Der Preppers Thread

@jada

Hochbeet alleine hilft eigentlich nicht viel, da braucht man schon rings rum einen Schneckenschutz, mindestens wo die schlecht hoch kommen oder gleich mit Strom, machen auch manche :rock: :-)
Gibts fertig zu kaufen oder einfach selber machen, nimmt man sich eine versuchs Schnecke und macht eine Versuchsreihe ob es funktioniert hat. :D
Es gibt wohl auch noch Öko Menschen, die meinen eine natürliche Blockade würde helfen, daher um das Beet Pflanzen pflanzen... ähm, die denen nicht schmecken.
In Kombination mit Schnecken pflücken. :-)
Hab ich aber noch nie ausprobiert...

Bone02943 schrieb:Bisher hatte wir dort kein Problem mit Schnecken.

Die letzten beiden Jahre waren Schnecken hier auch mangelware, zum Glück, wegen der Trockenheit.
Aber die letzten 20 Jahre vorher hab ich jedes Jahr mehr gehabt und zum Schluß auch nichts mehr direkt in die Erde gesät, weil alles abgefressen wurde, sobald es aus der Erde kam. Hab alles im Gewächshaus in Töpfen vorgezogen und erst bei erreichen einer halbwegs schneckensicheren Größe raus gepflanzt.
Trotz dem ich an manchen Abenden 1000 Schnecken abgesammelt habe, sind die Viecher immer mehr geworden.
Deswegen (u.a.) hab ich auch etliche Beete stillgelegt gehabt. Aber jetzt sind alle wieder reaktiviert.

Yooo schrieb:Es gibt wohl auch noch Öko Menschen, die meinen eine natürliche Blockade würde helfen, daher um das Beet Pflanzen pflanzen... ähm, die denen nicht schmecken.

Dennen schmeckt alles, außer Wiese.

Yooo schrieb:In Kombination mit Schnecken pflücken. :-)

Das ist das Einzige, was zeitweise hilft.
Oder man hält sich Laufenten, die um den Gemüsegarten herum patroulieren. Soll auch helfen.

alibert schrieb:Wann hattest du das letzte mal ne Dose ohne Aufreislasche?

Gar nicht mal so lange her. Und bei Altbeständen bzw Billigversionen immer noch erforderlich. ;)

Bone02943 schrieb:Vor ungefähr zwei oder drei Wochen ist mir so eine Lasche abgerissen ohne die Dose auch nur ansatzweise zu öffnen.

Und hier kann man das Teil auch noch gebrauchen, lieber @alibert und wenn es nur für den Fall der Fälle ist.

ist übrigens dasselbe wie mit den Aufreißlaschen. Da lohnt es sich auch, doch noch ein Messerchen oder eine Schere zu haben! ;)

Vomü62 schrieb:Na, ein Messer wird der Prepper/Bushcrafter/Outdoorer doch wohl dabei haben...

Genau. :Y: Das gute Victorinox ist jeden Tag dabei! ;)

PrivateEye schrieb:Das gute Victorinox ist jeden Tag dabei! ;)

Dito, zudem fliegen hier sicher noch min. 20 Stück mit Dosenöffner rum🙄

alibert schrieb:Dito, zudem fliegen hier sicher noch min. 20 Stück mit Dosenöffner rum🙄

Wer weiß wann du die wieder mal brauchst?

Auch Dosen kann man übrigens selber machen. Da wirds dann aber keine Aufreißlaschen geben.


https://www.die-kochnische.de/mit-dosen-lebensmittel-haltbar-machen/



P.S.

So als DIY-Tipp, wenn mal jemanden Hefe ausgehen sollte:

https://www.rnd.de/lifestyle/hefe-ausverkauft-so-konnen-sie-hefe-selber-machen-anleitung-fur-wilde-hefe-und-hefewasser-VK4C3VWHDBEBRH2TJV5VV5AO7E.html

Gutes Gelingen, wer es ausprobieren mag! ;)

Meine Frau hats letztens auch rausgesucht, wie man das macht und will es rein aus Interesse mal probieren.

@Yooo
Ich bin kein Ökomensch. Ich bin faul... bzw. meine Zeit ist rar.

Das Hochbeet habe ich irgendwann mal für Kräuter und Nascherdbeeren gebaut, jetzt ist es da damit ich mich nicht bücken muss=)

Den Garten habe ich versucht so anzulegen, dass er pflegeleicht ist und immer etwas zum Sehen ist. Ich habe da auf Sommer- und Herbststauden und Frühlingsblüher gesetzt... Verbessere aber noch, nach und nach.

Anbau ist eigentlich nur, damit mein Kind weiß, dass es keinen Pommesbaum gibt.

Mir ist es wichtig, dass er weiß, wie man Kartoffeln etc. anpflanzen kann - ohne Prepperhintergrund.
Warum, weiß ich nicht so recht. Ich bin Stadtkind...

Zurück zu Thema:

Ich habe mir nie Gedanken über Vorrat gemacht. Ich habe es immer so gehalten, dass einiges im Haus ist, wenn es im Job stressig ist oder ich mal schlimm krank werden sollte.
Wichtig waren mir - ohne große Überlegung: Wasser, Kerzen, Batterien und Benzin. Wahrscheinlich durch das Buch von M.Elsberg=)

Heute früh wollte ich wie immer einkaufen - kurz nach 7 Uhr. Als ich die Schlange der wartenden Menschen auf dem Parkplatz gesehen habe, hab ich gewendet.
Ein seltsames Gefühl... Es war bis jetzt immer und überall Alles für uns verfügbar im Supermarkt - ohne jegliche Anstrengung oder Änderung unserer Gewohnheiten....
Tja, jetzt ändern wir uns... Ich habe die Osterkuchen selbst gebacken, so richtig, ohne Backmischung.... =)

jada schrieb:Tja, jetzt ändern wir uns... Ich habe die Osterkuchen selbst gebacken, so richtig, ohne Backmischung.... =)

Nun, vielleicht wird sich vieles ändern. Für viele Menschen, weltweit. Eine Möglichkeit wäre es. Und nicht einmal unbedingt eine schlechte, wenn es richtig angepackt wird.

@PrivateEye
Es war ein mieses Beispiel mit meiner Offenbarung, dass ich Backmischungen verwende und dieses heute geändert habe.

Vielen Menschen bricht ihr Einkommen gerade weg. Die Existenz ist bedroht. Familien werden daran zerbrechen. Kinder, die in eh schon prekären Verhältnissen aufwachsen, massiv darunter leiden. Die Folgen, die uns wirtschaftlich treffen, werden m.M.n. desaströs sein. Wie sich das ganze genau auswirkt, kann ich mir kaum vorstellen. Ich mache mir aber teilweise Sorgen.

@PrivateEye
Habt ihr Angst? Macht ihr euch Sorgen?

jada schrieb:Die Folgen, die uns wirtschaftlich treffen, werden m.M.n. desaströs sein. Wie sich das ganze genau auswirkt, kann ich mir kaum vorstellen. Ich mache mir aber teilweise Sorgen.

@PrivateEye
Habt ihr Angst? Macht ihr euch Sorgen?

Man kann nur mit dem Schlimmsten rechnen, aber aufs Beste hoffen. Und versuchen, sich so wenig Sorgen zu machen wie es geht. Etwas dagegen machen, das es zum Schlimmsten kommt, liegt sowieso nicht unserer Hand.
Wenn ich weiß, das morgen eine Gewitterfront kommt, kann ich mich drauf irgendwie vorbereiten, aber was in 1 Jahr sein wird, weiß keiner, und darauf kann man sich auch nicht vorbereiten.
Man könnte verschiedene Szenarien durchspielen, aber letztlich kommt es immer anders als man denkt.
Letztes Jahr haben etliche "Fachleute" einen Crash "vorhergesagt", der mit dem Geldsystem ect. zu tun haben sollte, aber das es ne Pandemie geben wird, hatte keiner auf dem Schirm.
Mehr, als sich auf schwierige Zeiten mental ein zu stellen, sich aber davon nicht übermannen zu lassen, kann man wohl nicht tun.

@jada

In 30 Jahren: "Ich gehöre noch zu den alten, da war dieses Virus. Viele Leute können sich das heute nicht mehr vorstellen aber..."
Die Jungen: "Ach, die wieder mit ihren Geschichten nachem Krieg..." linkes Ohr rein, rechtes raus...
Ist doch immer das gleiche. :D

Meine Großtante hatte zweimal eine komplette Wertvernichtung von Geld mit gemacht.
Auch etwas, das man sich kaum noch vorstellen kann.
Und hoffentlich nicht erleben wird, obwohl ich mir schon vorstellen kann, dass Gold erstmal noch steigen wird.
Ich mein, wenn das Geld aus der Gießkanne verteilt wird... kommt natürlich drauf an wie lange das so geht, aber viele Möglichkeiten was dann passiert bleiben ja nicht.

jada schrieb:Es war ein mieses Beispiel mit meiner Offenbarung, dass ich Backmischungen verwende und dieses heute geändert habe.

Nope, war es nicht. So etwas sind eben die Veränderungen im kleinen. Auch sowas gehört mit dazu. Keine Frage.

jada schrieb:Vielen Menschen bricht ihr Einkommen gerade weg. Die Existenz ist bedroht. Familien werden daran zerbrechen. Kinder, die in eh schon prekären Verhältnissen aufwachsen, massiv darunter leiden. Die Folgen, die uns wirtschaftlich treffen, werden m.M.n. desaströs sein. Wie sich das ganze genau auswirkt, kann ich mir kaum vorstellen. Ich mache mir aber teilweise Sorgen.

Ich vermutete ja bereits, das sich vieles ändern wird. Weltweit. Und es ist die Frage was den größeren Schaden macht. Das Virus oder die Folgen der Folgen.

jada schrieb:Habt ihr Angst? Macht ihr euch Sorgen?

Ein ungewisser Blick in die Zukunft ist es schon. Aber Angst? Es ist ja nicht wie nach einem Krieg. Wenn die Pandemie vorbei ist, hinterlässt sie ja keine zerbombten Städte oder so. Einen wirtschaftlichen Schaden wird es gewiss geben, nicht nur hier. Nur werden wir hier bessern damit umgehen können. Aufgrund unserer Gesellschaftsform. In anderen Ländern wird das definitiv schwerer werden.

FerneZukunft schrieb:Ich habe schon seit vielen Jahren immer Vorräte für ein halbes Jahr (reicht für meine ganze Familie).
Es besteht aus handelsüblichen Fertigessen und Dosen, sowie Wasserflaschen.
Das Essen ist zwischen zwei und drei Jahren haltbar. Da von uns niemand Fertigessen mag, geben wir es jedes Mal ca ein halbes Jahr vor dem Ablaufdatum einer Hilfsorganisation in unserer Stadt.
Wir kaufen für uns neues Fertigessen nach

Nenn mich engstirnig, aber warum hortet man Sachen, die man nicht mag?
Schlepp den Kram doch am besten direkt aus dem Supermarkt zur Tafel.
Warum lagert man dann nicht lange haltbare Einzelkomponenten, die man innerhalb eines Zeitraums sowieso auftaucht und permanent bachfüllt?
Ich denke da Mal an Nudeln, Mehl, Dosengemüse etc.
Deine Variante erscheint mir zutiefst sinnentleert.

@Niederbayern88
Döner in der Dose, ist Prepper- Satire in Reinkultur!
Legt nochmal deutlich den Finger in die Wunde, für Leute, die glauben, Versorgungsengpässe nur mit EPA oder MRE, `türlich für teuer Geld im Fachhandel erworben, zu überstehen.

Normale Haushaltshaltung und Hauswirtschaft, Kochen und Backen...dass sind keine Rakenwissenschaften. Es lohnt sich, die freie Zeit während des Lockdown mal mit Back- und Kochexperimenten auszufüllen. Also so RL mäßig, nicht bei Youtube kieken und dann texten bei Allmy, sondern, machen. :troll:

PrivateEye schrieb:Snayder schrieb:
Apropos, als Notreserve im Radwandergepäck war die EPA-Linsensuppepampe dann doch lecker :troll:

Ob EPA oder ein Fertiggericht aus dem Discounter, alles das gleiche. Und nach Betätigung sportlicherweise schmeckts sowieso immer besser! :D

Mein Einwurf: NÖ, ist nicht alles das Gleiche, für die EPA- Notreserve hatte ich noch den passenden ESBIT Kocher plus Brennstoff dabei! Kleines Packvolumen und -gewicht, gepaart mit hochkalorischer Linsensuppepampe, passt. Als Nahrung für Notzeiten, sollte doch bitte jeder nochmal genau nachdenken, was er so mag und auch ohne Kühlung lagern kann. In diesem Sinne, eine schöne Osternacht und bleibt gesund.

StUffz schrieb:Nenn mich engstirnig, aber warum hortet man Sachen, die man nicht mag?

Um im Hinterkopf die beruhigende Gewissheit zu haben, man hat genug daheim um mindestens ein halbes Jahr davon leben zu können.

StUffz schrieb:Warum lagert man dann nicht lange haltbare Einzelkomponenten, die man innerhalb eines Zeitraums sowieso auftaucht und permanent bachfüllt?Ich denke da Mal an Nudeln, Mehl, Dosengemüse etc.

Die von Dir genannten Produkte haben wir zusätzlich immer vorrätig.

Ich möchte auch genug Vorräte haben, falls der Strom komplett ausfällt (für lange Zeit)
Wie kocht man Nudeln oder Reis ohne Strom? Ich bin diesen kleinen Gaskochern gegenüber skeptisch.
Wir haben in der Wohnung auch keinen Kaminzugang mehr - den Kamin haben wir vor unserem Einzug zugemauert (als wir die Wohnung komplett renovierten), weil wir ausschließlich mit Fußbodenheizung heizen.

Falls im Winter der Strom ausfällt, funktioniert bei uns die Heizung nicht mehr. In diesem Fall hätten wir ein gewaltiges Problem.
Ich habe zwar etliche chemische Taschenwärmer vorrätig. Aber das in Kombination mit warmen Decken und Wintergewand wird trotzdem eine Frostpartie.
https://praxistipps.focus.de/wie-funktionieren-handwaermer-und-taschenwaermer-einfach-erklaert_99454

Wie geschrieben habe ich vor, das "normale" Fertigessen gegen hochwertigen, 25 Jahre haltbares Notvorratsessen auszutauschen.

Ich habe keine Panik, aber es ist schlicht und einfach beruhigend, wenn man weiß, man kann sich lange selbst versorgen. Denn das Schlimmste wäre für mich, jemanden um Nahrung oder sonst etwas anbetteln zu müssen.
Vor dem "um Hilfe bitten müssen" habe ich wesentlich mehr Angst, als vor einer Katastrophe - daher sind mir Vorräte so wichtig.

FerneZukunft schrieb:Wie kocht man Nudeln oder Reis ohne Strom

Z.B. mit nem trangia Spirituskocher. Kostet im Original benötigen hunderter, Nachbildungen sind deutlich günstiger, ich nutze selber eine Nachbildung wenn wir draußen sind.
Hat sich bewährt.

FerneZukunft schrieb:Ich habe zwar etliche chemische Taschenwärmer vorrätig

Lassen sich ohne Strom exakt einmal verwenden...

FerneZukunft schrieb:Wir haben in der Wohnung auch keinen Kaminzugang mehr - den Kamin haben wir vor unserem Einzug zugemauert (als wir die Wohnung komplett renovierten), weil wir ausschließlich mit Fußbodenheizung heizen.

Lässt sich problemlos wieder öffnen, muss nur mittlerweile sicherlich ein Rohr rein. Hab's bei mir letztes Jahr einsetzen lassen und den Ofen in dem Zuge erneuert. Im Winter brennt der Ofen über Monate 24/7 und heizt das gesamte Haus.

StUffz schrieb:Spirituskocher

Das werde ich mir genauer anschauen. Vor allem, wieviel Ethanol man lagern muss, um mindestens ein halbes Jahr für sechs Personen kochen zu können.

StUffz schrieb:Lassen sich ohne Strom exakt einmal verwenden...

Ja, das macht mir auch Sorgen!

StUffz schrieb:Lässt sich problemlos wieder öffnen, muss nur mittlerweile sicherlich ein Rohr rein.

ich werde mich einmal erkundigen, wo genau die Kamine sind. Die sind aber so weit ich mich erinnern kann in Wänden, welche mit Kästen verbaut sind. Dann müsste ich mir einen watscheneinfachen Holz/Kohleofen in den Keller stellen, um ihn bei Bedarf anschließen zu können. Wo ich dann noch Holz/Kohle lagere, ist das nächste Problem - ich habe jetzt schon nirgends mehr Platz....