Kinder? Nein danke!

@Soley
eben - man wird nicht überall "einschreiten" müssen . . ..

kiki1962 schrieb:wenn einer seinen hund tritt oder auf ihn einschlägt würdest du das auch zu lassen?

Das ist doch was ganz anderes, und zum Glück habe ich bisher weder mißhandelnde Eltern, noch Hundebesitzer getroffen - allerdings schlimm freche Kinder, die mit Hingabe gegen meine Wohnzimmerwand Fußball spielen. Wenn dann bei mir im Schrank die Gläser klingeln und ich versuche, die lieben Kleinen höflich auf den Spielplatz zu verweisen...was meinste, was ich da mitunter für Antworten kriege. Mir bleibt dann nur, mit unserem Ordnungsdienst zu drohen...

@kiki1962

kiki1962 schrieb:kinder sind eine gesellschaftsaufgabe - und da wir - ob nun mit kindern oder ohne - immer mitverantwortung tragen - sollten wir auch "erzieherisch" wirksam werden

Ich sehe es als Aufgabe der Gesellschaft einzugreifen wenn ein Mitglied zugrunde geht. Aber das heißt nicht das Kinder Gesellschaftsaufgabe sind, sie sind es dann zwar schon wenn Eltern versagen, aber NUR wenn Eltern versagen. Für díe Kinder zu sorgen ist immer noch Sache der Eltern, wer dazu nicht in der Lage ist hat meines Erachtens auch nicht das Recht Kinder zu bekommen (hat er nach Deutschem Recht wohl schon, aber ich finde es unmoralisch) bei plötzlichen Entlassungen oder Unglücken sieht es selbstverständlich anders aus, kann ja niemand in die Zukunft sehen. Aber wenn jemand der Arm ist auch noch Kinder bekommt könnte ich kotzen... das selbe gilt für Menschen die aus welchen Gründen auch immer nicht als Eltern geeignet sind, psychisch labile, Menschen mit schweren Erkrankungen ect. Klar können viele auch nichts dafür und es schmerzt mich hier die Sozialdarwinismuskeule zu schwingen aber manchmal ist das Kinderkriegen unverantwortlich und es ist dann nicht die Aufgabe der Gesellschaft dies um jeden Preis möglich zu machen. Der Planet ist nicht so leer, das Kinderkriegen zur Nothandlung wird... Zuschläge würde ich aber für das adoptieren von Kindern gewähren, denn dies ist in meinen Augen wirklich für die Gesellschaft von großem Wert.

Hmmm, also ich kann mir noch vorstellen einer guten Bekannten zu sagen " Du, hör mal, findste das so richtig?"

Aber einer völlig fremden Frau?
Ich kann doch nicht verlangen dass meine Werte auch ihre sind, und meine Sichtweise, was geht und was nicht, auch ihre sind.
Das empfände ich als Anmaßung meinerseits.

Umgekehrt hätte ich nie zugelassen, daß an meiner meiner Tochter mit rumerzogen wird.

Da möchte ich doch auch nicht, daß irgendein Fremder mir oder meinem Kind seine Werte, seine Sichtweise aufdrückt.

@The.Secret

Das ist ja das Verrückte: Wenn man ein Kind adoptieren will, wird man bis aufs Knochenmark durchleuchtet und geprüft, aber selber in die Welt setzen kann "Hinz und Kunz" seine eigenen Kinder, ob man zur Erziehung fähig ist oder nicht. Ich hab gerade gestern im MDR oder wo, etwas über eine Familie gesehen, da standen mir die Haare zu Berge...Familie Ritter aus Köthen, ganz ganz schlimm

@Thalassa

Stimmt, da hat Doors schon vollkommen Recht. DIESE Kinder haben es nötig und sie bekommen es nicht. Doch hier lernt man mal wieder: Bürokratie und Logik sind zwei verschiedene Dinge.

@Thalassa

Familie Ritter, ja die kenn ich auch oO

@Soley

Das war gestern bei Stern TV

http://vimeo.com/6365347 (Archiv-Version vom 02.01.2010)

Schon wieder?

Danke für den Link ;)

@Soley

Ich meine, das ist doch entsetzlich ... und bei soetwas geht mir wirklich jegliches Verständnis abhanden. Sowas ist egoistisch und vollkommen verantwortungslos

@Thalassa

Ich schau den Beitrag auch nur mit Kopfschütteln

Aber leider hat der Bürgermeister auch Recht, man kann nur Hilfe anbieten wenn diese auch angenommen wird. Irgendwann hört Verantwortlichkeit auf..

Leid tuts mir da nur um die Kleinen...die werden in eine solche Situation hineingeboren und können nichts dafür, niemand da der ein Vorbild sein kann

Sorry, aber die sollten man echt der Mutter wegnehmen

Ich habe mir eben diesen Link, also diesen Bericht angesehen, mein Gott.
Zwangskastrieren und zwangssterilisieren, tut mir leid, das seh ich als einzige Möglichkeit

Verstehen, warum das so weit kommen kann, tu ich das schon.
Wer in sowas hinein geboren wird, der kommt im seltensten Falle raus.

Irgendwann nimmt das Übel mal seinen Lauf, Job verloren, Wohnung verloren, das ganze geht in die zweite Generation, usw, usw...........eine Lösung habe ich nicht, zumindest keine die mir zu hundert Prozent gefällt.

@Soley

Das geht ja noch weiter - hab leider den 2.teil reingestellt...

Wen es interessiert - passt aber zum Thema, finde ich.

http://vids.myspace.com/index.cfm?fuseaction=vids.individual&VideoID=32867075

Uhhh, in welche Richtung geht das denn jetzt? Extremfall Ritter wird wohl hier zur Norm erklärt oder was? Und was @lesmona soll Dein Kommentar dazu? Extremfall=Extremlösung?

@Badbrain
Also Extremfall und selten würde ich das jetzt nicht nennen.

Was würdest du denn als Lösung für Leute dieser Art anbieten?

Natürlich ist Zwanssterilisierung keine Lösung, allerdings....sind Menschen die in sowas noch Kinder reingebären so zu behandeln, als wären sie sich ihres Handelns bewußt?
Was meinste wird aus diesen sieben Kindern der Schwester?

In dem Fall, ja, Extremlösung, spätestens nach dem vierten Kind eine Zwangssterilisierung anordnen.

Dieser Fall ist nicht mehr zu retten fürchte ich, aber ich finde es ziemlich daneben, das als die Norm anzusehen, denn selbst in Deiner weiteren Antwort sagst Du es wieder. sag mal, Du weisst schon, wovon Du redest ja?
Eugenik nannte man es im 3.Reich @lesmona, ich hoffe, Du bist Dir da sicher, was Du von Dir gibst.

Ich würde mal für Beschäftigung sorgen, egal in welcher Form und egal welche Tätigkeit. Einige nennen es Arbeit, ich wähle bewusst Beschäftigung, weil Arbeit wird es in Zukunft in der Form wie bisher nicht geben. Wenn die Menschen beschäftigt werden, dann kommen sie vom NurKindermachen ab. Klingt einfach und ist einfach. Lediglich die Leute müssen mal ihre Wertevorstellung von Arbeit überdenken, dann sollte das alles kein Thema sein.

@Badbrain

Badbrain schrieb:Uhhh, in welche Richtung geht das denn jetzt?

Das hat sich aus der Diskussion über die schweren Bedingungen einer Adoption ergeben - war mein Beispiel dafür, daß bei eigenen Kindern nicht drauf geschaut wird, in welche Umgebung sie hineingeboren werden - ich glaube auch nicht, daß das so ein Einzelfall ist...in NRW gibts noch eine Familie Schmidt mit - ich glaube - 13 Kindern.

Euch ist schon klar, dass in Deutschland ca.82Millionen wohnen ja und Ihr wollt mir jetzt weis machen, das wäre die Norm, Fam. Ritter und Fam. Schmidt. Alles klar....

Hat doch niemand behauptet! Verdreh nicht wieder die Tatsachen! Aber soetwas gibts nunmal auch, himmeldonnerwetternochmal :D.