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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

6.691 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Abtreibung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

14.09.2015 um 01:48
In meinen Augen ist Abtreibung Mord. Auf jeden Fall. Würde ich niemals tun können. Was ich aber schlimmer finde, sind die banalen Gründe, die man manchmal zu hören bekommt, wenn abgetrieben wurde.

Das krasseste, was ich mitbekommen habe, war eine (gewesene) Mutter, die ihr Ungeborenes nur abgetrieben hat, weil sie es sonst nicht für sich alleine hätte, weil der Ex das (alleinige) Sorgerecht für das Kind bekommen hätte/alles versucht hätte, es zu kriegen.

Komischerweise wird in der Gesellschaft die Abtreibung weniger schlimm geahndet als die anderen Morde, die geschehen. Für mich unverständlich, aber auch nur meine bescheidene Meinung.

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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

14.09.2015 um 01:51
Zitat von PikaPika schrieb: Was ich aber schlimmer finde, sind die banalen Gründe, die man manchmal zu hören bekommt, wenn abgetrieben wurde.
Manche "Gründe" erscheinen mir auch banal.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

14.09.2015 um 01:53
@borabora
Einen Mord kann man in meinen Augen niemals rechtfertigen, aber ich habe mehr Verständnis für eine ungewollte Schwangerschaft in jungen Jahren, als beim genannten Beispiel. Und selbst da wäre mein Verständnis gering.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

14.09.2015 um 02:00
@Pika

Gottlob bin ich noch nie in so einer Situation gewesen. Ich finde, es muss zu keiner ungewollten Schwangerschaft kommen.
Wenn doch, kann man es zur Adoption freigeben.

Auf keinen Fall sollte eine Frau überredet werden, das Kind zu bekommen u. zu behalten. Ich könnte mir vorstellen, das es das Kind dann dort möglicherweise nicht gut hätte...


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

14.09.2015 um 02:02
@borabora
Ich teile auch deine Meinung, dass man eine Frau nicht zu einer Schwangerschaft zwingen sollte. Die Hintergründe sind vielseitig und wenn sie die Abtreibung mit sich vereinbaren kann, soll sie es wahrlich tun. Nur weil Ich oder Jemand anderes diese Entscheidung nicht tolerieren, sollte man ihr nicht das recht entnehmen, über ihren Körper zu bestimmen.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

14.09.2015 um 04:49
wenn alles rechtlich in ordnung ist, nicht!


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

14.09.2015 um 05:29
ich muss mir nur vorstellen, meine mama hätte es für ok gehalten, mich abzutreiben.
was ich alles nicht sehen, fühlen und erleben dürfte nur deswegen, obwohl ich schon WAR und die Chance gejabt hätte - denn das ist eine ganz andere Basis als gar nicht erst gezeugt worden zu sein.
allein dieses Argument reicht mir aus um zu wissen, dass Abtreibung nur falsch sein kann. Es gibt extreme Ausnahmefälle, in denen ich es immernoch nicht gutheißen würde, aber dennoch irgendwo nachvollziehen kann, wie etwa Vergewaltigung oder die absolute Sicherheit, dass das Kind eh innerhalb kürzester Zeit sterben würde.
Aber so ein Gezumpel wie "kein Geld", "zu früh", "Verhütung vergessen", "Kind ist nicht so, wie man es will", "Karriere" ist einfach dermaßen egoistisch, zum Glück war ich Wunschkind.
Ich würde vor jeder Frau den Hut ziehen, die dann zur Adoption freigibt und somit dem Kind die Möglichkeit gibt, all das hier zu erfahren..


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

14.09.2015 um 06:44
Ich hatte schon sehr früh eine Total-OP und musste mich - Gott sei Dank - nie einer solchen Entscheidung stellen. Wenn eine 15-jährige schwanger wird, gibt es m.E. immer Möglichkeiten, das Kind mit Hilfe der Eltern / Großeltern zu behalten, oder es notfalls zur Adoption freizugeben.

Was aber nach einer Vergewaltigung oder wenn klar ist, dass das Kind schwerstbehindert zur Welt kommt? Ich wüsste nicht, was tun und möchte nicht in der Haut der Frau stecken, die die Entscheidung zu verantworten hat.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

14.09.2015 um 11:16
Zitat von KuschkiKuschki schrieb:ich muss mir nur vorstellen, meine mama hätte es für ok gehalten, mich abzutreiben.
Dazu fällt mir nur ein Slogan der Frauenbewegung der Siebziger ein:

Hätte Maria abgetrieben, wär uns viel erspart geblieben!


Die Zahl der Frauen, die "aus Spass" abtreiben, weil gerade nichts interessantes im TV kommt, oder weil sie sich ohnehin schon alle Vierteljahr die Titten richten lassen oder sonst vor lauter Langeweile nicht wissen, was sie tun sollen, dürfte meiner Meinung nach ausgesprochen gering sein. Ausser im Trash-TV vielleicht, wo sie dafür bezahlt werden. In den seltenen Fällen mehrfacher Abtreibung "aus Spass an der Freud" würde ich die Motive eher im Bereich einer unterbewusst gewünschten Bestrafung oder selbstverletzenden Verhaltens verorten und die nähere Behandlung Profis überlassen.

Die meisten Frauen, die ich kennen gelernt habe, die abgetrieben haben, haben dies aus blanker Not heraus getan, weil es noch keine Pille gab, weil Verhütungsmittel ganz verboten waren, weil schon genug Mäuler zu stopfen waren, weil Platz und Geld hinten und vorne nicht reichten. Und diese Frauen standen dazu und sagten: Ja, ich habe es getan, mehrfach, und ich habe deswegen keine Gewissensbisse, keine seelischen Schäden, kein Nichts. Und das glaube ich ihnen sogar.

Sie haben sich das im Regelfalle sehr genau überlegt. Erst Recht in Zeiten und an Orten, wo dies mit einem hohem Risiko, gesundheitlich wie strafrechtlich, verbunden war.

Meine schwerstkatholische Schwiegermutter hat sieben Kinder geboren, mindestens noch mal so viele hat sie in die Tonne treten lassen. Warum? Weil in Irland Verhütungsmittel verboten waren, weil besoffene Ehemänner sich nicht um Einwände ihrer Partnerinnen scheren, weil Scheidung unmöglich war und weil das dortige soziale Netz vor 40, 50 Jahren keines war. Jedes Kind mehr bedeutete mehr Elend und mehr Gesundheitsrisiken. Da blieb nur der Gang zur Engelmacherin auf den Küchentisch. Ohne Desinfektion, ohne Narkose, ohne Erfolgsgarantie, ohne die Möglichkeit, bei lebensbedrohlichen Komplikationen einen Arzt zu konsultieren. Dann nämlich wäre im Überlebensfalle der Knast sicher gewesen.

Trotzdem hat sie es getan. Immer wieder. Und mit einem guten Gewissen. Denn was hätte ihr ein schlechtes geholfen?

Im erzkatholischen Irland der Fünfziger und Sechziger waren selbst Kondome verboten. Es gab keine, ich wiederhole: absolut keine Verhütungsmittel. Zwar wurden Kondome geschmuggelt, aber sie waren teuer und von schlechter Qualität, ausserdem wurden sie aus Armutsgründen mehrfach benutzt.

So gingen die Frauen halt zur Engelmacherin - meist öfter, als sie die Kinder austrugen. Von denen wiederum wurde eine ganze Anzahl Opfer rätselhafter plötzlicher Kindstode. Na, so ein Zufall. Allerdings war auch der Anteil der Frauen, die auf dem Küchentisch verreckten - oder danach, unglaublich hoch.

Nein, zum Spass treibt keine Frau ab - auch wenn viele Abtreibungsgegner das glauben machen wollen und sensationsheischende Krawall-Talkformate ihr Geschäft mit besorgen.

Wenn man sich mal die Mühe macht, mit "älteren Damen" über das Thema Abtreibung zu reden, wird man feststellen, dass die meisten von ihnen eine oder mehrere, damals illegale, während des Faschismus sogar mit Todesstrafe bedrohte, Abtreibungen hinter sich gebracht haben. Lebensgefährliche "Hinterzimmer-Operationen" für eine Menge Geld. Ich fürchte, davon kann sich die Nach-Pille-Generation kaum eine Vorstellung machen.

Zugegeben, meist bezogen sich meine Gesprächspartnerinnen, unter ihnen meine inzwischen verstorbene Mutter, durchaus auf die Zeit, bevor die "Pille" in der BRD erhältlich war.
In den Fünfziger Jahren wurden Gastwirte verklagt, weil sie Kondom-Automaten im WC hängen hatten. Beate Uhse wurde als junge Frau in der Zeit nach dem 2. WK, in dem sie für die Deutsche Luftwaffe flog, als Anbieterin von Rechentabellen für die Knaus-Ogino-Methode rechtlich belangt.

Natürlich stehen vor Abtreibung als Mittel der Empfängnisverhütung Aufklärung und Verhütungsmittel. Gerade zu diesem Punkt möchte ich auch noch mal meine Geschlechtskollegen abwatschen, die nach wie vor glauben, dies sei ausschliesslich Frauensache.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

14.09.2015 um 12:03
@Doors
Ich bin genau wie du überzeugt davon, dass die allerwenigsten Frauen leichtfertig abtreiben. In den allermeisten Fällen erfolgt eine Abtreibung nach reiflicher Überlegung und weil man wirklich keine andere Alternative mehr sieht.

Was ich aber immer nicht verstehe, das ist der Hinweis auf das Verbot von künstlichen Verhütungsmitteln in katholischen Ländern. Wenn eine Katholikin aufgrund dieses Verbots auf Verhütungsmittel verzichtet, dann erscheint es mir sehr sonderbar, dass sie ein anderes Verbot - nämlich das der Abtreibung - umgeht. Eine Abtreibung gilt als eine sehr viel schwerere Sünde als die Benutzung von künstlichen Verhütungsmitteln.

Anders sieht/sah die Situation natürlich aus, wenn es gar keine Verhütungsmittel gibt/gab. Aber dies ist heute in den entwickelten Ländern nicht der Fall. Und dennoch gibt es zigtausende von Abtreibungen im Jahr.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

14.09.2015 um 12:07
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Was ich aber immer nicht verstehe, das ist der Hinweis auf das Verbot von künstlichen Verhütungsmitteln in katholischen Ländern.
Als ob Religion jemals logisch wär :troll:
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Aber dies ist heute in den entwickelten Ländern nicht der Fall. Und dennoch gibt es zigtausende von Abtreibungen im Jahr.
Das Leben in modernere Städten ist kein Garant dafür, dass die Leute nicht trotzdem zurückgebliebene Ansichten vertreten. So gibt es zum Beispiel Moslems in Deutschland, die Frauen nach Sharia und Co als minderwertig betrachten, obwohl sie von Aufklärung, Emanzipation und Co umgeben sind. Deswegen kann ich mir durchaus vorstellen, dass manch streng gläubige Familien solch dumme Ansichten vertreten, wo sie Dinge wie Verhütungsmittel verbieten usw.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

14.09.2015 um 12:19
@NothingM
Zitat von NothingMNothingM schrieb:Als ob Religion jemals logisch wär
Naja, in diesem Fall ist die Religion ja logisch: Sowohl künstliche Verhütung als auch Abtreibung ist verboten. Unlogisch ist in diesem Fall das Verhalten einiger Religionsanhänger: Einerseits hält man sich streng an das Verhütungsverbot, andererseits aber übertritt man das Abtreibungsverbot.
Zitat von NothingMNothingM schrieb: Deswegen kann ich mir durchaus vorstellen, dass manch streng gläubige Familien solch dumme Ansichten vertreten, wo sie Dinge wie Verhütungsmittel verbieten usw.
Ich kann mir auch vorstellen, dass es sowas gibt. Aber auch hier gilt doch das, was ich oben schrieb. Ein muslimisches Mädchen müsste doch mit einer viel schlimmeren Strafe rechnen, wenn sie abtreibt als wenn sie Verhütungsmittel benutzt.
Außerdem erklärt dies nicht, dass es jährlich ca. 100.000 Abtreibungen in Deutschland gibt.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

14.09.2015 um 12:23
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Einerseits hält man sich streng an das Verhütungsverbot, andererseits aber übertritt man das Abtreibungsverbot.
Nya, kommt zunächst auf die Umstände an und inwiefern freiwillig man sich daran hält. Jugendliche zum Beispiel wären eher der strengen Willkür ihrer Eltern ausgesetzt. Wenn zum Beispiel ein Teenager nicht verhüten darf, aber auch wegen vorehelichen Verkehr Ärger bekommt, kann es durchaus sein, dass die Betroffene zu solch einer Verzweiflungstat greift.
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Außerdem erklärt dies nicht, dass es jährlich ca. 100.000 Abtreibungen in Deutschland gibt.
Wurde doch schon mehrfach im Forum erklärt:
- Finanzen
- sich nicht psychisch in der Lage fühlen
- falsches Alter
- Krankheit
- Vergewaltigung
- usw.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

14.09.2015 um 12:29
@NothingM
Zitat von NothingMNothingM schrieb:Wenn zum Beispiel ein Teenager nicht verhüten darf, aber auch wegen vorehelichen Verkehr Ärger bekommt, kann es durchaus sein, dass die Betroffene zu solch einer Verzweiflungstat greift.
Ich find's widersprüchlich: Einerseits hält sich der Teenager an das elterliche oder religionsbedingte Verhütungsverbot, andererseits aber bricht er das Verbot, vorehelichen Verkehr zu haben.
Zitat von NothingMNothingM schrieb:Wurde doch schon mehrfach im Forum erklärt:
Von Vergewaltigung mal abgesehen - warum ist in so vielen Fällen mit der Verhütung was schief gelaufen?


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

14.09.2015 um 12:36
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Ich find's widersprüchlich: Einerseits hält sich der Teenager an das elterliche oder religionsbedingte Verhütungsverbot, andererseits aber bricht er das Verbot, vorehelichen Verkehr zu haben.
Viele Moslems trinken auch Alk, obwohl sie meinen so gesetzestreu zu sein... so sind halt die Gläubigen ;)
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Von Vergewaltigung mal abgesehen - warum ist in so vielen Fällen mit der Verhütung was schief gelaufen?
Das hängt stark von Verhütungsmittel selbst ab, die häufigsten Gründe sind:
- falsche oder unzureichende Aufklärung Jugendlicher
- falscher Freundeskreis (Manche Mädchen lassen sich durch das stümperhafte "ich zieh ihn schon raus." zufrieden geben, Hauptsache sie haben möglichst schnell das erste Mal :/)
- fehlerhafter Gebrauch bestimmter Verhütungsmittel (meist bezogen auf Kondom)
- Wechselwirkung mit Medikamenten (siehe Pille)
- und manchen Fällen auch: Alk + Dauergeil = Kondom vergessen

Leider ist unsere Gesellschaft in dem Bereich nicht so aufgeklärt wie wir es gerne glauben wollen. Wir wissen vielleicht die verschiedensten sexuellen Praktiken aus zig Pornos, lernen aber das ganze drumherum nicht kennen :/


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

14.09.2015 um 12:52
@NothingM
Zitat von NothingMNothingM schrieb:Leider ist unsere Gesellschaft in dem Bereich nicht so aufgeklärt wie wir es gerne glauben wollen. Wir wissen vielleicht die verschiedensten sexuellen Praktiken aus zig Pornos, lernen aber das ganze drumherum nicht kennen :/
Das sehe ich genauso. Sexuelle Aufklärung beschränkt sich oft darauf, wie man es "macht" und auf knappe Informationen zur Verhütung. Dass trotz Verhütung eine Schwangerschaft eintreten kann und dass Sexualität auch Verantwortung gegenüber dem Partner bedeutet, das wird oft nicht mal erwähnt.
Es sind auch nicht nur die Pornos, die ein falsches Bild von Sexualität zeigen, sondern häufig genug auch "normale" Fernsehfilme, Zeitschriften, Werbung usw.

Ich bin der Ansicht, dass das gesellschaftliche Klima sehr dazu beiträgt, dass es so häufig zu ungewollten Schwangerschaften und dann auch zu Abtreibungen kommt.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

14.09.2015 um 13:04
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Es sind auch nicht nur die Pornos, die ein falsches Bild von Sexualität zeigen, sondern häufig genug auch "normale" Fernsehfilme, Zeitschriften, Werbung usw.
Ob auch "normale Filme" ein falsches Bild vermitteln weiß ich nicht, da die bisherigen die ich kenne nur das Thema Sexualität anschnitten und das kaum sichtbar.
Aber was Pornos betrift stimmt es definitiv.
Da wird sehr effekthascherisch schnell Schwanz in Muschi gesteckt, rein und raus und abspritzen in allen Richtungen. Eine Szene, wie jemand ne Lümmeltüte überzieht, zerstört wohl die Geilheit :/
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Ich bin der Ansicht, dass das gesellschaftliche Klima sehr dazu beiträgt, dass es so häufig zu ungewollten Schwangerschaften und dann auch zu Abtreibungen kommt.
Definitiv.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

14.09.2015 um 13:28
Zitat von NothingMNothingM schrieb:Ob auch "normale Filme" ein falsches Bild vermitteln weiß ich nicht, da die bisherigen die ich kenne nur das Thema Sexualität anschnitten und das kaum sichtbar.
Ich meine z.B. schmalzige Liebesfilme, wo zwei sich finden und dann unmittelbar ins Bett hüpfen. Verhütung wird in solchen Schnulzen natürlich nicht thematisiert. Ganz abgesehen davon, dass es als "normal" vermittelt wird, wenn man unmittelbar nach dem Zusammenkommen in der Kiste landet.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

14.09.2015 um 13:42
(Wie geil ein Post nochmal zu schreiben weil Verbindung weg -.-)
Zitat von Elsbeth_MElsbeth_M schrieb:Ich meine z.B. schmalzige Liebesfilme, wo zwei sich finden und dann unmittelbar ins Bett hüpfen. Verhütung wird in solchen Schnulzen natürlich nicht thematisiert. Ganz abgesehen davon, dass es als "normal" vermittelt wird, wenn man unmittelbar nach dem Zusammenkommen in der Kiste landet.
Jetzt versteh ich was du meinst.
Es ist halt diese romantisierte Vorstellung von Beziehung, wo Liebe und Sex zusammenkommen.
An sich ein schönes Ideal nur in der Realität liegt schneller Sex eher bloßen Triebbefriedung zu Grunde als wirklicher Liebe. Zumal gibt es jugendliche Männer, die denken: "Bei Kondom spür ich nix! Die nimmt bestimmt Pille und ich ziehs eh raus!" :/


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14.09.2015 um 13:46
Ja, wer sich seine Bildung bei Rosamunde Pilcher holt muss damit rechnen, ab und an auf Dinge zu stossen, die dort nicht ausführlich genug erklärt wurden.
Die, die in der Schule waren, sollten besser vorbereitet sein.


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