Der Preppers Thread

Zwiebelprinzip! ;)
Skiklamotten, Thermounterwäsche, vor allem Kleidung, die keinen Wind durchlässt, weil der noch kälter scheint als die eigentliche Temperatur. Und es gibt doch immer noch diese kleinen Handwärmer für die Jackentasche. Da ist so ein Metallstück drin, was man knicken muss, und dann wärmt es zumindest die Hände. Wenn's wieder kalt ist, einfach aufkochen (Wasser wird man in jedem Katastrophenfall schon heiß kriegen....muss ja nichtmal Trinkwasser sein).

Ansonsten Bewegung, Bewegung, Bewegung. Wenn man Wache ist, um eine Gruppe zu beschützen, wird es schwer, nur rumzustehen. Da helfen dann heiße Getränke oder im Notfall einfach nur heißes Wasser. Schmeckt nicht, hilft aber.
Außerdem auf eine kalorienhaltige Ernährung achten, damit der Körper überhaupt Wärme erzeugen kann.


Nachtrag: Wenn man aber eh Auto fährt, gibt es ja die Heizung, vorausgesetzt, das Auto funktioniert. Wegen den 2 Minuten im Kalten kann man sich den Aufwand natürlich sparen :D.

@Niederbayern88
Kälte finde ich schlimmer. Die Gründe dafür hatten wir wirklich bereits wie @coronerswife erwähnte bereits diskutiert.
- Wasserleitungen laufen Gefahr einzufrieren
- Energie ist kostbar und kann rar werden (Heizung)
- Haben wir kalt, leidet nicht nur unser Körper, auch die Psyche wird beeinträchtigt
- Rauchende Kamine ziehen Fremde an, auch ein guter Grund für Teelichtöfen zu betreiben
- Nahrungsmittel frieren ein

Im Winter fahre ich den Tank nur halb leer, dann wird wieder getankt.
Skibekleidung hab ich mehrfach, eine Garnitur hab ich ab Dezember im Kofferraum (Hose, Jacke, Schuhe, Mütze, Handschuhe, Schal), und einen Schlafsack nebst dicker Wolldecke.
Wer einmal eine Nacht im Auto auf der Autobahn verbracht hat bei Schnee, weiß worauf es ankommt.

@coronerswife

coronerswife schrieb:Da helfen dann heiße Getränke oder im Notfall einfach nur heißes Wasser. Schmeckt nicht, hilft aber.

Es gibt Leute die trinken gerne heißes Wasser. Eine Bekannte hält das auch so, also kann man das durchaus trinken.

coronerswife schrieb:Außerdem auf eine kalorienhaltige Ernährung achten, damit der Körper überhaupt Wärme erzeugen kann.

Das kann man bei Katzen gut beobachten. Futterstellen müssen im Winter öfter aufgefüllt werden, sie brauchen dringend die Energie, gerade die Obdachlosen.
Beim Querlüften stopft mein Kater sofort Futter in sich hinein. Kälte=erhöhte Nahrungszufuhr.

coronerswife schrieb:Was ich beim Zelten für absolut unersetzbar halte, sind Schnüre und Panzertape

Nicht nur beim Zelten, sowas sollte in einem Haushalt vorhanden sein.

coronerswife schrieb:je nach Wetterlage kann ich mein Zelt damit verstärken. Ich nehm meistens Wäscheleine :D. Die ist robust, aber schwer zu verknoten.

Im Baupark gibt es Rollen mit extrem belastbaren Schnüren die auch gut zu verknoten sind. Mein Vater hatte sowas immer im Baustoffgroßhandel gekauft, und es hält echt was aus. Kann man auch mehrfach verwenden. Nur wie es heißt weiß ich nicht, aber im Baupark wissen die was du möchtest.

@Niederbayern88 Webasto verkauft Standheizungen.

@coronerswife hast Recht, Panzertape und Kabelbinder halten die Welt zusammen. IdR habe ich beides immer im Haus. Panzertape kommt auch grundsätzlich mit auf Festivals.

Ansonsten findest Du in meinem Kletterrucksack Reepschnur in 3mm/5mm - gibts bei Decathlon für wenig Geld.

Paracord habe ich auch noch rumliegen, habe mir da mal irgendwann ein Armband draus gebastelt.

Original anzeigen (0,2 MB)

Und Auszug aus unserem Rockharz 2014 Gepäck
Original anzeigen (0,3 MB)

Wie gut dass ich jeden Mist auf Foto bannen muß...
Aus Müllsäcken (auch oben im Bild) und Panzertape lassen sich übrigens auch Regenjacken improvisieren - in der Verlegenheit waren wir schon bei anderer Gelegenheit.

@H.W.Flieh
Noch ein Rockharzler :D!


Stimmt, Paracord hatte ich vergessen. Da hab ich noch 60m von rumliegen, allerdings in regenbogenbunt, weil ich daraus Freundschaftsarmbänder gemacht hab.

coronerswife schrieb:@H.W.Flieh
Noch ein Rockharzler :D!

Bisher nur 2014 und 2015 - dieses Jahr wohl leider auch nicht in Ballenstedt, mal schauen. Dafür August auf dem anderen Flughafengelände in Hi ;)

Paracord ist momentan in allen Regenbogenfarben zu haben, ja - ist ein richtiger Trend geworden. Aber siehst ja, meins ist auch orange/schwarz - muß ja nicht immer Tarnfarben sein.

Wichtig ist aber, dass die Schnüre im Inneren noch vorhanden sind. Viele verwenden nur den Seilmantel, das macht nur Sinn wenn das ganze Ding lediglich ein Modeteil sein soll.

Superreiche rüsten sich für das Ende der Zivilisation

Der Investmentprofi, auf den stets ein vollgetankter Hubschrauber wartet, der Venture-Capital-Manager, der als Fluchtort gleich mehrere Immobilien im Ausland erwarb (daheim stehen stets die gepackten Taschen bereit, für die gesamte Familie samt vierjähriger Tochter),
oder der Ex-Yahoo-Vorstand, der zur Verteidigung seiner Vorräte an Wasser und Lebensmitteln eigens Unterricht im Bogenschießen nahm.
...
In der Tech-Branche beispielsweise bereitet manchem offenbar auch die Entwicklung der künstlichen Intelligenz Sorgen.
Tausende Menschen, die dadurch womöglich ihre Jobs verlieren, so die Befürchtung, könnten in Zukunft gegen die Branche auf die Barrikaden gehen.

SPON 24.01.2017
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/apokalypse-so-bereiten-sich-superreiche-auf-das-ende-der-welt-vor-a-1131490.html

Da bringt das Vorbereiten aber auch nur was, wenn das schöne Geld in sinnvolle Naturalien und technische Geräte getauscht wird. Im Katastrophenfall bringt einem Geld mal so gar nichts. ;)
Und gut lagerbare Nahrungsmittel wie Nudeln oder Reis kosten so wenig, dass sich der Otto Normalbürger die in genau der gleichen Menge leisten kann. Ich sehe da keinen Vorteil.

"Reddit"-Chef Huffman besitzt eigenen Worten zufolge einige Motorräder (weil, wie jeder weiß, im Falle des Weltuntergangs als erstes die Straßen verstopfen), [...]

Besitze ich auch eins, hat ne Reichweite von 250km, keinen Schutz und begrenztes Ladevolumen. Habe ich nie als Bug Out Fahrzeug gesehen.

Bishamon schrieb: oder der Ex-Yahoo-Vorstand, der zur Verteidigung seiner Vorräte an Wasser und Lebensmitteln eigens Unterricht im Bogenschießen nahm.

Was jetzt bei einem wütenden Mob mit modernen Schußwaffen auch etwas am Ziel vorbei ist.

mehr als die Hälfte aller IT-Milliardäre im Silicon Valley beschäftigten sich inzwischen konkret mit der Vorbereitung auf die Zeit nach dem Ende der Zivilisation.

Und jede Hazard Analyse hat üblicherweise auch eine Likliehood Betrachtung. Kann mir nicht vorstellen, dass die bei den meisten als hoch gerechnet wurde. Bei den meisten dieser "mehr als die Hälfte" kann das so dringend nicht sein, sonst würde es mehr Bill and Melinda Gates Stiftungen geben, die sich präventiv gegen Armut und für mehr Bildung einsetzen.

Aber ja, interessant. Spricht ja nichts dagegen mehrere Immobilien und nen Heli zu haben wenn man es sich leisten kann - auch Milliardäre und ihre Familien haben nur ein Leben - logisch es absichern zu wollen.

Wenn die Welt so aus den Fugen geraten sollte, nützt auch ein Heli nix mehr. Dieser Planet ist zu klein um einen sicheren Ort -den es dann eh nicht mehr gibt- anzufliegen.
Paranoid werden will ich nicht, obwohl einige aus meinem Umfeld meine "Hamsterei" bereits als solche sehen.

@H.W.Flieh
Ich denke mal, dass ein Motorrad eher Plan C sein könnte. Also wenn man halt sich genötigt sieht, schnell abzuhaun mit wenig Stauvolumen.
Es gibt welche, die machen aus einen Motorrad auch ein Prepperfahrzeug. Aber ich stimme dir zu. Einen guten Nutzen hat es nicht. Da würde ich persönlich lieber ein Auto bevorzugen, weil man da mehr Stauraum hat, Platz für Zusatzbenzin, es ist warm/kalt (je nach Wetter), man ist Geschützt. Aber man ist halt Breiter, was man beim Motorrad halt den Vorteil hat dass man auch durch... engere Straßen/Gassen hindurch kommt

@all.
Sollte im übrigen jemand mal interesse an einem Gedankenspiel haben, mein Thread hier wäre dafür da
Gedankenspiel als Prepper

Ansonsten muss ich halt momentan sagen:
Vorsorge ist gut. Am besten aber wären Zeiten, wo man NICHT vorsorgen muss weil nix kommt :D
Habe es vorhin mir mal durch den Kopf gehen lassen. War vorhin mit meinem Vater einkaufen, der nach seiner Handoperation so gut wie nix machen kann. Er kauft sich gerne Gemüse in Dosen.
GLaube mir wäre da ein wenig komisch zu mute, wenn ich z.b. im Keller einen Dosenvorrat anlegen würde. Da würde bei mir ein wenig die Angst mitlaufen, die Dosen eines Tages benutzen zu müßen.

Niederbayern88 schrieb:Angst mitlaufen, die Dosen eines Tages benutzen zu müßen.

Nicht, wenn du die Verwendung in dein tägliches Leben inkludierst. Neue Ware nach hinten ins Regal, alte Ware nach vorne zum Verbrauch ... sind ja keine Gasmasken, für die man keinen Bedarf hat

Wieso hat man Angst vor Gemüsedosen? :D
Was genau versteh ich hier grad nicht?

@Bishamon
Ich kenne das Prinzip des "First in - First out" :D
Mit Lebensmittel muss man sowieso aufpassen

@coronerswife
Ich habe keine Angst vor Dosen. Eher Angst dass ich nix zum essen hätte außer die Dosen.

Niederbayern88 schrieb:Ich kenne das Prinzip des "First in - First out" :D

das nahm ich schon an :)

ich bezog mich auf:

Niederbayern88 schrieb:Angst mitlaufen, die Dosen eines Tages benutzen zu müßen

ich hab "Angst", meine Erste-Hilfe-Tasche noch einmal zu verwenden (das letzte mal bei 2 Motorrad-Fahrern). da ist "Angst" als "muss ich nicht noch einmal haben" zu verstehen.

@Bishamon
Ich meinte ja nur, dass ich mich jetzt nicht unbedingt auf einen Weltuntergang freuen würde, selbst wenn ich vorbereitet wäre und sozusagen mit Popcorn und Cola im Fernsehen sehe wie die Menschheit zugrunde geht.
Meiner Meinung nach ist immer noch das beste, etwas nicht zu benutzen, aber es zu haben weil man es brauchen KÖNNTE.

@Niederbayern88

Und was ist bitte schlimm daran?
Davin ab ist man im Katastrophenfall eh froh, überhaupt was zu essen zu haben.

@coronerswife
Ist doch einfach:
Wenn man sich einen Essensvorrat anlegt, verbraucht man, wenn man logisch denkt, zuerst die Lebensmittel, die am schnellsten verderben. Dosenessen ist in der Regel ja länger haltbar als anders gelagerte Lebensmittel.
Zumal sind Dosen ein Sinnbild dafür, dass es eine Reserve ist, die man angeht. Und auch eine Reserve geht zu neige irgendwann.

Reserven taugen nur, wenn die Katastrophe nicht langfristig anhält. Für mich bedeutet das, dass ich mich eher darauf vorbereite in solchen Fällen auch über einen langen Zeitraum mich mit Nahrung versorgen zu können, z.b. mit Wurzeln, Beeren, Wild, etc.