Der Fall Nelli Graf

http://www.jva-stralsund.de/dateien/Hausordnung%20-%20offener%20Vollzug%20-%20JVA%20Stralsund.pdf
Ganz andere Anstalt, sagt aber unter Punkt 3. 13 was zu Fahrzeugen.
''Es ist Ihnen nicht gestattet, Fahrzeuge auf dem Anstaltsgelände zu parken.''

wer von euch hat den Mordfall Gertrud Ulmen noch im Sinn?

Da hat man erlebt, dass die Polizei trotz direktem Hinweis nicht auf das Naheliegenste gestoßen ist!

immer, wenn ich lese, "dass wird die Polizei schon gemacht haben", erinnere ich mich an G. Ulmen

@lawine

"dass wird die Polizei schon gemacht haben",

das ist genauso fragwürdig wie der ganze Sachverhalt Nelli Graf

ich hoffe nicht das man hier nur mit routinierten Denken u. Handeln an den Sachverhalt genähert hat,
ansonsten besteht dir Gefahr der Blindheit

Stichwort: (Berufs-) Routinen

Jeder Tag zählt

und heute sind bereits 365 Tage vergangen

gruss

PKW im offenen Vollzug.

Wenn die Anstaltsleitung es erlaubt, ist die Benutzung des eigenen PKWs möglich.

Für diesen Fall hier wäre es demnach theoretisch möglich, dass jemand aus dem offenen Vollzug als Täter infrage käme.

@Cori0815
unter der Vorausetzung das ein Führen eines KFZ während des offenen Strafvollzugs erlaubt
ist , ob nun für den Arbeitsweg od. für ihre Privatzweicke sei dahingestellt

Wäre auch hier eine Täterschaft auf diesem Personenkreis denkbar

gruss

@goadude

goadude schrieb:Vor kurzer Zeit hatte ich einen Sacherhalt
das ist ein Täter mit seiner Leiche 400 km gefahren um sie in seinem Heimatort abzulgen

das verstehe ich jetzt nicht, bist du Zeuge? Wohnst du da? Oder bist ein Polizist, der das Auto angehalten hat? Wie kommt man an so einen Sachverhalt?

@lawine

ich beschäftige mich mit dem Verhalten von Tätern der jetzt Zeit
mich interresiert das halt und so bin ich auf diesen Sachverhalt gestoßen



ne das war ein Sachverhalt aus Cuxhaven der hat ein Täter seine Leiche 400km in sein Heimatort
gefahren weil er meinte das es dort besser werde

sicherlich waren da auch tatktische Überlegungen dabei aber letztlich hat er sich für diese Strecke
entschieden als wäre Deutschland nicht groß genug eine Leiche zuentsorgen

Nein ! diese minderweritge Kreatur fuhr durch ganz Deutschland bis zu seinem EHEMALIGEN Heimatort

gruss

@goadude
was kann an einer Leiche besser werden, wenn man sie in den eigenen Heimatort befördert?

ist das evt. hilfreich, den Fall NG zu verstehen? Gibt es einen Bezug?

@lawine
eine kleine Korrektur das war sein ehemaliger Heimatort
gewohnt hat der Täter in Cuxhaven dort hat er auch getötet

gruss

@diegraefin

Comtesse schrieb:Wir alle haben Nelli nicht persönlich gekannt, und trotzdem ist sie auch in unseren Gedanken seit fast einem Jahr ständig präsent.

Danke, für deinen Beitrag von heute morgen 9:46. Ich wollte heute hier nichts schreiben, eigentlich gar nichts mehr, ob mancher Beiträge hier, aber dein Beitrag wollte ich unterschreiben. Ausdrücklich!

Dank dafür!

@lawine
Ich wollte damit nur sagen das manche Täter sehr wohl bei der Auswahl ihrer Orte nachdenken
und ich würde sagen das ist auch im Fall Neli Graf so zumindest was den Leichenfundort betrifft

gruss

@lawine
Ich würde es so sehn

Frau Neli Graf wurde am 14.10.2011 bewußt und gezielt verschleppt und getötet

Was den Fahrrradfundort betrifft war das eine relativ kurze und pragmatischen Entscheidung

Was den Ablageort der Leiche betrifft sieht das ganz anders aus hier wurde explezit dieser
Ort geewählt weil der Täter zu diesen Ort aus Welchen Grund auch immer einen Bezug hat

Woher dieser nun stammt und aus welcher Zeit der Täter einen Bezug zu diesem Ort gewonnen hat
ist eine andere Frage

Es ist nicht ausgeschlossen das der Täter sogar in der Nähe gewohnt hat
aber zum Tatzeitpunkt nicht mehr

Ich denke der Täter ist in einem Radius von 20km - 30km +/-5km um den Leichenfundort
aufhältig . Sprich dort ist der gewönliche Aufenthalt

Wie gesagt das ist mieine Sicht der Dinge

irrren ist menschlich

gruss

@goadude
Eben das glaube ich in diesem Fall nicht.
Der Täter war meiner Meinung nach auf einem bestimmten Weg, er hatte ein Ziel. Entweder war er auf dem Weg nach Hause o. zu seiner Firma. Unterwegs hat er nach einer Möglichkeit zur Entsorgung der Leiche gesucht und sie am Ablageort gefunden. Wenn es wirklich so war, dass sie in einer natürlichen Mulde lag u. nur mit etwas Sand o. Erde bedeckt war, hatte der Täter sich wenig Mühe gegeben. Vielleicht war er unter Zeitdruck?
Hätter er Zeit zum Nachdenken gehabt, wäre die Leiche vielleicht bis heute nicht gefunden worden.
Alles sieht hier nach einer schnellen, überhasteten Tat aus.
Warum hat er das Rad nicht einfach irgendwo in Bielefeld abgestellt? Das wäre dort nie in einen Zusammenhang mit der Tat in Halle gebracht worden.
Er hatte keine Zeit o. keine Nerven dazu.

@goadude
@Cori0815
Zu dem Fahrradfundort: Wenn man der Aussage der Zeugin, die die 2 Fahrzeuge und dem Fahrrad im Kofferraum, glaubt lässt grade auch der Fahrradfundort auf ein ''sich Mühe machen'' und ''sich dort auskennen'' deuten. Der/die Täter haben ja eben sogar, gemäß dieser Zeugin, eine Autofahrt auf sich genommen um das Fahrrad zu transportieren. Wenn also das Zusammentreffen von Täter(n) und Frau Graf am Fahrradmfundort stattgefunden hat erübrigt sich doch eine ''Spazierfahrt'' mit dem Fahrrad im Kofferraum. Für mich lässt das (auch) auf eine irgendwie gelagerte Verbindung zum Fahrradfundort schließen.
Oder habe ich da jetzt einen Denkfehler?

@12219191
Nein im ersten Teil der Wegstrecke des Denkens ist vollkommen richtig

Ich gehe davon aus das daß Abgreifen im Waldbreich stattgefunden hat
und somit war das Entorgen des Fahrrads der Tagespunkt 2 der auf der Liste stand

heißt aber nicht das der Täter einen Bezug haben muss / zum Fahrradfundort

ich denke hier wurde rein zeitlich und pragmatisch gehandelt

ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und bin der Meinung Frau Graf wurde im Kofferaum
nach dem Abreifen weiter transportiert

es könnte sogar sein das bewußt der Kofferraum freigehalten werden sollte
da Frau Graf in diesem Platz einnehmen sollte

gruss

@12219191
So recht kann ich an einen Zusammenhang der Zeugenaussage mit dem Fall nicht glauben. Wenn ich mir als Täter schon die Mühe mache u. das Rad mit dem Auto transportiere, fahre ich damit doch nicht in den Wald sondern in eine Stadt. Im Wald fällt ein Rad doch mehr auf als in einer Stadt.

@goadude
Da komme ich grad gedanklich nicht mit. Du meinst: Frau Graf wurde im Hachowe-Wald angetroffen dann wurden sowohl Frau Graf als auch das Fahrrad in den Kofferraum verbracht (für meinen Geschmack ein bisschen eng) und dann wurde weggefahren/weitergefahren um dann irgendwann nochmal das Fahrrad genau an diesem Ort abzulegen?
Oder meinst du das Ablagewäldchen?
@Cori0815
Seh ich grundsätzlich genauso. Ich finde es allein befremdlich, dass das Fahrrad (wenn es denn überhaupt einen Zusammenhang zu Frau Graf gab) mit dem Auto transportiert wurde und nicht sofort entsorgt wurde. Es heisst zwar immer wieder Täter kehren an den Tatort zurück aber ich glaube das war nie so gemeint, dass sie dort Gegenstände ablegen. Zumal der eigentliche Tatort, im Sinne eines Tötungsorts, ja ein umschlossener Raum gewesen sein soll.

@12219191

Der Waldweg zum Ablageort des Rades kann auch der Tatort sein. Ein umschlossener Raum kann auch ein Fahrzeug sein.

@Cori0815
Auch ein Koffferraum ist ein umschlossener Raum, ja. Ich bekomme nur die Autofahrt mit dem Fahrrad im Kofferraum nicht in einen gedanklichen Zusammenhang. Wenn der Hachowe-Waldweg mit Auto der Tatort war, warum dann noch eine ''Umherfahrt'' mit dem Rad?

@12219191

Zeitgewinn?