Der Preppers Thread

@Niederbayern88
Im notfall sind waffen bestimmt ne gute tauschwährung.

Machiavelli89 schrieb:Im notfall sind waffen bestimmt ne gute tauschwährung.

Also ich würde wohl keine Waffe tauschen wollen, mit der ich dann Stunden später das zurück geben soll(weil durch diese Waffe erzwungen), was ich da getauscht habe.

Beispiel: tausche Pistole gegen Nahrung: Typ kommt wieder mit Pistole und nimmt sich Nahrung.

@Bone02943
Naja so einfach ist es nicht. Dann müsste sich der typ dem du die knarre gegeben hast auf eine schießerei einlassen. 
Und in dem fall den @Niederbayern88 bschrieben hat war der amerikaner bis an die zähne bewaffnet. 

Heut zu tage läuft der illegale waffenhandel ähnich ab. 
Nur eben gegen bezahlung. Aber diebedenken könnten die gleichen sein

@Bone02943
Ich denke ja, dass andere Dinge tauschenswerter wären. Von Lebensmitteln einmal abgesehen, dürften Sachen wie Medizinbedarf, Ersatzteile, Gegenstände des täglichen Bedarfs als auch passende Kleidung eher an erster Stelle stehen.

Je nach Lage auch Treibstoff oder ähnliches. Informationen selbst dürften auch sehr wichtig werden. Ebenso die Fähigkeit Sachen zu reparieren, auch dies könnte eine gute Tauschbasis sein! ;)

Es dürfte also eher mit realen Sachen gehandelt werden, deren Wert je nach Situation und Vorhandensein variiert.

mfg
Eye

PrivateEye schrieb:Gegenstände des täglichen Bedarfs als auch passende Kleidung eher an erster Stelle stehen.

Apropos Kleidung:
Angenommen es fällt alles aus, und das für einen Jahrzehnte umfassenden Zeitraum. Es gäbe keine Textilproduzenten mehr, d.h. die Kleidung die man hat, müsste halten, bzw. man müsste selbst diese Kleidung aufarbeiten. Eine elektrische Nähmaschine funktioniert nicht, von Hand nähen ist zwar möglich, aber mühsam.
Früher gab es fußbetriebene Nähmaschinen, also muskelkraftbetriebene Nähmaschinen, die man heute teilweise auf Flohmärkten noch günstig sieht. Hat denn einer von Euch sowas?
Eine Freundin von mir hat so eine, und sie nutzt sie teilweise sogar noch.

Nee. Hätte gerne, aber dank einer wirklich schlechten Lehrerin damals in der Schule hat sie mir die Lust aufs Nähen gründlich verdorben.  Wenn ich was fürs Theater brauche, nähe ich per Hand, und dann auch nur kleine Dinge, wie einen Gürtel aus Stoff.
(Demnächst spiele ich eine Nonne und brauche noch ein Kostüm, und es wäre sooo viel einfacher, wenn man sich das schnell an der Nähmaschine zaubert, aber dazu müsste ich erstmal eine haben, es lernen, und vor allem meine Abneigung dagegen loswerden :D ).

Was ich dagegen gut kann, ist häkeln. Mützen, Schals, mit ein bisschen Übung auch einen Pullover und ähnliches.

Ich tausche dann also Gehäkeltes gegen Genähtes. Wird wohl auch funktionieren, kalt wird's schon noch werden ;).

coronerswife schrieb:Wird wohl auch funktionieren, kalt wird's schon noch werden ;).

Wenn der Golfstrom tatsächlich versiegt auf jeden Fall.


BTW, ich kann tatsächlich mit einer Nähmaschine umgehen - wir haben aber auch nur eine elektrische zu Hause.
Besagte Freundin von mir hatte sich ihre Fußbetriebene ursprünglich wohl auch nur als Deko gekauft, als sie dann aber Kinder hatte, die halt auch mal irgendwann schlafen sollten, musste ne leisere Lösung her ;)

Meine Schwiegereltern haben noch so eine alte Nähmaschine als Deko rumstehen. Finde solche Gedankenspiele immer interessant. Aber es kommt ja auch immer auf die Situation an welche schon hier vorgestellte Variante das sinnvollste ist. Bei einer Naturkatastrophe ist @Niederbayern88 Bauernhof besser geeignet als in einem Kriegsszenario. Also muss man sich ja mehrere Varianten vorab überlegen und dann in der entsprechenden Situation die richtige Entscheidung treffen. Das ist denke ich das schwierige daran. 

H.W.Flieh schrieb:die man heute teilweise auf Flohmärkten noch günstig sieht. Hat denn einer von Euch sowas?Eine Freundin von mir hat so eine, und sie nutzt sie teilweise sogar noch.

Habe zwei - eine für Stoff, und eine für dickstes Leder ( Schusternähmaschine von 1911 )

Genutzt werden beide, wenn deren Einsatz erforderlich ist.

Meine Oma hat zwar ne alte Nähmaschine, so in einem Tisch zum hochklappen und verstecken, aber ich glaube die funktioniert auch nur mit Strom.

Kleidung wäre da wirklich iwann ein Problem wenn diese länger halten muss, doch wenn man genug Kleidung hat, halten die auch weit über 10 Jahre.
Schwierig wäre es dann wohl nur wenn man nichts weiter mitnehmen kann und praktisch nur das hat, was man am Körper trägt.

H.W.Flieh schrieb:Früher gab es fußbetriebene Nähmaschinen, also muskelkraftbetriebene Nähmaschinen, die man heute teilweise auf Flohmärkten noch günstig sieht. Hat denn einer von Euch sowas?

Die kriegt man bei ebay Kleinanzeigen hinterhergeworfen, oft sogar geschenkt. Und sehr viele Leute haben sowas noch im Keller stehen (vor allem die im Holzschränkchen) und sind froh, wenn man es ihnen abnimmt.
Man sollte aber eine nehmen, für die es auch noch Ersatzteile gibt, also möglichst nicht älter als 60er Jahre.

@H.W.Flieh
Sowas würde Sinn machen, wenn der entsprechende Bedarf schon vorher da ist wie bei @coronerswife und es auch entsprechend genutzt wird, siehe @Funzl. Auch hier schaut es auch wie bei allen anderen Sachen: Nur haben um sie zu besitzen bringt gar nix, wenn man damit nicht umgehen kann. Also sollte es schon relativ regelmäßig genutzt werden, damit entsprechende Erfahrung da ist und das Teil auch nicht umsonst rumsteht und nur Platz verbracht.

Und wie @coronerswife schon mit dem Häkeln andachte, auch da bietet sich wunderbares Tauschpotential! Fachwissen bzw Reparaturen gegen anderes! ;)

mfg
Eye

PrivateEye schrieb:Sowas würde Sinn machen, wenn der entsprechende Bedarf schon vorher da ist wie bei @coronerswife und es auch entsprechend genutzt wird, siehe @Funzl. Auch hier schaut es auch wie bei allen anderen Sachen: Nur haben um sie zu besitzen bringt gar nix, wenn man damit nicht umgehen kann.

Möchte hier nochmal einhaken - weil es ja um Reps und ums anfertigen von Textilien / Kleidung geht.

Grundsätzlich sollte man schon wissen, wie man zumindest einen Knopf annäht. Wer darüber hinaus dann richtig nähen kann, also weiß wie man Hosen, Jacken, Hemden usw. komplett selbst näht ist in gewisser Hinsicht im Vorteil.

Wenn man sich für´s Nähen, oder besser gesagt für das " Reparatur-Nähen" interessiert kann man das ja an alter Kleidung üben. Manche Volkshochschulen bieten auch entsprechende Kurse an.

Was auch hilfreich sein kann ist vernieten. Gibt ja solche kleinen Sets. Je nach Einsatzzweck gekauft und RICHTIG gemacht hält das oft eine halbe Ewigkeit.

Allerdings ist es ein großer Unterschied ob man es zu Hause in der Bastelbude probiert - oder mal Abend draußen im Wald, im Rahmen einer Notreparatur, mit einem Stein als Hammer.

@Funzl
Da gebe ich dir völlig Recht. Normale Sachen kann ich auch nähen, aber eben komplette Kleidung nähen/schneidern, kann ich nicht. Daher reicht mir das normale Nähkästchen. Und es wäre für mich persönlich sinnlos, eine Nähmaschine zu besitzen, mit der ich eben nicht umgehen kann und die ich daher bis dato auch nicht brauche oder brauchte.

PrivateEye schrieb:Und es wäre für mich persönlich sinnlos, eine Nähmaschine zu besitzen, mit der ich eben nicht umgehen kann und die ich daher bis dato auch nicht brauche oder brauchte.

Klingt vernünftig. Ich bin mit den Dingern groß geworden. Saß als kleines Mädch..als kleiner JUNGE schon dran und hab mir irgendwelche Beutel, Messertaschen ect. selbst genäht.
Habe also einen ganz anderen Bezug zu den Dingern.

@Funzl
Eben, so schauts aus Großer.

Nicht jeder kann eben nicht alles! Umso wichtiger ist es, Leute zu kennen, die sich mit Werkzeugen und Fachwissen entsprechend ergänzen! ;)

Wobei wir wieder beim Thema Familie/Gruppe vs marodierende Einzelkämpfer wären.

PrivateEye schrieb:Wobei wir wieder beim Thema Familie/Gruppe vs marodierende Einzelkämpfer wären.

Würde ich wodurch auch immer vor diese Entscheidung gestellt werden hieße es für mich ganz klar: Solange noch jemand aus meiner Familie lebt > Familie.

Sich einer Gruppe anschließen mag sinnvoll sein - dazu muß man aber auch der Typ sein.

Oder ich hab schlichtweg Mad Max I & II zu oft angesehen  - kann auch sein.

@Funzl
Familie ist ja auch eine Gruppe. ;) Vielleicht ergänzt um Bekannte/Freunde, passt das schon denke ich.

Zum Maxl fehlen dir aber 600 Pferdchen und ein V8! VrooooomVrooooom! ;)

PrivateEye schrieb:Zum Maxl fehlen dir aber 600 Pferdchen und ein V8!

Nun ja - die Filmkarre war ja ein Fake...

@Funzl
Es kommt auf den Gedanken an... ;)