Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich persönlich kenne z.B. auch ein Ehepaar, welches unter Long-Covid leidet.Deren Krankheitsverlauf war milde.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Meinst Du, dass sie kaum Symptome der Infektion hatten, aber jetzt im Nachhinein gesundheitliche Probleme bekommen haben, die darauf zurückzuführen sind?
ja genau.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wie äußert sich das bei ihnen?
der Mann (übrigens ein Tierarzt) ist schnell schlapp und müde und hat Atemprobleme schon bei geringer Belastung.
Die Frau auch nicht mehr so leistungsfähig wie vorher und auch bisschen Atemprobleme. Und hinzu kommen bei ihr diverse Schmerzen an vielen Stellen im Körper (also mal da mal dort - ähnlich wie bei Borreliose, aber diese hatte sie ausschließen lassen).
Und Corona mit mildem Verlauf (stärkere Erkältungssymptome) hatten sie im Dez.20 und nun immer noch die Probleme.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich finde es gefährlich, sich mit derartigen Prognosen weit aus dem Fenster zu lehnen. Dass wir es bisher relativ gut gewuppt haben, was natürlich vor allem mit dem starken Engagement des medizinischen Personals zu tun hatte (donnernder Applaus an dieser Stelle!!!) muss nicht bedeuten, dass das auch zukünftig stets so sein wird.
richtig. Vor allem weil das med. Personal und die Pflegekräfte sehr an ihre Grenzen gestoßen waren und einige (oder viele?) diesen Job nicht mehr unbedingt machen wollen.

@nairobi aus deinem Link:
Eine größeren Anteil von Long-Covid-Patienten bringt Chefarzt Clemens Wendtner ins Spiel: 35 bis 85 Prozent der Covid-19-Erkrankten entwickelten Langzeitfolgen, die von der Lunge ausgehen, aber auch das Herz betreffen können, stellte er fest.
damit scheint eben wirklich nicht zu Spaßen zu sein, auch wenn nicht alle Corona-Erkrankten unter Long-Covid leiden.