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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

17.045 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

08.04.2018 um 09:58
Zitat von monstramonstra schrieb:Nicht, wenn man von der These ausgeht, dass es kein "kaltblütiger" Raubmord war, sondern ein Raub, der ziemlich daneben gegangen ist, ein Raub, bei dem der Tod der Beraubten nicht von Anfang an geplant war. Dafür sprechen die Schussspuren. Der Täter hat ziemlich wild herumgeballert und nicht mit zwei gezielten Schüssen seine Opfer exekutiert. Dann noch die Kehldurchschnitte... Ich glaube, der Täter hat nicht getötet, um an die Beute zu kommen, sondern er hat getötet, um sich zu "schützen", um aus seiner Sicht eine Situation zu lösen, die ihm vielleicht über den Kopf gewachsen war.
Danke Monstra für Deine Ausführungen. Ich sehe den Handlungsablauf genauso wie Du. Da ist etwas eskaliert, was so nicht geplant war und danach musste alles unternommen werden um aus der Sache rauszukommen. Da spielten "ökonomische " Abwägungen sicherlich keine Rolle.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

08.04.2018 um 10:07
Und wie erklärt ihr euch das den Täter bis heute trotz relativ gutem Phantombild keiner kennt/kannte? Er muss schließlich irgendeinen Bezug zu Litzlwalchen gehabt haben sonst wäre er kaum wieder zurück gekommen bzw sonst würde er das Wohnmobil nicht wegfahren. Oder meint ihr vielleicht das er die 2 Stunden direkt nach der Tat dafür genutzt hat sich so zu verkleiden das ihn niemand erkennt?(Anzug,Perücke)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

08.04.2018 um 11:05
Die Frage ist schon, wie gut das Phantombild war. Dann muss der Täter nicht zwingend vor Ort bekannt gewesen sein. Oder aufgefallen sein.

Krawatte & Co. wirken in der Tat wie eine Verkleidung, Perücke wurde hier schon diskutiert, halte ich aber mehr ein Ergebnis des "XY"-Filmes. Soweit ich weiß haben die Zeugen nicht von einer Perücke gesprochen.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

08.04.2018 um 11:18
Ich halte das Phantombild eingentlich nicht für so so besonders gut. Vorallem find ich es eigenartig, dass nur das Gesicht gezeit wird.
Gerade bei der "ungewöhnlichen" Bekleidung hätte wäre doch ein Ganzkörper Abbild geholfen. Solche werden ja auch des öfteren so veröffentlicht.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

08.04.2018 um 19:24
7133fd910f das33 HPOriginal anzeigen (0,2 MB)
Mich interessiert an diesem Foto explizit, wohin am 6.6.1997 die Route der Langendonks genauer geführt haben könnte.
Ich möchte einmal rein spekulativ hier die Lokation "Gut Immling" einbauen. Welche Veranstaltung wurde(n) dort am 6.6, das müsste ein Freitag gewesen sein aufgeführt bzw. abgehalten. Kann man das im nachhinein noch feststellen?


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

08.04.2018 um 20:32
1997 fanden die Operntage das erste Mal statt, die Veranstaltung kann also noch nicht sehr bekannt gewesen sein. Es gab 4 Veranstaltungstage, gespielt wurde die Zauberflöte.

http://www.gut-immling.de/chronik/galerie-1997/

Sicherlich könnte man dort anfragen, wann die Spieltage waren, ob allerdings "Hobbyermittler" als Begründung reicht, weiß ich nicht. ;)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

08.04.2018 um 21:41
Zitat von TrimalchioTrimalchio schrieb am 25.06.2017:@krimifan.: Die Festspiele Immling fanden erstmalig im JULI 1997 statt, bei strömendem Regen.

http://www.gut-immling.de/chronik/galerie-1997/



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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

08.04.2018 um 23:35
Ok, Juli. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. ;)


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09.04.2018 um 19:32
Mir geht es jetzt gar nicht um die Festspiele im Großen. Vielmehr interessiert mich, ob dort am 6.6.1997 eine öffentliche Veranstaltung stattfand, wo man auch bewirtet wurde.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

09.04.2018 um 21:05
Leider lässt sich nicht herausfinden, ob und was da auf diesem Hof war. Und da wir keine hinweise haben, ob die L's überhaupt diesen Hof besucht haben, bringt das leider überhaupt nichts, den ganzen noch beim Namen zu nennen in Verbindung mit einem Mordfall - bringt höchstens noch Ärger.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

09.04.2018 um 21:18
Was soll dieser Ort/diese Veranstaltungsstätte mit der Tat zu tun haben? Die Fahrt des Ehepaars ging südlich davon daran vorbei und liegt rund 30 Autokilometer vom Tatort entfernt.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.04.2018 um 19:09
Ich hatte ja in dem nachträglich gelöschten Beitrag erwähnt, dass es reine Spekulation ist, es auch anders gewesen sein kann und ich den Opfern auch nichts andichten will.
Es ging mir eben um die Kontaktfreudigkeit, die veröffentlicht wurde.
Zitat von monstramonstra schrieb:Was soll dieser Ort/diese Veranstaltungsstätte mit der Tat zu tun haben? Die Fahrt des Ehepaars ging südlich davon daran vorbei und liegt rund 30 Autokilometer vom Tatort entfernt.
Hier ist meine individuelle Erkenntniss, was das Foto, dass uns dankenswerter Weise Latte3 aus dem Vox-Bericht zur Verfügung gestellt hat, auf eine bewirtete Veranstaltung hinweist, die vom Zeitfenster her
das parkende Womo zeigt. Hier wurde in dem Zusammenhang Gut Immling und Camping Steiner schon genannt. Das muss doch nichts mit dem Mord zu tun haben und ich führte ja extra an, dass ich die Betreiber nicht verdächtige. Und überhaupt muss doch auch keiner etwas befürchten, wenn er kein Dreck am Stecken hat.

Die Fahrt des Ehepaars ging auch am Tattag von der geplanten Route ab und hat sie 20 km in die Pampa, fern ab der deutschen Alpenstrasse, nach Litzlwalchen geführt.
Ein altes Dieselwohnmobil, wie es die Langendonks besessen haben fuhr auch seine 50-90 km in der Stunde und ein Tag kann lang sein und überhaupt wissen wir doch gar nicht, ob die L´s auch mal einen 30 km Abstecher je nach Lust gemacht haben könnten.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.04.2018 um 19:52
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:und überhaupt wissen wir doch gar nicht, ob die L´s auch mal einen 30 km Abstecher je nach Lust gemacht haben könnten.
Das ist richtig. Das wissen wir nicht.

Aber es deutet nichts darauf hin. Im Gegensatz zum Abstecher, den sie am Tattag in Siegsdorf ihrer Tochter mitgeteilt haben. Wenn man jetzt anfängt, einen 60 km breiten Korridor auf mögliche Veranstaltungsorte abzuklopfen, dann wird man nicht weiter kommen.

Hier Beitrag von siamesi (Seite 258)
ist auch schon mal versucht worden, eine Alternativroute über Rosenheim und Bad Endorf ins Spiel zu bringen und in der Folge diverse Musikfestivals zu finden, die die Opfer besucht haben könnten.

Und ich (nicht nur ich) hatte mal die These in den Raum geworfen, Täter und Opfer haben sich schon mal vor Litzelwalchen getroffen, vielleicht in Siegsdorf, vielleicht schon vorher. Und dann den Treffpunkt dort ausgemacht. Wozu auch immer. Zu den großen Rätseln dieses Falles gehört ja, warum das Ehepaar am Waldrand für einige Stunden Pause gemacht hat. Und auf seinen Mörder traf...


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Tiho ehemaliges Mitglied

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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.04.2018 um 20:10
@monstra
Zitat von monstramonstra schrieb:Was soll dieser Ort/diese Veranstaltungsstätte mit der Tat zu tun haben?
nicht dieser spezielle Ort - aber eine Rekonstruktion wo sich die Opfer davor aufgehalten haben und zu wem Sie als letztes bzw in den Tagen davor Kontakt hatten ist schon interessant. Wenn es nicht von Interesse ist bzw. geblockt wird...ja dann könnte man etwas anderes vermuten.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.04.2018 um 20:15
@monstra,

zunächst finde ich es gut, dass du dich hier in dem Fall und auch in dem Thread auskennst.
Der Korridor ist nicht 60 km, er kann auch weniger sein. Hercule Poirot ( leider ist er nicht mehr unter uns ;-)) hat uns den Verlauf der Route vom 30.5-6.6.1997 aufgezeigt.

Die Fahrt läuft plus minus immer der Alpenstraße lang.

Ich poche deshalb auf dem 6.6.1997 herum, weil hier diese Veranstaltung gewesen sein könnte, wo die Langendonks Besucher waren.

Dem Täter war es bei dem Herausreisen des Films wichtig, dass hier etwas nicht mehr nachvollziehbar ist. Er konnte zu dieser Zeit nicht wissen, dass überhaupt noch Bilder gerettet wurden. Das sollte man sich immer im Hinterkopf behalten.

Rosenheim könnte für den 6.6.1997 eine Option gewesen sein. Wird ja auch explizit erwähnt. Gut Immling ist dann auch gerade mal ne halbe Stunde weg mit dem Camper.

Ich lege mich hier in dem Fall nicht fest, die Kontaktfreudigkeit war hier schon immer Thema und wurde auch diskutiert. Die Kripo könnte sich schon etwas dabei gedacht haben das zu veröffentlichen.

Und als ob es so sein hat sollen schreibt TiHo,
Zitat von TihoTiho schrieb:nicht dieser spezielle Ort - aber eine Rekonstruktion wo sich die Opfer davor aufgehalten haben und zu wem Sie als letztes bzw in den Tagen davor Kontakt hatten ist schon interessant.



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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.04.2018 um 21:20
Also zu diesem Wohnmobil -Foto, es ist nach wie vor nicht klar, wo dieses entstanden war.

Etwa in bildmitte meine ich eine Person zu erkennen. Frau L. ( vor bzw. unter dem Baum) im Hintergrund wird es vermutlich ein schönes, hier leider nicht mehr sichtbares Motiv geben ( z.b. Berg oder Gebäude). Ich will nicht gern wild phantasieren, aber da könnte so etwas wie ein Aussichtsturm stehen, halb vom Baum verdeckt.

Es wurde evtl. darauf geachtet, dass der Wagen auch noch mit auf dem Foto ist. ( Herr L. hat ihn ja scheinbar gerne öfter fotografiert...

Desweiteren hat @Krimifan halbrechts zwischen den Bäumen einem Campingstuhl oder eine Sitzbank erkannt. Das würde in sitzrichtung für schöne Aussicht auf z.b. einem See sprechen
.

Es könnte daher direkt an einem öffentlichen Strandbad mit schöner Liegewiese und einem Parkplatz sein. Der Turm würde da auch passen.

Am diesem (Arbeits)Tag war kein Badewetter, deswegen der Parkplatz leer.

Ich werde mich bei Gelegenheit weiterhin bemühen den Ort zu identifizieren


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

10.04.2018 um 21:39
Eigentlich hatten wir das Bild doch schon mal mit großer Wahrscheinlichkeit dem Parkplatz der Wankabahn zugeordnet, mit dem Zugspitzmotiv im Hintergrund ...

Vgl. S. 247.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.04.2018 um 07:07
Nur am Rande: Der Bogen einer Geige kann durchaus wertvoller sein als das Instrument selbst.


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.04.2018 um 07:36
@heideblume

Das stimmt, ihr habt den Ort damals gut als höchstwahrscheinlich Parkplatz Wankabahn herausgearbeitet. Hier zwei aktuelle Links: https://images.google.de/imgres?imgurl=https%3A%2F%2Fstatic.panoramio.com.storage.googleapis.com%2Fphotos%2Flarge%2F12463828.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fmapio.net%2Fplace%2F23414893%2F&docid=VXvvW-brw6yeZM&tbnid=G_ilvp6QOvIbJM%3A&vet=1&w=1024&h=768&hl=de-de&source=sh%2Fx%2Fim

http://www.mein-platz.com/en/campsites/germany/garmisch-partenkirchen (Archiv-Version vom 10.04.2018)

Man beachte die alleeartigen Baumreihen, das abfällige Gelände & die Parallelen Straßen
(siehe Bild 8/10, 9/10 & 10/10)


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Urlaubsfahrt in den Tod - Ungeklärter Mord im Chiemgau

11.04.2018 um 07:40
Das war tolle Arbeit, die Orte der Fotos zu rekonstruieren! :-)


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