Der Fall Nelli Graf

ich komme nicht auf diese Seite.Um was geht es denn da?

19:44 UHR | HALLE
Nelli Graf gefunden?

Halle. Bei einer in Halle gefundenen Leiche handelt es sich vermutlich um die seit Oktober vermisste 46-jährige Nelli Graf. Die bereits skelettierte Leiche sei nach Polizeiangaben klein und zierlich - wie die vermisste Frau. Zudem trug sie eine Jacke des Sportvereins aus Halle.


Die Augen sollen mit einem Plastikband abgeklebt worden sein. Dies spricht für eine Entführung, so die Polizei weiter.


Dennoch bleibt die Polizei in Bezug auf Geschlecht und Identität des Opfers zurückhaltend, will die Obduktion abwarten. Bis spät in den Abend benötigten Hilfskräfte am Donnerstag, um die Leiche aus dem hart gefrorenen Boden zu bergen. Sie war am Nachmittag von einem Spaziergänger gefunden worden. Polizisten hat heute das Gelände rund um den Fundort der Leiche in Halle großräumig nach Spuren abgesucht. Nach Aussage der Polizei kann es noch einige Tage dauern, bis die Obduktion abgeschlossen ist.

Danke,Prinzipa4ka!

Warum eine Entführung?Was bezweckten die Täter damit?

Ich muss jetzt mal was loswerden, was mir bei den Filmberichterstattungen jedesmal durch den Kopf schoss, wenn ich den Hund sah. Der Besitzer des Hundes kommt doch aus der "Nachbarschaft" des Fundortes. Und der Hund läuft doch scheinbar für gewöhnlich ohne Leine ( man sah den provisorischen Stoffbändel als Leinenbehelf - also hatte er keine Leine dabei und wurde sicher seitens der Polizei dazu aufgefordert, den Hund anzuleinen, damit dieser nicht in mögliche Spuren springt) .

Wenn ich davon ausgehe , dass es sich bei der Fundumgebung um das gewohnte Gassigebiet handelt und der Hund für gewöhnlich nicht angeleint ist , stellt sich mir die Frage, weshalb es den Hund nicht schon viel früher, nämlich ab Oktober, wo es noch recht warm war und somit auch ein relativ starker Verwesungsgeruch ( für eine Hundenase) geherrscht haben muss , schon viel früher zu der Fundstelle zog.
Wurden die sterblichen Überreste vielleicht doch irgendwo "zwischengelagert" , bevor sie letztendlich zum Fundort verbracht wurden ??

ich meine irgendwo gelesen oder gehört zu haben. das es nicht das typische Gassi Gebiet war...sie nur an diesem Tag mal einen etwas weiteren Ausflug unternommen haben!

@malina83 Danke, aber nicht böse sein - ich meine irgendwo gelesen oder gehört zu haben , ist für mich nichts Greifbares. In den Filmberichten hiess es , der Hundebesitzer stammt aus dem an den Wald angrenzenden Gebiet. Für mich sind immer nur belegbare Quellen relevant um etwas gegebenenfalls zuzuordnen.

@Uhlenspiegel
nein, das hat der Landwirt, der die Leiche gefunden hat, selber in irgendeinem
Bericht gesagt. Dass er nämlich mit dem Hund einen völlig anderen Weg gegangen
sei.

@ Uhlenspiegel,
kann ich verstehen...hab nur gerade keine Lust zu suchen....
wie gesagt ich bin mir mehr als sicher. Aber du hast Recht Fakten schaffen...

@malina @fortylicks Danke ! :-) Wenn es aus einem der Berichte direkt stammt , genügt mir das. Dann war ich unaufmerksam und gehe nochmal auf die Suche, denn ihr müsst ja eure Zeit nicht meiner Unaufmerksamkeit nachwidmen.

@Uhlenspiegel
das wurde in dem Bericht des WDR Studio Bielefeld von gestern abend so gesagt.
Einige Seiten vorher hat jemand einen link eingestellt............

@fortylicks Danke Dir ! :-)

@Uhlenspiegel
@fortylicks
@malina83

Es wurde gesagt, das ein Teil des Weges ungewöhnlich war. Ich habe die Aussage so verstanden, das er dort schon mit seinem Hund in der Regel spazieren geht, aber der "direkte" Weg zur Fundstelle war diesmal anders. Also denke ich das die Beobachtung von @Uhlenspiegel schon sehr interessant ist.

BitW

also : Er sagt -" wir gehen immer bis zum Bach und da drehen wir um. Aber der Hund wollte weiter und ich sagte, komm gehen wir über den Acker, über die Wiese und da lag im Graben eine Leiche....."

Jetzt wüsste ich zu gerne , wie weit der Ablageort von diesem Bach aus (Luftlinie) entfernt ist , denn u.U. ist es für eine Hundenase bei entsprechender Witterung und Windrichtung ein Klacks. Ausserdem fände ich es interessant zu wissen, ob ein "Umdrehen am Bach" am Fundort vorbeiführen würde und wenn ja, in welcher Entfernung.

Für mich klingt es wirklich so, als wäre der "weitere" Weg über Acker ( und? ) / Wiese nur ein geringfügig anderer Rückweg als üblich. gewesen.Also quasi nur eine zusätzliche , kleinere Schleife.

@Uhlenspiegel

Doch, war eine andere Gegend als sonst für den Hund. Trotzdem ne stramme Leistung bei der Kälte, riecht ja alles nicht so intensiv wie bei Wärme.

Zwischenlagern scheidet für mich auch deswegen aus, weil ja jemand dann mit einer halbverwesten Leiche kurz vor dem Auseinanderfallen durch die Gegend gelaufen sein muß.

Die wird seit Oktober da liegen. Traurig, aber war. Stelle recht gut mit PKW zu erreichen und sicher kein attraktives Wandergebiet.

S.

Aber da die Leiche stark angefroren war, muss sie dort ja schon eine längere
Zeit gelegen haben.
Und ich wüsste nicht, was das für einen Sinn machen sollte, die Leiche dort erst
später abgelegt zu haben, denn dann wäre man der Täter nicht im Zeitdruck des Verschwindens
selbiger gewesen.............

Das heißt ja nicht, daß die Leiche erst irgendwo aufbewahrt wurde, vlt. hat NG ja noch eine Weile gelebt, wurde also irgendwo festgehalten ( was ja auch zu den verbundenen Augen passen würde ) ?

@seli
die Auffindestelle und auch die Lagerung lassen doch eher auf ein Ablegen unter
Zeitdruck schliessen..................
Wenn sie noch länger gelebt hätte, hätte es für den Täter doch ganz andere Stellen
gegeben - und er hätte ein Loch gegraben und sie tiefer im Wald verbuddelt.

@fortylicks
Wenn man den Fall Frauke Liebs anschaut, der Täter war immerhin so abgebrüht, sie eine Woche lang zu verstecken, hat ihre Leiche dann aber auch sehr oberflächlich und eigentlich gut einsehbar abgelegt.................er wollte sie offenbar einfach nur loswerden.

Wann hats denn angefangen zu frieren - ist ja sooo lang noch nicht her.
seli da könntest Du Recht haben - aber mir gehts ja darum, weshalb der Hund sie nicht schon früher gefunden hat und das hätte er ja nur gekonnt, wäre sie bereits tot gewesen. Dem geschilderten Verwesungsgrad nach , muss sie ja schon eine Weile tot sein. und die Überreste wurden "nachlässig" abgelegt. Dies muss nicht heissen, dass Täter unter Zeitdruck war, es kann auch heissen, dass Täter sie so schnell als möglich loswerden wollte um sich nicht mit der Tat auseinander zu setzten oder aber auch dafür sprechen, dass Täter sein Opfer für "unwichtig" hielt.
Und ich halte ein Umlagern einer sich bereits im Verwesungsstadium befindlichen Leiche grundsätzlich nicht für ausgeschlossen- wäre nicht das erste und sicher auch nicht das letzte Mal.

Deshalb stellen sich mir nach wie vor die oben angefragten Entfernungsgedanken.
@spekulatius Die Aussage des Hundebesitzers über den Weg habe ich vorhin direkt aus dem von fortylicks erwähnten WDR -Bericht übernommen. Er sagte zur Wegbeschreibung ganz deutlich normalerweise.
Zu den Entfernungsfragen würde mich noch interessieren , ob es seit Oktober schon mal Abweichungen von diesem normalerweise gab.Eine andere Gegend war es sicher nicht - der Umweg / die Schleife war wohl eher gering , denke ich. Der Mann wollte ja eigentlich schon heim, da wird er sich auf keine weiten zusätzlichen Wege eingelassen haben.