Suizid(-versuche): Eure Meinung?

Wenn man sich schon vor ein Auto schmeißt dann bitte auch vor einen Rettungswagen.

Warum sollte man sich vor einen RTW schmeißen? Die Chance, es schwerverletzt zu überlegen is viel zu hoch, dann ist es noch vernünftiger, sich auf der Autobahn einen LKW rauszusuchen, da kann man auch einigermaßen sichergehen, dass man sein Ziel erreicht.

überlegen = überleben

@GilbMLRS

vielleicht ist die chance höher zu überleben (wirklich? o_O) aber diese leute sind dennoch jeden tag mit tot und leid umgeben, so haben sie schon eine gut gebaute psyche.. lkw fahrer wird nach so ner action wahrscheinlich nichmehr arbeiten können.

@Daak
Doch waren es die Gedanken an die Hinterbliebenen, die mich einst selbst davor bewahrten diesen Schritt zu tun... und nur diese.

die chance höher zu überleben (wirklich? o_O)

Ja wirklich, RTWs fahren zumeist in Städten umher, daher ist die Geschwindigkeit geringer und es sitzen geübte Fahrer in den Autos, die sicher schnell reagieren, wenn ihnen einer vor die Haube springt.

Und was interessiert den Suizidanten das Leid anderer? Er bekommt die Folgen eh nichmehr mit, dem kanns vollkommen egal sein, schließlich litt er auch an irgendwas und keinen hats gekümmert umsonst springt man nich mal eben vor irgendwelche Fahrzeuge.

Glünggi schrieb:Doch waren es die Gedanken an die Hinterbliebenen, die mich einst selbst davor bewahrten diesen Schritt zu tun... und nur diese.

Mir ist bewußt das Selbsttötung für Hinterbliebene ein traumatisches Erlebnis ist, aber ist es im Umkehrschluß vernünftig, anderen Menschen zuliebe ein Leben zu leben, das man gar nicht möchte?

@GilbMLRS

Ich schrieb es ja aufgrund der aussage von daak, das man sich dann doch beser vor nem rtw schmeißen sollte.
naja nachts wäre ich auch schon häufiger bald überfahren worden... und das sogar an zebrastreifen.. der nachteil dunkler kleidung aber wenn man es wirklich will, bekommt man es auch.

@Daak
@Glünggi

Daak hat folgendes geschrieben:

aber ist es im Umkehrschluß vernünftig, anderen Menschen zuliebe ein Leben zu leben, das man gar nicht möchte?

ich denke das häufig das problem ist das man nicht weiß wie der mir gegenüber fühlt, oder eben halt das suizid opfer.
man würde doch selbst seinen egoismuß produzieren in dem man einen leidenden menschen am leben erhält.

natürlich tut es weh einen menschen zu verlieren den man geliebt hat oder liebt, aber ich zu meinen teil respektiere die tat und die meinung der menschen die suizid begehen und verurteile sie nicht.

Das mit dem RTW sollte ein Scherz sein.

Man sollte sich vor überhauot nichts werfen, und so Unbeteiligte mit hineinziehen.

Was ist aus den Klassikern geworden, sich aufhängen, oder Schlaftabletten?

Da findet dich zwar auch irgendwann jemand, aber zumindest bist du noch intakt, und kein Schmeirfleck im Kühlergrill.
Senkt auch den Wiederverkaufswert.

Da findet dich zwar auch irgendwann jemand, aber zumindest bist du noch intakt

Hmmm schwarze Sauce nach ein paar Monaten mit vielen leckeren Tierchen lecker lecker.

Tabletten: unsicher
Erhängen: schmerzhaft

Jetzt wird es doch ein wenig makaber..
wobei wenn wir dabei sind denk ich ist am besten immer noch die gute alter 45er.

GilbMLRS schrieb:Hmmm schwarze Sauce nach ein paar Monaten mit vielen leckeren Tierchen lecker lecker.

Ein so schlechtes Selbstbild kann ich gar nicht haben als daß ich mir sicher wäre, daß mich jemand bedeutend früher finden würde, brächte ich mich in meiner Wohnung um.

GilbMLRS schrieb:Tabletten: unsicher
Erhängen: schmerzhaft

Das waren Beispiele dafür, wie unspektakulär ein häuslicher Suizid zu bewerkstelligen sein kann.
Wir wollen doch jetzt nicht die besten Selbsttötungs-Arten diskutieren.

Man sollte schon die Pros und Kontras abwägen.

Ein so schlechtes Selbstbild kann ich gar nicht haben als daß ich mir sicher wäre, daß mich jemand bedeutend früher finden würde, brächte ich mich in meiner Wohnung um.

Naja man is schon viel eher ne stinkende Brühe, zu stinken fängt es nach nen paar Tagen an. Und bis die Polizei die Suche anfängt heißt es "Kein Erwachsener muss sich irgendwo abmelden, wenn er mal weg will, kann er gern das tun"

Ich weiß das, weil ichs durch hab, dass ich jemanden suchte und die mir sagten, dass man nen paar Tage warten muss bis die tätig werden...es sei denn, es handelt sich um Kinder.

Bei Erwachsenen kann man glaube ich frühstens nach 48 Std. ne Vermisstenanzeige aufgeben. Ob sie dich dann auch auf die Fahndungsliste schreiben, weiss ich nicht.
Auf jedenfall sollte die Zeit für einen geordneten Abgang reichen

vielleicht sollte man im hilfeforum n neues thema aufmachen:

Tipps & Tricks zum Suizid - Was kann man flasch machen was muss man bedenken

-.-"

@Glünggi


ob die hinterbliebenen ein argument sind ist definitiv eine glaubensfrage... nämlich ob man nach dem tod noch etwas mitbekommt

für mich isses kein argument da mir scheißegal ist was mit der welt nach meinem tod passiert, auch mit meinen verwandten, da ich ja nicht mehr existiere kann ich es auch ncht wissen und schmerzen oder sonst was spüren

mcmööp schrieb:für mich isses kein argument da mir scheißegal ist was mit der welt nach meinem tod passiert, auch mit meinen verwandten, da ich ja nicht mehr existiere kann ich es auch ncht wissen und schmerzen oder sonst was spüren

Das ist für mich ein atheistisches Schein-Argument ... unzweifelhaft, daß du nach deinem Tod nicht smehr spürst und mitbekommst, aber die Welt dreht sich weiter, auch nach deinem Ableben.
Und auch deine Hinterbliebenen verschwinden nicht einfach nur weil du nichts mehr wahrnimmst.
Von daher finde ich die Frage nach denen die mein Tod belasten würde, schon legitim.

Nur das ich meinen Freitod kaum anderen unterordnen kann; das Leben anderer mag vielleicht durch meinen, den Tod eines anderen, beeinflußt werden, aber das ist imHo nichts im Vergleich dazu, selbst ein Leben zu führen das man gar nicht mehr möchte, wegen anderen.
Das steht in keiner Relation zueinander.

man sollte immer bedenken das viele selbstmörder denn selbst mord nutzen um im mittelpunkt zu stehen sei es in der gesellschaft oder der familie oder sonst wo es geht meist nicht einmal um den tod selbst sondern meistens ist es ein hilfe schrei das man alleine ist und aufmerksamkeit möchte

@Daak

ja und klar existieren sie weiter aber ich existier nicht mehr und damit existiert "meine" Welt nicht mehr und mir wär es scheißegal da ich ja eh keine empfindungen mehr habe

die frage ist eine glaubenssache, der schaden an anderen kann einem scheißegal sein und ist es auch meist wenn man nicht an ein leben oder empfinden nach dem tod gibt
und das als scheinargument zu bezeichnen finde ich ziemlich vermessen^^

Wenn's einem richtig schlecht geht, wird wohl die letzte Hürde, die Verwandten sein, die man nicht verletzen will, aber irgendwann ist der Punkt auch erreicht, wo man scheinbar keinen Ausweg mehr sieht und man will halt das machen, was für einen selbst das beste ist