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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

5.116 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungeklärt, Hessen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

04.04.2023 um 23:39
Zitat von hotspurhotspur schrieb:Bei dieser oberen Pfostenreihe dürfte gelten, was ich in meibem letzten Post irrtümlich (da die räumlichen Verhältnisse nicht richtig zuordnend) von "Deiner" gesagt hatte: Wenn man sie über die genannte Distanz von 30-40 m abschreitet und sich umdreht, hat man das besagte HR-Bild vor Augen.

Bei dieser oberen Pfostenreihe nehme ich an, dass es sich um ebendie handelt, die man im Film von @DeepBlue1 sieht. Denn die Kollegin bewegte sich ja, soweit ich mich in ihren Aufnahmen richtig orientiert habe, in diesem höheren Abschnitt des Weges, und schrieb auch dazu, dass die Pfosten, die sie gesehen und gefilmt hatte, einen Weg säumen, der in 90⁰-Richtung zum Waldweg verläuft.
Die Pfosten fangen schon relativ weit oben an, den Waldweg zu säumen. (Ich beschreibe es in Gehrichtung Spiederweb, also von oben Richtung Schwimmbad gehend und beziehe mich auf das Video von Spiderweb Nr. 4 (Seite 224):

Beitrag von SpiderWeb (Seite 224)

Die ersten Pfosten stehen schon ab oberhalb der 2. Treppe von oben - (1. Treppe ist die Sargträgertreppe direkt am Haus Almenweg 2) also der Treppe, unterhalb derer die Abzweigung zum Friedhof liegt.

Das wäre meiner Meinung nach viel zu weit oben.

Sie stehen links des Weges und zwar über ein ziemlich langes Wegstück.

In Spiderwebs Video kommt ab Minute 5:35 der letzte Pfosten der Reihe ins Bild. Der steht ein paar Meter hinter einem vielleicht armdicken Ast, der quer über dem Weg liegt.
Spiderweb geht an diesem Pfosten vorbei und dreht sich dann bei Minute 6:04 um. Man erkennt bei dem Schwenk, dass die Pfostenreihe dort in den Wald fortgesetzt ist, der Pfosten am Weg also offenbar den Eckpunkt des Grundstücks markiert und die Umzäunung komplett um dieses Grundstück lief. Die Pfostenreihe vom Weg weg würde dann also die westliche Grenze dieses Grundstücks markieren, die von Norden (= Eckpunkt am Weg) nach Süden (in den Wald hinein) verläuft.

@hotspur, ich glaube, Du verschätzt Dich bei der Strecke, die man bis zur dieser Pfostenreihe in Spiderwebs Bild zurücklegen muss. Wenn Du das Bild vergrößerst, erkennst Du, dass man darauf im Hintergrund sogar noch die 2. Treppe (im roten Kreis), an deren Fuß sich ja die Abzweigung zum Friedhof befindet, zu sehen ist. Außerdem erkennt man, dass das Wegstück bis zu dieser Pfostenreihe recht eben ist und nur wenig Steigung hat. Das gleiche gilt für das Gelände links des Weges, in das die Pfostenreihe abknickt.

Steil wird es erst, wenn man an dem Eckpfosten vorbei ist. Spiderweb kommentiert das auch in dem Video. Kurz vor dem Schwenk und dem Blick zurück, bei dem die Pfostenreihe ins Bild kommt, sagt er, dass der Weg gleich richtig steil wird und er deshalb nur noch ein kurzes Stück filmen will.


Pfosten mit TreppeOriginal anzeigen (4,2 MB)

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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

04.04.2023 um 23:52
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Steil wird es erst, wenn man an dem Eckpfosten vorbei ist. Spiderweb kommentiert das auch in dem Video. Kurz vor dem Schwenk und dem Blick zurück, bei dem die Pfostenreihe ins Bild kommt, sagt er, dass der Weg gleich richtig steil wird und er deshalb nur noch ein kurzes Stück filmen will.
Das stimmt. Ich hatte die Kamera wegen der Bodenbeschaffenheit/ Feuchtigkeit kurz abgeschaltet, weil da ein recht steiler Abschnitt kam.
Ich hatte auch nicht das ganz richtig passende Schuhwerk, da ich ja spontan hingefahren bin.
Danach ging es dann aber wieder. Es kamen aber keine Pfosten mehr. Kurz vor dem Steilabschnitt war dann auch der letzte Pfosten. Zumindest sind mir keine mehr aufgefallen.

Ich stell mal noch das Foto ein. Da sieht man auch eine ganze Reihe Pfosten den Weg entlang. Das war noch etwas weiter oben als die beiden anderen Fotos mit der Pfostenreihe (in den Wald hineien) die ich eingestellt habe.


Pfosten-1Original anzeigen (0,7 MB)


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04.04.2023 um 23:57
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:In Spiderwebs Video kommt ab Minute 5:35 der letzte Pfosten der Reihe ins Bild. Der steht ein paar Meter hinter einem vielleicht armdicken Ast, der quer über dem Weg liegt.
Spiderweb geht an diesem Pfosten vorbei und dreht sich dann bei Minute 6:04 um. Man erkennt bei dem Schwenk, dass die Pfostenreihe dort in den Wald fortgesetzt ist, der Pfosten am Weg also offenbar den Eckpunkt des Grundstücks markiert und die Umzäunung komplett um dieses Grundstück lief. Die Pfostenreihe vom Weg weg würde dann also die westliche Grenze dieses Grundstücks markieren, die von Norden (= Eckpunkt am Weg) nach Süden (in den Wald hinein) verläuft.

@hotspur, ich glaube, Du verschätzt Dich bei der Strecke, die man bis zur dieser Pfostenreihe in Spiderwebs Bild zurücklegen muss. Wenn Du das Bild vergrößerst, erkennst Du, dass man darauf im Hintergrund sogar noch die 2. Treppe (im roten Kreis), an deren Fuß sich ja die Abzweigung zum Friedhof befindet, zu sehen ist. Außerdem erkennt man, dass das Wegstück bis zu dieser Pfostenreihe recht eben ist und nur wenig Steigung hat. Das gleiche gilt für das Gelände links des Weges, in das die Pfostenreihe abknickt.

Steil wird es erst, wenn man an dem Eckpfosten vorbei ist. Spiderweb kommentiert das auch in dem Video. Kurz vor dem Schwenk und dem Blick zurück, bei dem die Pfostenreihe ins Bild kommt, sagt er, dass der Weg gleich richtig steil wird und er deshalb nur noch ein kurzes Stück filmen will.
Also, bei mir ist dieses Bild aus dem Video von @SpiderWeb bei ca. 6:08. (Du hast eine hohe Auflsöung von dem Bild, meine ist nur sehr gering. Habe ich die besseren Bilder übersehen?)

Diese Stelle nach (von oben) dem auf dem Weg querliegenden Ast, mit den (mindestens drei?) Pfosten, die in den Wald führen, ist nach meiner Interpretation etwa bei (oder unmittelbar nach) dem "Knick" in der OSM Karte, also von dem von mir eingezeichneten Rechteck recht weit entfernt. Ich glaube, ich hatte gestern etwas von (geschätzt) 70 Meter unterhalb des Friedhofabzweig geschrieben; also nicht soo weit entfernt.

Aber was ist jetzt genau deine Aussage @cododerdritte ? Meinst Du, dass die relevanten Stellen alle weiter unten liegen? Was soll mit diesem "Eckpfosten" und den beiden weiteren in Richtung Wald sein?


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

05.04.2023 um 00:25
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Also, bei mir ist dieses Bild aus dem Video von @SpiderWeb bei ca. 6:08. (Du hast eine hohe Auflsöung von dem Bild, meine ist nur sehr gering. Habe ich die besseren Bilder übersehen?)
@SpiderWeb musste die Auflösung der Videos wohl ziemlich runterrechnen, weil sie sonst zu groß zum Hochladen geworden wären. Aber er hatte hier ein Standbild in einer besseren Auflösung eingestellt:

Beitrag von SpiderWeb (Seite 235)


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

05.04.2023 um 00:30
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Hmm. Den mit weißen Kiste zähle ich mit, weil ich meine, dass der ganz vorne in der Nahaufnahme ist. (1. Baum.)

2. Baum. Direkt hinter dem mit der (dunkel-) blauen Jacke mit dem Spaten und den Gummistiefeln. Der Baum sieht etwas verbogen aus und scheint leicht mit grünem Moß bedeckt.

3. Baum. Hinter der zweiten Person von links, in der grau-grünen Jacke und den weissen Handschuhen. Die Struktur des Baums ist mir nicht so klar (schlechte Auflösung).

Welche drei Bäume hast du denn im Sinn? Welcher wäre denn für dich der Baum ganz nah an der Kamera (mit der weissen Kiste)?
Zuallererst: ich hab mit den drei roten Pfeilen die Pfosten gekennzeichnet, die ich meine, in der Nahaufnahme zu erkennen. Für mich sind das also Betonpfosten und keine Bäume ;-))
Allerdings haben jetzt schon mehrere Benutzer geschrieben, dass sie in diesen "Elementen" keine Pfosten erkennen können, sondern dass es sich ihrer Meinung nach um Baumstämme handelt.
100% sicher bin ich mir auch nicht, meiner aber nach wie vor, darin Pfosten zu erkennen und zwar genau solche Betonpfosten, wie sie auf dem Bild und dem Video von Spiderweb zu erkennen sind.

Ich habe jetzt mal versucht, ein paar Elemente zu kennzeichnen, an denen ich versuche mich zu orientieren. Mir fällt das ehrlich gesagt auch nicht so leicht, ich habe ein eher schlechtes räumliches Denkvermögen und eine Rechts-links-Schwäche, deshalb fällt es mir schwer mir vorzustellen, wie ein Bild aus einer anderen Kameraposition aussehen müsste.

Also:

Vergleich bersicht-NahaufnahmeOriginal anzeigen (3,8 MB)

Beim 1. Baum (gelber Kasten) sind wir uns einig und es ist relativ eindeutig, weil man unten in der Nahaufnahme noch die Ecke der weißen Kiste und den einen Stativfuß erkennen kann, die man in der Übersicht unten am Fuß des Baumes stehen sieht.

2. Baum: das ist für mich wie gesagt einer der Betonpfosten. Ich meine es daran zu erkennen, dass sich Licht und Schatten an einer exakt geraden Linie trennen, die für mich die rechtwinklige Kante des Pfostens darstellt.

3. Baum: das ist für mich eher ein Busch, also mehrere schmale Stämme. Meiner Meinung nach ist das der Busch, den ich auf der Übersichtsaufnahme mit dem blauen Kasten markiert habe. Der Pfosten steht in der Übersichtsaufnahme leicht nach rechts versetzt dahinter, durch die Veränderung der Kameraposition erscheinen der Busch und der Pfosten in der Nahaufnahme in einer leicht veränderten Ansicht.

Ich meine, dass der Baum, der in der Übersichtsaufnahme hinter der Person mit der weißen Jacke und Glatze (?) zu sehen ist (grüner Kasten), in der Nahaufnahme hinter der Person im beige-gelben Parka zu sehen ist. Ich mache das an der Gabelung des Baumes fest.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

05.04.2023 um 00:41
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Aber was ist jetzt genau deine Aussage @cododerdritte ? Meinst Du, dass die relevanten Stellen alle weiter unten liegen? Was soll mit diesem "Eckpfosten" und den beiden weiteren in Richtung Wald sein?
Ich bin der Meinung, dass an diesem Eckpfosten die ehemalige Grundstücksumrandung in den Wald "abbiegt". Man erkennt auf Spiderwebs Video ja noch mind. 4 Pfosten, die eine Reihe bilden, die in einem Winkel zum Weg steht. Das müsste die westeliche Grenze des entsprechenden Grundstück sein, die von Nord (=Waldweg) in südlicher Richtung in den Wald läuft.

Ich meine, auf dem Standbild aus dem Hessenschauvideo genau so eine Pfostenreihe zu erkennen. Man schaut bei der Aufnahme aus der größeren Entfernung praktisch vom anderen Ende her auf diese Pfostenreihe - also von Süden Richtung Norden. Der Waldweg liegt dann dort, wo diese Pfostenreihe endet - eben mit dem Eckpfosten, der auf Spiderwebs Video zu sehen ist.

Das bedeutet, dass der Fundort sich irgendwo entlang dieser Pfostenreihe und zwar nur wenige Meter östlich davon befindet.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

05.04.2023 um 00:46
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:@hotspur, ich glaube, Du verschätzt Dich bei der Strecke, die man bis zur dieser Pfostenreihe in Spiderwebs Bild zurücklegen muss.

Wenn Du das Bild vergrößerst, erkennst Du, dass man darauf im Hintergrund sogar noch die 2. Treppe (im roten Kreis), an deren Fuß sich ja die Abzweigung zum Friedhof befindet, zu sehen ist. Außerdem erkennt man, dass das Wegstück bis zu dieser Pfostenreihe recht eben ist und nur wenig Steigung hat. Das gleiche gilt für das Gelände links des Weges, in das die Pfostenreihe abknickt.

Steil wird es erst, wenn man an dem Eckpfosten vorbei ist. Spiderweb kommentiert das auch in dem Video. Kurz vor dem Schwenk und dem Blick zurück, bei dem die Pfostenreihe ins Bild kommt, sagt er, dass der Weg gleich richtig steil wird und er deshalb nur noch ein kurzes Stück filmen will.
Das habe ich, ehrlich gesagt, nicht ganz verstanden. Wenn Du sagst, ich verschätze mich möglicherweise bei der Länge der Strecke bis zum Eckpfosten, und dann auf die erst relativ flache und dann auf die wa hsende Steilheit des Weges hinweist, weiß ich beiden Faktoren nicht so ganz, was sie für eine Relevanz für das haben sollen, was ich gesagt habe.

Wie weit es bis zu dem betreffenden Pfosten ist und in welchem Abschnitt der Weg wie steil ist, berührt doch aus meiner Sicht überhaupt nicht die Frage, die wir eigentlich klären wollen - oder stehe ich da irgendwie auf dem Schlauch?

Ich versuche nochmal meinerseits verständlich zu machen, worum es mir ging.

Wir wollten doch herauskriegen, von wo das Fundort-Foto aufgenommen wurde.

Der Anhaltspunkt dafür sind die von Dir auf diesem Bild gelb markierten mutmaßlichen Zaunpfähle.

Von diesen Zaunpfählen nehmen wir an, dass sie zu der Reihe von Pfählen gehört, die zu denen, die den Schwimmbadweg säumen, mehr oder weniger rechtwinklig verläuft.

Dafür kämen die auf der Abbildung von @SpiderWeb zu sehenden Pfähle in bezug auf die Richtung, in der sie stehen, in Frage. ABER: Wie man auf dem HR-Bild sieht, fällt das Gelände ja von der Kamera aus gesehen ab - was doch bedeutet: Würde man vom Waldweg aus (den wir uns ja irgendwo quer zur Blickachse im Bildhintergrund vorstellen dürfen) in Richtung Kamera gehen, müsste man doch bergauf gehen.

Folglich müssten doch aber - oder sehe ich das falsch? - die Pfähle auf @SpiderWeb s Bild bergauf führen - was sie aber nicht tun.

Dagegen hat man aber den Eindruck, dass im weiter oben gelegenen Abschnitt des Weges das Gelände neben dem Weg ansteigt. Also würde ich mal vermuten, dass die Pfosten, die wir suchen, dort irgendwo stehen. Ich könnte mir vorstellen, dass es die sind die @Deepblue1 in ihrem Film zeigt - denn sie hatte geschrieben, dass sie einen Weg säumen, der im 90⁰-Winkel zum Waldweg verläuft - was ja passen würde. Allerdings müsste ich mir, um das für mich ganz genau sagen zu können, ihren Film nochmal in Ruhe anschauen und das dort Gezeigte zuordnen; das erste Mal (gestern) war etwas kursorisch.

Vielleicht kannst Du sagen, an welchem Punkt dieser Darlegung Du anderer Meinung bist oder meinst, dass ein Denkfehler o.ä. meinerseits vorliegt. Wie gesagt: Der Höhenverlauf des Waldwegs selbst und auch die Streckenlänge bis zu jenem Eckpfosten waren eigentlich überhaupt nicht mein Thema - der Schwerpunkt meiner Ausführungen betraf das Gelände zum Almenweg hin.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

05.04.2023 um 00:49
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich meine, auf dem Standbild aus dem Hessenschauvideo genau so eine Pfostenreihe zu erkennen.
Wie gesagt - um die Sache nochmal etwas bündiger zu formulieren als in meinem langen Post von eben - : Aus meiner Sicht stimmt zwar die geographische Richtung dieser Pfostenreihe, aber nicht die topographische.


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05.04.2023 um 02:07
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Beim 1. Baum (gelber Kasten) sind wir uns einig und es ist relativ eindeutig, weil man unten in der Nahaufnahme noch die Ecke der weißen Kiste und den einen Stativfuß erkennen kann, die man in der Übersicht unten am Fuß des Baumes stehen sieht.

2. Baum: das ist für mich wie gesagt einer der Betonpfosten. Ich meine es daran zu erkennen, dass sich Licht und Schatten an einer exakt geraden Linie trennen, die für mich die rechtwinklige Kante des Pfostens darstellt.

3. Baum: das ist für mich eher ein Busch, also mehrere schmale Stämme. Meiner Meinung nach ist das der Busch, den ich auf der Übersichtsaufnahme mit dem blauen Kasten markiert habe. Der Pfosten steht in der Übersichtsaufnahme leicht nach rechts versetzt dahinter, durch die Veränderung der Kameraposition erscheinen der Busch und der Pfosten in der Nahaufnahme in einer leicht veränderten Ansicht.

Ich meine, dass der Baum, der in der Übersichtsaufnahme hinter der Person mit der weißen Jacke und Glatze (?) zu sehen ist (grüner Kasten), in der Nahaufnahme hinter der Person im beige-gelben Parka zu sehen ist. Ich mache das an der Gabelung des Baumes fest.
Aha. Ich hätte bei der Fernaufnahme das blaue und grüne Kästchen jeweils um "einen Baum nach rechts" verschoben. Auf der Nahaufnahme kommen mir die drei Bäume nahezu (natürlich nicht ganz) auf Linie vor. Das sieht mir bei der Fernaufnahme mit deinen Bäumen nicht so aus, aber die Perspektive kann täuschen. Auch sieht mir der dritte Baum (oder Strauch) auf der Nahaufnahme recht nah an der Grabstelle aus, bei der Fernaufnahme (in deinem Fall) sehr weit weg.

ABER: möglicherweise vertue ich mich. Denn die "Nahaufnahme" scheint mir möglicherweise mit mit größerer Brennweite (Tele) fotografiert, so dass die Abstände in der Tiefe geringer erscheinen. Dann könnte deine Interpretation stimmen. Ich muss mir das morgen in Ruhe nochmal anschauen.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich meine, auf dem Standbild aus dem Hessenschauvideo genau so eine Pfostenreihe zu erkennen. Man schaut bei der Aufnahme aus der größeren Entfernung praktisch vom anderen Ende her auf diese Pfostenreihe - also von Süden Richtung Norden. Der Waldweg liegt dann dort, wo diese Pfostenreihe endet - eben mit dem Eckpfosten, der auf Spiderwebs Video zu sehen ist.

Das bedeutet, dass der Fundort sich irgendwo entlang dieser Pfostenreihe und zwar nur wenige Meter östlich davon befindet.
Okay, das verstehe ich dann. Zumal ich immer schon empfand, dass die schon früher markierten (vermeintlichen) Pfosten (bei dir nun im blauen Kasten) eher orthogonal (und nicht parallel) zum Weg liegen. Also, wenn das so stimmt, dann dürfte der Fundort doch tiefer (weiter weg vom Friedhofsabzweig) liegen; also eher ganz links in meinem Rechteck (wenn die Pfosten etwa bei dem Knick liegen); also sagen wir ca. 40-50 Meter vom Friedhofsabzweig (plus ca. 20-30 oder -40 Meter in den Wald hinein).

@cododerdritte Habe dein letztes Post erst nach meinem jetzt geschriebenen gelesen.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

05.04.2023 um 02:27
@cocoderdritte
Der zitierte Beitrag von cododerdritte wurde gelöscht. Begründung: Quelle fehlt
Gut, dann scheint ja dieses Missverständnis ausgeräumt. Ich denke auch, wir sind uns eigentlich in den wesentlichen Punkten einig - denn wie Du an meinen Posts an @SpiderWeb gesehen hast, hatte ich ja auch zuerst gedacht, es handle sich um diese Pfostenreihe. Als er dann dasselbe Bild nochmal um den Waldweg erweitert einstellte (den ich zunächst auf der anderen Seite vermutet hatte), habe ich diese Ansicht wieder revidiert. Allerdings war mir mittlerweile auch schon der Gedanke gekommen, dass möglicherweise ja das Gelände von dort erst abfallen und dann wieder ansteigen könnte. Die Pfostenreihe auf @DeepBlue1s Film schien mir auch etwas sehr weit oben gelegen zu sein - aber ich muss gestehen, dass ich sie nicht sofort so ganz genau in den Gegebenheiten verorten konnte, zumal auch dieser neu hinzugekommene Weg mich zunächst etwas verwirrte. Vielleicht ist insofern bei genauerer Betrachtung diese vermeintliche Alternative auch gar keine.

Tja - man wünscht sich unter solchen Umständen, dass man sich mal eben schnell in den Odenwald "beamen" könnte, um dieses kleine Problem - das ja vermutlich das letzte kleine noch übrige sein dürfte, was diese leidige Fundort-Frage betrifft - auch noch in den Griff zu bekommen. Allerdings denke ich ja doch: Mit Blick auf das reichhaltige Material, auf das wir dank freundlicher Mit-Foristen inzwischen zurückgreifen können, sollte uns das doch auch so gelingen ... !


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05.04.2023 um 07:06
Auch wenn ich mich nicht an der Diskussion zum genauen Fundort teilnehmen will und kann (mir fehlen dazu gerade Zeit und Muße), würde ich doch gerne Eure Diskussion etwas unterstützen wollen.

Ich habe mich lange gefragt, wie der Täter einen Mensch in diesem Waldstück überhaupt vergraben konnte, denn Waldbogen ist ziemlich hart. Ich habe mal in meiner Jugend ein Loch in einer ehemaligen Schonung mit ca. 20-30-jährigen Bäumen gegraben und da sind überall Wurzeln. Allerdings stehen die Bäume da auch dicht an dicht.

Inzwischen glaube ich aber, dass dieser Wald gar kein Wald im klassischen Sinne ist, sondern ein Bereich, der bis in die Fünfziger Jahre des letzten Jahrhunderts bewirtschaftet wurde, im Sinne von Gärten. Eventuell wurde dort Gemüse angebaut, weil zu der Zeit noch die Versorgung im Nahbereich stattfand und die Kohl- und Salatköpfe nicht so weit transportiert wurde. Sicherlich gab es in Lindenfels mehr Bauern als heute und gerade während und nach dem Zweiten Weltkrieg konnte man als Bauer viel Geld verdienen, wenn die ausgebombten Städter aus Darmstadt vorbeikamen und ihren Nerz versetzten. Hinzu kommt der Garten des Hotels, der entweder parallel bestand oder Teile der alten Gärten übernahm. (In der Stadt, in der ich wohne, waren große Teile rund um die Innenstadt früher als Gärten ausgewiesen, was man heute noch an Straßennamen erkennt)

Dafür sprechen zum einen die genannten Flurnamen, da solche ja in der Regel mehrere Jahrhunderte alt sind.
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Flurnamen Ackerwiese, Schäferwiese und Finsterklingen.
Zum anderen wurde dieses Gelände nicht nur gegen Rehe gesichert (kann sein), sondern allgemein gegen Zutritt, weil es nun mal wirtschaftlich dort was zu holen gab. Ich würde also davon ausgehen, dass zumindest die rechte Seite des Wegs (vom Schwimmbad kommend) im Privatbesitz ist/lange war.

Zudem sind die Bäume offensichtlich gemischt. Obstbäume lassen sich schwerer im Alter schätzen, aber die Laufbäume würde ich auf 30 Jahre schätzen (ich bin da kein Experte). Zudem sprachen einige von Birken (nicht auf den diskutierten Bildern), die ja noch schneller wachsen und die gezielt zur Aufforstung genutzt wurden/werden. Obstbäume lassen ja auf eine vormalige wirtschaftliche Nutzung schließen.

Schließlich gab es ja wohl auch Hütten in dem Bereich, wir wissen von mindestens einer (die bislang keiner mehr ausgemacht hat). Sollte diese damals noch intakt gewesen sein, könnte man dort auch eine Schaufel gefunden haben - Ansonsten hatte der Täter die ganze Nacht, was reicht.

Wege verändern sich in ihrer Lage ja über die Jahrhunderte kaum. Insofern kann es schon sein, dass dieser Weg entlang der Pfostenreihe schon lange bestand und früher eine größere Bedeutung hatte, z. B. zum Abtransport von Gemüse.

In den 1980 Jahren ein Loch in diesem Bereich zu graben, war also sicherlich Arbeit, aber möglich, ohne ständig auf Wurzeln zu stoßen, die man absägen müsste oder mit denen man sonst umgehen musste. Dies kann auch auf Wissen in der Land- oder Forstwirtschaft deuten, muss es aber nicht. Zudem war JH ja sehr schlank (wenn auch recht groß). Das Loch musste also nicht besonders weit sein. Eventuell reichte ein früherer Abwassergraben, eine Mulde oder ähnliches, das auf die landwirtschaftliche Nutzung zurückging und seine Funktion verloren hatte.

Was weiterhelfen würde, um die Position des Zauns innerhalb des Waldes besser zu bestimmen, wären also Karten des Katasteramts/der Stadt oder Wanderkarten/Flurkarten, insbesondere vor 1950.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

05.04.2023 um 07:12
Noch als Ergänzung, da die Bearbeitungszeit abgelaufen war:

So richtig forstwirtschaftlich wird dieser Wald auch nicht genutzt. Natürlich schlägt der Besitzer mal ein-zwei Bäume, aber da ist keine Forstbehörde unterwegs. Es gibt nicht die typischen, wirtschaftlich interessanten Nadelbäume (oder kaum), sondern eher langsam wachsende Laubbäume. Der Täter musste also nicht davon ausgehen, dass morgen der ganze Wald zu einer Nadelbaumschonung umgestaltet würde, einfach, weil es kein Stadt-/Kreis-/Landeswald ist. Das könnte bei entsprechendem Background relevant gewesen sein.


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05.04.2023 um 07:48
In diesem Beitrag ist eine Flurkarte zu sehen:

Beitrag von HerculePoirot (Seite 52)

2016 wurde der Fundort durchaus im gleichen Bereich verortet wie jetzt auch. Der Unterschied ist, dass nunmehr auch ortsunkundige nachvollziehen können, wie man zu dieser Lösung kam.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

05.04.2023 um 08:14
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:In dem gesamten Waldgebiet, also dem Waldstück, durch das der Waldweg läuft gibt es die Flurnamen Hamberg, Im Hamberg und Im Matterloch.
Zitat von RaissaRaissa schrieb:In diesem Beitrag ist eine Flurkarte zu sehen:

Beitrag von HerculePoirot (Seite 52)
@cododerdritte
@Raissa
@HerculePoirot

Danke. Jetzt sehe ich die Flurnamen. Matterloch ist markiert


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05.04.2023 um 08:19
@alle
Also ich habe jetzt seit vorgestern nicht alles durchgelesen aber der Schuh wurde laut Video von @frauZimt ? (Bin nicht ganz sicher, aber das Video in dem auch die Mutter aussagt - war übrigens super und neu für mich) da gefunden, wo der Weg vom Friedhof rüber kommt.
Da stehen auch die Pfosten. Und das war auch das Grundstück von dem ich nach meinem Tripp ausgehe, dass es der Fundort ist.
Ich bin die Treppe nicht weiter hoch gegangen. Kann sein, dass da auch Pfosten stehen aber in Kombination mit dem Fundort des Schuhs und auch mit dem HR Foto vom Tatort glaube ich, dass es das Grundstück war.

Weiter oben wäre auch zu nah an den Wohnhäusern gewesen.
Sorry, ich werde nicht mehr so viel schreiben. Bei den Admins fliege ich sonst gleich wieder raus😉


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05.04.2023 um 08:24
Zitat von hotspurhotspur schrieb:Folglich müssten doch aber - oder sehe ich das falsch? - die Pfähle auf @SpiderWeb s Bild bergauf führen - was sie aber nicht tun.
Ich glaube, das täuscht. Würde man vom Fundort direkt zum Weg gehen, müsste man (wie die links also westlich davon zu suchenden "rechtwinkligen" Pfosten) bergauf. Es wirkt m.M.n. nur deshalb anders, weil die Kamera deutlich höher steht und auf das Geschehen herabschaut.


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Mordfall Jutta Hoffmann (1986 - "Waldbad Lindenfels")

05.04.2023 um 08:35
Zitat von bluedeep1bluedeep1 schrieb:durchgelesen aber der Schuh wurde laut Video von @frauZimt ?
@bluedeep1
Ich habe einiges eingestellt, aber ich glaube nicht, dass dieser Film dabei gewesen ist.

Ich möchte die Stelle, an der die Leiche gefunden worden ist, gar nicht genau sehen.
Mir selber war wichtig, dass Areal näher zu kennen.
Ich hatte mir diesen Weg (wie die meisten) anders vorgestellt. Als eine Passage, die relativ
gut einzusehen ist. Darum ja auch die Fragen hier immerzu: Wie konnte der Täter so ein großes
Risiko eingehen?
Jetzt sehe ich: Ein Risiko für den Täter war da, aber so groß war es nun wieder nicht.
Bei einem schnellen Überfall konnte er relativ sicher sein, dass seine Attacke unbemerkt bleibt.
Er konnte ja vorher überprüfen, ob sich Leute nähern.

Und die Fußgänger Wiederrum konnten sich sicher fühlen, wie die gesamte Gegend sehr heimelig ist.
Da kommt dann sicher das Gefühl "zu Hause sein", "hier sind viele Menschen unterwegs" dazu.

Der Überfall war nicht ohne Gefahr für den Täter, aber machbar. Und dem Täter wird ein Triebdruck
attestiert. Das bedeutet, dass er bereits bekannt war und vor längerer Zeit begutachtet worden ist.
Denn das wusste man ja bereits bei XY.
Normalerweise wird ein Täter gesucht, gefunden, (er wird ggf. psychiatrisch untersucht), sein Motiv wird ermittelt.
Und das Motiv kannte man bereits bei XY.

@cododerdritte
Ich sehe hier darum nicht, dass der Täter mit einem Totschlag davonkommen könnte.
Und andere Schutzbehauptungen "ein Unfall", "Sie ist unglücklich gefallen und gestorben" oder so etwas werden auch nicht ziehen.
Es ist sicher richtig: Man wird an der fast 2 Jahre später gefundenen Leiche kein Sexualdelikt nachweisen können.
Ich will das nicht ausschließen (je nach dem, was der Täter getan hat), glaube aber nicht, dass das geht.
Aber anders als du, glaube ich nicht, dass das Motiv damit offen ist.
Es genügt, dass das Gericht "zur Überzeugung kommt".


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