Der Preppers Thread

@Niederbayern88

Ich würde sagen, es kommt auf das Szenario an. Und natürlich auf den Einzelnen. Sprich, wer sich mit wem bei welcher Katastrophe wo trifft. Zuviele Unbekannte für nur eine Lösung ;)

Hängt davon ab, wie sicher der Ort ist wo man gerade ist. Statt ziellos woandershin zu fahren und zu hoffen, daß man irgendwo Unterschlupf findet, ist es besser, in einem Gebiet zu bleiben wo man sich auskennt. Wo man evtl. Bekannte und Freunde hat, denn in Notzeiten liegt Sicherheit in der Menge, wenn man sich gegenseitig beschützen kann und jemand das Haus und die Kinder verteidigt, während die anderen nach Nahrung, Brennholz oder sonstwas suchen. Einzelgänger haben dann eher schlechte Karten.

@Carbine
@T.Rick
Aber ist doch klar was man immer dabei hat: einen Regenschirm. Hält bestimmt Atombomben ab.
Zumindest habe ich noch nichts gegenteiliges gelesen :trollking:

Das habe ich in meiner Gegend entdeckt:

Original anzeigen (2,2 MB)

Ein verlassenes Feriendorf. Verlassene, abgelegene Objekte könnten u. U. in einem gravierenden Krisenszenario durchaus eine (temporäre) Zufluchtsoption darstellen.

Verlassene, abgelegene Objekte sind meistens heruntergewirtschaftet - undichte Dächer, keine Türen und Fenster mehr, keine Wasserversorgung, kein Brennmaterial, Vorräte ohnehin nicht. Dafür aber potentiell Mäuse (Krankheitsüberträger). Da bräuchte man schon einiges an Vorbereitungszeit, um sie erst mal instandzusetzen.

@Carbine
Naja.
Bei sowas glaube ich werden auch andere denken "da gehe ich hin, besser als nix"
Glaube da kann man auch so allgemein "Gesindel" finden. Also wäre sowas eher mit Vorsicht zu genießen

@T.Rick

Mir gings auch nicht darum, dort längere Zeit zu verbringen, sondern darum, Unterschlupf zu finden, wenn man von A ---> B muss. Vorallem im Winter. Feuer machen kann man in solchen Objekten trotzdem, ein Raum ist mit Sicherheit befliest.
Ich hoffe, dass ersichtlich ist, dass ich das in Bezug auf ein Szenario genannt habe, wo es sowieso keine reguläre Wasserversorgung etc pp mehr gibt.

@Niederbayern88

Angenommen, ich müsste von Zuhause flüchten zum Ort X. Der Marsch würde mindestens einen 24h Tag dauern. Da überlege ich nicht lang und penn ein paar Std. in so einer Hütte, bevor ich mir einen behelfsmäßigen Unterschlupf irgendwo im Gemüse zusammenschreiner. Vorallem bei Minusgraden, im Sommer müssen wir da nicht drüber diskutieren.

@Carbine
Also sowas wäre halt ein Zwischenstop oder verstehe ich das falsch?
Ich würde sowas als "Checkpoint" bezeichnen :D
Haben andere Prepper auch mal gemacht. Wobei sie es so ausgearbeitet haben, dass bei den Checkpoints auch Ressourcen vergraben haben wo sie es halt im Ernstfall mitnehmen können

@Niederbayern88

Genau so meinte ich das. 👍🏽
Dass solche Orte nicht für einen längerfristigen Aufenthalt gedacht sind, ist mir schon bewusst.

Vergraben würde ich nix. Ist mir erstens zuviel Arbeit, kostet nur Geld und Zeit und bringt auch meiner Meinung nix.

@Carbine
Bei sowas finde ich es persönlich wichtig:
es muss auf einer Strecke sein, die entlang einer gewissen Route ist.
Wenn ihr wisst wohin ihr gehen wollt, könnt ihr euch ja eine Route machen oder sogar mehrere. Je mehr umso besser weil man hat im Ernstfall Ausweichmöglichkeiten.
Die Frage ist aber auch: was machst du/macht ihr als Gruppe, wenn ihr bemerkt, da sind schon welche dort? Also in diesen Fall diese verlassene Ferienhäuser.

@Niederbayern88

Das ist eh klar, ich würde mich nur (hauptsächlich) in Gegenden bewegen, in denen ich mich auskenne.
Falls in diesen Häuschen schon jemand wäre, kann man immernoch sein Lager im Wald oder dergleichen aufschlagen. Da muss man halt in den sauren Apfel beißen. :D

@Carbine
Genau.
Man sollte erst einmal die Situation abklären.
Wobei man jetzt nicht IMMER vom schlechten ausgehen muss, finde ich.

Carbine schrieb:Feuer machen kann man in solchen Objekten trotzdem, ein Raum ist mit Sicherheit befliest.

Wie kommst Du darauf? Bei solchen Hütten, vor allem wenn sie älteren Datums sind, muß man schon froh sein, wenn ein Betonboden vorhanden ist. Fliesen? Luxus. Beim Feuermachen liefe man Gefahr, das ganze Ding versehentlich abzufackeln, vor allem wenn man sich als Zivilisationsmensch ohnehin nicht mit offenem Feuer auskennt.

... und wenn eine Lage so bedrohlich ist, daß man sich von anderen Menschen fernhalten muß, ist ein Feuer ohnehin nicht ratsam. Gibt kaum einen besseren "Wegweiser" als den Rauch (samt Geruch) eines Feuers.

@T.Rick

Ganz einfach, weil bei "neueren" Gebäuden Sanitäreinrichtungen gefliest sind. Zur Not tuts auch das Spülbecken. Und gerade bei diesen Häuschen weiß ich es.

Wie kommst du darauf, dass man sich als "Zivilisationsmensch" nicht mit offenem Feuer auskennen kann? Ich kann zumindest behaupten, dass jeder, den ich kenne, mal ein Lagerfeuer anbekommen hat, ohne dass die Umgebung abgefackelt ist.

edit:

Dann wird in den kalten Monaten nur der Erfrierungstod bleiben, wenn man keine Chance hat, sich aufzuwärmen. Oder hast du für dieses Problem eine Patentlösung parat?

Lagerfeuer außen ist ein bißchen was anderes als ein Feuer innen - ohne regulären Ofen. Könnte mir durchaus vorstellen, daß es Vollpfosten gibt, die auf einem Holzfußboden ein Feuer entfachen. Sogar beim Zündeln draußen schaffen es manche, gleich den halben Garten mit abzufackeln. Setze niemals voraus, daß andere genauso viel Sachverstand haben wie Du.

So sollte das auch nicht rüberkommen, habe ich wohl falsch formuliert, als ich so meine Überlegung geäussert habe. Bin da zu sehr auf mich bzw. mein Verhalten eingegangen.

alibert schrieb:Sofern du entsprechendes Kartenmaterial auf dein Telefon geladen hast.

Das meinte ich mit Offlinekarten.

H.W.Flieh schrieb:oder Offlinekarten auf dem Handy

Sollte mit Google Maps sogar mittlerweile auch gehen, OSM Basierte Apps gäbe es aber genug, die das bieten.

Zu diesen "Checkpoints"

Carbine schrieb:wenn man von A ---> B muss.

Diemüssten dann halt auch zufällig auf der Route liegen. Jetzt gibt es zwar mehr als genug "Lost Places" in Deutschland, aber nur wenige sind halt auch so abgelegen, dass man dort dann in Ruhe sein Kram ver- und ausbuddeln könnte.

H.W.Flieh schrieb:Diemüssten dann halt auch zufällig auf der Route liegen. Jetzt gibt es zwar mehr als genug "Lost Places" in Deutschland, aber nur wenige sind halt auch so abgelegen, dass man dort dann in Ruhe sein Kram ver- und ausbuddeln könnte

War auch eher als kurzfristiger Unterschlupf gedacht, um sich auszuruhen oder evtl umzuziehen bzw. der Witterung anzupassen.

Carbine schrieb:Warum soviele? Ich zB habe nur NINA drauf und das warnt vor jedem Ereignis in meinem Landkreis.

Dann hast du Glück. Bei mir in der Ecke machen nicht alle Kommunen etc bei NINA mit, bzw. es gibt Problemchen da wir Nähe Landesgrenze liegen. Letztens bei dem Terrorangriff in Halle habe ich das bemerkt. Auf NINA kam nichts, da "nebenan", obwohl es nur ein paar Kilometer waren. In BIWAPP wurde es angezeigt hingegen.

Zudem es bei mir auch um mehrere Orte geht. Zuhause, Arbeit und Schule sind je verschiedene Städte und bissl auseinander.

alibert schrieb:Sofern du entsprechendes Kartenmaterial auf dein Telefon geladen hast.

Davon gehe ich doch fest aus. ;) Auf Google Maps geht das schon seit einiger Zeit und ich habe noch extra HereWeGo drauf. :Y: Da läuft das offline ebenso.

Niederbayern88 schrieb:Ich finde die Diskussion super, also wegen "Treffpunkt" ausmachen usw. Kann sehr hilfreich sein sowas.

Stimmt. Besonders wenn, warum auch immer, die Kommunikation ausfällt.

Niederbayern88 schrieb:Ich finde die Diskussion super, also wegen "Treffpunkt" ausmachen usw. Kann sehr hilfreich sein sowas.
Aber wie geht es dann weiter wenn man sich getroffen hat, wo es ... hmm ich sage mal "ruhig" ist? wie geht es dann weiter?

Also @SiJayBe90 ging es wohl darum, erst einmal nachhause zu seiner Familie zu kommen. Was er sonst plant oder gedenkt zu tun, hat er noch nicht gesagt.

Carbine schrieb:Ein verlassenes Feriendorf. Verlassene, abgelegene Objekte könnten u. U. in einem gravierenden Krisenszenario durchaus eine (temporäre) Zufluchtsoption darstellen.

Ui, ein Lost Place? Schaut so nicht schlecht aus! Schade das so viele tolle Gebäude und Anlagen verfallen... Mich wundert es ohnehin, dass Interessierte so etwas scheinbar nicht nutzen und als "Kommune" oder Gruppentreff erwerben und umbauen. Da hätte man jedenfalls den Vorteil, wenn man sowas als WE-Grundstück betreibt, im Zweifelsfall auch gleich die richtigen Nachbarn zu haben! :)