Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2

Chu schrieb:Versteh mich nicht falsch

Ich meinte dich auch nicht persönlich damit.
Hier gibt es nämlich einige mit ihren Standardsprüchen, vonwegen Schlafparalysen und wenn sie nicht mehr weiterkommen, dann wird derjenige kurzerhand als psychisch krank abgestempelt und am liebsten in die Klappse eingewiesen.

Ich kann jedem versichern, daß ich Paranormale Erlebnisse bei Nacht hatte, aber genau so oft auch am helligten Tag, bei absolut vollstem Bewusstsein und das alles ohne Alkohol, Drogen und Psychopharmaka, weil ich diese drei Sachen verabscheue.

Chu schrieb:Ich frage mich gerae, ob man mit paranormalen Erlebnissen als Kind oder Erwachsener besser klar kommt....

Also ich kann nur sagen, daß ich mit sowas als Erwachsener deutlich besser klar komme als als Kind oder Jugendlicher. Als ich noch jung war, hatte ich immer das Gefühl gehabt, ich wäre dem schutzlos ausgeliefert.
Ich wurde aber noch niemals, außer mal ein paar Berührungen, von solchen Wesen körperlich massiv angegangen.

@Tourbillon
Naja, sowas ist ja auch unglaublich einfach zu sagen.
Menschen wollen allem auf den Grund gehen und kommen bei sowas nicht weiter. Also schnell abhaken unter "ist verrückt/Einbildung". So würde ich mir das erklären.
Natürlich kann das auch zutreffen, aber wer weiß das schon? :)

Das problem ist einfach, dass man oft nichts mehr glaut, wenn es "nur" erzählt wird. Aber wie gesagt: du hast es richtig erkannt, denke ich. :)

Tourbillon schrieb:Also ich kann nur sagen, daß ich mit sowas als Erwachsener deutlich besser klar komme als als Kind oder Jugendlicher. Als ich noch jung war, hatte ich immer das Gefühl gehabt, ich wäre dem schutzlos ausgeliefert.
Ich wurde aber noch niemals, außer mal ein paar Berührungen, von solchen Wesen körperlich massiv angegangen.

Hmm, spannend. Danke dir für deinen Erfahrungsbericht. Klingt plausibel!

Chu schrieb am 15.06.2017: Neulich war mein Klopapier im Kühlschrank.

Ja das kenne ich auch :-) ... Wir haben gefrühstückt, ich hab den Tisch abgeräumt und danach meinen Haushalt gemacht. Ich wollte meine Mama anrufen und hab das Handy nicht mehr gefunden. Na ja ... ich hab gesucht und gesucht. Mein kleiner Neffe, der bei mir war, hat auch mit gesucht. Das Handy war nicht da. Na ja, nach einer weile hat er Kühlschrank geklingelt :-D :-D :-D ... Konnte mich auch nicht daran Erinnern das Handy dort rein gelegt zu haben, aber ich hab es wahrscheinlich beim Tischabräumen mit in den Kühlschrank gesteckt :-D ....

Bin eigentlich eine stille Mitleserin, möchte nun aber auch mal eine Geschichte mit euch teilen an die ich bis heute gerne denke.

Als meine Oma starb, war ich ca 12 Jahre alt. Ihr Tod kam sehr unerwartet. Sie war gerade zu Besuch bei ihren Schwestern in Serbien (meine Oma war als junge Frau als Gastarbeiterin nach Deutschland gekommen) und fiel plötzlich einfach um - Hirnblutung. Meine Mutter und meine Tante mussten deshalb Hals über Kopf nach Serbien fliegen, da meine Oma auch dort beerdigt werden wollte.
Ich wurde währenddessen bei meiner damaligen besten Freundin untergebracht und durfte mit ihrer Familie nach Frankreich zu einer Verwandten fahren. An den Besuch an sich erinnere ich mich kaum noch. Ich weiß nur noch, dass meine Freundin und ich in einem Wohnwagen vor dem Haus übernachteten. Als ich so am wegdämmern war hatte ich das Gefühl, dass jemand sich über mich beugt und mir einen Kuss auf die Wange gibt. Der Kuss fühlte sich so real an, dass ich wieder hellwach wurde, es war aber niemand da. Ich dachte lange Zeit nicht darüber nach. Als ich mich irgendwann daran erinnerte, sagte ich mir (nicht ganz ernst gemeint), dass es bestimmt meine Oma war, die sich von mir verabschiedet hat.

Vor ein paar Monaten bin ich dann durch Zufall auf dieses Forum gestoßen, weil ich diesen Thread über unheimliche Dinge, die Kinder sagten, entdeckte. Aus Interesse fragte ich meine Tante ob ich als Kind auch mal was unheimliches sagte - tat ich aber nicht. Da fiel mir wieder die Geschichte von meiner Oma ein und ich erzählte sie ihr. Meine Tante hörte sie sich an und meinte dann, sie hätte nach Omas Tod auch einen seltsamen Traum gehabt.
Meine Oma erschien meiner Tante und sagte ihr sie müsse unbedingt ein gewisses Tuch finden (mit dem Tuch wickelte sie uns alle als Kinder immer ein wenn wir krank waren). Meine Tante wachte auf und hatte das Gefühl als ob der Traum wirklich real gewesen war. Sie ging auf den Dachboden und durchsuchte die Kisten mit den Sachen meiner Oma, die inzwischen dort lagerten, aber sie konnte das Tuch nicht finden. Tage später fand sie es bei sich im Nachtkästchen. Sie konnte sich nicht daran erinnern, es dort reingelegt zu haben.

Ich denke, dass uns wohl in beiden Fällen unsere Phantasie einen Streich gespielt hat. Mein Traum ist so lange her und ich erinnere mich nur schwammig, es sind immerhin 15 Jahre vergangen. Und meine Tante hatte nach dem Tod meiner Oma so viel Stress und Trauer, dass sie das Tuch wahrscheinlich als Andenken ins Nachtkästchen gelegt hat und es dann vergessen hat. Aber schön finde ich den Gedanken dennoch, dass die Oma sich noch von uns verabschieden wollte.

Eine Kleinigkeit von mir:
1. Das ganze ist ca 7 Jahre her und ich muss immer mal wieder daran denken und mein Sohn und ich reden auch ab und zu darüber und scherzen.
Wie gesagt, vor ca sieben Jahren war es für meinen Sohn, damals dann 7 Jahre alt, Zeit für's Bett. Ich stand mitten in seinem Zimmer und wartete darauf, dass er fertig gewuselt hat. Plötzlich bauschte sich der zugezogene Vorhang auf, als hätte es einen starken Durchzug gegeben. Ich sagte zu meinem Sohn "oh. Dein Fenster ist wohl noch auf", ich habe den Vorhang zur Seite geschoben aber die Fenster waren beide zu.
Ich stand erstmal ziemlich perplex da. Bis heute kann ich mir das nicht erklären. Es waren bodenlange Vorhänge, so eine art fester Schlaufenschal. Alle anderen Fenster waren ebenfalls zu.


2. Mein Sohn und ich waren im Badezimmer beschäftigt, während mein Mann auf dem Sofa eingeschlafen war.
Nach kurzer Zeit hören wir im Flur, es war ein sehr kleiner Flur, ca 3 Meter lang und 1,5 Meter breit, ein lautes summen, also jemand hat eine Melodie gesummt, bis vor die Badezimmertür. Mein Sohn hat es auch gehört und gesagt "Papa ist wach".
Ich habe die Tür aufgemacht aber im Flur war niemand und mein Mann hat immer noch geschlafen. Er hätte so schnell nicht wieder im Wohnzimmer sein können und so lautlos auch nicht, da unser Laminat überall geknarscht hat.
Vom Treppenhaus konnte es auch nicht kommen, da die Stimmen immer extrem hallig und nicht direkt vor der Badezimmertür zu lokalisieren waren.


3. Mein Mann war im Flur und ich im Schlafzimmer, als jemand "Schaaaatz" hauchend flüsterte. Mein Mann und ich sagten beide, fast zeitgleich, "ja was denn?"... Er sagt, er war es nicht und ich war es auch nicht. Bis heute sagt er mir, dass er das nicht gewesen ist. Er hat Angst vor solchen Sachen, ich glaube da nicht so dran aber wenn so etwas passiert, habe ich komischerweise trotzdem Bammel. 😊


Seit wir in unserer neuen Wohnung wohnen, "passiert" nichts mehr.

@ElenaRaspberry
Coole Geschichte und guter entspannter Umgang damit. Ich hab mal den Aberglaube gehört, dass man nicht mit ja antworten soll, wenn einen jemand Unsichtbares ruft.

mir ist noch etwas eingefallen das ich erleben musste:

während meines Studiums fuhr ich mal eine Weile mit dem Zug zur Akademie. an einem Tag war ich gerade auf dem Weg zum Bahnhof als ich zwei Katzen sah die vor den Häusern auf der Wiese mit einander spielten oder sich ärgerten. ich blieb stehen um sie nicht zu stören und um zuzuschauen. 
Auf Der Straße kam ein Auto in meine Richtung gefahren. Dann plötzlich rannte eine der Katzen durch die andere geaergert und angestachelt quer ueber den Vorgarten au die Straße und wurde von dem Auto erfasst.
Sie erlitt schlimmste Verletzungen und hat es nicht überlebt.
Das seltsame daran ist, wäre ich nicht stehengeblieben, dann haette ich so schon gestört bei ihrem Spielen/Necken bevor das Auto kam.
Also wahrscheinlich wäre der Unfall dann gar nicht passiert.. :(

Als ich 12 Jahre alt war, heute bin ich 33, probierte ich mit meiner damals besten Freundin Gläserrücken aus, bei ihr zu hause.
Wir nahmen uns einen Zettel, kritzelten Buchstaben und ja und nein drauf. Sie holte ein Glas für's "Brett" und ein paar Kerzen, diese wurden im zimmer verteilt, keine Ahnung warum.
Sie machte das Licht aus und fing an Fragen zu stellen.
Ich hatte die ganze Zeit eine mords Angst!!
Ich wollte, dass sie aufhört, weil ich in jeder dunklen Ecke ein Geist vermutet habe, aber da war nichts zu machen.
Sie stellte also munter weiter ihre Fragen....
Plötzlich flog die Zimmertür auf und eine dunkle Gestalt stand in der Tür.
Ich hätte mich fast eingepinkelt vor Angst.
Mir kam es wie eine Ewigkeit vor, dass diese Gestalt reglos einfach nur da stand.
Dann ging das Licht an und die dunkle Gestalt entpuppte sich als ihre streng gläubige Mutter, die nun lauthals eine polnische Schimpftirade durch das Zimmer schrie.
Irgendwas mit Satan und Teufelsanbetung habe ich mitbekommen.
Meine Angst war verflogen aber das Gesicht meiner Freundin werde ich nicht vergessen, als sie ihre Mutter in der Zimmertür sah, ich glaube kein Geist der Welt hätte ihr mehr Angst eingejagt. 😊

Mir ist beim Lesen der Beiträge auch wieder ne Geschichte eingefallen, dienlich schon fast vergessen hatte. Es war um das Jahr 2000, als ich mit nem Schulfreund regelmäßig montags die Sneak Preview im Kino in der nächsten halbwegs größeren Stadt besuchte. (Sneak Preview = Überraschungsvorstellung, zu einem reduzierten Preis bekommt man einen Film vor dem eigentlichen Start zu sehen, weiß aber nicht welchen)

Das Kino war in einem großen Einkaufscenter und die Säle auf mehrere Etagen verteilt. In der Regel fand die "Sneak" in einem der beiden größten, Kino 8, statt.
Nun war es also wieder Montag und wir kauften uns Karten und rauchten vor dem Saal (ja auch das durfte man damals noch) eine. Mein Freund wollte dann noch kurz pinkeln und ich bin schonmal rein, und habe meinen Platz eingenommen. Dann wartete ich auf meinen Freund, doch er kam nicht. Es lief die Werbung, dann die Trailer, er war immer noch nicht da. Okay, wahrscheinlich musste dich nicht nur pinkeln, dachte ich. Dann begann der Film. Er war immer noch nicht da. Okay. Wahrscheinlich hat sich der Trottel in der Reihe geirrt, dachte ich, doch weder vor mir, noch hinter mir hab ich ihn entdeckt. Der Platz links neben mir blieb die ganze Vorstellung über leer. Okay, falls sich jetzt jemand wundert, warum ich nicht raus bin, ihn zu suchen oder versucht habe ihn anzurufen... es war das Jahr 2000 und nicht jeder hatte ein Handy. Und wir waren jung, ich dachte nicht, dass ihm was passiert wäre, nur, dass er zu blöd wäre seinen Platz zu finden.

Jetzt kommt aber das Seltsame. Kaum war der Film vorbei und ich aus dem Saal draußen steht plötzlich mein Kumpel neben mir. Wir beide schauen uns an. "Häh, wo warst Du den Film über?" Es stellt sich also heraus, dass ich in Saal 8 saß, sagen wir Reihe 9 Platz 8 und er Reihe 9 Platz 7. Den ganzen Film über hat er sich gewundert, dass der Platz rechts neben ihm frei war, ich habe mich gewundert, warum zu meiner Linken niemand sitzt. Er schwor auf seinem Platz gewesen zu sein, ich war mir sicher auch auf meinem gewesen zu sein.
Wir können uns das bis heute nicht erklären. Wir waren im selben Saal, sahen den selben Film, doch der Platz neben uns war jeweils frei, in einem ansonsten bis auf den letzten Sitz ausverkauften Kino.

Die einzige Möglichkeit zur Erklärung besteht darin: Manchmal, bei besonders großem Andrang, hat das Kino die Sneak parallel in Saal 9 gezeigt. Eine 1:1 Kopie von Saal 8, nur auf der gegenüberliegenden Seite. Durch einen extremen Zufall hat einer von uns den falschen Saal erwischt und eben genau jenen Platz erhalten, und der neben ihm war eben die einzige Karte, die nicht verkauft wurde.

@inFamous

Was für eine interessante Geschichte! Gefällt mir!

Als ich noch in die Schule ging und wir Ferien hatten, verreiste meine Geschichte-Lehrerin in ein Ort wo ich noch nie gewesen bin. Bis heute noch nicht.

Dort hat sie ein Mädchen getroffen, das genau so aussah wie ich. Das Mädchen hat sie gesehen, ist an ihr vorbei gegangen aber nicht begrüsst. Natürlich hat das meiner Lehrerin nicht gefallen und sie hat es mit meinem Namen angesprochen und gefragt wieso sie nicht begrüsst und was das soll.

Das Mädchen wunderte sich darüber und meinte, sie weiss nicht mal wer die Frau sei.

Als die Schule wieder angefangen hat, hab ich diese Lehrerin dort gesehen und natürlich begrüsst.

Sie war wirklich sauer, nannte mich ungezogen und fragte mich wieso ich mich in diesem Ort so verhalten habe.

Natürlich wusste ich nicht wovon sie sprach und fragte nach. Sie erklärte es mir und ich hab geschworen noch nie in diesem Ort gewesen zu sein. Sie konnte mich unmöglich dort getroffen haben.

Das hat sie mir nie geglaubt und auch nie wirklich verziehen.

@anouk

Lustig.

Aber ich habe mal im gleichen Jahr an zwei verschiedenen Orten zwei Frauen kennengelernt, die höchstwahrscheinlich nichts miteinander zu tun hatten. Sie sahen nicht nur genau gleich aus, sondern waren sich (soweit ich es feststellen konnte) auch vom Wesen extrem ähnlich.

Hätten sie nicht verschiedene Namen gehabt, hätte ich gedacht, es wäre die gleiche Person. :)

Man sagt ja, das jeder Mensch 7 Doppelgänger hat... (waren es 7?)

Apoplexia schrieb:waren es 7?

weiß ich nicht, ich hab meine doppelgänger noch nicht getroffen.

Apoplexia schrieb:Man sagt ja, das jeder Mensch 7 Doppelgänger hat... (waren es 7?)

Also ich weiß nur dass irgendwo ganz genau der identische, also 1 Doppelgänger rumläuft.
Von 7 oder 6 weiß ich nur was Richtung Bekanntschaft oder so; Jeder ist um 6, 7 Ecken irgendwo mit wem bekannt (oder so)

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Beim Beobachten der Sterne fiel mir grade diese Geschichte wieder ein;

Ich kam relativ früh nach Hause, meine Eltern waren im Wohnzimmer am Fernsehen.
Nun ist unsere Haustür eigentlich nicht zu überhören und ich bin auch nicht leise die Treppe hochgegangen, habe ja sogar ins Wohnzimmer gelugt.
Bin dann ebenfalls nicht wirklich leise die nächste Treppe hoch in mein Zimmer.
Dort stand ich dann und habe so an die 3-4 Stunden nichts gemacht außer aus dem Fenster gen Himmel geschaut.
Irgendwann hörte ich von unten meine Eltern: Hö, seit wann ist ***** denn da? (Wegen meinem Auto was wieder vor der Tür stand, welches nebenbei auch nie zu überhören war)
mein Vater kam hoch und meinte sie beide hätten mich gar nicht bemerkt und was ich denn da mache. Ich antwortete halt dass ich die Sterne anschaue da guckt er mich nur so kritisch an und entgegnete: "Bitte was? .. Es sind überhaupt keine Sterne zu sehen"

:D Das war alles so ein komischer Moment

A.I. schrieb:"Bitte was? .. Es sind überhaupt keine Sterne zu sehen"

Ja ja... diese Drogen immer...

A.I. schrieb:Jeder ist um 6, 7 Ecken irgendwo mit wem bekannt

Als meine beste Freundin ihrem Stiefvater von einer neuen Freundin aus der Hochschule erzählte, stellte sich heraus, dass deren Mutter die Halbschwester von Stiefvater ist. (Ich hoffe das war jetzt verständlich)
Meine beste Freundin kommt aus Südniedersachsen, ihre Freundin aus dem hohen Norden. Das kam etwas überraschend für sie. :D

Gestern Abend ... es war schon spät und ich konnte durch die Hitze nicht schlafen. Also bin ich aufgestanden und bin noch für ein paar Minuten auf dem Balkon. Dort war es angenehmer als in der Wohnung. Ich stand da und genoss die frische Luft. Irgendwann hörte ich etwas schnaufen. Ich dachte das einer meiner Nachbar auch das Fenster auf hat und im Schlaf so schnaufte. Dann bekam ich mit das das Schnaufen mal näher war und mal weiter weg und eigentlich auch gar nicht Menschlich klang. Ich guckte auf die Wiese unten vorn Haus. Nichts. Aber das schnaufen war immer noch da. Irgendwann kam ein Mann mit einem Hund. Also da kam das schnaufen her. Er ging vorbei und das schnaufen war immer noch da. Jetzt direkt unter meinem Balkon. Irgendwie fand ich es jetzt doch etwas unheimlich. Dann entfernte sich das schnaufen wieder Richtung Straße. Durch das Licht der Straßenlaterne sah ich dann einen kleinen Igel der schnaufend umher lief 😂Hätte ich auch ehr drauf kommen können 😊

domovoi schrieb:Ja ja... diese Drogen immer...

Sowas in der Art muss er wohl auch gedacht haben ;)

@anouk
@AlteTante

Mir sind da auch schon lustige Sachen passiert.
Die "richtigen" Leute am unerwarteten Ort: Zweimal habe ich an weit entfernten (Urlaubs-)Orten ohne jede Absprache oder nachvollziehbaren Zusammenhang Bekannte aus der Heimatstadt bzw. Arbeitskollegen getroffen, beide Male außerhalb der üblichen Ferienzeit. In einem Fall war die ganze Begegnung beinahe gruselig, weil die andere Person einen "ausgeprägten Dachschaden" hat und auf meine Freundin regelrecht gefährlich wirkte. Zwei andere Kollegen trafen sich zufällig im selben Hotel am andere Ende der Welt und waren sogar am selben Tag dort angekommen.

Die Doppelgänger: Nach dem Umzug in eine andere Stadt wegen des Studiums wurde ich über viele Jahre hinweg immer wieder von Fremden meines Alters angesprochen und bekam so schon nach recht kurzer Zeit ein klares Bild meines Doppelgängers: Er hat Abi an der xyz-Schule gemacht, spielt Tischtennis im Verein, wohnt in der Nähe des Bahnhofs, hängt gern in Disco XY in einer ganz anderen Stadt ab und hat dort auch mal gearbeitet, hat offenbar einigen Ärger mit ein paar Typen in einem schwarzen Fiat und dealt vermutlich schon seit längerer Zeit mit Drogen (vor allem darauf wurde ich immer wieder angesprochen, "Haste heute was für mich?" oder "Willste was kaufen?"). Teilweise also eher nicht so schön, und die Ähnlichkeit musste wirklich groß sein, weil mich sogar sein jahrelanger Tür-an-Tür-Nachbar "zweifelsfrei erkannt" hat und wirklich eine Weile brauchte, um zu glauben, dass ich ihn nicht verarschen will (letztendlich half der Ausweis). Dem "echten" bin ich nach einigen Jahren dann tatsächlich in der genannten Disco begegnet, und das war wirklich irre, weil auch Frisur, Brille und Kleidung exakt passten. Der andere war nur ein wenig größer. Ich fand das saumäßig lustig und habe mich immer wieder ihm gegenüber hingestellt, seine Körperhaltung imitiert, das Bier in der gleichen Hand gehalten und im gleichen Moment getrunken usw., nur kam darauf nicht die kleinste Reaktion von ihm. Schade eigentlich.
Ein guter Freund und ehemaliger Mitbewohner von mir hatte an der Uni einen "Bewegungsdoppelgänger", der dummerweise ebenfalls lange blonde Haare hatte und sich sehr ähnlich kleidete, allerdings viel kleiner war. Trotzdem sind wir von hinten immer wieder darauf reingefallen, weil beide nicht nur die gleichen (durchaus ungewöhnlichen) Bewegungsmuster hatten, z.B. den Oberkörper beim Gehen  nach hinten neigten und bei jedem Schritt deutlich damit nach rechts und links schwankten, sondern auch ihre Hände auf die gleiche ungewöhnliche Weise in die Schlaufen am Hosenbund hakten.

Der Namensgleiche: Ein Bekannter von mir war mehrere Wochen mit dem Motorrad unterwegs und wurde bei seiner Rückkehr von mehreren Dorfbewohnern (er stammte nicht ursprünglich von dort) verschreckt angestarrt bzw. gefragt, ob er ein Geist sei. Es stellte sich heraus, dass zwischenzeitlich ein Motorradtourist (fast) gleichen Namens in der Nähe des Dorfs bei einem Nickerchen im Feld vom Mähdrescher überfahren wurde. Lediglich im Nachnamen war ein Buchstabe anders, bei identischer Aussprache (vergleichbar mit Schmidt und Schmid, oder Mayer und Meyer).

Der Zufall mit unerwarteter Wendung: Kürzlich hatte ich einen jungen Mann aus dem hohen Norden zu Gast, um gemeinsam an einer Sportveranstaltung teilzunehmen (unser Team hatte sich im Internet zusammengetan, die Leute kannten sich vorher nicht in echt). Der Herr hat einen ungewöhnlichen Nachnamen ausländischer Herkunft und schreibt ihn auch in der soundsovielten Generation noch stolz mit allen Sonderzeichen. Einen anderen, älteren Mann gleichen Nachnamens kenne ich von einer örtlichen Behörde und war von der optischen Ähnlichkeit der beiden überrascht, habe aber erstmal nicht gefragt. Auf unserer längeren Fahrt zum Veranstaltungsort erzählte mein Begleiter dann von seinem Onkel in meiner Heimatstadt, bei dem er normalerweise auch hätte übernachten können, wenn er nicht im Urlaub gewesen wäre. Dabei kam heraus, dass sein Onkel der unmittelbare Hausnachbar meines Onkels ist und folglich im Haus eines ehemaligen Dozenten von mir wohnt, dessen diverse Eigenheiten auch meinem Begleiter bestens bekannt waren. Als ich dann meinte, "Dann ist dein Onkel doch sicher der ... vom ..., sieht man ja eigentlich auch gleich!", verneinte er allerdings überrascht.

@Dobie

Was Doppelgänger angeht, habe ich noch eine komische Situation erlebt.

Ich habe alle mögliche Tanzschulen gemacht und in meiner Stadt gab es damals ein Lokal, mit Live-Band, wo normalerweise nur Gäste aus Tanzschulen gehen. Dort geht es wirklich nur um Tanzen, da flirtet man nicht.

Am Anfang habe ich bemerkt, dass mich einige komisch anschauen und wusste nicht wieso, hab mir eingebildet das ich wahrscheinlich sooo gut tanzen kann.

Nach einigen Monaten kannten wir uns schon alle und eines Tagen fragte mich ein Tänzer warum ich in einem Go-Go Club auftrete. Zuerst dachte ich, er macht Spass aber dann sagten andere dass sie mich auch dort auftreten gesehen.

Von diesem Club wusste ich nicht mal. Ich habe das ihnen erklärt, aber sie meinten, nein, sie haben mich mit eigenen Augen gesehen, ich soll mich nicht schämen, sie wundern sich nur, weil ich eine gute Ausbildung habe und es ist nicht nötig nackt zu tanzen.

Ich wollte wissen wo der Club ist und eines abends sind ein paar von uns hingegangen.

Leider hatte meine Doppelgängerin gerade Urlaub und ich habe sie nicht gesehen, aber der Club Inhaber bestätigte, dass wir unheimlich ähnlich aussehen.

Bin nie wieder hingegangen, hat mir nicht gefallen was ich dort gesehen habe...