Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

Atrox schrieb:Darüberhinaus freut es mich riesig, dass endlich jemand eine vermeintlich flapsige Anrede hinterfragt und ich dementsprechend die Hintergründe erläutern darf. Vielen Dank!

endlich? Wenn Du es hier zum ersten Mal benutzt?

Atrox schrieb:Wichtiger ist mir der Gegenpol zum generischen Maskulinum.

ganz toll. Deshalb ausgerechnet "Mädels", hast Du gut gemacht :troll:

Abahatschi schrieb:Bei der Edeka Werbung ist der wahre Shitstorm nicht der Inhalt sondern der Umgang mit der Reaktion, Männer und Frauen haben den "beleidigten" Männer keinen Gehör geschenkt, nicht mal das Recht auf eine ablehnende Reaktion zugestanden, denn das systemische "wir leben im Patriarchat" Zentralkomitee hat ja festgelegt dass der Spot lustig ist, "beleidigten" Frauen hat man nicht mal zugehört.

es ist hier eine Diskussion entstanden, schon allein das zeugt davon, dass irgendwer irgendwem "zugehört" hat, es hat nur eben nicht jeder (weder männlich noch weiblich) die gleiche Meinung. Und niemand hat irgendwas festgelegt, sondern jeder (inklusive Dir) hat seine Meinung verkündet. Ist ja nicht so, dass es nicht einige auch ähnlich sehen, wie Du und das sogar geäussert haben.

Abahatschi schrieb:Bonus 2: die Argumentationen aus den anderen Threads gelten hier natürlich nicht, Männer dürfen zB nicht einfach für sich festlegen dass sie sich diskriminiert fühlen, müssen zuerst Rede und Antwort stehen...vielleicht wird es erlaubt.

doch, dürfen sie, es handelt sich aber trotzdem nicht um strukturelle Diskriminierung. Das sich Einzelne diskriminiert fühlen steht man ihnen zu, nur kann das Ganze eben nicht zu mehr erhoben werden, als es ist.

gardner schrieb:Ähm, du warst doch derjenige, der sich geweigert hat, da Beispiele aufzuzählen. :D

Mir hat dein Beispiel gereicht, aber das erkennst Du ja nicht an:

gardner schrieb am 10.05.2019:Hier wurden bislang ja eigentlich nur individuelle "Beispiele" genannt, von irgendwelchen eventuell frustrierten Männchen.... ;)

Tussinelda schrieb:es handelt sich aber trotzdem nicht um strukturelle Diskriminierung.

Ach Du entscheidest das, ich erinnere mich wieder. Was machst Du mit den Betroffenen die das als System empfinden?

Tussinelda schrieb:nur kann das Ganze eben nicht zu mehr erhoben werden, als es ist.

Und das passiert wie? wo muss man einen Antrag stellen, beim:

Abahatschi schrieb:"wir leben im Patriarchat" Zentralkomitee

@Abahatschi
nee, nicht ich, es gibt da Definitionen und die sind nicht von mir ;)

Abahatschi schrieb:Und das passiert wie? wo muss man einen Antrag stellen, beim:

les Dir eben die Definition durch. Aber Du kannst Dich sicher bei der https://www.antidiskriminierungsstelle.de/DE/Home/home_node.html informieren und beraten lassen.

Abahatschi schrieb:"Ernähre" eine Familie "gut" ist eine ganz schon hohe Anforderung, heute immer noch.

Heute noch mehr als damals. Es ist kaum noch möglich mit nur einem gehalt eine familie "gut" zu ernähren. Daher sagt die erwartungshaltung auch, dass frauen mitverdienen sollen und sich nicht vom mann aushalten lassen sollen. Zum großteil wird das auch gelebt. Beim haushalt und der kindererziehung bleibt dennoch ein großteil an den frauen kleben.

Schon irgendwie doof, wenn selbst das aleinverdienermerkmal nicht mehr zutrifft.

gastric schrieb:Daher sagt die erwartungshaltung auch, dass frauen mitverdienen sollen und sich nicht vom mann aushalten lassen sollen. Zum großteil wird das auch gelebt. Beim haushalt und der kindererziehung bleibt dennoch ein großteil an den frauen kleben.

...da müsste man mit dem Richterbund sprechen warum die Richter so frauenfeindlich sind und in gefühlt 90+% die Kinder den Frauen geben und sie auch noch so in Altersarmut stürzen...aber das bitte im Frauen Thread.
In diesem Thread könnte man diskutieren ob tatsächlich weniger als 10% Männer aus Richtersicht geeignet sind Kinder alleinerziehend aufzuziehen...ich kann mir das einfach nicht vorstellen - Männer sind genau so gut wie Frauen bzw. genauso schlecht, es sei denn wir verörtern hier geschlechstspezifische Unterschiede, upps die es ja nicht gibt...geben sollte...äh aber hier doch vielleicht schon....die tatsächlich in "gut" und "schlecht" enden. Und dann nehmen wir das Gesetz, machen den Mülleimer auf...

@Tussinelda
Danke für den Link...habe mich durchgewühlt...ich finde das nicht wo die Kriterien für eine systematischen Diskriminierung stehen,
Und wenn ich sehe Gender Pay Gap 21%...

gardner schrieb:Ich halte fest, in diesem Thread wurde noch kein einziges tatsächliches Beispiel für die systematische Diskriminierung der Männer in unserer Gesellschaft genannt. Fragt sich nur, warum man den Thread noch nicht geschlossen hat.

ja...und ich sehe wiederum kein einziges Beispiel der Diskriminierung von Frauen....
Nicht ein einziges was einwandfrei und faktisch belegt ist. Jedenfalls nicht in Deutschland.

Also so rum kann man es durchaus auch sehen...

knopper schrieb:ja...und ich sehe wiederum kein einziges Beispiel der Diskriminierung von Frauen....

Hier geht's ja auch nicht um die Diskriminierung von Frauen.

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

Atrox schrieb:Glaubst du ein Mann, der den Sorgerechtsprozess gegen eine Drogensüchtige Mutter verloren hat, wird sich besser fühlen, weil Schwarze auch diskriminiert werden?

1) Wo verliert ein Mann einen Sorgerechtsstreit gegen eine drogensüchtige Mutter?
2) Was hat das mit dem Edeka spot zu tun?
3) Bezogen auf den Edeka-spot geht es nicht darum, dass Mann sich besser fühlt, sondern dass die diesbezüglichen "Diskriminierung"-Rufe angesichts andere Diskriminierungen schon ein wenig albern wirkt

@Abahatschi
Wie kommst du vom alleinverdiener zum alleinerzieher? Eben ging es noch darum der mann muss das geld ranschaffen und familie ernähren, die frau haushalt und kinder. Jetzt geht es dir um 10% alleinerzieher? Vor allem auch, weil ich vorhin noch schrieb:

gastric schrieb:Den einzigen wirklichen handlungsbedarf sehe ich bspw beim kindsunterhalt/umgangsrecht.

Und ich somit selbst schon schrieb, dass hier definitiv handlungsbedarf besteht? Nur hat das eine leider absolut rein gar nichts mit dem anderen zutun, mit dem du begonnen hast.

Groucho schrieb:) Bezogen auf den Edeka-spot geht es nicht darum, dass Mann sich besser fühlt, sondern dass die diesbezüglichen "Diskriminierung"-Rufe angesichts andere Diskriminierungen schon ein wenig albern wirkt

Wann schreibst Du endlich die Diskriminierungwichtigkeitsstufen? Damit man weiß dass man nicht albern wirkt.

Abahatschi schrieb:Damit man weiß dass man nicht albern wirkt.

Für den Fall weißt du ja nun Bescheid.
Wenn du darüber hinaus konkrete Frage hast.....

Männern, die sich durch sexistische Werbung von Krämerläden diskriminiert fühlen, steht immer noch ein Weg offen:

https://www.werberat.de/beschwerde


Dann mal los, Jungs! Oder isses doch nicht soooo wichtig?

Abahatschi schrieb:Mir hat dein Beispiel gereicht, aber das erkennst Du ja nicht an

Also zusammengefasst, du kannst kein Beispiel dafür bringen.

Groucho schrieb:Für den Fall weißt du ja nun Bescheid.
Wenn du darüber hinaus konkrete Frage hast.....

Ja, habe ich...gemäß deiner Theorie müssten dunkelhäutige Männer die Diskriminierungsprobleme der dunkelhäutigen Frauen zuerst erledigen und erst dann sich über die eigenen beschweren.
Bei deinem System verstehe ich jetzt aber nicht wo ich weiße Frauen und ihre Diskriminierungsprobleme einzuordnen sind: schlimmer wie die der dunkelhäutigen Männern oder doch nicht so schlimm?
Ich möchte mich argumentativ korrekt verhalten wenn die luxusverwöhnten westlichen Frauen mit dem Gender Pay Gap kommen...erledigt zuerst diese Probleme, dann dürft ihr die eigenen angehen.
Wir haben einen Plan.

Abahatschi schrieb:Mir hat dein Beispiel gereicht, aber das erkennst Du ja nicht an:

gardner schrieb:Also zusammengefasst, du kannst kein Beispiel dafür bringen.

QeD.

gardner schrieb:Ich halte fest, in diesem Thread wurde noch kein einziges tatsächliches Beispiel für die systematische Diskriminierung der Männer in unserer Gesellschaft genannt. Fragt sich nur, warum man den Thread noch nicht geschlossen hat.

Ich dachte es geht um Diskriminierung von Männern allgemein und nicht notwendigerweise um "systematische" Diskriminierung.

roterstein schrieb am 07.08.2018:Hallo,

ich habe den Eindruck, dass in der Gesellschaftsdiskurs die Diskriminierung von Männern total vernachlässigt wird. Dabei werden auch Männer in vielen Bereichen systematisch benachteiligt und haben nicht mal einen Ansprechpartner an den sie sich wenden können bzw. werden sie, etwa als Opfer, öfter als Frauen, nicht ernstgenommen.

@Jorkis
aus dem Eingangspost

Jorkis schrieb:Ich dachte es geht um Diskriminierung von Männern allgemein und nicht notwendigerweise um "systematische" Diskriminierung.

Wie wäre es, wenn du mal den Eingangspost liest, bevor du hier mitdiskutieren willst?
Was für Helden hier aufschlagen, kann man nur noch den Kopf schütteln....

@Tussinelda

Danke. Da halte ich den Begriff für Quatsch, selbst wenn es strukturelle Diskriminierung von Männern gibt (einige Beispiele im Eingangspost sind ja zumindest diskutierbar und im Thread sind weitere Punkte aufgetaucht), systematisch im Sinne von geplant ist diese wohl kaum.