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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

9.428 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: IS, Isis, Umzug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gewinnt der islamistische Terrorismus?

18.06.2017 um 03:09
@shionoro

Wes ich, dann haste gleich nur das rechte Pack auf der Straße.

Es fehlt hier einfach an Geschlossenheit, obwohl "wir" ja alle nur in Frieden leben wollen.

Dennoch halte ich nix davon das sich jetzt nur Muslime positionieren sollen. Wenn dann sollten wir das alle. Immerhin leben wir doch alle hier und haben keinen Bock auf Terror.

Das jetzt gerade Muslime herhalten sollen um sich zu positionieren finde ich jedenfalls nicht optimal.

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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

18.06.2017 um 03:15
@Bone02943

Nicht zwangsläufig. Im zweifelsfall hast du auch ne Menge Leute die dich verprügeln wollen auf der Straße.

Es gab z.b. lange zeit (so lange das lies projekt eben lief) eine regelmäßige Mahnwache. Unverdächtig bezüglich rechtem gedankengut (organisiert von einer SPDlerin, teilnehmerfeld multikulturell inklusive muslime), aber dennoch nur unter polizeischutz machbar und selbst dann nur mit erheblichen anfeindungen.

Hier ein Bericht darüber https://vunv1863.wordpress.com/2016/10/18/mahnwache-vom-15-10-2016/ , jede einzelne Mahnwache wurde dokumentiert.
Wenn man sich in deutschland als Nichtmuslim gegen radikalisierung auf die Straße stellt, dann wird man als Nazi angefeindet.
Da ist es für mich eine farce, so zu tun, als läge es an der deutschen seite, muslime zum gemeinsamen auftreten gegen terror zu animieren.

Wurde hier in dem Projekt was ich linke getan (keine rwird ausgeschlossen, muslime sind unter anderem dabei), aber DA bilden sich spontan gruppen die gegen solche Demos agieren, teilweise mit gewalt.

Das musst du mir mal erklären, wie du dir das denn nun vorstellst.

Muslime sollen nicht selber muslime aufrufen.
Wenn Deutsche Muslime mit aufrufen sind sie trotzdem nazis.
Sollen Muslime jetzt Deutsche aufrufen, gegen radikalisierung in der islamischen Lobby auf die Straße zu gehen?

Das wäre ungefähr so, als würden Deutsche Muslime dazu aufrufen, sich bitte gegen die NSU zu solidarisieren.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

18.06.2017 um 03:18
@shionoro

Sry das kann ich dir nicht erklären. :|

Ich kann auch nur meine Vorstellung wiedergeben. Wenn das ganze nicht machbar ist dann bin auch ich nicht fähig etwas durchzusetzen, leider.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

18.06.2017 um 03:24
@Bone02943

Naja aber dann lass uns doch wenigstens das Problem benennen.

Das Problem ist, dass die deutsche Islamlobby sich nicht eindeutig gegen terror und für einen moderaten Islam positionieren möchte.
Ja, die sagen alle die finden terror nicht gut. Das ist wohl auch so ziemlich das minimum was akzeptabel ist (wer findet das nicht?).
Aber das kann wohl kaum reichen.

Es wird gesagt, der Verfassungsschutz soll nicht dauernd irgendwelche Moscheen durchleuchten und die armen gläubigen in Ruhe lassen.
Okay, seh ich ein, man darf niemanden unter Generalverdacht stellen.
Aber wie kann es sein, dass zugleich radikale prediger in normalen sunnitischen Moscheen ein und ausgehen dürfen und dort info material verteilen können?
Wie kann es sein, dass solche Moscheen von der POlitik unbeachtet mit parteien beim thema integration zusammenarbeiten?

Wenn man nicht mit radikalen strömungen in einen Topf geworfen werden will, muss man sich als organisierter Glauben auch davon absetzen. Und dazu gehört mehr, als ab und zu 'anschläge sind böse' zu sagen.

Dazu gehört engagement. Und wenn der Islam eben Teil von Deutschland sein soll, dann muss dieses Engagement erkennbar sein.
Wenn die Ditib nicht als organisation gegen terror auf die straße gehen will, dann darf sie auch demnächst keine krokodilstränen heulen, wenn man mit dieser - leider - wahrheit stimmung gegen Muslime macht.
Sie hat es ja schließlich selbst verpasst, als größter islamverband, hier ein zeichen zu setzen.
Und dad gilt, im kleineren, eben auch für moscheen.

Man will sich nichts sagen lassen und möchte, dass sich die nichtmuslime bitteschön raushalten, aber man möchte auch sich keinerlei kritik anhören und auch eigentlich gar nichts tun.

So geht das nicht, und das ist ein missstand den man benennen muss.


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18.06.2017 um 03:27
@shionoro

Dem stimm ich dir zu.


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18.06.2017 um 04:16
@tudirnix
Und genauso ist es absurd zu erwarten, Muslime sollen sich von islamistischen Terroristen distanzieren.
Das hatte auch der Veranstalter/in gar nicht erwartet, es ging um folgendes, sh im Post von Lawine: Beitrag von lawine (Seite 245)  :
Kaddor dazu im Vorfeld:
Muslime müssen sich nicht distanzieren – aber sie müssen sich positionieren. Und genau das schreiben wir auch in unserem Aufruf: Wir wollen vor allem Muslime mobilisieren und sie bitten, sich noch schärfer und stärker gegen diese selbsternannten „Dschihadisten“ zu positionieren.
 
@Bone02943
Das jetzt gerade Muslime herhalten sollen um sich zu positionieren finde ich jedenfalls nicht optimal
Die Veranstalter selbst wollten das so.
Unter anderem da im Namen ihrer Religion und ihres Gottes Terror verübt  bzw. ihre Religon  missbraucht wird.
Dazu aus Lawines Post: Spoileres ging den Veranstaltern NICHT  um Distanzierung vom Terror (wer keine Nähe verspürt, muss sich nicht distanzieren) sondern um eine Positionierung:
ihr- die Attentäter, die Dschihadsiten sprecht und tötet nicht in unserem Namen. Wir haben von diesem Treiben, von eurem Töten, von eurer Radikalität genug.
wir wollen keine Extremisten in unseren Moscheen.
...
Es muss uns Muslimen gelingen, den Diskurs an uns zu ziehen. Es sind entweder die Islamisten, die bestimmen wollen, wie unsere Religion zu funktionieren hat – oder die Islamhasser, die unseren Glauben als faschistoid darstellen wollen.
Wir Muslime müssen aber sagen: Moment mal, wir bestimme jetzt den Diskurs! Diese Extremisten können uns doch nicht sagen, wie unsere Religion zu funktionieren hat. So wie viele Deutsche regelmäßig gegen Rechtsextremismus auf die Straße gehen – so sollten wir immer wieder mal zeigen, dass wir nichts mit Islamisten gemein haben.


@shionoro
Wenn man nicht mit radikalen strömungen in einen Topf geworfen werden will, muss man sich als organisierter Glauben auch davon absetzen. Und dazu gehört mehr, als ab und zu 'anschläge sind böse' zu sagen

Man will sich nichts sagen lassen und möchte, dass sich die nichtmuslime bitteschön raushalten, aber man möchte auch sich keinerlei kritik anhören und auch eigentlich gar nichts tun.

So geht das nicht, und das ist ein missstand den man benennen muss.
ganz meine Meinung.


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18.06.2017 um 09:37
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Naja aber dann lass uns doch wenigstens das Problem benennen
lange zeit hieß es: der IS,der Dschihadismus, der Terror im Namen des IS, des Dschihadismus - das hat mit dem Islam nichts zu tun.
so hieß es in der Mehrheitsgesellschaft und so hieß es vorallem unter Muslimen.
das Problem, dass die IS Kämper in Moscheen radikalisiert wurden - davor hat man sich lange, viel zu lange gedrückt es als Problem anzuerkennen.
ich finde es eigentlich ziemlich schlimm, wenn Muslime sich gegen den Missbrauch ihrer Religion nur wehren würden, um von der Mehrheitsgesellschaft nicht angefeindet zu werden.
ich finde es gut und wichtig, wenn sie das Signal nach INNEN, in ihre Religionsgemeinschaft hinein , geben: Nicht mit uns. WIR , die demokratisch denkenden und handelnden, wir, die freiheitlich-westlichen Werten verbundenden Muslime, wir, die wir den Islam friedlichund freundlich praktizieren , WIR bestimmen die Glaubensrichtung, die Imame, das politische GEschehen. Nicht ihr, die Radikalen, die Radikalisierer, die Täter.
es geht bei dieser Auseinandersetzung innerhalb der Sunna (man muss immer das Gante denken, ie weltweite Betroffenheit) um Deutungshoheit, um Politik, um Glauben, um Ideologie.

diesen Klärungsprozess müssen Muslime in ihren Reihen austragen!!
möglihcerweise kommt es dazu, dass höchste GElehrte neben dem Ablehnen des Terrors auch irgendwann die militanten Dschihadisten als Apostaten bezeichnen


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

18.06.2017 um 10:25
Ich bin auch manchmal überrascht über die recht flügellahm wirkenden Positionierungen von Islam Verbänden.

Wenn ich ein Anhänger einer Religion wäre, in deren Namen Gräueltaten verübt werden, würde ich im Rahmen meiner individuellen Möglichkeiten deutlich meine Stimme erheben.

Wenn zB eine Untergruppierung der katholischen Kirche mal wieder ein paar Schiffe losschicken würde, um Süd- und Mittelamerikla auszuplündern und alle, die sich ihnen in den Weg stellen zu töten,

würde ich innerhalb der Kirche den Ausschluss dieser Personen fordern, sowie aktiv eine Organisation unterstützen, die dies aufhält. Wenn die Kirche nicht mitspielen würde und sagen würde, och macht nichts, würde ich diese Kirche verlassen und diese Kirche verklagen und alle Unterstützer eines solchen Raubzuges strafrechtlich verfolgen lassen.

Es erscheint mir zu billig, wenn jemand sagt, ich muss mich nicht distanzieren.

Das greift aus meiner Sicht mal der leider zu oft bemühte NS Vergleich. Wenn jemand in der NS Zeit sich einfach unpolitisch gegeben hat und alles geschehen ließ, hat er auch einen Teil Schuld auf sich geladen. Leider gibt es Zeiten, in denen man sich ohne eigenes Verschulden positionieren muss.


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18.06.2017 um 11:11
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Denn Nichtmuslime haben ja NICHT diese Religion.
Ja und Muslime haben auch nicht diese Religion.  Es gibt unterschiedliche Interpretationen des Islam.  Ich sehe keine Christen, die sich ständig vom KKK oder anderen christlich-fundamentalistischen Religionsgemeinschaften distanzieren.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Keine Demo?
Nein, wirklich? NSU hat keine demos gehabt dagegen, und tausend gedenktage?
Ja, aber da sind nur Tausende Menschen auf die Straße gegagen.  Wo waren denn alle?  Schade, dass nicht 100.000de da waren.  Der Rest hat wohl nichts gegen den NSU gehabt. [/ironie]




Ich finde es witzig, dass so eine Diskussion jedes mal wieder aufkommt.  Bei jeder Demo sollen wenn möglich alle Muslime da sein.  Bevor man als Muslim in Deutschland aus dem Haus geht, soll man einmal bei Facebook posten, dass man den Terrorismus verabscheut und wenn man es mal vergisst, dann ist man Terrorist.

Wo sind die Millionen heterosexuellen Christen, die gegen die Morde von Homosexuellen in Tschetschenien auf die Straße gehen?  Wo sind die Millionen Männer, die sich von Vergewaltigern distanzieren? 

Warum verlangt man von Muslimen, sich offen gegen die Taten von Dritten auszusprechen, und stellt sie mit in die Ecke, falls sie es nicht tun?  Gerade von der Gruppe, die am meisten vom Terror betroffen ist, verlangt man so einen Schwachsinn.

@kintarooe hat meine vollste Sympathie.  Ich finde es unmöglich, wie man hier Muslime behandelt.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

18.06.2017 um 11:29
Erstens war der Aufruf an Muslime UND Freunde gerichtet, ist ja schön, dass sich alle möglichen Parteien dann dazu äussern, das wichtig und toll finden, die Entscheidung von DITIB kritisieren. Aber wo waren denn die Freunde? Warum fragt niemand danach? Wo war denn die SPD, CDU etc, die Kirche, Gewerkschaften und so weiter? Hatten keinen Bock, sich in den Medien äussern reicht?
Na dann kann man wohl davon ausgehen, dass auch die es nicht für nötig halten, sich zu positionieren, so öffentlich auf einer Demo. Denn da muss dann wohl das Gleiche unterstellen oder erkennt man hier einen Double Standard?


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

18.06.2017 um 12:27
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Wes ich, dann haste gleich nur das rechte Pack auf der Straße.

Es fehlt hier einfach an Geschlossenheit, obwohl "wir" ja alle nur in Frieden leben wollen.

Dennoch halte ich nix davon das sich jetzt nur Muslime positionieren sollen. Wenn dann sollten wir das alle. Immerhin leben wir doch alle hier und haben keinen Bock auf Terror.

Das jetzt gerade Muslime herhalten sollen um sich zu positionieren finde ich jedenfalls nicht optimal.
Das Problem geht eben sehr tief, und da das der normale (deutsche) Bürger nicht versteht, ist er sauer, dass die Muslime nicht mehr Solidaritöt zeigen und sich stärker von den "faulen Früchten" abgrenzen.

Jahrzehnte lang wurden die Muslime, zumeist Deutschtürken, als "Bürger zweiter Klasse" behandelt, bekamen schlechtere Jobs aufgrund ihres türkisch klingenden Namens, bekamen keine ansändigen Wohnungen aus gleichem Grund, sondern mussten ins "Türkenviertel" ziehen; als Resultat beklagt sich der Biodeutsche über "Parallelgesellschaften". Darüber hatte sich auch der türkische Justizminister bei seinem Wahlauftritt beschwert. ("Die Türken haben hier keine Rechte, nur auf dem Papier"), und Erdogan zerriss das Tischtuch endgültig mit seinem Nazi-Vergleich.

Vielelicht war es das, diese so lange aufgestaute Wut, die bei der Wahl auch so eine hohe "Ja"-Stimmen Beteiligung der Deutschtürken brachte, aus tiefer Kränkung.

Ist es da ein Wunder, wenn keiner Lust hat gegen islamistische Gewalt und Terror auf die Straße zu gehen, nur weil dieselben Leute, die sie wie Menschen zweiter Klasse behandeln, jetzt Solidarität sehen wollen? Wenn ich Deutschtürke wär, würde ich auch als allerletztes auf die Straße gehen, um mich hierdurch erneut demütigen zu lassen. Nicht, weil ich etwa die Salafisten und Islamisten so toll fände, sondern weil ich den "Herrenmenschen" nicht nach der Pfeife tanze und nicht ihr Hündchen hin. Da ist so ein abgrundtiefer Hass gegen die Deutschen, der sich eben im Lauf der Jahrzehnte angestaut hat, dass man sich jetzt - aus ihrer Sicht - nicht auch noch zum Affen machen lassen will.

Also nachvollziehen kann man den Widerwillen an der Demo teilzunehmen daher schon.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

18.06.2017 um 12:36
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Na dann kann man wohl davon ausgehen, dass auch die es nicht für nötig halten, sich zu positionieren, so öffentlich auf einer Demo. Denn da muss dann wohl das Gleiche unterstellen oder erkennt man hier einen Double Standard?
Das macht absolut überhaupt gar keinen Sinn was du schreibst. Was wird denn den Muslimen nun unterstellt?!

Also so wie ich das lese, dass sie sich nicht entschieden genug, zahlenmäßig, gegen jene stellen, die ihre Religion für Terror missbrauchen. Was ich davon halte ist nachzulesen, aber darum geht es nicht.

Wie kann man nun Deutschen die gar keine Muslime sind, nun das Gleiche unterstellen?

Jetzt abgesehen davon, dass es auf den Bilder eh so scheint, als wäre die Hälfte Deutsche die gar keine Muslime sind.


Aber überhaupt und generell. Man bekommt den Islam (und dann auch zum Teil diese Muslime) die man verdient. Wenn wir so Verbände gesteuert aus Erdoganistan und Moscheen finanziert aus SA und Co hier dulden, dann dürfen wir uns nicht beschweren, wie sich der Islam hier entwickelt.

Da sind wir selbst schuld. Jeden Einfluss aus dem Ausland der auch nur irgendwie in eine ausgrenzende, nationalistische Richtung geht, sollte man sofort beenden.

Keine Einflussnahme der Türkei.
Keinen Islam aus SA
Keinen Islam aus dem Iran

usw usf.


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18.06.2017 um 12:50
@RosaBlock
Ich danke für deine Worte. Ich glaube wir müssen hier auch zwischen den Bittstellern unterscheiden. Es gibt einmal den Normalbürger, der gern ein Zeichen aus der muslimischen Community sehen würde und es gibt einmal den leicht Recht angehauchten oder Anti-Islamisch eingestellten Bürger, der hier nur seine Argumente bestätigt sehen möchte, so das er sein Populismus stärker hinausposaunen kann.


Ein Zeichen würde ich auch gerne setzten, um dem Normalbürger zu zeigen, schau hier,  ich stehe an deiner Seite. Aber dann würde ich ihn auch gern an meiner Seite sehen. 

@Tussinelda (ich werde auch etwas abschweifen)^^
man muss einfach sagen, das die Veranstalter es stümperhaft organisiert haben. Wenn man eine erfolgreiche Demonstration organisieren möchte, muss man auf Vereine und Gemeinden hinzugehen und diese einbinden. Die Veranstalter sind relativ unbekannte Menschen, die ziehen nicht allen mit ihren Namen die Massen an. Daher war es fatal,  das man keine Organisation hatte. 


Egal auf welcher Demo, außer sie hat etwas traditionell, besteht der Kern der Demonstranten aus einer Gruppe, die sich gemeinsam organisiert haben. Sagen wir mal ein Verein, oder eine Partei. Man hat meist eine Verbindung, die einen quasi dazu verpflichtet; auf diese Demonstration zu gehen. Für einen Türken oder deutschen mit türkischen Migrationshintergrund ist der Islam keine solch eine Verbindung. Es existiert kein Führungseben oder Mitgliedschaft. Wir haben bei uns in der Moschee einen Imam aus der Türkei, der in 2 Jahren wieder woanders ist, was soll der organisieren. Die DITIB ist noch viel weniger solch eine Verbindung. Was die sagen erreicht kaum einen. 

Wie glaubt ihr hat man all die Menschen für einen Erdogan Demo organisiert? Das lief wie bei den Tupperparties, die Erdoganjünger und Parteimitglieder haben sind in die Communities  gegangen, in Moscheen, Kaffees, beim Frauenabend usw.  Auf Facebook über Whatsapp. Man wurde regelrecht belästigt.



@insideman

Wieso wird meine Religon missbraucht. Die Terroristen benutzen nicht meine Religion. Der Islam ist nicht eine einzige Religon, der Islam ist genauso zersplittert wie die christliche Religion. Musst du dich von allem Gräueltaten distanzieren und bei allem Positionieren was von christlich geprägten Menschen, Organisationen und Staaten ausgeht und ging? Nein. 

Wer sind denn Hauptsächlich die Opfer von Islamistischen Terroristen? Sind das nicht Muslime, zich tausende.  


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

18.06.2017 um 13:01
@RosaBlock
Zitat von RosaBlockRosaBlock schrieb:Ich finde es witzig, dass so eine Diskussion jedes mal wieder aufkommt.
Zitat von RosaBlockRosaBlock schrieb:Wo sind die Millionen heterosexuellen Christen, die gegen die Morde von Homosexuellen in Tschetschenien auf die Straße gehen? Wo sind die Millionen Männer, die sich von Vergewaltigern distanzieren?
Ja unglaublich witzig ist dein Populismus und deine Hetze u.a. gegen Männer. Kopfschüttel.

seit wann ist denn Tschetschenien ein christliches Gebiet, die sind dort in der Minderheit.
Wikipedia: Chechnya#Religion


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

18.06.2017 um 13:03
@kintarooe
Genau so ist das ...

Das was Extremisten in Sachen Religion propagieren, ist eine ganz andere Lehre als das, was der gewöhnliche Muslim lebt ...
Da spielt es keine Rolle, dass das gleiche religiöse Buch benutzt wird. Es wird eben verschieden interpretiert ...

Die Bibel wird von ein paar christlichen Spinnern ja auch entsprechend missbraucht ...
Und unter orthodoxen Juden würde man auch nicht leben wollen als 'Normalo' ...


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18.06.2017 um 13:05
@kintarooe

Selbstverständlich muss niemand demonstrieren, weder gegen rechts noch gegen den islamistischen Terror. Es sollte einfach als gegeben hingenommen werden das man als Teil der deutschen Gesellschaft dagegen ist.

Ich glaube es ist eine deutsche "Tugend"  immer mit dem Finger auf andere zu zeigen und dabei zu vergessen das dabei drei auf einen selbst zeigen.

Was mich als Außenstehender wirklich interessieren würde, ich weiß nicht ob Du da überhaupt Einblick hast... Die Moscheen, hier in Bremen exponiert sich gerade eine durch ihre Nähe zum Salafismus, wird die von "normal " Gläubigen eher gemieden, ist es so wie ich als evangelischer Christ eigentlich nie eine katholische Kirche oder einen Königsaal der Zeugen Jehova betrete oder ist es wirklich so das verschiedene Strömungen in einer Moschee stattfinden?


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

18.06.2017 um 13:05
Zitat von RosaBlockRosaBlock schrieb:Ja, aber da sind nur Tausende Menschen auf die Straße gegagen. Wo waren denn alle? Schade, dass nicht 100.000de da waren. Der Rest hat wohl nichts gegen den NSU gehabt. [/ironie]
Da waren insgesamt mehr als tausende Menschen auf den straßen, und das nicht nur bei einer veranstaltung.
Das Thema wurde auch auf jeder der ohnehin unzähligen demos gegen rechts aufgegriffen und allerlei aktionsbündnisse in's leben gerufen.

Also spar dir deine Ironie und bleib bei den Fakten: Wenn ein Anschlag aus dem rechten Milieu passiert dann gibt es in deutschland organisierte strukturen, die demos, bündnisse usw. organisieren.
das gibt es bei islamistischen anschlägen nichtmal ansatzweise.


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yuva ehemaliges Mitglied

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18.06.2017 um 13:06
Realo schrieb:
Das Problem geht eben sehr tief, und da das der normale (deutsche) Bürger nicht versteht, ist er sauer, dass die Muslime nicht mehr Solidaritöt zeigen und sich stärker von den "faulen Früchten" abgrenzen.

Jahrzehnte lang wurden die Muslime, zumeist Deutschtürken, als "Bürger zweiter Klasse" behandelt, bekamen schlechtere Jobs aufgrund ihres türkisch klingenden Namens, bekamen keine ansändigen Wohnungen aus gleichem Grund, sondern mussten ins "Türkenviertel" ziehen; als Resultat beklagt sich der Biodeutsche über "Parallelgesellschaften". Darüber hatte sich auch der türkische Justizminister bei seinem Wahlauftritt beschwert. ("Die Türken haben hier keine Rechte, nur auf dem Papier"), und Erdogan zerriss das Tischtuch endgültig mit seinem Nazi-Vergleich.

Vielelicht war es das, diese so lange aufgestaute Wut, die bei der Wahl auch so eine hohe "Ja"-Stimmen Beteiligung der Deutschtürken brachte, aus tiefer Kränkung.
Man kann durchaus der Meinung sein, dass Integration in der Vergangenheit schief gelaufen ist. Aber, das, was du hier machst, ist reine Agitation. Du bist auch gar nicht an einer Diskussion interessiert, sondern versuchst Argumente derer, die sich den Problemen stellen wollen (und nein, das sind eben nicht nur deutsche Nichtmuslime!) das Recht darüber streitig zu machen und schlimmer noch, Schuldzuweisungen zu betreiben über die Folgen des islamistischen Terrors: Alle anderen sind Schuld: der rassistische Westen, insbesondere die integrationsunwilligen Deutschen, nur nicht der Islam.
Ich habe den Eindruck, dass es hier darum geht, endlich mal wieder ein "Opfer" gefunden zu haben, das man dazu benutzt, andere gegeneinander aufzuwiegeln. Diesmal sind die Muslime diejenigen, denen hier der Opferstatus zugedacht ist. Die Juden sind ja so gut wie nicht mehr vorhanden, also muss jemand anderes herhalten, um seine ach so pazifistische, linksradikale Ideologie als die einzig wahre und gute zu untermauern. Nur, sei dir versichert, was für den einen gut sein kann, kann den anderen sehr schädigen. Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß. Das solltest du eigentlich wissen.

Realo schrieb:
Ist es da ein Wunder, wenn keiner Lust hat gegen islamistische Gewalt und Terror auf die Straße zu gehen, nur weil dieselben Leute, die sie wie Menschen zweiter Klasse behandeln, jetzt Solidarität sehen wollen? Wenn ich Deutschtürke wär, würde ich auch als allerletztes auf die Straße gehen, um mich hierdurch erneut demütigen zu lassen. Nicht, weil ich etwa die Salafisten und Islamisten so toll fände, sondern weil ich den "Herrenmenschen" nicht nach der Pfeife tanze und nicht ihr Hündchen hin. Da ist so ein abgrundtiefer Hass gegen die Deutschen, der sich eben im Lauf der Jahrzehnte angestaut hat, dass man sich jetzt - aus ihrer Sicht - nicht auch noch zum Affen machen lassen will.
Das ist einfach nur widerlich.

@Realo


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

18.06.2017 um 13:06
Zitat von RosaBlockRosaBlock schrieb:Wo sind die Millionen heterosexuellen Christen, die gegen die Morde von Homosexuellen in Tschetschenien auf die Straße gehen? Wo sind die Millionen Männer, die sich von Vergewaltigern distanzieren?
Wo sind die christlichen Kirchen in Deutschland, bei denen Leute die sowas wie Morde an homosexuellen propagieren oder wenigstens indirekt unterstützen ein uns aus gehen?
Sowas haben wir in der hiesigen Islamlobby. In der christlichen nunmal nicht.


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Gewinnt der islamistische Terrorismus?

18.06.2017 um 13:08
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Erstens war der Aufruf an Muslime UND Freunde gerichtet, ist ja schön, dass sich alle möglichen Parteien dann dazu äussern, das wichtig und toll finden, die Entscheidung von DITIB kritisieren. Aber wo waren denn die Freunde? Warum fragt niemand danach? Wo war denn die SPD, CDU etc, die Kirche, Gewerkschaften und so weiter? Hatten keinen Bock, sich in den Medien äussern reicht?
Na dann kann man wohl davon ausgehen, dass auch die es nicht für nötig halten, sich zu positionieren, so öffentlich auf einer Demo. Denn da muss dann wohl das Gleiche unterstellen oder erkennt man hier einen Double Standard?
Und was wäre das wohl für ein Zeichen gewesen, wenn da mehr nichtmuslime als muslime gestanden hätten?
Und erklär du mir mal, wo im Namen der Grünen oder der SPD islamistische terroranschläge begangen worden wären, sodass sich da irgendein nichtmuslim mit dem schild 'nicht in meinem namen' hinstellen sollte?

Man kann sich auch alles schön reden.


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