft haben.
Zitat von Yingyang86Yingyang86 schrieb:Müsste denen dann nicht das "blaue Auge" aufgefallen sein?
Wir wissen ja gar nicht, wann genau der Erstkontakt der Polizei mit dem Vermieter nach Katrins Verschwinden statt gefunden hat. Evtl. wurde der Vermieter aufgesucht und es war nur die Ehefrau, die von der Kur zurück war, oder der Sohn des VM im Hause. Sollte der VM eine schriftliche Vorladung bekommen haben, kann das Veilchen bis zum Termin bei der Polizei bereits abgeheilt sein.
Vermieter ließ sich ja nach einigen Tagen, zur Behandlung zu einem Arzt fahren.
Es kann aber auch sein, dass den Polizeibeamten das blaue Auge des VM, bzw. ein Augenverband durchaus aufgefallen ist, aber der VM dafür eine zunächst plausibel erscheinende Erklärung hatte.


Dazu müsste man wissen, was konkret in der Ermittlungsakte zum Erstkontakt bei der routinemäßigen Überprüfung mit dem Vermieter vermerkt wurde.

Das Hauptaugenmerk war anfangs ja darauf ausgelegt, die verschwundene KK zu finden, was sehr viel Personaleinsatz der Polizei gebunden hat ( Absuche der Waldgebiete um Bergen/ Dumme etc.).


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08.02.2020 um 17:31
@Alexandra0711
Der nervöse junge Mann wird Martin gewesen sein, das glaube ich auch.
Könnte der im zweiten Artikel zeitnah zu Katrins Verschwinden befragte Mann nicht auch Joachim sein? Immerhin war er einer der letzten, der sie gesehen hat und sie hatten Streit. Also der Klassiker, der zuerst ins Zentrum des Interesses rückt. Und er war ziemlich schnell von der Polizei als Täter ausgeschlossen, warum auch immer.
Es wäre natürlich schön, wenn Katrin noch am Leben wäre. Aber das kann ich mir nicht vorstellen. Sie hatte doch eine sehr innige Beziehung zu ihren Geschwistern, diese suchen sie verzweifelt, warum hätte sie sich nicht gemeldet? Dann müßte sie irgendwo in einem Keller eingesperrt sein. Aber man ist sich ja relativ sicher, dass es jemand aus dem Dorf war, das wär ja unglaublich, wenn sie all die Jahre da gewesen wäre!


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08.02.2020 um 17:40
Ich wurde auch erst durch den Podcast auf den Vermieter aufmerksam. Ich finde, er kommt im Podcast nicht gut weg. Es wird zwar nicht direkt gesagt, aber ich hatte das Gefühl, dass er der Hauptverdächtige der Polizei ist. Kann natürlich so sein, dass das die Meinung der Journalisten war und es deshalb so rüberkam.
Wie auch immer, bis jetzt wurde ihm nicht nachgewiesen, man muss also alle Optionen offenhalten. Wer weiß, ob nicht jemand durch den Raster gefallen ist, auch über Svens oder Thilos Abendprogramm weiß man wenig.


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Wo ist Katrin Konert?

09.02.2020 um 07:06
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Dass sich hier schon mehrere User über Deine seltsamen Postings wundern, sollte Dir eigentlich zu denken geben.
Seltsame Postings genau das ist das was du zu meine Beiträgen betreibst.

Es steht doch ausser Frage, dass die Kripo zeitnah bei den Konert reinschaute. Und vermutlich mehrere mal. Ich sehe auch kein Grund warum da Rusche nie dabei sein sollte. In der Videothek sind 25 Videos anzusehen. Leider sind da einige auch nicht mehr abrufbar. Aber es ist auch zu erwarten, dass man sich in den Thread eingelesen hat. Bin mir ganz sicher, dass dort mehrere Video zu finden waren, aus welchen hervorgeht, dass Rusche mit den Konert einen relativ engen Kontakt pflegte.

Und jetzt zu dem blauen Auge des Vermieters. Dieses hat er zeitnah zum Verschwinden von Katrin durch einen zurückschnellenden Ast ein gefangen. Ich meinte sogar 2 -3 Tage nach dem Verschwinden. Etwa eine Woche nach dem Ereignis, sucht er eine Augenarzt auf.
Und diese blau Auge was ja über zwei Jahre später den Anstoss zur Anzeige des Vermieters gab, davon wusste wohl die Ganze Umgebung. Die Konert genau so, und nahe liegender weise auch die Kripo. Und da will ich Rusche gar nicht ausschliessen.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Nein, das wird nirgends gesagt, dass der Vermieter zeitnah, bei den Konerts öfter "reinschaute"
Beim genauen durchlesen sollt dir aufgefallen sein, dass da die Konert angesprochen wurden. Jeden falls habe ich das nicht so geschrieben wie du das vor gibst.

Weiter im Text. Im Themen-Wike ist noch eine Doku von SAT 1 abrufbar. In welchem Rusch ganz klar sagt, es habe beschuldigte gegeben. Aber genau so klar sagt er auch, dass bei allen beschuldigten das Ermittlungsverfahren eingestellt wurde. Da verwundert es zu tiefst, warum das für den Vermieter nicht gellten soll.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Falsch, ein Ermittlungsverfahren ist nicht irgendwann beendet, nur weil es nicht zur Anklage in einem Strafverfahren kommt.
Gestützt auf die Aussage in der Doku von Rusche ist deine Meinung gemäss obig zitiertem schonmal falsch.

Und jetzt noch zur letzten Sache. Also, erstens habe ich gar nie behauptet, dass dem unten stehenden nicht so wäre.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Herr Rusche hat extra im Podcast darauf verwiesen, dass der Vermieter mehrere Möglichkeiten hatte, die Leiche der KK wegzuschaffen und über Landbesitz, Güllegruben, eine Baustelle, sowie Bagger und geeignetes Gerät verfügte.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Außerdem hatte er kein Alibi genau für den Zeitraum, in dem KK verschwand.
Daraus über zwei Jahre später einen Beschuldigten zu machen muss ja auf sehr wackeligen Füssen stehen. Ich frage mich einfach, wie viel andere Personen hätten auch solche oder zumindest ähnlich Möglichkeiten gehabt. Und ja, das Alibi, vielleicht hat der Vermieter eines. Eben nur nicht überprüfbar. Da wird es halt schnell zu keinem. BZW nicht glaubwürdig. Was im übrigen für weitere Beschuldigte auch zutreffen könnte. Genau diesen Gedankengang wollte ich einbringen.

Anbei noch was zu Herrn Rusche wie er sich in Podcast äussert. Es scheint mir nicht weit hergeholt, dass Rusche das Verbringen wie der Ablageort von Katrin das Grundstück des Vermieters in Betracht zieht.


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09.02.2020 um 07:34
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Dazu müsste man wissen, was konkret in der Ermittlungsakte zum Erstkontakt bei der routinemäßigen Überprüfung mit dem Vermieter vermerkt wurde.
Das würde wohl uns alle hier brennend interessieren, leider wird es für uns 'Hobby-Ermittler' jedoch unmöglich sein, Einsicht in die Akten zu erlangen.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Ich finde, er kommt im Podcast nicht gut weg. Es wird zwar nicht direkt gesagt, aber ich hatte das Gefühl, dass er der Hauptverdächtige der Polizei ist. Kann natürlich so sein, dass das die Meinung der Journalisten war und es deshalb so rüberkam.
Diesen Eindruck hatte ich auch, nicht nur den Journalisten betreffend, sondern auch die Äußerungen von Herrn Rusche gingen m E klar in diese Richtung.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Aber genau so klar sagt er auch, dass bei allen beschuldigten das Ermittlungsverfahren eingestellt wurde. Da verwundert es zu tiefst, warum das für den Vermieter nicht gellten soll.
Von wann ist denn diese SAT 1- Doku, auf die Du Dich beziehst?
Der Vermieter geriet ja erst im Jahr 2003, also zwei Jahre, nachdem Katrin verschwand, in den Fokus der EB.
Sollte die Doku von 2001 oder 2002 sein, würde Rusches Aussage nicht für den Vermieter gelten.
So wie ich (und scheinbar auch andere User/innen) es im Podcast verstanden habe, gilt nach wie vor der Vermieter als verdächtig.
Meine sogar, er selbst habe sich dazu geäußert bzw sich im Podcast darüber geärgert, dass das Ermittlungsverfahren gegen ihn - offiziell - nie eingestellt wurde, muss die entsprechende Stelle nochmal nachhören.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:. Es scheint mir nicht weit hergeholt, dass Rusche das Verbringen wie der Ablageort von Katrin das Grundstück des Vermieters in Betracht zieht.
Den Eindruck hatte ich auch, frage mich jedoch, warum es ihm dann nie gelungen ist, für das Grundstück des Vermieters einen Durchsuchungsbeschluss zu erwirken.
Es gab zwar eine Hausdurchsuchung beim Vermieter, aber schließt eine solche (automatisch) auch das Grundstück mit ein?


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09.02.2020 um 07:57
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Meine sogar, er selbst habe sich dazu geäußert bzw sich im Podcast darüber geärgert, dass das Ermittlungsverfahren gegen ihn - offiziell - nie eingestellt wurde, muss die entsprechende Stelle nochmal nachhören.
Ja, das habe ich gar nie bestritten. Dem ist so wie du schreibst.

Zu der Doku. Da habe ich die Quellenangabe eingestellt.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Im Themen-Wike ist noch eine Doku von SAT 1 abrufbar.
Titel:
Katrin Konert Fahnder sucht seit 17 Jahren nach dem Mädchen. Als so alt dürfte die Doku nicht sein. Zudem wäre sonst davon auszugehen, dass sie nicht mehr abrufbar wäre-
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Den Eindruck hatte ich auch, frage mich jedoch, warum es ihm dann nie gelungen ist, für das Grundstück des Vermieters einen Durchsuchungsbeschluss zu erwirken. Es gab zwar eine Hausdurchsuchung beim Vermieter, aber schließt eine solche (automatisch) auch das Grundstück mit ein?
Ja es verwundert mich auch, dass offensichtlich das Grundstück nie mit technischen Mittel abgesucht wurde.


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Wo ist Katrin Konert?

09.02.2020 um 08:05
@ThoFra
@schluesselbund

Und ich bin auch der Meinung, der Vermieter wurde ein bisschen später vernommen, als alle denken. Die Suche nach Katrin wurde ja erst 3-4 Tage nach Ihrem verschwinden gestartet. Dann kamen die "Verdachtsmomente" hinzu. Joachim, Martin und die Suche. Glaube da ist der Vermieter nicht sofort aufgefallen.

Und ich bin immer noch der Meinung, der Vermieter wusste, wo sich Katrin aufgehalten hat.


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09.02.2020 um 08:13
Zitat von BlobbploppBlobbplopp schrieb:Und ich bin immer noch der Meinung, der Vermieter wusste, wo sich Katrin aufgehalten hat.
Da frage ich mich von wo.


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Wo ist Katrin Konert?

09.02.2020 um 08:17
@Blobbplopp

Weißt Du denn, wann in etwa der Vermieter von der Polizei befragt/vernommen wurde?
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Ja es verwundert mich auch, dass offensichtlich das Grundstück nie mit technischen Mittel abgesucht wurde.
Heutzutage gibt es doch zum einen Bodenradar und zum anderen gibt es auch technische Möglichkeiten, Beton zu 'durchleuchten', hatte das Thema schonmal mit einem anderen User dieses Forums diskutiert, Möglichkeiten gäbe es durchaus.
Gerade, da Herr Rusche den Vermieter ja wirklich als einen der Hauptverdächtigen 'auf dem Schirm' zu haben scheint, wundert es mich umso mehr, dass er keine derartigen Maßnahmen in die Wege geleitet hat, solange er noch mit dem Fall Katrin Konert befasst war (mittlerweile ist er ja in Rente gegangen und Frau Dau-Rödel hat die Leitung der Ermittlungen übernommen).
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Da frage ich mich von wo.
Katrin könnte dem Vermieter beim Verlassen ihres Elternhauses begegnet sein, man wird sich sicherlich gegrüßt haben, evtl kam eine Frage a la:"Na, wohin geht es denn, junges Fräulein?" seitens des Vermieters.


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