Coronavirus (Sars-CoV-2)

neoschamane schrieb:das bezieht sich auf das komplette paper.

Und in diesem paper geht es um Aersole, bei Tröpfcheninfektionen ist der Fremdschutz durch OP-Masken ohnehin nicht strittig.

emanon schrieb:Wir reden hier über das Tragen von Masken um Mitmenschen zu schützen

Wenn bei dem Tönnies-Geschehen über 2.500 Infizierte junge Menschen ertestet wurden, jedoch keiner zumindest verstarb, wäre das Thema "Killervirus" aus Aktualitätsgründen - bezogen auf die gegenwärtigen Mutationen von SARS-CoV-2 - schon mal vom Tisch...

Doch genau das (Killervirus) ist doch der Grund für die Masken-Politik ?!

Desconius schrieb:bezogen auf die gegenwärtigen Mutationen von SARS-CoV-2

Gibt es dazu Hinweise außer dem Essener Virologen, der von der Bildzeitung falsch zitiert wurde?

Desconius schrieb:Wenn bei dem Tönnies-Geschehen über 2.500 Infizierte junge Menschen ertestet wurden, jedoch keiner zumindest verstarb, wäre das Thema "Killervirus" aus Aktualitätsgründen - bezogen auf die gegenwärtigen Mutationen von SARS-CoV-2 - schon mal vom Tisch...

Kann man an SARS Cov 2 nicht sterben?
Hast du da die brandheissen News, die dem Rest der Welt nicht zugänglich sind?

Angesicht mehrere 100.000 Toter kann ich dir da nicht ganz folgen.

Desconius schrieb:Doch genau das (Killervirus) ist doch der Grund für die Masken-Politik ?!

Ziel der Masken ist es die Ansteckungsgefahr zu verringern. Das wurde dir doch schon häufiger erklärt.
Wann fängst du an mal Teile von dem, was man dir erklärt hat, zu behalten?

Oder trollst du bewusst?

Anaximander schrieb:Gibt es dazu Hinweise außer dem Essener Virologen,

Tönnies.


Daß es Mutation geben soll, sollte unstrittig sein.

stenten schrieb:Stell dir die Sterblichkeitsrate an tödlichen Verkehrsunfällen vor, wenn das jeder machen würde.
Ein Himmelreich.
Und dann noch alle anderen, tödlichen Sicherheitsaspekte ausmerzen.

Ja, das Leben ist tödlich.
Aber stell dir vor die Corona-Maßnahmen wären eine komplizierte Prozedur, die jeder Bürger durchziehen müsste.

Da ist Mundnasenschutz tragen wirklich nicht viel verlangt.

Desconius schrieb:Tönnies.


Daß es Mutation geben soll, sollte unstrittig sein.

SO schlimm ist Tönnies auch nicht, dass ich bei dieser Firma von Mutation sprechen würde.

@kontermann

Es gibt Mütter / Väter, welche im Altenheim, Krankenhaus etc . arbeiten, also häufig mit der Risikogruppe, die können nicht per Skype arbeiten gehen und die Leute sollten auch geschützt werden.

renasia schrieb:Es gibt Mütter / Väter, welche im Altenheim, Krankenhaus etc . arbeiten, also häufig mit der Risikogruppe, die können nicht per Skype arbeiten gehen und die Leute sollten auch geschützt werden.

Das bestreite ich ja gar nicht.

Anaximander schrieb:SO schlimm ist Tönnies auch nicht, dass ich bei dieser Firma von Mutation sprechen würde.

Die erzeugen dort jedenfalls häßliche Bilder...

Aber keine nennenswerte erhöhte Sterbezahlen bei zumindest Menschen; nachdem sich dort so viele Menschen - worunter sich gewiss auch Risikopatienten mit z. B. Übergewicht befanden - infiziert haben sollen und teils wohl auch einer hohen Virenlast ausgesetzt waren, wenn man die Umstände der Ansteckung liest (Räumlichkeit, Umwälzpumpe o. ä. etc.).

https://www.msn.com/de-de/gesundheit/medizinisch/gravierende-sp%C3%A4tfolgen-von-covid-19-die-krankheiten-nach-der-krankheit/ar-BB17BzTs (Archiv-Version vom 09.08.2020)

Desconius schrieb:Doch genau das (Killervirus) ist doch der Grund für die Masken-Politik ?!

Nein. Es geht nicht alleine darum, die Todeszahlen durch Covid 19 niedrig zu halten. Es geht darum, dass, auch unter jungen Menschen und nicht Vorerkrankten eine Infektion mit Coronavirus möglichst vermieden werden sollte.

Denn "genesen" bedeutet noch lange nicht gesund und arbeitsfähig, wie vor der Covid 19 Erkrankung. Viele Genesene haben Spätfolgen wie Atemnot, Probleme beim Treppen steigen, körperliche Schwäche, extreme Müdigkeit, Gefäßschäden, Nierenprobleme bis hin zur Dialyse und sind kaum arbeitsfähig.


Es ist ein Irrtum, zu glauben, dass die ausgewiesene Anzahl "Genesener" wie vor der Infektion wieder gesund und arbeitsfähig ist. Bei vielen ist das leider nicht der Fall.

@Desconius
Die Probleme der Schlachtindustrie sind schon seit Jahrzehnten bekannt und dass das Corona da eskaliert ist, hat nichts mit der Allgemeinen Situation zu tun. Auch das es nicht massiv zu Todesfällen gekommen ist, liegt wohl an der Personalsituation, denn Vorerkrankte können diese Arbeit einfach nicht machen.

@Rotmilan

Rotmilan schrieb:Es ist ein Irrtum, zu glauben, dass die ausgewiesene Anzahl "Genesener" wie vor der Infektion wieder gesund und arbeitsfähig ist. Bei vielen ist das leider nicht der Fall.

Wie viele Genesene können bei Tönnies diese Arbeit jetzt nicht mehr machen, gibt es da Zahlen, kann man die irgendwoher bekommen?

Rotmilan schrieb:Viele Genesene haben Spätfolgen wie Atemnot, Probleme beim Treppen steigen, körperliche Schwäche, extreme Müdigkeit und sind kaum arbeitsfähig.

Ja und wie viele von Tönnies sind davon nun betroffen ? In Prozent ?

Und allg. nur die, welche ein Positiv-Resultat hatten oder auch welche aus dem Dunkelziffer-Trupp ?
Also gibt es jetzt Runs auf Krankenhäuser, weil so viele Unerkannte (SARS-CoV2ler) mit Spätfolgen zu kämpfen haben ?

Insbesondere in Weißrussland... oder Schweden... oder Turkmenistan.

@Desconius

Mehrere waren auf der Intensivstation, obwohl sie im Schnitt recht jung waren.

Wie viele wurden denn überhaupt bei Tönnies positiv getestet?

Desconius schrieb:Ja und wie viele von Tönnies sind davon nun betroffen ? In Prozent ?

Woher soll ich das wissen? Ich arbeite dort zum Glück nicht und lebe auch nicht in NRW. Tönnies ist im Gesamtinfektionsgeschehen, ein winziger Ausschnitt. Dazu müsste eine wissenschaftliche Expertise erstellt werden, die sich explizit nur mit den erkrankten Tönnies Mitarbeitern beschäftigt.

Da es sich hier überwiegend um Leiharbeiter bzw. Werkvertragsarbeiter handelt, wird es kaum möglich sein, diese alle zu erfassen. Die sind doch größtenteils auch in ihre Heimatländer zurück gereist.
Wer hier in D nicht ordnungsgemäß gemeldet ist, geht doch schon unter.
Wer da im Heimatland an Covid 19 verstorben ist, oder nicht mehr arbeitsfähig aufgrund Spätfolgen, wird doch hier gar nicht mehr erfasst.
Man hatte doch nach dem Ausbruch schon arge Probleme, die Mitarbeiter teils überhaupt noch für einen Test zu erreichen.

Und Tönnies selbst hat mit Sicherheit kein gesteigertes Interesse an einer solchen Untersuchung.

Mir persönlich reicht die Erkenntnis, dass es genug Menschen gibt, die obwohl ohne Vorerkrankung an den Spätfolgen von der Infektion leiden.

Anaximander schrieb:Mehrere waren auf der Intensivstation, obwohl sie im Schnitt recht jung waren.

Bis zu 4 - 6 % derjenigen Menschen mit Panik- bzw. Angststörung; so groß soll nämlich der Anteil derer an der Gesamtbevölkerung sein.

Anaximander schrieb:Wie viele wurden denn überhaupt bei Tönnies positiv getestet?

1.766 plus falsch-negativ plus Dunkelziffer = über 2.500 Infizierte

Bezogen auf alle Schlachtdinger u. ä. 2.700 Definitive:
"Mehr als 2.700 Beschäftigte in Schlachthöfen und fleischverarbeitenden Betrieben haben sich bisher mit dem Coronavirus infiziert. "
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_88130414/toennies-westfleisch-wiesenhof-die-groessten-corona-ausbrueche-in-schlachthoefen.html

@Desconius

Bezogen auf die 1331 Menschen, die bei Tönnies gearbeitet haben und infiziert waren (nicht die im Umkreis, für die liegen keine weiteren Informationen vor), waren 5 in der Intensivstation aufgrund der Infektion,

https://www.pnp.de/nachrichten/panorama/1331-Toennies-Mitarbeiter-infiziert-fuenf-liegen-auf-Intensivstation-3711245.html (Archiv-Version vom 01.11.2020)

Das sind also 0,4% der Infizierten.

Eine signifikante Mortalität gibt es erst bei über 50-Jährigen, in der hier zu erwartenden Altersgruppe liegt sie vielleicht so bei 0,2%, wobei auch hier eine hohe Dunkelziffer einzuberechnen ist, während bei Tönnies jeder einzelne Mitarbeiter getestet wurde. Außerdem verbessert sich die Behandlung. Bei Intensivstation kann man dann mit einer doppelt so hohen Quote rechnen, das kommt ja hier ganz gut hin.

https://rsalzer.github.io/COVID_19_AGE/

Wieso möchtest Du daraus jetzt den Schluss ziehen, dass sich mittlerweile eine neue Mutation des Virus durchgesetzt hat, welche die Krankheit ungefährlicher macht?

Rotmilan schrieb:Mir persönlich reicht die Erkenntnis, dass es genug Menschen gibt, die obwohl ohne Vorerkrankung an den Spätfolgen von der Infektion leiden.

Und dieser Zusammenhang (Virusinfektion --> Spätfolge(n)) ist als bereits wissenschaftlich gesicherte Erkenntnis zu betrachten oder bewegen sich da selbst die Mediziner noch der Anfangszeit und somit möglicherweise im Bereich der Spekulationen ?

Ich meine, man tat und tut sich ja anscheinend schon schwer dabei, "das Ding" mittels den (modernen) Kochschen Postulaten gerichtsfest als den Krankheitserreger überhaupt und alleinig hierfür zu beweisen... da kann man dann doch unmöglich jetzt schon definitive Direkt-Zusammenhänge festmachen wollen.

Anaximander schrieb:Wieso möchtest Du daraus jetzt den Schluss ziehen, dass sich mittlerweile eine neue Mutation des Virus durchgesetzt hat, welche die Krankheit ungefährlicher macht?

Ganz einfach: deckt sich nicht mit der "Hochansteckend-Killervirus"-Angstmache aus der Frühjahrszeit, welche als Begründung für Shutdowns und die Masken-Politik als Argument hätte zählen sollen.

So schwer die bei der Krankheit Covid-19 genannten Krankheitsbilder/Krankheiten/Symptome/usw. auch sind; SARS-CoV-2 in der aktuellen Mitteleuropa-Mutation haut zumindest mich keineswegs aus dem Hocker.
Ich bin aber auch weder uralt noch Risikopatient.

Desconius schrieb:Ganz einfach: deckt sich nicht mit der "Hochansteckend-Killervirus"-Angstmache aus der Frühjahrszeit, welche als Begründung für Shutdowns und die Masken-Politik als Argument hätte zählen sollen.

Immerhin von etwa 6500 getesten Mitarbeitern waren 1331 positiv, wenn das nicht "hochansteckend" ist, dann weiß ich auch nicht weiter.

Desconius schrieb:Ich bin aber auch weder uralt noch Risikopatient.

Ja, es geht schon um die ältere Generation, aber auch jüngere können schwer erkranken und wochenlang an den Symptomen laborieren, die Gefahr ist durchaus für jeden reell. Persönlich wäre mir das auch relativ egal, aber es ist eine infektiöse Krankheit, man gefährdet also andere.

Anaximander schrieb:Immerhin von etwa 6500 getesten Mitarbeitern waren 1331 positiv, wenn das nicht "hochansteckend" ist,

"Krank" in dem Sinne, daß sie Krankheitsbilder/Symptome/usw. hatten, waren sie wohl nicht alle.

Also wenn ich "ansteckt" wurde, dann bin ich meinem Verständnis nach auch krank anschließend; nicht nur auf dem Papier "krank".
Im Sinne der wahren falsch-positiv-Rate dieses ominösen Corona-PCR-Tests wäre ich somit vorsichtig, wenn es darum geht, von "Ansteckung" oder gar "Hochansteckend" zu schreiben.