Suizid(-versuche): Eure Meinung?

Kann man hier auch reinschreiben , der solche Erfahrungen gemacht hat??

@sweetkizzes??

Delon,

ich bin nicht das Maß der Dinge, allerdings bin ich davon überzeugt, dass dieses
Thema nicht mit einem Gemütszustand wie Feigheit auch nur annähernd
beschrieben werden kann und mit einem solchen Spruch dieser Thematik
genüge getan wird.

"Meine Meinung - auf deine Frage - Ja - dieses Mädchen - und ihre Umgebung -
waren unfähig + feige !!!
Weis das ich mir nun wiedermal Feinde gemacht habe - kann aber damit leben
!
Warum immer heucheln ?"

Das macht dich in meinen Augen nicht zum Feind. Ich interpretiere daraus
eigentlich vielmehr, dass du lieber etwas absurdes sagst, etwas das jeder
Person mit gesundem Menschenverstand zuwider ist, als einzugestehen, das du
schon vorher Blödsinn verzapft hast.
Dann noch ein unsinniger Spruch hinterher, "Warum immer heucheln?", weil du
ja weißt dass jeder heucheln scheiße findet und somit versuchst deiner Aussage
etwas bedeutendes zu geben und sie zurechtfertigen.
Das lustige ist, das genau dieser Satz reine Heuchelei ist, was eigentlich schon
wieder grandios ist, da ich es noch nie erlebt habe, dass ein Satz mit nur drei
Worten seiner eigenen Aussage so genial Widerspricht.

Wiki:
"Heuchelei dient der Manipulation anderer Menschen oder dem
Aufrechterhalten eines positiven Selbstbildes bei anderen oder sich selbst."

Gruß

@Dini77
Ich möchte damit viel weniger zum Ausdruck bringen dass es Situationen gibt die einen Suizid rechtfertigen, sondern viel mehr dass es einfach Menschen gibt die nicht so viel Glück im Leben haben, sie nichts im Leben hält.
Natürlich kann man immer sagen man kann nie wissen was danach kommen wird.
Nur manche wollen einfach nicht mehr kämpfen, sind es wircklich leid und da wäre es nicht feige, wenn sie es machen würden.
Wenn man nur noch kälte, leere im Leben spürt.

@xXDaWnXx: du kennst mich nicht, ich weiß wovon ich rede. Aber ich bin trotzdem noch hier, obwohl mir keiner helfen kann.

@devanther

Nun,wie ich bereits sagte,jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.

@terrorrane

natürlich

@DieSache
Bei mir ist es aber nicht die Sache mit den Windmühlen zu kämpfen, sondern mit ihnen mitzuhalten und nicht einfach alles hin zu schmeißen, die Struktur im Leben weiter bei zu behalten was bei einen richtigen Sturm ziemlich schwierig ist.
Alles zu lernen, sich aufzubauen und immer wieder kommt ein neuer Sturm der Arbeit macht.
Man möchte zusammensinken, man möchte schreien doch was hat dann die Arbeit davor für einen Wert gehabt?
Für uns ist das Leben ein einziges Schlachtfeld auf dessen man sich immer wieder neu behaupten muss, auch wenn es schöne Seiten hat.
Wenn mich jemand fragt "möchtest du noch Leben?" ich weiß nicht was ich darauf antworten soll, da ich bereits des Kämpfens müde bin und trotzdem weiter standhalte bis der Sturm einmal nachlässt und die Arbeit weniger wird.
Das ist dann die Zeit die man genießen kann, für die sich das Kämpfen gelohnt hat.

@devanther,

aber dass du immer wieder aufgebaut hast, zeigt doch deinen eigendlichen Willen und Mut zum Leben. Wer sagt, dass das Leben leicht und ruhig verlaufen muss ?

Es liegt letztendlich daran ob du weiter zu dir selber stehst, wenn kein anderer für dich eintritt...ja auch solche Zeiten gibt es in jedem Leben von jedem Menschen da draußen...dann tritt in der Zeit für dich selber ein und suche dir Tätigkeiten in denen du aufgehst und irgendw warten Menschen auf dich die dir dann durch dein Verhalten ihre Freundschaft und Dankbarkeit entgegen bringen, nur sollte man bereit sein sich dem zu beugen wenn´s mal wieder stürmisch ist, denn sonst zerbricht man !

Mithalten wobei denn, bei einem Weg der nicht deiner ist ?

Fühl in dich, geh in dich und du kannst langsam den Blick für deine eigene Bestimmung erkennen und für die lohnt jeder Kampf !

@DieSache
Wenn man den Berg voller Arbeit sieht und noch ganz am Anfang steht, wenn man auf die Zukunft hoffen muss und in der Luft strampelt, da es noch so viel zu erreichen gibt.
Natürlich, man lernt ja auch daraus.
Ob man daran zerbricht sieht man immer erst nachher, ich hab mein Tempo noch nicht gefunden und darf mich nicht in Gedanken verlieren.
So viel Struktur und immer noch so viel zu erledigen, da heißts anpacken.
Und man schließlich auch mal meckern dürfen, dies gehört schließlich zur Ehrlichkeit dazu:)
Wenn ich drohe umzuknicken, hm...umstruckturieren und für sich und sein späteres Leben noch das beste aus der Situation herausholen.
Wenns vorbei ist kann man immer noch lange genug ruhen.

Ich denke mal so müsig wie es angenehm wäre wird das Leben nie verlaufen, aber üb dich weiter im Tempo finden, hat was von Belastungstraining ;)

Beständigkeit ist ein Trugschluß, beweglich bleiben in der Bewegung auf das eigene Ziel, die Ruhe die wir Menschen glauben zu kennen ist keine Ruhe, denke mal du weißt was ich meine...und wenn du dir gelegendlich wie Sisyphos vorkommen magst, er hatte dennoch ein Ziel und einen Sinn ;)

@DieSache
Dann entsteht daraus wohl keine Ruhe sondern einfach ein starker Charackter, der ab einem gewissen Punkt bereit ist, egal was kommen mag.
Soviel Willensstärke in ein Menschenleben und der Neid der anderen, welche Fragen aber nicht die Antworten hören wollen, weil sie sich dann runtergemacht fühlen.
Dann war mein Vergleich mit dem Schlachtfeld ziemlich passend:)

Sinnverloren. So würde ich sterben wollen. Sinnverloren.

... aber sonst: NIE.

sinnverloren sterben wollen?
was verstehst du unter sinnverloren?

Sich umzubringen ist m.E. grundsätzlich immer falsch.

Es gibt einen Sinn im Leben, und eine innere Quelle von Liebe, Kraft und Lebensfreude.

Sich wieder an diese anzuschließen, gilt es.

Was meint ihr?

Es gibt Leute die wollen leben und diese die das leben und die "freude" daran verloren haben, und diese werden sie auch nicht wiederfinden, seiden sie wollen es selbst.

ich würde mich gerne auf ein paar der beiträge der letzten seite beziehen....

ich glaube dass es sowas wie heuchlerei nicht gibt .. menschen die aufmerksamkeit wollen brauchen auch hilfe...
ich glaube dass es einfach ein hilfeschrei ist ...

...ich glaub aber dass dies nicht unbedingt mit den leuten zu tun hat die wirklich .... "suizidgefährdet" sind
oder dies wirklich verwirklichen würden ....

und ich glaub dass das alles ... also suizid nichts direkt mit feigheit zu tun hat .... natürlich könnte man weiterleben .. sein sich weiter in sein leben zwängen .. das man über alles verabscheut .. es versuchen zu ändern und es nicht schaffen ...
das geht natürlich auch .. aber naja .. ich glaube nicht dass es groser unterschied ist ob man eine lebende oder tote leiche ist....

um wirklich suizid zu begehen glaub ich mal muss man föllig mit dem leben abgeschlossen haben

dann denkt man auch nicht darüber nach was die menschen denkennachdem man tot ist ... oder ob sie überhaupt nachdenken ... ich glaube dass das dann egal ist...


*sooo und ich entschuldige mich am ende nochmal wenn mein beitrag an manchen stellen unverständlich sein sollte^^*

>>>und diese werden sie auch nicht wiederfinden, seiden sie wollen es selbst.<<<

Habt ihr auch nur die geringste Vorstellung davon wie lange das dauern kann und wie sehr sich das hinzieht?
Gesagt ist es immer leichter als getan.

Wenn man den Suizid mit 'ner vollständigen Organspende durchführt, sich also in einer Weise umbringt, sodass die Organe verwendet werden können, und man sich einen Organspenderausweis zulegt, dann kann er moralisch sein. Denkt an die Freude über das durch die Organe möglich gewordene Leben verglichen mit der Trauer anderer über deinen Tod. Das lässt sich relativieren und kann, wie gesagt, einen moralischen Zustand erreichen.

@wuwei
ne, das ist das gleiche wenn man einen Menschen opfert um fünf weitere zu retten.
Solch ein Gedanke ist von Grund auf moralisch verwerflich, wenn es sein muss schreibe ich zu der Tatsache morgen mehr, ich hole jetzt nicht extra mein Buch raus.

[...]Das lässt sich relativieren [...]

ein menschenleben ist ein menschenleben .. ich finde, da lässt sich gar nichts irgendwie
relativieren .. außerdem glaube ich, dass wenn es jemandem gelingt, sich vor dem suizid gedanken darüber zu machen, dass er eventuell folglich mit einer organspende anderen helfen kann, er auch die kraft hat, sich selbst zu helfen .