Gendern zur Pflicht machen?

alibert schrieb:Jetzt frage ich mich aber, wo ich konkret im "*" oder ":" ein Einhorn, Schmetterling, Müllwagen (oder wie auch immer sich angesprochene Person identifiziert) höre oder sehe? Sie sind doch damit auch nur gemeint und nicht genannt!

Meine Frage wurde leider nicht beantwortet

Tussinelda schrieb:das machen doch die Genderzeichen _, *, :, ï oder m/w/d als Zusatz zum Beispiel.

Das wurde jetzt wieder als Fakt dargestellt. Ich erkenne darin keine explizite Erwähnung von Einhörnern oder sonstigem

Tussinelda schrieb:das gm leitet sich davon ab, es geht da.....Tada: um Sichtbarkeit, Hörbarkeit entweder für alle oder keinen.......wie oft muss man das wiederholen?

Ja, wo sehe ich das Einhorn beim *?

peekaboo schrieb:Deshalb ist ja das Gendern auch so genial, weil es so gut wie jedes Geschlecht in einem Wort vereint. :D

Etwa, weil da alle mit "gemeint" sind, wie genau so beim gM?

Tussinelda schrieb:die decken alles ab, was divers, also weder nur männlich noch nur weiblich ist. Also von diesen beiden abweichend bzw. nicht binär ist.

Bitte zeig mir doch endlich, wo ich da das Einhorn sehe?

Tussinelda schrieb:Die Zeichen stehen also für alle, die nicht-binär oder diversgeschlechtlich sind, um auch diese Menschen darzustellen, im Sinne einer geschlechtergerechten Sprache.

Ja, sie sind da alle mit "gemeint", gelle😉

Tussinelda schrieb:Ist sowieso komisch, dass das überhaupt von Interesse ist, denn wenn man Gendern sowieso ablehnt, mehr als männlich/weiblich ablehnt, warum spielt es dann eine Rolle, ob "divers" bzw. die Zeichen dafür, dann nicht alles explizit abdecken? Verstehe ich nicht und wirkt auf mich geheuchelt, weil es nur darum geht mMn, einen weiteren Grund zu finden, das Gendern gänzlich oder mindestens über das binäre Gendern hinaus, ablehnen zu können.

Nein, es ist nicht geheuchelt. Die Gederbefürworter ziehen sich ja daran hoch, dass beim gM nur alle gemeint, aber nich genannt sind. Und das ist bei "*" und ":" eben exakt das Gleiche😉

@alibert
das mag daran liegen, dass Einhörner usw. keine Menschen und keine Geschlechter sind. Und Du, dadurch, dass Du Geschlechtsidentitäten versuchst mit Einhörnern etc. gleichzusetzen, Menschen mit nicht binärer Geschlechtsidentität lächerlich machen willst und abwertest. Ekelhaft.

@Tussinelda
Dem ist tatsächlich nicht so. Der Sohn eines Arbeitskollegen hatte eine "Katze" in der Klasse. Da dürfte also sicher auch mal ein Einhorn als Identität dabei sein. Ansonsten, nenn mir doch einfach mal 5-10 "Geschechter", die du auch anerkennst. Evtl. bekomme ich dann eine bessere Vorstellung?

alibert schrieb:Dem ist tatsächlich nicht so. Der Sohn eines Arbeitskollegen hatte eine "Katze" in der Klasse. Da dürfte also sicher auch mal ein Einhorn als Identität dabei sein.

Erstens: Anekdote. Zweitens:
was hat das mit Geschlecht zu tun? WAS? Erkläre mir das mal bitte, außer dass Du versuchst, Geschlechtsidentitäten ins Lächerliche zu ziehen?

alibert schrieb:Ansonsten, nenn mir doch einfach mal 5-10 "Geschechter", die du auch anerkennst.

ich erkenne jede Geschlechtsidentität an, denn es steht weder mir und auch sonst niemandem zu, über die Identität einer Person zu urteilen.

non-binary
genderfluid
bigender
agender
sind die, die mir spontan geläufig sind. Aber welche Rolle spielt das, wie viele es sind, ob ich die kenne oder Du?

alibert schrieb:Etwa, weil da alle mit "gemeint" sind, wie genau so beim gM?

Beim Gendern werden meines Erachtens aber alle Geschlechter m/w/d soweit wie praktikabel und möglich mitgenannt, auch wenn die Diversen nur durch ein Zeichen und Glottisschlag repräsentiert bzw. mitgenannt werden. Daher ist für für mich das Gendern in der Form, so wie es jetzt gehandhabt wird, vollkommen ausreichend und ich nehme an, dass diese Form des Genderns auf für den diversen Teil unserer Gesellschaft erstmal vollkommen okay ist durch ein Zeichen und/oder Glottisschlag mitgenannt zu werden.

alibert schrieb:Und das ist bei "*" und ":" eben exakt das Gleiche

Naja, aus meiner Sicht ist es eben nicht exakt Gleiche, denn beim Gendern wird dem diversen Teil unserer Gesellschaft immerhin ein Zeichen gewidmet, was dem gM aber vollkommen fehlt.

Tussinelda schrieb:Erstens: Anekdote.

Erstens: Antwort auf deine Frage, warum ich ein Einhorn als Beispiel nam

Tussinelda schrieb:Zweitens:
was hat das mit Geschlecht zu tun? WAS? Erkläre mir das mal bitte, außer dass Du versuchst, Geschlechtsidentitäten ins Lächerliche zu ziehen?

Gehört das nicht dazu, wenn sich jemand als Einhorn, Katze whatever identifiziert? Unter was fallen dann solche Identitäten?

Tussinelda schrieb:non-binary
genderfluid
bigender
agender

Also wenn ich das jetzt richtig interpretiere:
- Non-binary: keine saubere trennung zwischen Männlein und Weiblein - wird also zum Teil vom gM mitgennant
- Genderfuid: wechselt mal hin mal her - wird also zum Teil vom gM mitgennant
- Bigender: Ist Männlein und Weiblein - wird also zu 50% vom gM mitgennant
- Agender: weder MEinzige, noch Weiblein, also bis jetzt der Einzige, der nicht genannt wird.

peekaboo schrieb:Beim Gendern werden meines Erachtens aber alle Geschlechter m/w/d soweit wie praktikabel und möglich mitgenannt

Das werden meines Erachtens auch alle beim gM😉

alibert schrieb:Erstens: Antwort auf deine Frage, warum ich ein Einhorn als Beispiel nam

das kann gar nicht sein, denn die Anekdote handelt von einer Katze, einer angeblichen.

alibert schrieb:Gehört das nicht dazu, wenn sich jemand als Einhorn, Katze whatever identifiziert? Unter was fallen dann solche Identitäten?

sind das Geschlechter? Ist Einhorn, Katze usw. ein Geschlecht? Das kannst Du gar nicht ernst meinen.

alibert schrieb:Also wenn ich das jetzt richtig interpretiere:

das interpretierst Du falsch.
non-binary keine Zugehörigkeit zum binären Geschlechtsmodell

bigender bedeutet zwei gleichzeitig, das müssen aber nicht männlich und weiblich sein

agender haben keine Geschlechtsidentität, ist irrelevant

und noch einmal, beim gm sind nur Männer sicht- und hörbar. Darum geht es.

alibert schrieb:Das werden meines Erachtens auch alle beim gM

Okay, klar, der Ansicht kannst Du natürlich sein und Du kannst das gM auch so wie Du es gewohnt bist verwenden. Von daher, ist eigentlich alles cool. :Y:

peekaboo schrieb:Okay, klar, der Ansicht kannst Du natürlich sein und Du kannst das gM auch so wie Du es gewohnt bist verwenden. Von daher, ist eigentlich alles cool.

ist aber immer noch falsch und deshalb auch nicht "cool". Denn es sind nur alle gemeint, nicht genannt. Wo werden denn bei der Verwendung Bäcker alle genannt? Sind die hörbar, sichtbar?

Tussinelda schrieb:das kann gar nicht sein, denn die Anekdote handelt von einer Katze, einer angeblichen.

Ok, dann nimm halt den 4 Monate alten Fuchs ab etwa 0:15

Wuppertal ist bunt

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

@Tussinelda
Ich bin doch diesbezüglich vollkommen bei Dir.
Ich bin damit nur cool, dass der User es so sieht, wie er es sehen möchte, denn ich glaube nicht, dass auch nur ein einziger Gendergegner, der fast schon fanatisch dagegen argumentiert, von seinen Ansichten zum Gendern abrücken wird, egal wie gut die Argumente von der Gegenseite sein werden und sind. Sollen die es doch mit dem Gendern halten wie sie wollen. Mich juckt das nicht mehr.

alibert schrieb:Ok, dann nimm halt den 4 Monate alten Fuchs ab etwa 0:15

Und diese Personen möchten bei der Benennung oder Begrüßung mitgegendert bzw. mitgenannt werden? Sagt diese Person das in dem Video?

alibert schrieb:Das ist ja das Problem, das Fehlen der guten Argumente

Wird von den Gendergegner behauptet aber nicht belegt.

peekaboo schrieb:egal wie gut die Argumente von der Gegenseite sein werden und sind.

Das ist ja das Problem, das Fehlen der guten Argumente😉

alibert schrieb:Ok, dann nimm halt den 4 Monate alten Fuchs ab etwa 0:15

äh ja und jetzt? Sieht die Person sich nicht als Menschen? Was sagt denn "Fuchssein" genau über das Geschlecht aus? Erkundige Dich mal über Furries bitte.

alibert schrieb:Das ist ja das Problem, das Fehlen der guten Argumente😉

das Problem ist das Ignorieren jeglicher Argumente. Und der ständige Versuch, alles ins Lächerliche zu ziehen.