Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

Intemporal schrieb:Die Frage, weshalb da nicht Eltern, oder zumindest Mutter und Vater steht, ist ja berechtigt,

Dann sind wir uns in der Kernfrage einig...alles Andere haben die User gern dazu gedichtet, man kennt es ja:
- schon mal dran gedacht dass...
- Männer mit Schwangeren...
- ich sehe nichts
- war ja offensichtlich

@Abahatschi
Und was ist mit dem Rest meines Beitrags und die der anderen? Einfach ignorieren ist Rosinenpickerei. Möchtest du als Diskutant hier ernst genommen werden oder lieber jammern, wenn man es nicht tut?

@Intemporal
Du siehst es mir nach dass mich nur der Artikel 6 interessiert?
Alles andere ist das übliche Niveau...und ich vergleiche keine Männer mit Schwangeren...darum ging es mir nicht.
Was soll man zu sowas schreiben?

gastric schrieb:Dann hat sie nicht nur besonderen schutz der gesellschaft, sondern auch noch mediale aufmerksamkeit.

?

gastric schrieb:Ich wüsste auch nciht, warum werdende väter nicht mehr schwer heben dürfen oder aber nicht mehr mit chemikalien oder ionisierender strahlung arbeiten dürfen.

Ist nicht gesundheitsschädlich.

Groucho schrieb:eine Männerdiskriminierung herbei phantasieren.

La la la.

Tussinelda schrieb:irgendwie merkwürdig, aber mich überrascht das gar nicht. :D

Es findet sich wohl sonst nix, wo man eine Diskriminierung von Männern draus stricken könnte.

Mich überrascht das auch nicht, ich kann auch nicht stricken.

Groucho schrieb:es war einfach zu offensichtlich. :D

Selbstverständlich.

Abahatschi schrieb:Dann sind wir uns in der Kernfrage einig

Die Antwort auf die Kernfrage blendest du aber offenbar aus.
Die Mutter steht unter besonderem Schutz, weil die Mutter auf Grund der Situation schwanger sein/Geburt/Stillzeit eines besonderen Schutzes bedarf. Der Vater hat diese Beeinträchtigungen nicht.
In allen anderen Absätzen des Artikels ist der Vater mit eingeschlossen.

Abahatschi schrieb:und ich vergleiche keine Männer mit Schwangeren...darum ging es mir nicht.

Doch klar tust du das, lies dir doch mal deine Beiträge und Argumentation durch.

Dass du jetzt auch noch anfängst zu leugnen, bestätigt die Annahme, dass es dir eigentlich darum geht, nicht von irgendeinem Standpunkt abzuweichen, sonst würdest du dich hier dran

Abahatschi schrieb:Niveau

gewissenhafter bedienen. Man kann anderen kaum etwas vorwerfen, was man selbst nicht besser hinkriegt.

Um etwas zu kritisieren, muss man sich nicht an bescheuerten, an den Haaren herbeigezogenen Thesen bedienen, die man scheinbar selbst nicht wirklich versteht.

Intemporal schrieb:Doch klar tust du das, lies dir doch mal deine Beiträge und Argumentation durch.

Wenn ich also zB Freizeit für werdenden Väter fordere, vergleiche ich Männer mit Schwangeren?
Das ist echt gut.

@Abahatschi
es gibt doch Freizeit für werdende Väter. Was willst Du eigentlich? Wo hat denn die werdende Mutter "Freizeit"? Die wird nur geschützt, kurz vor und nach der Geburt. Sage doch mal bitte deutlich, WAS ein Vater auch haben sollte, dass sich bei der Mutter nicht ausschliesslich auf Schwangerschaft, Geburt, Stillen bezieht?

@Tussinelda
Freizeit nicht wie Du Freizeit verstehst, also nicht freie Zeit, sondern frei von der Arbeit.

Tussinelda schrieb:Sage doch mal bitte deutlich, WAS ein Vater auch haben sollte, dass sich bei der Mutter nicht ausschliesslich auf Schwangerschaft, Geburt, Stillen bezieht?

Den Schutz der Gesellschaft nach Art 6-4...da fehlt nur ein Wort, mehr ist nicht.
Wenn ich mir anschaue was sonst Feministinnen und Genderkorrekte für einen Aufriss bei Bezeichnungen machen, müßten sie dafür auf die Strasse gehen...wochenlang :)

Abahatschi schrieb:Weil Du so auf Frauen fixiert bist, schon mal in den Sinn gekommen dass wenn man die werdenden Väter absolut gleich behandeln würde wie werdende Mütter..wäre es nicht mehr von Nachteil Frauen einzustellen?

Hier vergleichst du nur zu gern schwangere Frauen und Frauen kurz nach ihrer Entbindung, mit Vätern, die weder schwanger waren, noch ihr Kind stillen können.

Kannst du dir etwa selbst nicht erklären, was der Humbug soll?

Abahatschi schrieb:Freizeit nicht wie Du Freizeit verstehst, also nicht freie Zeit, sondern frei von der Arbeit.

Das bedeutet also, sobald eine entbundene Mutter unter dem Mutterschutz steht, von der Arbeit befreit ist, dann Freizeit hat? Ist es nicht eher so, dass sie sich um das Kind kümmert? Oder machen Kinder deiner Meinung nach keine Arbeit, deshalb kann die Mutter ihren Hobbies nach belieben nachgehen?

@Abahatschi
Aber der Grund, warum man die Mutter von der Arbeit befreit, liegt doch beim Vater gar nicht vor.
Eine Geburt ist körperlich extrem anstrengen, in der ersten Zeit danach ist selbst ein normaler Einkauf körperlich kaum zu bewältigen. Die Mutter braucht zwingend eine Schonzeit. Würde man sie krankschreiben, würde ihr ein Nachteil entstehen, weil sie dann auf Krankengeld angewiesen wäre. Diesen Nachteil möchte man aber nicht.
Vielleicht hast du auch ne falsche Vorstellung vom Kinderkriegen, aber dagegen ist ein Arbeitstag ein Spaziergang.

Intemporal schrieb:Kannst du dir etwa selbst nicht erklären, was der Humbug soll?

Du hast es aus dem Zusammenhang gerissen...es ging um arbeitsfreie zeit, die empfinden die Arbeitgeber bei Frauen als Nachteil....wenn beide gleichlang frei haben...kann der Arbeitgeber nicht mehr so leicht GEGEN eine Frau entscheiden, er hätte beim Mann das gleiche RISIKO.

Intemporal schrieb:Kannst du dir etwa selbst nicht erklären, was der Humbug soll?

Wenn Du etwas nicht verstehst, sollst Du es nicht bewerten.

Intemporal schrieb:Das bedeutet also, sobald eine entbundene Mutter unter dem Mutterschutz steht, von der Arbeit befreit ist, dann Freizeit hat?

Interpretier weiter deinen Blödsinn rein. Wer von der Arbeit befreit ist, ist nur von der Arbeit befreit.

Intemporal schrieb:Ist es nicht eher so, dass sie sich um das Kind kümmert? Oder machen Kinder deiner Meinung nach keine Arbeit, deshalb kann die Mutter ihren Hobbies nach belieben nachgehen?

Käse.

Ilvareth schrieb:Aber der Grund, warum man die Mutter von der Arbeit befreit, liegt doch beim Vater gar nicht vor.
Eine Geburt ist körperlich extrem anstrengen, in der ersten Zeit danach ist selbst ein normaler Einkauf körperlich kaum zu bewältigen. Die Mutter braucht zwingend eine Schonzeit.

Habe ich gar nicht bestritten, Du bringst diesen Punkt hier rein.
Sollte dann der Vater nicht daheim der Frau helfen? Oder soll er arbeiten gehen, bis auf die paar Emotionen kann er ja.

Man darf natürlich auch nicht vergessen, dass sich eine biologische Mutter durchaus auch als Mann fühlen darf.

@Abahatschi
Der Grund, den Vater freizustellen, ist nicht gegeben, schnallst du das wirklich nicht oder willst du nur nicht? Eine Frau kann nach einer Geburt schlicht nicht arbeiten, auch nicht, wenn sie das Kind zum Beispiel zur Adoption frei gibt, das ist körperlich nicht machbar.
Du mischst da einen Vater mit rein, der diese körperlichen Beeinträchtigungen nicht hat, und möchtest ihn auf der gleichen Grundlage von der Arbeit befreien, im Sinne der Gleichberechtigung.

@Ilvareth
Ausgangspunkt war und ist immer noch das fehlende Wort. Väter brauchen auch sonst Schutz außer arbeitsfreie Zeit.
Die anderen Punkte sind nicht von mir.

@capspauldin
Ich sprach auch nicht von diskriminierung, sondern davon, dass "verdien mehr, indem du mehr leistest" auch keine lösung ist. Der bereinigte gender-pay gap hat nicht zwingen nur etwas mit diskriminierung zutun. Es gibt ein dutzend ursachen, die beide seiten treffen. Es fällt eben nur auf, dass frauen vorwiegend im höheren verdienstbereich weniger verdienen, männer eher im niedrigen. Ich tauche aber auch ohne diskriminierung in der statistik auf.

@Abahatschi

Abahatschi schrieb:Väter brauchen auch sonst Schutz außer arbeitsfreie Zeit.

Haben sie doch. Warum im artikel 6 abs. 4 explizit von müttern die rede ist, wurde dir auch gesagt. Es geht um den mutterschutz, weil diese aufgrund der schwangerschaft und der dadurch auftretenden körperlichen beeinträchtigungen nunmal nochmals gesondert behandelt werden müssen. Willst du kündigungsschutz und "freizeit", steht es dir frei in elternzeit zu gehen. Dann bist du als vater geschüzt, ich als mutter nach den 8-12 wochen nach der entbindung aber nicht mehr.

gastric schrieb:Warum im artikel 6 abs. 4 explizit von müttern die rede ist, wurde dir auch gesagt.

Danke, darf ich trotzdem vorschlagen/diskutieren dass es rein kommt? Oder darf man das nicht?
Wir wollen doch dass alles besser wird.

@Abahatschi
Inwiefern wird es besser, wenn das mutterschutzgesetz auf väter anwendung findet?