Macht ihr euch Sorgen wegen des Coronavirus (Sars-CoV-2)?

Glaubt man dem Bericht von Professor Kentaro Iwata, Leiter der klinischen Abteilung für Infektionskrankheiten an der Universität Kobe, Japan zu den Sars-CoV-2-Ausbrüchen auf der Princess Diamond, dann sind dort die Zustände bezüglich der Hygiene- und Schutzvorkehrungen zur Minimierung von Ansteckungen katastrophal.

Er war u. A. bei SARS-, Ebola und Cholearausbrüchen dabei, hatte aber nie Angst, sich anzustecken. Er weiß, wie sich Ansteckungen verhindern lassen. Jetzt hat er Angst und sich selbst in Quarantäne begeben, um seine Kollegen und Familie zu schützen.

Er beschreibt, wie schwer es war als Spezialist für infektiöse Erkrankungen an Bord zu kommen und warum er nach einem Tag wieder gehen durfte. Unter anderem bemängelt er:

- Es gibt keine Unterscheidungen zwischen roten und grünen Zonen. Rote Zonen sind möglicherweise kontaminierte Bereiche, grüne Zonen sind infektionsfrei.
- Es sind keine Spezialisten für Infektionskrankheiten vor Ort.
- Abgesandte von Behörden sind vor Ort, manche in Schutzanzügen, manche ohne.
- Die Schutzvorkehrungen sind unangemessen.
- Gegessen wird gemeinsam.
- Die Ärztin an Bord ist selbst infiziert und hat sich und andere nicht geschützt.
- Niemand ist für die Infektionskontrolle zuständig.
- Die Vertreter von Behörden haben keine Erfahrung im Umgang mit Infektionen
- Überall kann es Viren geben und er warnt die Länder, die ihre Landsleute zurück holen vor der hohen Infektionsgefahr.

https://youtu.be/vtHYZkLuKcI

inquest schrieb:Jetzt hat er Angst und sich selbst in Quarantäne begeben, um seine Kollegen und Familie zu schützen.

Nur wegen den geschilderten Problemen auf dem Schiff oder auch wegen der möglicherweise sehr hohen Infektiösität des Virus selbst?
Würde mir zugebenermaßen schon Angst machen, wenn ich durch Erfahrung versuche, eine Ansteckung zu vermeiden und mir am Ende nicht sicher sein zu können, dass ich gegen Ende nicht doch infiziert bin... :/

Insofern, sehr vernünftige Entscheidung, Eigenquarantäne zu betreiben.

Das hört sich alles sehr unprosessionell an und könnte die hohe Zahl an Infektionen auf dem Schiff erklären. Die armen Menschen.

Interessante Infos des japanischen Gesundheitsministeriums:

Stand 18.02.2020 --- Diamond Princess: 2404 getestet, 542 Fälle positiv, davon 254 asymptomatisch.

https://www.mhlw.go.jp/stf/newpage_09606.html (Bericht 18.02.2020)

Übersetzung by Google:

Über neue Coronavirus-Infektionskrankheiten, die im Kreuzfahrtschiff während der Quarantäne im Hafen von Yokohama bestätigt wurden (zwölfter Bericht)

Das Kreuzfahrtschiff Diamond Princess, das am 3. Februar im Hafen von Yokohama ankam, wird auf See unter Quarantäne gestellt. Ein neuer Coronavirus-Test wurde durchgeführt, einschließlich derer, bei denen ein hohes Risiko im Hinblick auf die Gewährleistung der Gesundheit aufgrund eines langfristigen Verbleibs an Bord besteht, einschließlich solcher mit Symptomen wie Fieber, und die Ergebnisse wurden gefunden. Von den 681 Individuen wurde bestätigt, dass 88 (einschließlich 65 asymptomatischer Pathogenträger) positiv für das neue Coronavirus sind. In Zukunft wird es zu medizinischen Einrichtungen mit Infektionskrankheiten transportiert. Positive Fälle wurden bei 542 der 2.404 getesteten Patienten (einschließlich 254 asymptomatischer Pathogenträger) bestätigt.

Zu den Transportpersonen zählen ältere Menschen und Ausländer, und es müssen Maßnahmen ergriffen werden, die die körperlichen Verhältnisse berücksichtigen. Die Presse wird gebeten, die Berichterstattung über diese Angelegenheit besonders zu berücksichtigen.

Die Quarantäne des Kreuzfahrtschiffes wird weiterhin durchgeführt. Für diejenigen, die ihn benötigen, wird ein neuer Coronavirus-Test durchgeführt. Die Ergebnisse werden später bekannt gegeben.

Nun bedeutet "asymptomatisch" nicht zwingend, dass gar keine Symptome nach Infektion auftreten (wird hier auch nicht genauer spezifiziert), aber zeigt, dass hier 47 % der positiven Fälle zumindest vom bisher als üblich bezeichneten Krankheitsverlauf abweichen.

koef3 schrieb:Nur wegen den geschilderten Problemen auf dem Schiff oder auch wegen der möglicherweise sehr hohen Infektiösität des Virus selbst?

Beides. Er sagt, dass er nie Angst hatte sich zu infizieren, aber dieses Mal schon, da keine Koordination und richtige Kontrolle zur Eindämmung der Ausbreitung betrieben wird.

koef3 schrieb:Es gibt übrigens Aussagen, dass Reinfektionen mit SARS-CoV-2 möglich sind, was den neuerlichen Krankheitsverlauf verschlimmern kann bzw. die Gefahr durch Herzinfarkte zu sterben erhöht.

China selbst hatte sehr früh vor Mutationen und Zweitinfektionen gewarnt. Dazu gab es einige Links hier. Hinzu kommt die generelle Problematik "Keine Wirkung ohne Nebenwirkung." Das ist ein bekannter medizinischer Leitsatz, der stets zur Vorsicht bei eingesetzten Medikamenten mahnt. Wenn du im nachfolgenden Link auf das zweite Bild runter scrollst, siehst du eine Gewebshistologie von Lunge, Leber und Herz eines CoViD-19 Patienten. Auf dem Bild D des Herzens sieht man ein paar wenige entzündliche Infiltrate. Das kann sowohl durch das Virus als auch durch die medikamentöse Behandlung entstanden sein. https://www.thelancet.com/journals/lanres/article/PIIS2213-2600(20)30076-X/fulltext#back-bib2 (Archiv-Version vom 18.02.2020)

RNA-Viren wie das Sars-CoV-2 benutzen zur Replikation eine spezielle Polymerase. Das ist notwendig, da das in menschlichen Zellen gespeicherte Ergut als DNA hinterlegt ist. Remdesivir ist die Vorstufe eines Adenosin-Nucleotid-Analogon, das in seine aktivierte Form verstoffwechselt wird und in die RNA-Polymerase störend eingreift und so die Vermehrung der Viren behindert. Allerdings ist noch nicht ganz klar, ob das durch Zerstörung der RNA-Ketten oder durch Mutation in ihnen erfolgt. Da der Einsatz experimentell erfolgt, muss man schauen, welche Nebenwirkungen sich durch die Behandlung ergeben. Remdesivir (GS-5734) ist patentiert und kostet derzeit in Amerika 485 $ für 5 mg. Das macht die Behandlung nicht ganz billig.

Es gibt aber noch andere potentielle Wirkstoffe wie Chloroquin, das im Laborversuch gegen Sars-CoV-2 geholfen haben soll. Chloroquin wird seit Jahren gegen Malaria und Autoimmunerkrankungen eingesetzt. Es besitzt eine immunmodulierende Eigenschaft. Im Medikament Quensyl ist der von Chloroquin abgeleitete und mit Chinin verwandte Wirkstoff Hydroxychloroquin enthalten. Der Wirkstoff hemmt die Erreger, indem er den für den Zellbefall notwendigen endosomalen pH-Wert erhöht und so durch die Glykosylierung die zellulären Rezeptoren des Virus beeinträchtigt. Der Vorteil ist, dass Chlorquin sich auch in der Lunge verbreitet und so gezielt dort gegen eine drohende Pneumonie wirken kann. Mit intravenöser Gabe von Chloroquin habe ich keine Erfahrung, aber 100 Tabletten je 200mg Quensyl kosten 31,62 €. Das ist ein großer Unterschied zu Remdesivir. Außerdem ist der Hersteller Sanofi-Arventis ein französisches Pharmaunternehmen und somit für Europäer besser greifbar. https://www.nature.com/articles/s41422-020-0282-0

Lupo54 schrieb:Das hört sich alles sehr unprosessionell an und könnte die hohe Zahl an Infektionen auf dem Schiff erklären. Die armen Menschen.

Wenn sich herausstellt, dass Sars-CoV-2 doch relativ harmlos ist, dann haben hoffentlich alle daraus gelernt.

Ein Arzt hat einen Eid geleistet, Menschenleben zu retten. Folgerichtig hat sich der Infektions-Prof an die Öffentlichkeit gewagt. In so einem Moment ist das keine leichte Entscheidung. Am Ende bist du entweder der Arsch oder der Held der Nation. Das Risiko musst du eingehen und mit den Konsequenzen leben.

Ich finde, er hat das richtig gemacht. Er ist ein angesehener Experte in seinem Fachgebiet. Auf wen verlässt man sich da mehr, auf die Behörden oder jemanden, der sich auskennt? Jeden Tag gibt es neue Meldungen über Infektionsraten, Behandlungsmöglichkeiten, Gefährlichkeit und Ungefährlichkeit des Virus. Da ist sehr verwirrend. Während man gerade anfängt, das Virus zu verstehen, ergeben sich neue Aspekte. Auf der anderen Seite gab es noch nie eine so intensive, globale Zusammenarbeit. Das ist einzigartig in der neueren Weltgeschichte.

Lupo54 schrieb:Das hört sich alles sehr unprosessionell an und könnte die hohe Zahl an Infektionen auf dem Schiff erklären.

Dem kann ich nur zustimmen. So gerne ich die Japaner auch habe, die Leute auf dem Schiff versauern zu lassen ist eine Sauerei! Das dort keinerlei geeigneten Möglichkeiten einer vernünftigen Quarantäne gegeben sind, sollte selbst dem dümmsten Beamten vor Ort klar sein.

Lupo54 schrieb:1. Es gibt zwei Stämme, die unterschiedlich virulent sind. Das hätte den Medizinern, die den Virus untersuchen, aber eigentlich längst auffallen müssen. Kann man deshalb wohl ausschließen.
2. Es gibt eine große Zahl Menschen, die sich infizieren, aber ihr Körper wird sehr schell mit den Viren fertig, ohne Krankheitssymtome zu zeigen.
Also tatsächlich eine höhere Ansteckungsgefahr als die Zahlen zeigen - weil die dann, was die Neuinfektionen angeht einfach nicht stimmen. Aber das würde dann im Ergebnis nichts ausmachen.

Das überlegte ich auch.
Und es gibt Mutationen.
Der Evolutionsbiologe Trevor Bedford und andere Wissenschaftler versuchten den Ursprung des neuartigen Ceronavirus Sars-CoV-2 zu finden.
Es gab Anfangs nur wenige Infektionen die von einem Markt in Wuhan ausgingen. Aber danach...
Doch dann tauchten plötzlich Genvariationen des Virus auf, die Menschen befallen hatten, die nicht auf dem Markt waren. Der Erreger hatte sich ausgebreitet und übertrug sich von Mensch zu Mensch. Am 19. Januar veröffentlichten chinesische Wissenschaftler gleich fünf Virengenome, die sich vom Ursprungserreger unterschieden. "Das war der Moment, in dem ich ausflippte", erzählt Bedford auf der US-Wissenschaftskonferenz AAAS in Seattle gut drei Wochen später. Sein
Momentantan sind etwa 100 Virengenome abrufbar aus einer Datenbank die Bedford gründete.
Das Virus kopiert sich immer wieder und dadurch
verändert es sich. Oder so...

Fall zwei stimmt eher. Menschen mit guten Abwehrkräften werden schneller wieder gesund.
Es sterben hauptsächlich ältere Menschen daran.
Man darf infizierte Menschen nicht weiter arbeiten lassen. Das schwächt sie zusätzlich.
Kinder sind kaum infiziert.

Chinesischer Regisseur & weitere Familienmitglieder sterben am Coronavirus. Die Ehefrau ist in schlechtem Zustand .

A Chinese film director, his sister, mother and father have all died from the coronavirus, the latest high-profile victims of the disease in Wuhan, the city at the centre of the outbreak.

Chang Kai, 55, died on 14 February. His parents died over the previous two weeks, after the family spent days together in self-quarantine, the Chinese magazine Caixin reported. Chang’s sister died hours after he did, and his wife is in a serious condition.

Quelle:https://www.theguardian.com/world/2020/feb/18/coronavirus-kills-chinese-film-director-family-wuhan-covid-19

Was mich wundert:

In diesem Fall stirbt (fast) die ganze Familie, allerdings haben die Infizierten hier in D. Glück gehabt ( was mich freut) . Ich kann mir nur nicht erklären warum das Virus dort viel heftiger zuschlägt?

Ich bin schon froh das diese "nur eine Grippe" Prediger inzwischen nichts mehr posten. Eine Grippe rottet keine ganze Familie aus.

yong schrieb:Ich bin schon froh das diese "nur eine Grippe" Prediger inzwischen nichts mehr posten. Eine Grippe rottet keine ganze Familie aus.

Kann eine richtige Grippe auch schaffen, je nach medizinischer Versorgung und schwere der Grippe.

Der oben gepostete Spiegelartikel
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-sars-cov-2-wissenschaftler-suchen-im-virenerbgut-nach-ursprung-von-covid-19-a-b4f5a5c8-9c3a-416f-b27f-8ffcb5ad64ae-amp
scheint mir die beste Zusammenfassung des Forschungsstandes zu sein, den wir im Moment haben. Unbedingt lesen!
Danach gibt es offenbar tatsächlich Hinweise, dass durch Mutationen unterschiedliche Stämme in Umlauf sind. Die (oder eine von denen) böse Variante hat uns in Form der chinesischen Geschätsfrau bisher anscheinend erst einmal erreicht. Hoffen wir, dass das so bleibt, dann kann hier Entwarnung gegeben werden.
Sicher sind wir im Moment aber noch nicht, denn es kann
1. noch passieren oder
2. die "gute" Variante, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unter uns ist und nur von der allgemein grassierenden Grippe, Erkältung usw "getarnt" wird könnte mutieren. Was in Wuhan passiert ist, kann überall auf der Welt noch mal geschehen. Wahrscheinlichkeit unbekannt, das müssten Virologen besser abschätzen können. Die Reaktion des im Spiegel genannten Fachmanns verheißt nichts Gutes. Leider wird darauf nicht näher eingegangen.

Verwirrend ist das Statement, dass auffallend wenig Kinder betroffen sind. Normalerweise ist es umgekeht. Es gibt eine Menge "Kinderkrankheiten", die in Wirklichkeit keine sind und ihre Bezeichnung dem Unstand verdanken, dass man sie recht häufig bekommt, die Krankheit aber nur beim ersten Mal - eben im Kindesalter - ausbricht und dann - im Idealfall lebenslang - nicht mehr. Wohlgemerkt, solche Krankheiten (Windpocken, Masern ...) bekonnt man auch als Erwachsener noch viele Male, die Erreger machen um einen keinen Bogen, aber die körpereigene Abwehr steht (im Regelfall, sonst wird es übel) und wir merken gar nichts von der Infektion.
Und hier soll es umgekeht sein? Sehr ungewöhnlich. Passt aber zu dem gleichfalls ungewöhnlichen Umstand, das der Virus anscheinend Chinesen leichter infiziert als den Rest der Welt. Auch das ist sehr ungewöhnlich, weil auch das normalerweise umgekehrt ist. Solch ein Erreger ist normalerweise da wo er auftritt nicht der erste und die Bevölkerung hat durch die Vorgänger eine gewisse Grundimmunität erreicht. Je weiter weg er geschleppt wird, je gefährlicher wird er (historische Beispiele Pest und Masern). Hier ist es umgekehrt. Das ist auffällig und unverständlich.

yong schrieb:Ich bin schon froh das diese "nur eine Grippe" Prediger inzwischen nichts mehr posten. Eine Grippe rottet keine ganze Familie aus.

Natürlich kann sie das.
Ich sage nur: Spanische Grippe.

Lupo54 schrieb:Und hier soll es umgekeht sein? Sehr ungewöhnlich.

Ist ungewöhnlich aber nicht unmöglich.
Die Spanische Grippe hat als Haupttodesopfer 20-40 jährige.
Also gerade die Gruppe denen eine Grippe eher nichts ausmacht.

Lupo54 schrieb:Das hört sich alles sehr unprosessionell an und könnte die hohe Zahl an Infektionen auf dem Schiff erklären. Die armen Menschen.

Allerdings. So etwas ist dann für alle die, die sich tagtäglich bemühen das Virus "in Schacht" zu halten besonders schwer zu ertragen. Und das habe ich mir auch schon überlegt es müssen unbedingt auf internationaler Ebene einheitliche Massnahmen her und nicht erst Morgen. Zustände, wie der auf dem Tiermarkt in Wuhan, wo Tiere auf dem Boden ausgenommen, zerlegt werden, gehören auch dazu, nur das es eben weltweit eine Regelung geben sollte.

inquest schrieb:Ein Arzt hat einen Eid geleistet, Menschenleben zu retten. Folgerichtig hat sich der Infektions-Prof an die Öffentlichkeit gewagt.

Ja und das ist richtig so und gerade jetzt, wo es eben viele,verwirrende Falschinformationen gibt, auch wichtig! Die WHO arbeitet ja auch gerade sehr gegen falsche Informationen. Irgendwie scheinen sich solche Dinge aber in der Menschheitsgeschichte wieder und wieder zu wiederholen. Da hat man 100 Personen, die wissen, die dürfen das und das nicht und halten sich uch dran, weil es Sinn macht das NICHT zu tun und auch Einsicht herrscht und dann kommt einer, der sich dagegen verhält und evtl. alles zunichte macht, typisch Mensch!

yong schrieb:Ich kann mir nur nicht erklären warum das Virus dort viel heftiger zuschlägt?

Das ist abzuklären und das frage ich mich auch. Kann es sein, dass es dort heftiger zuschlägt? Könnte es doch etwas mit den Genen der Asiaten zu tun haben was ja auch manchmal angeführt wird? Wenn die Familie in Quarantäne war zu Hause, so habe ich es verstanden, waren denn alle getestet? Womöglich gab es ja auch negative Personen, die sich dann noch angesteckt haben, wie tragisch. Nacheinander in der Familie zu sterben muss schlimm sein. Besonders tragisch stelle ich mir das mit Kindern vor. Wenn die weniger befallen werden, müsste man die am besten irgendwo unterbringen, wo sie betreut werden für eine Weile, um sich bei den Erwachsenen nicht anzustecken bzw. nicht in die Situation zu kommen, das die Eltern wegsterben und die Kinder alleine in den Wohnungen sind. Wie werden die Menschen betreut?Ich möchte mir gar nicht ausmalen, was da gerade wirklich los ist.

Hardware schrieb:yong schrieb:
Ich bin schon froh das diese "nur eine Grippe" Prediger inzwischen nichts mehr posten. Eine Grippe rottet keine ganze Familie aus.

Das, was die meisten hier kennen ist ja NUR ein Infekt, eine sogenannte Erkältung@yong und hat nichts mit der richtigen Grippe zu tun. Jeder, der schon einmal eine hatte, weiß das. Die richtige Grippe kann daher auch gefährlich werden und es sterben jährlich Tausende daran. Da fühlt man sich wirklich sehr krank und auch die Genesung dauert länger.

yong schrieb:Ich bin schon froh das diese "nur eine Grippe" Prediger inzwischen nichts mehr posten. Eine Grippe rottet keine ganze Familie aus.

Die spanische Grippe 1918 und 1920 hat auch ganze Familien ausgerottet, davon kann in diesem Fall keine Rede sein. Wir kennen nicht die Faktoren, die zum tragischen Tod des Regisseurs und seiner Familie geführt haben, es ist aber durchaus möglich, dass das rein psychische Ursachen waren. Ich denke das ist nur ein prominenter Einzelfall, der nichts mit der generellen Situation zu tun hat.

yong schrieb:Ich bin schon froh das diese "nur eine Grippe" Prediger inzwischen nichts mehr posten. Eine Grippe rottet keine ganze Familie aus.

ohne details beurteile ich den Fall mit dem Regiesseur nicht

Ändert aber nix an den Fakten das Coraona eben der Grippe ähnelt.. egal was einige hier scheinbar konstruieren wollen.