Leben wir in einer Matrix?

dedux schrieb:Es folgt nicht daraus, dass du eine Simulation bist, mMn. Es eröffnet nur eine Perspektive, dass es "mehr" geben könnte, als du sehen kannst. Wenn dich das unter Druck setzt, dann kannst du es als seine Erfahrung hinnehmen, ihn dafür anzugreifen, dass er eine Perspektive aufzeigt, ist zwar nach deiner Aussage jetzt verständlich und verzeihlich aber nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss, mMn.

Sag mal, wovon redest du bitte?
Er zeigt keine Perspektiven auf, er behauptet, dass das genauso ist.

@gardner
Ich bin soweit fertig mit meiner Argumentation.

@dedux
Du sagst es...

gardner schrieb:Er zeigt keine Perspektiven auf, er behauptet, dass das genauso ist.

ja weil ich davon überzeugt bin. du musst es ja nicht glauben. Ist ja kein Problem und wenn du dann meinst extremsport zu machen, ist es ja nur zu deinem Besten. :D

@Dawnclaude
Du behauptest ja, du bist gar nicht an Nervenkitzel und Gefahr interessiert, das klang vor einiger Zeit aber etwas anders:

Außerdem bemerke ich eine Unterbewusste Lust an bösen Dingen. Also heißt nicht zwangsläufig dass man zu seinen Mitmnschen böse ist, sondern dass man sich hingezogen fühlt zu Aufregung und Dunkleren Sachen wie z.b. Horrorfilme oder "böse" Spiele.

gardner schrieb:Außerdem bemerke ich eine Unterbewusste Lust an bösen Dingen. Also heißt nicht zwangsläufig dass man zu seinen Mitmnschen böse ist, sondern dass man sich hingezogen fühlt zu Aufregung und Dunkleren Sachen wie z.b. Horrorfilme oder "böse" Spiele.

Ich glaub das war aber auf die gesamte Menschheit bezogen oder? dass einfach viele Leute spaß an Horrorspielen und Filmen haben, weil sie halt diesen Nervenkitzel brauchen. Und das kann u.a. ein Grund sein, warum man hier ist, hier hat man dann eben "real wirkende" Angst, auch wenn sie im Prinzip simuliert wird.
Dafür müsste man dann auch verständnis haben wenn man so eine matrix entwickelt.

@Dawnclaude
Und gerade hast du gemeint, diese Simulation soll nicht soll ich nicht so spielerisch nehmen, aber vor einiger Zeit hast du auf diese Frage

hmm glaub ich nicht... Nur mal angenommen es gäbe was danach, die ganzen Ausschwitz-ermordeten trifft man also irgendwann wieder. .. Glaubst du die freuen sich dann darüber das es ihnen genau so ergangen ist

das geschrieben:

Wenn sie herausfinden, dass es letztendlich nur ein Spiel war und gewisse Dinge eh gezielt passend zum Szenario eintrafen, dann schon. Diese Vorstellung ist natürlich gewöhnunsbedürftig. Aber irgendeinen Schuldigen muss man eben finden. Entweder sind alle menschen dafür verantwortlich, gott, die matrix (das Spiel), Drehbücher etc.

@Dawnclaude

Oder als weiteres beispiel ,ich telepathiere ja mit einem Engel, diesen Engel kann man auch als Admin dieser Welt sehen. der Engel zeigt mir dinge, zur verständnis des Paranormalen. Aber möchte nicht bewiesen werden. Auf diese weise bleiben andere davon unbeeinflusst.

Wie praktisch für dich, fast genial... ;-)

@gardner
Naja ich gehe davon aus, dass die Ermordeten irgendwo anders noch leben. davon bin ich überzeugt. Es war zwar eine Simulation aber dennoch haben sie viele jahre gelitten, also war es der blanke Horror. Man muss es ja nicht als Hohn empfinden, nur weil sie dann woanders weiterleben und das alles nicht nur aus purem Zufall entstand. Irgendwie wird es alle beeinflusst haben in ihre späteren Werdegang.

In der Zeit mit der Matrix anzukommen wäre aber der blanke hohn gewesen. Da gings ja fast allen dreckig und technisch hätte man es eh nicht verstanden.

@Dawnclaude
Tja, aber da fabulierst du noch, dass es sehr wohl ein Spiel ist, und sie es im Nachhinein doch einfach spielerisch sehen sollen. Eigentlich ziemlich heftig von dir, wundert mich, dass das nicht gelöscht wurde.

Und dann hast du ja noch sowas zum Besten gegeben, das hat mich damals auch auf die Palme gebracht, gebe ich zu:

Z.b. sind viele Menschen für das Allgemein WOhl der Menschheit verantwortlich z.b. Krankenschwestern oder Müllmänner, die würden die Realität niemals für die Matrix halten weil ihr Charakter schon bodenständiger kreiert ist.

Unfassbarer Blödsinn.
Als ich dir damals entgegnete, dass eine sehr gute Freundin von mir Krankenschwester ist und sich über diese Dinge sehr viele Gedanken gemacht hat und macht, meintest du nur, du hast noch keine getroffen, die das macht, und basta.....das ist so, weil @Dawnclaude es so sagt....

@gardner
Ein bisschen spielerisch muss man es sehen, denn man wird früher oder später verständnis für die anderen "Mitspieler" haben müssen. also die Bösewichte. Man weiß halt nicht wie stark sie manipuliert wurden, um so zu werden, wie sie wurden.
Hier auf erden hat man für Täter im Prinzip kein Verstänids weil man davon ausgeht, dass sie aus freiem Stück so gehandelt haben, aber ich glaube wie gesagt nicht, dass das alles Zufall ist.
das Thema kommt aber sicher noch zu früh und wenn jemand in meinem bekanntenkreis ermordet oder vergewaltigt werden würde, würde ich logischer weise auch kaum verständnis für den täter haben.
Allerdings wurde mir das schon gesagt, dass es sowas gibt also manipulationen zum Thema Lebensdramaturgie, und "Zufälliger weise" ist dann auch nur ein paar monate später etwas sehr grausames passiert , das ich nur deshalb so gefasst aufgenommen habe, weil ich davon ausgegangen bin, dass die Leute aus der Matrix so einiges fieses angestellt haben. Dann war es also wiederum gut dass so zu sehen, sonst wäre ich ausgeflippt.

Was die Krankenschwester angeht. Okay das mag sein dass ich das damals zu allgemein pauschalisiert habe. Aber in der Masse kannst du davon ausgehen, dass solche leute keine oder nur kaum Beweise kriegen würden, weil das system nicht zusammenbrechen darf. das risiko wäre dann evtl zu groß. Die Verantwortung dabei spielt eine wichtige Rolle.

@dedux

dedux schrieb:So drehen wir uns eigentlich nur im Kreis, weil gar nicht verstanden werden kann, was gemeint ist, mMn.

Gut, dass es einer mal ausgesprochen hat.

@gardner
Also bei dem Thema würde ich sagen, zu spielerisch darf man es nicht sehen. Solange man mit den Leuten vernünftig zusammenleben will. Und zu ernst ist evtl auch ungesund, je nachdem was man negatives erlebt. Aber für leute die keinerlei Beweise erhalten haben, ist das natürlich eh schwierig oder uninteressant. Das problem daran ist ja, dass negative Reaktionen dadurch auch indirekt provoziert werden können je nach Persönlichkeit.
Ich nenne nur das Beispiel ISIS, wenn die jetzt erfahren würden, dass sie in einer Matrix leben würden - das wäre ziemlich schräg.
aber sie sind halt indirekt gemachte Pulverfässer.

Dawnclaude schrieb:Ich nenne nur das Beispiel ISIS, wenn die jetzt erfahren würden, dass sie in einer Matrix leben würden - das wäre ziemlich schräg.
aber sie sind halt indirekt gemachte Pulverfässer.

korrekt...und, man muss sich ja nur mal den Lauf der Geschichte ansehn, da gibt es viele Sachen.

Die vielen gescheiterten Hitlerattentate (glaube es waren an die 20) z.b,, oder das wir nicht nur einmal vor einer Komplettauslöschung durch einen atomaren Weltkrieg standen....das war wirklich so knapp das man von Glück eigentlich nicht mehr reden kann, sondern eigentlich hätte es längst passieren müssen.
Es war so gut wie sicher. Ist es aber nicht...sondern das Ganze ging dann zu Ende....seltsam oder?

Naja...wäre ja auch doof wenn die Macher, etc. alles hoch gehen alles und es auf einmal gar keine Menschen mehr gibt bzw. die Erde über Jahre unbewohnbar gewesen wäre.

Für Nachfragen...die genauen Daten habe ich jetzt nicht, fest steht es aber spätestens 1983 so weit war, eine beide Blöcke (USA, UDSSR) kurz vor dem Abzug standen.

Libertin schrieb:Was genau kritisierst du denn an der Wissenschaft? Dass Theorien erst dann anerkannt werden wenn sie auch entsprechend belegt werden? Und wo siehst du denn die Problematik an deinen Beispielen bezüglich der Evolutions -und Relativitätstheorie? Dass auch diese nicht "vollständig" sind und durch neue Erkenntnisse immer wieder ergänzt werden können sollte naheliegend sein.

einen gewissen Allmächtigkeitsanspruch, grade von diesen Theorien, und damit verbunden ein herumdoktern durch so Sachen wie dunkler Materie...eine Materie die immer noch nur auf dem Papier existiert, wenn wir mal ehrlich sind.
Würde jetzt hier aber ausufern, im entsprechenden Thread mehr.

knopper schrieb: einen gewissen Allmächtigkeitsanspruch, grade von diesen Theorien,

Gibt es ja nicht aber es macht auch keinen Sinn einer der mit Abstand am besten belegten Theorien gleich über den Haufen zu werfen weil bestimmte Beobachtungen davon abweichen, zumal man auch gar keine neue Theorie zur Hand hat. Da guckt man erstmal woran das liegen könnte, zur Not auch mit diversen Hilfskonstrukten wie dunkler Materie welche dann genau geprüft wird, das ist in der Wissenschaft nunmal Gang und Gäbe. Mit irgendwelchen "Allmachtsansprüchen" hat das jedenfalls nichts zu tun aber das jetzt geht in der Tat am eigentlich Thema vorbei.

@Libertin


ok Allmachtsanspruch war jetzt keine gute Wortwahl. Standardreferenz trifft es eher.

Also eine Theorie an der sich jeder Wissenschaftler, der Ernst genommen werden will, halten muss wenn er eine neue aufstellt.

knopper schrieb:Die vielen gescheiterten Hitlerattentate (glaube es waren an die 20) z.b,, oder das wir nicht nur einmal vor einer Komplettauslöschung durch einen atomaren Weltkrieg standen....das war wirklich so knapp das man von Glück eigentlich nicht mehr reden kann, sondern eigentlich hätte es längst passieren müssen.

Es waren genau 42 Attentate. Da hat die 42 mal wieder zugeschlagen. :D (wobei ich nicht weiß ob diese zahl wirklich eine wichtige rolle spielt, kann auch Zufall sein)
https://www.amazon.de/Die-Attentate-auf-Adolf-Hitler/dp/3928127705

@gardner
Wie stehst denn zum Körper/seele/Geist konzept? Und mal etwas philosophischer: meinst der geist, sofern du an irgendeine art davon glaubst, bedarf unbedingterweise einen Körper um zu existieren?

Labor-Ratte schrieb:Im eigenen Kopf macht das wohl einen Unterschied. Aber die Welt um einen herum, in der man tagtäglich lebt, bleibt am Ende doch die gleiche.

Ich würde sagen unsere Gedanken verändern unsere Wirklichkeit. Von daher kann es auch durchaus einen Unterschied für die Welt um uns herum machen, jenachdem an was wir glauben. Zu sagen die Welt wäre die gleiche wie sie heute ist ohne christlichen oder muslimischen Glauben zum Beispiel halte ich für ziemlich gewagt.
@Labor-Ratte

@knopper

Du Must dich gar nicht dran halten, aber wenn du mit etwas neuem daher kommst in der Wissenschaft, sollte es schon beweisbar sein oder zumindest sehr fundiert begründet, ohne Widersprüche.

Die Wissenschaft ist ja auch kein "Wesen" oder ein dunkler mystischer Fremder, so kommt es nämlich manchmal daher. Wissenschaft ist im Prinzip die "Art des Arbeitens". Vernünftig fundiert, nachvollziehbar, gut begründet. Eben nicht "mir kommt das alles ein bisschen komisch vor".