Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

6.691 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Abtreibung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.07.2017 um 10:56
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Ich sage doch nicht, dass die Schwangere in einen Raum gesperrt werden soll um sich stundenlang solche Bilder anzusehen. Aber es gehört dazu aufzuklären, was mit den Föten passiert. Das ist das Ende eines Prozesses, für den man die Verantwortung trägt. Ganz einfach. Und damit sollte man sich sehr wohl auseinandersetzen.
Bis zur 12 Woche kann man ja abtreiben lassen, wenn man sich aber mal anschaut, wie weit ein Fötus nach 12 Wochen schon ausgebildet ist, kann einem schon anders werden, wenn man dann an eine Abtreibung denkt.

"In Schwangerschaftswoche 12 ist Ihr Baby von Kopf bis zum Steiß nur circa 5,4 Zentimeter groß und wiegt kaum mehr als 14 Gramm. Die große Neuigkeit in dieser Woche ist, dass seine Reflexe nun sehr deutlich zu Tage treten. Es windet sich, wenn Sie leicht Ihren Unterleib drücken - allerdings werden Sie diese Bewegungen noch nicht spüren können.

Die Nervenzellen Ihres Babys haben sich mit großer Geschwindigkeit vervielfältigt und die Synapsen (Nerven-Verbindungen im Gehirn) beginnen sich zu formen. Es kann seine Finger zur Faust ballen, seine Zehen einziehen und seine Augenmuskeln zusammenpressen.

Jeden Tag sieht es mehr wie ein kleiner Mensch aus. Seine Augen, die sich zunächst an der Seite des Kopfes gebildet haben, wachsen jetzt dichter zusammen. Die Ohren sind schon fast an ihrer vorhergesehenen Stelle an der Seite des Kopfes. Die Leber produziert Gallenflüssigkeit und die Nieren sondern Urin in die Blase ab."


Quelle: https://www.babycenter.de/12-wochen-schwanger (Archiv-Version vom 11.07.2017)

Ich weiß, dass irgendwo die Grenze gezogen werden muss, bis wann eine Abreibung noch vom Gesetz her erlaubt ist, dennoch... vielleicht sollte man diese Grenze noch mal überdenken. Das ist wirklich eines der schwierigsten Themen überhaupt, wie ich finde.

Ich bin männlich, kann daher nicht sagen, was ich machen würde... andererseits hätte ich meiner Partnerin, selbst wenn sie mit mir nicht zusammen sein wollte (nach der Nachricht, dass sie von mir schwanger wäre), versucht, es ihr nahe zu legen, nicht abzutreiben.

Ich würde es ihr auch anbieten, dass ich mich um die Erziehung kümmern würde... oder aber zur Adoption frei geben...

Es gibt so viele Paare in Deutschland, die sich ein Baby wünschen und keines bekommen können... die würden unglaublich dankbar sein, ein Baby zu haben und groß ziehen zu können.

Dennoch... wenn eine Frau sich dazu entscheidet, abzutreiben... und ich denke schon, dass die allermeisten diesen Schritt sich gut überlegen... dann ist das eben ihre Entscheidung.

Ich frage mich gerade nur... na ja... wieso eigentlich gibt es nicht die Regelung, dass BEIDE damit einverstanden sein müssen (also diejengien, die an der Zeugung beteiligt sein müssen), damit eine Abtreibung vorgenommen werden kann.

Ein einseitiges Nein sollte eigentlich nicht ausschlaggebend für den Nicht-Erhalt von Leben sein, oder?

Nur wenn beide sagen, sie wollen es nicht, müsste ein Ja gegen das Leben draus werden, oder nicht?

Warum kann der Mann nicht darauf bestehen, dass er das Baby möchte? Warum zählt seine Stimme in diesem Fall nichts?

Ich bin mir sicher, dass ähnliche Fragen schon längst gestellt worden sind, dennoch frage ich mich, ob eine entsprechende Regelung nicht auch sinnvoll wäre?

Ich weiß, er trägt es nicht aus, muss nicht 9 Monate mit etwas in ihm leben, dass er nicht haben will...

Wahrscheinlich ist DAS die Antwort... die Frau würde durch solch eine Regelung zu etwas gezwungen werden, was sie nicht haben will... und das 9 Monate lang... das ist es wahrscheinlich, denke ich.

Anzeige
2x zitiertmelden

Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.07.2017 um 10:58
Nachtrag: Natürlich gibt es ja Schwangerschaften, die der Frau aufgezwungen worden sind (Stichwort: Vergewaltigungen)... das ist natürlich etwas völlig anderes... solche extremen Fälle sind wieder etwas ganz anderes.


melden

Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.07.2017 um 10:59
Zitat von moricmoric schrieb:ch frage mich gerade nur... na ja... wieso eigentlich gibt es nicht die Regelung, dass BEIDE damit einverstanden sein müssen (also diejengien, die an der Zeugung beteiligt sein müssen), damit eine Abtreibung vorgenommen werden kann.

Ein einseitiges Nein sollte eigentlich nicht ausschlaggebend für den Nicht-Erhalt von Leben sein, oder?

Nur wenn beide sagen, sie wollen es nicht, müsste ein Ja gegen das Leben draus werden, oder nicht?

Warum kann der Mann nicht darauf bestehen, dass er das Baby möchte? Warum zählt seine Stimme in diesem Fall nichts?
Das habe ich auch schonmal angemerkt, also vielen Dank, dass du diesen Punkt nochmal mit einbringst.

Es wurde so argumentiert, dass es ja der Körper der Frau sei, in dem sich das Ungeborene entwickelt, sie also auch die Entscheidungshoheit haben muss. Dass der Mann an der Zeugung nicht unbeteiligt war, und das Kind - genetisch - zur Hälfte von ihm abstammt, scheint keine Rolle zu spielen.

Ich kenne einen Mann, der immernoch darunter leidet. Aber Männer werden bei diesem Abtreibungsthema immer lieber außen vor gelassen, scheint mir.


1x zitiertmelden

Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.07.2017 um 11:00
Zitat von moricmoric schrieb:Bis zur 12 Woche kann man ja abtreiben lassen, wenn man sich aber mal anschaut, wie weit ein Fötus nach 11 Wochen schon ausgebildet ist, kann einem schon anders werden, wenn man dann an eine Abtreibung denkt.
Und ist das ein Fehler, wenn es einem da "anders" wird? Das sind Fakten mit denen man sich auseinandersetzen muss, wie so oft im Leben. Ob einem das gefällt oder nicht.
Zitat von moricmoric schrieb:Warum kann der Mann nicht darauf bestehen, dass er das Baby möchte? Warum zählt seine Stimme in diesem Fall nichts?
Wahrscheinlich, weil der Mann der psychischen und physischen Belastung einer Schwangerschaft nicht ausgesetzt ist. Geschweige denn dem emotionalen Auf und Ab während das Kind in einem wächst. Natürlich, an der Zeugung waren auch beide beteiligt. Aber im Endeffekt finde ich es schon richtig der Frau diese Entscheidung zu überlassen. Natürlich sollte miteinander geredet werden und deine Vorschläge, wie du sie oben gebracht hast finde ich total super.


2x zitiertmelden

Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.07.2017 um 11:05
@moric
weil die Frau das Kind austrägt, deshalb. Natürlich sollte aber trotzdem - wenn möglich - der Vater einbezogen werden.
@Lilith101
der Patient wird über sämtliche Risiken aufgeklärt, dass der Embryo, der Fötus, die Eizelle nicht weiter existiert nach einer Abtreibung, ist ja das Ziel einer solchen. Dessen ist sich jede Frau bewusst, also geht es nicht darum, Leid oder Schaden vom Patienten und dessen ungeborenem Kind abzuwenden, sondern Schaden von der Person die abtreibt abzuwenden. Und WIE eine Abtreibung von Statten geht, wird sehr wohl erklärt. Und nach den Richtlinien, die für die Ärzte gelten, wird dem Embryo, Fötus auch so wenig Leid wie möglich zugefügt. Das kann die Mutter aber wohl kaum beeinflussen.


2x zitiertmelden

Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.07.2017 um 11:07
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Und WIE eine Abtreibung von Statten geht, wird sehr wohl erklärt. Und nach den Richtlinien, die für die Ärzte gelten, wird dem Embryo, Fötus auch so wenig Leid wie möglich zugefügt. Das kann die Mutter aber wohl kaum beeinflussen.
Dann ist doch alles gut. Mit Bildern könnte man das noch visuell unterstützen. Das ist doch alles was ich sage, weil wir diesen Vergleich vorhin eben hatten.


melden

Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.07.2017 um 11:07
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Wahrscheinlich, weil der Mann der psychischen und physischen Belastung einer Schwangerschaft nicht ausgesetzt ist. Geschweige denn dem emotionalen Auf und Ab während das Kind in einem wächst. Natürlich, an der Zeugung waren auch beide beteiligt. Aber im Endeffekt finde ich es schon richtig der Frau diese Entscheidung zu überlassen.
Ja, ich denke auch, dass es so richtig ist, aber für den Mann, der das Kind haben möchte, ist es eine seelische Katastrophe, oder nicht?

Klar, er hat keine körperlichen Schmerzen, aber er wird andere bekommen...

Vielleicht gibt es irgendwann die Möglichkeit, das Kind, selbst in den frühen Wochen (vor der 12 Woche) herauszuholen und es in entsprechenden medizinischen Geräten aufzuziehen, bis es von alleine leben kann.

Das ist mit Sicherheit noch richtige Zukunftsmusik, aber so könnte es doch vielleicht funktionieren.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Dass der Mann an der Zeugung nicht unbeteiligt war, und das Kind - genetisch - zur Hälfte von ihm abstammt, scheint keine Rolle zu spielen.
Ich weiß da auch keinen Rat... der Mann muss sich eben damit abfinden... ich hätte gerne mal gewusst, wie oft diese Situation überhaupt vorkommt.

Also, wo der Mann das Kind unbedingt will, die Frau sich aber dagegen entscheidet... da gibt es wahrscheinlich keine Untersuchungen drüber, denke ich mir.


1x zitiertmelden

Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.07.2017 um 11:09
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Und ist das ein Fehler, wenn es einem da "anders" wird? Das sind Fakten mit denen man sich auseinandersetzen muss, wie so oft im Leben. Ob einem das gefällt oder nicht.
Mir wird es schon ganz anders wenn ich die Bilder von zerstückelten Baby's sehe. Aber es sind ja nicht eure Schmerzen, ist eben so, oder?


1x zitiertmelden

Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.07.2017 um 11:11
Zitat von moricmoric schrieb:Vielleicht gibt es irgendwann die Möglichkeit, das Kind, selbst in den frühen Wochen (vor der 12 Woche) herauszuholen und es in entsprechenden medizinischen Geräten aufzuziehen, bis es von alleine leben kann.
Das fände ich total toll, weil dann auch kinderlose Paare die Gelegenheit und Chance bekommen hier mit dabei zu sein und eine Familie zu werden. Nur weiß ich nicht, inwieweit das legal/illegal ist, an was es hängt und was dafür benötigt wird. Aber die Vorstellung ist eine sehr tolle.
Zitat von moricmoric schrieb:Ich weiß da auch keinen Rat... der Mann muss sich eben damit abfinden... ich hätte gerne mal gewusst, wie oft diese Situation überhaupt vorkommt.
Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Frauen sich vielleicht auch gar nicht trauen und dies dem Mann verheimlichen. Somit gibt es bestimmt eine Vielzahl von Abtreibungen wovon die "Väter" gar nichts wissen. Ich kenne da selbst jemanden. Vor allem fällt das auch nicht auf, dem Mann ist es fast unmöglich drauf zu schließen was da passiert ist, wenn sie es nicht sagt.


2x zitiertmelden

Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.07.2017 um 11:12
Zitat von EttaEtta schrieb:Mir wird es schon ganz anders wenn ich die Bilder von zerstückelten Baby's sehe. Aber es sind ja nicht eure Schmerzen, ist eben so, oder?
Was heißt denn hier zerstückelt? Außerdem wurde doch ein paar Seiten vorher (sofern du das gelesen haben solltest) doch erwähnt, dass Föten bis zur 18. Woche keine Schmerzen empfinden können. Was soll also diese Aussage
Zitat von EttaEtta schrieb:Aber es sind ja nicht eure Schmerzen, ist eben so, oder?
?


melden

Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.07.2017 um 11:16
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:weil die Frau das Kind austrägt, deshalb. Natürlich sollte aber trotzdem - wenn möglich - der Vater einbezogen werden.
Klar, entscheidet sich die Frau aber strikt dagegen, gibt es keine Einbeziehung des Mannes mehr... da ist dann nicht zu machen.

Und... es muss ja nicht nur der männliche Erzeuger sein, der das Kind gerne haben möchte... hinter dem Mann stehen ja unter Umständen auch seine Eltern, die gerne das Enkelkind hätten, dass sie sich immer gewünscht haben.

Wir wissen doch alle, wie jeck die eigenen Eltern auf Enkelkinder sind.

Aber... es bleibt dabei... die Frau entscheidet... wahrscheinlich reden wir hier aber auch von Fällen, die wirklich nicht oft so vorkommen.

Wieviel Abtreibungen gibt es denn pro Jahr, mal schauen.

In 2016 waren es 98.721 Schwangerschaftsabbrüche.

Quelle: http://www.cdl-rlp.de/Unsere_Arbeit/Abtreibung/Abtreibungszahlen.html

Das ist schon sehr viel, wie ich finde...


1x zitiertmelden

Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.07.2017 um 11:18
Zitat von moricmoric schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine so hohe Zahl nahe legt, dass diese alle mit Bedacht vollzogen worden sind.
Kann ich mir auch nicht vorstellen. Zumal einfach auch oft das Argument "Es passt gerade nicht" angeführt wird. Wann passt es denn dann? Wenn es "gerade nicht passt" liegt es doch daran vernünftig zu verhüten.


melden

Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.07.2017 um 11:21
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Nur weiß ich nicht, inwieweit das legal/illegal ist, an was es hängt und was dafür benötigt wird. Aber die Vorstellung ist eine sehr tolle.
Dennoch zukunftsmusik. Aktuelle frühgeburten haben ab der 24. SSw eine reelle chance zu überleben. Alles davor hat aufgrund der kindsentwicklung nur minimale überlebenschancen. Auch steigt die chance von behinderungen, neurologischen schäden und entwicklungsstörungen. Je länger ein kind im mutterleib verbleiben kann, desto besser .... logisch. Aktuell haben wir diesbezüglich medizinisch gesehen keine möglichkeit dahingehend einen brutkasten zu schaffen, der allen frühgeburten vor der 24. SSW eine gute überlebens- und entwicklungschance bereitet.


melden

Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.07.2017 um 11:23
@gastric
Danke, da hat mir eindeutig zu viel Info gefehlt. Vielleicht nimmt sich ja doch mal jemand der Sache an. Ich meine z.B. Befruchtung im Reagenzglas konnte sich bis vor ein paar Jahren auch keiner vorstellen.


melden

Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.07.2017 um 11:24
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Frauen sich vielleicht auch gar nicht trauen und dies dem Mann verheimlichen. Somit gibt es bestimmt eine Vielzahl von Abtreibungen wovon die "Väter" gar nichts wissen. Ich kenne da selbst jemanden. Vor allem fällt das auch nicht auf, dem Mann ist es fast unmöglich drauf zu schließen was da passiert ist, wenn sie es nicht sagt
Das sind so Dinge, wo man selber, wenn man es hört, so wie jetzt in diesem Forum, sich einfach nicht entscheiden kann, auf wessen Seite man steht...

Ich kann die Frau verstehen, aber natürlich, und das gleichzeitig, es einfach schlecht finden, wenn sie dem Mann davon nichts mitteilt.

Aber vielleicht ist der Mann ja auch ein wirklich unangenehmer Mensch (um es mal vorsichtig auszudrücken)... oder, nenne wir es bei Wort: Er ist untragbar als Partner und hat erhebliche Defizite in allen Bereichen, die ihr wichtig sind.

Denn... wenn man ein Kind mit einem Menschen hat, dann wird man ihn, i. d. R., nie wieder los... auch, wenn er nicht der Partner ist, steht er ständig auf der Matte und will sein Kind sehen, macht vielleicht Ärger in allen Bereichen, wenn das Kind eingeschult wird, will er es auf einer anderen Schule sehen, usw. usf.

Und einen wirklich schlechten Typen will man nicht sein ganzes Leben lang irgendwie immer wieder sehen und mit auseinander setzen müssen...


1x zitiertmelden

Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.07.2017 um 11:28
@moric
Das ist natürlich eine Situation, die man keinem wünscht ganz klar. Und im Endeffekt müssen die Situationen, in denen die Schwangeren sich befinden auch einfach ganz genau angeschaut werden. Ich kenn aber auch ein Beispiel, wo sie in einer Beziehung ist, bereits 8 Jahre, wohnen zusammen, sie hat schon einen 14-jährigen Sohn aus vorangegangener Ehe und hat neben dieser Beziehung die sie da so führt immer wieder Affären. Gut, sei jedem selbst überlassen. Nun ist besagte ungewollt schwanger geworden und hat, natürlich, abgetrieben. Ich finde, nur weil man nicht in der Lage ist anständig zu verhüten, das Kind nicht in die Lebensumstände passt und womöglich ziemlich klar ersichtlich ist, dass der Freund nicht der Vater sein kann (weil Affäre dunkelhäutig) da wird es halt echt blöd für diejenige. Und dafür kann ich kein Verständnis aufbringen. Man bestraft ein ungeborenes Leben für die eigene Unfähigkeit.


melden

Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.07.2017 um 11:38
@Lilith101

Ja, das sind so Fälle, wo wir alle wohl den Kopf schütteln, aber wie häufig kommt so etwas vor?

Ich denke schon, dass i.d.R. die Frauen sich diesen Schritt gut überlegen, aber die hohe Zahl der Schwangerschaftsabbrüche hat mich dann doch erstaunt...

Ich kenne eine Dame (zu der ich aber keinen Kontakt mehr habe), die hat abtreiben lassen, weil sie mit diesem Mann kein gemeinsames Kind haben wollte... später hat sie deshalb Depressionen bekommen und wurde dann in eine psychiatrische Abteilung aufgenommen. Sie hat den Schritt also sehr bereut...

Das wird auch vorkommen... wie häufig welche Situation vorkommt, darüber weiß ich gar nichts.


1x zitiertmelden

Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.07.2017 um 11:40
@Lilith101
Eizellen im reagenzglas zu befruchten, ist gegen das durchbringen von frühchen nen klacks. Das problem ist nicht das befruchten einer eizelle im reagenzglas oder rausholen der frühchen, sondern das danach. Sei es nun die problematik der erfolgreichen einnistung nach einbringen in die gebärmutter oder aber das durchbringen eines frühchens mit bspw noch völlig unterentwickelten lungen.

@moric
Zitat von moricmoric schrieb:Aber vielleicht ist der Mann ja auch ein wirklich unangenehmer Mensch (um es mal vorsichtig auszudrücken)... oder, nenne wir es bei Wort: Er ist untragbar als Partner und hat erhebliche Defizite in allen Bereichen, die ihr wichtig sind.
Oder es war ein simpler ONS im besoffenen zustand und man hat keine möglichkeit dem beteiligten herren bescheid zu geben. Wieviele herren letzlich nicht bescheid wissen, kann aber wohl niemand sagen. In einer gesunden länger anhaltenden partnerschaft spricht man aber wohl normalerweise miteinander. Mit nem ONS, den man nicht oder nur sporadisch kennt, wohl eher seltener, bei F+, bei der man die einstellung des bettkumpels zu kindern evtl schon kennt, kommt vlt nur ein kleiner satz ohne große diskussion.


1x zitiertmelden

Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.07.2017 um 11:41
Zitat von moricmoric schrieb:Ja, das sind so Fälle, wo wir alle wohl den Kopf schütteln, aber wie häufig kommt so etwas vor?
Ich glaube, öfter als gut ist. In der heutigen Zeit, wo man nicht mehr für eine Beziehung kämpft, sondern den anderen ruck zuck ersetzt, wo Werte und Respekt immer weniger werden, werden genau solche Aktionen mehr werden. Vielleicht weil es auch relativ einfach ist. Ich weiß es nicht.


melden

Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

04.07.2017 um 11:43
Zitat von gastricgastric schrieb:Oder es war ein simpler ONS im besoffenen zustand und man hat keine möglichkeit dem beteiligten herren bescheid zu geben. Wieviele herren letzlich nicht bescheid wissen, kann aber wohl niemand sagen. In einer gesunden länger anhaltenden partnerschaft spricht man aber wohl normalerweise miteinander. Mit nem ONS, den man nicht oder nur sporadisch kennt, wohl eher seltener, bei F+, bei der man die einstellung des bettkumpels zu kindern evtl schon kennt, kommt vlt nur ein kleiner satz ohne große diskussion.
Richtig... das kann auch vorkommen... ist natürlich dann schon auch eigene Schuld, da nicht verhütet wurde... das hätte dann ganz sicher nicht sein müssen... aber wenn man so blau ist? Na ja... die Hitze der Erotik kann einem schon mal jede Vorsicht nehmen, das kann schon sein.

Es werden wohl so ziemlich alle Situationen und Begebenheiten zu ungewollten Schwangerschaften führen.


Anzeige

1x zitiertmelden