@74 Hi.
74 schrieb:Ich bin krank und gehe kaum noch raus. Leute lerne ich nur noch im Krankenhaus kennen. Und ständig kranke Menschen um sich zu haben, nur um nicht alleine zu sein läßt die Seele auch erkranken.
Es gibt inzwischen sehr gute deutschsprachige Foren, die Suizidalität zum Thema haben. Die komplette Bandbreite ist vertreten (reine Laienforen vs. Foren in denen sich auch Fachleute an den Diskussionen beteiligen, Methodendiskussion erlaubt vs. Methodendiskussion verboten, viele tausend Mitglieder vs. nur wenige hundert...).
Das die Forennutzer den Austausch in aller Regel als entlastend erleben, ist inzwischen recht gut belegt.
Falls du dir über die einschlägige Forenlandschaft bisher noch keinen Überblick verschafft haben solltest, ist das ja vielleicht ne Idee die einen gangbaren Weg aufzeigt um an Ideen zu kommen was dir noch Kraft geben könnte bzw. zu erfahren wie andere Betroffene mit Krankheit und (suizidaler) Krise so umgehen das sie trotzdem (wieder) klarkommen. Im besten Fall gut klarkommen.
Kostet auch vergleichsweise wenig Kraft und Überwindung sich mal in den Foren umzuschauen, noch niederschwelliger (als anonym und von zu Hause aus) gehts ja gar nicht.
;) Btw: Vielleicht interessant für dich:
http://www.suizidprophylaxe-online.de/pdf/11_heft149_2012.pdf(Knappe Zsfg. der Ergebnisse einer riesigen Studie -6mio. Menschen; Dauer über 15 Jahre- zu "Suizidalität nach Karzinom-Diagnose" von 2012)