Gewinnt der islamistische Terrorismus?

Doors schrieb:Islamisten versuchen ihrem Rekrutierungspotenzial weis zu machen, dass "der Westen", also wir, "alle" den Islam und jeden einzelnen Muslim hassen und es daher für den armen verfolgten Muslim an der Zeit ist, sich endlich zur Wehr zu setzen, damit er nicht endet wie vordem die Juden.

Tatsächlich?

Also ich hatte in Reportagen und Dokumentationen, Artikeln ect. bis jetzt nicht das Gefühl, dass die besonders oft auf die Opferrolle zurückgreifen müssen.

Ich lese da eigentlich weniger "wehrt euch" dafür mehr "greift an" raus. Das passt auch viel besser zu dem Irrglauben ihre Religion wäre was besseres oder das einzig Richtige. Dieser Gedanke der gegen die Ungläubigen zielt, der benötigt gar keinen Aufruf sich zur Wehr zu setzen.

Es mag das Motiv der Rache geben, wenn mal wieder einer glaubt er muss Unschuld..äh Ungläubige ermorden weil in Syrien Krieg ist, aber das sehe ich weniger als Aufruf sich zu wehren.

Ansonsten würde ich denen mal empfehlen zu schauen, wer aufgrund seiner Religion so verfolgt wird und wer die Aggressoren sind. Dann würden sie sich aber wundern.

Beides gehört zum muslimischen Selbstverständnis, der Angriffswille des Wüstenräubers (der Prophet Mohammed war nach heutigem Verständnis ein Warlord, der keine Hemmungen hatte, seine Ziele mit Gewalt und Heimtücke durchzusetzen) ebenso wie die Möchtegern-Märtyrer- und Opferrolle der "unrechtmäßig" zu kurz Gekommenen, insbesondere im Kontakt mit dem gesellschaftlich wie technisch-wissenschaftlich viel weiterentwickelten Westen. Also eigentlich die Charaktermerkmale eines kleinen Kindes, das so lange skrupellos wie Kinder so sind seine Grenzen austestet, bis es irgendwann eine auf die Finger bekommt oder sich verletzt und mitleidheischend losheult.

zuerst dachte ich wie dumm kann den dieser beitrag sein.., dann jedoch sehe ich das datum der veröffentlichung.., also dann als der politisch nicht "erwartete" strom kam und ALLE in der EU nur so wie verwirrte hühner reagierten.. und das so lange das vielen klar war das das ein werk der jahrhundert alten traditon der usa ist..
eher müsste der titel:

kampf um den erdöl,
amerikas über hundert jahre alter kampf,
die macht der oberen dutzend familien usw. heißen.

würde man eine global agierende ökonomische weltwirtschaftpolitik haben, würde es sowas wie terrorismus nicht mehr möglich. jedoch basiert vieles auf die freie marktwirtschaft die wie der name sagt frei ist und das totale gegenpol von sicherheit ist. die finanzen schweben deswegen immer höher und der druck wächst dadurch.
so wie es aussieht wird sich wegen der politischen lage noch etwas viel schlimmeres bilden als der muslimische und rechte terrorismus zusammen. der kalte krieg is ja schon wieder zurück..
ich hoffe das endlich wissentschaftlich und mit drang (der heutzutage immer nötiger wird) politisch gearbeitet wird. merkels letzte amtzeit wird hoffentlich ein wirklicher aufbruch mit china zusammen den dort ist der boss seit kurzem lebenslänglich am hebel..
von trump wird man noch oft überrascht sein.. da hilft nur ein sehr ausgeprägter sarkasmus und viel erfahrungen mit muslimen^^

Ich sehe es so, daß der Löwenanteil der Muslime nicht weniger friedlich ist als irgendein Durchschnittsdeutscher, er hängt genauso an Familie und Beruf und Hobbys wenn er sich das leisten kann, und hat mit der Religion wenig (reine Show, um nicht als ungläubig zu gelten) und mit Terroristen gar nix am Hut (weil die immer den Muslimen selber gefährlich werden), und wenn diese Sorte als Flüchtlinge nach Deutschland kommt, versuchen sie sich so gut wie erlaubt und möglich zu integrieren, bis irgendwann vielleicht mal eine Rückkehr nach Hause möglich ist. Es sind immer nur die Ausnahmen von der Regel, die Ärger machen, die Hirngewaschenen und Zornigen, die auf plumpe ideologische Werbung hereinfallen, sich zum willigen Werkzeug der Einpeitscher machen lassen und die Augen für die realen Verhältnisse nicht aufmachen wollen. Unerwachsenes Verhalten, kein Wunder daß es meistens junge Leute sind, die über die Trotzphase noch nicht hinaus sind, und eigene Fehler und Irrtümer grundsätzlich bei anderen (dem "bösen" Westen) suchen.

Rao schrieb:Ich sehe es so, daß der Löwenanteil der Muslime nicht weniger friedlich ist als irgendein Durchschnittsdeutscher, er hängt genauso an Familie und Beruf und Hobbys wenn er sich das leisten kann, und hat mit der Religion wenig (reine Show, um nicht als ungläubig zu gelten) und mit Terroristen gar nix am Hut

Das kann ich mir nicht vorstellen, dass der "Durchschnittsmuslim" so wenig mit seiner Religion am Hut hat wie der deutsche oder österreichische Christ.

Da wo Muslime auf der Welt mehrheitlich leben, ist der Islam nicht irgendeine Privatsache, das ist er nirgends. Er ist gleichzeitig Politik und Gesellschaftsnorm.

@Rao
Also, es geht nicht um Muslime (behaupten viele gerne ohne Nachweis) sondern um Islamisten, diese sind prozentuell sehr gering, eigentlich reicht nur einer als Attentäter.

@all
@lawine
@Abahatschi
@Optimist

Das Bundesverwaltungsgericht hat endlich vernünftig entschieden. Deutschland ist doch noch ein Staat der Sicherheit der Bürger achtet...


Auch wenn die Todesstrafe droht
Gefährder darf nach Tunesien abgeschoben werden



http://www.rp-online.de/politik/deutschland/gefaehrder-darf-nach-tunesien-abgeschoben-werden-aid-1.7481317
Endlich. Bleibt nur zu hoffen das dies auch bei Gewalt- und Sexualstraftätern angewendet wird.

neugierchen schrieb:Endlich.

Das ist eine gute Nachricht!

Abahatschi schrieb:Ich finde die Abschiebung von Islamisten oder "Freiheitskämpfer" sehr wichtig für die Menschenrechte der hier lebenden Bürgern, das Recht auf Leben zB.
Keinen Schutz für Terroristen!

insideman schrieb:Tatsächlich?

@insideman
Also ich denke das grösste Radikalisierungspotential liegt in dem Gerechtigkeitswahn, da sind Menschen besonders anfällig vor allem wenn ums Gerechechtigkeit geht.

Doors schrieb:Islamisten versuchen ihrem Rekrutierungspotenzial weis zu machen, dass "der Westen", also wir, "alle" den Islam und jeden einzelnen Muslim hassen und es daher für den armen verfolgten Muslim an der Zeit ist, sich endlich zur Wehr zu setzen, damit er nicht endet wie vordem die Juden.

deswegen greifen die Taliban seit ihrem Bestehen Ziele in Afghanistan an?
deswegen gab und gibt es den IS in Syrien und Irak, samt Gottststaat?

Radikale Islamisten bedrohen den inneren Frieden Indonesiens ...Der Pluralismus ist im Land eigentlich tief verankert. Doch nun wollen die Radikalen das säkulare Fundament des Staates zerstören und ihr Verständnis von Religion zur Richtschnur machen.

http://www.sueddeutsche.de/politik/indonesien-gift-fuer-den-frieden-1.3497324
kanst du grad noch erklären, wo da die Rechte mitmischt??

kannst du mir erklären, wie boko haram in Nigeria ( die sind auch in Tschad, Niger und Kamerun aktiv ) zusammen mit den europäischen Rechten gegen "den Westen" kämpft?
al qaida im Sinai kämpft wo genau mit den deutschen Rechten gegen "den Westen"?

ich sehe hier eine große VT aufziehen:
der IS und weitere islamistischen Milizen (wie die alle heißen ist letztlich egal) kämpft mit seinen Verbündeten, den deutschen Rechten, in verschiedenen Kontinenten/Ländern für Sharia Recht und Gottesstaat.....

zumindest kann man dann viellleicht die vielen Todesopfer der radikalen Islamisten den RECHTEN zuschreiben und voila: es gibt kein Problem mehr mit religiös-verblendeten Terroristen sondern nur noch mit Rechten

insideman schrieb:Das passt auch viel besser zu dem Irrglauben ihre Religion wäre was besseres oder das einzig Richtige. Dieser Gedanke der gegen die Ungläubigen zielt, der benötigt gar keinen Aufruf sich zur Wehr zu setzen.

zumal es um Sharia (für Gläubige!!) und Gottesstaat geht...

keine Ahnung, wie das zu Rechten passt

neugierchen schrieb:Endlich. Bleibt nur zu hoffen das dies auch bei Gewalt- und Sexualstraftätern angewendet wird.

wieso endlich? Das ging schon immer......nur muss eben sichergestellt sein, dass die Todesstrafe nicht vollzogen wird und es eine Möglichkeit auf Entlassung geben kann. Und davon gehen unsere Behörden wohl aus.

Tussinelda schrieb:wieso endlich?

Weil es vorher nicht umgesetzt wurde und einige meinten man kann den Herkunftsstaaten nicht trauen ..... Durch die höchstrichterliche Entscheidung dürfte wohl der Mut der Behörden steigen .... und die "Mahner" einen Präzedenzfall haben.

Warum wohl BVG ....

@neugierchen
ach was, ich hatte aufgezeigt, dass dies umgesetzt wurde und wird, die Voraussetzungen müssen eben stimmen. Ja, warum denn BVG?

Tussinelda schrieb:ach was, ich hatte aufgezeigt, dass dies umgesetzt wurde und wird, die Voraussetzungen müssen eben stimmen.

Dann ist ja gut ... reicht doch schon das Du damit einverstanden bist. Da erübrigt sich ja jede weitere Diskussion. Gesparte Zeit.

neugierchen schrieb:Weil es vorher nicht umgesetzt wurde und einige meinten man kann den Herkunftsstaaten nicht trauen

nur ist das falsch und "warum wohl BVG" haste auch noch nicht begründet......

Abahatschi schrieb:Muslime müssen ihre Religion reformieren, sonst werden sie reformiert.

Als hätte die Reformation bei den Christen zu einer befriedigung der Religion geführt, nein da gings erst richtig ab mit den Konfessionskriegen.

Abahatschi schrieb:Muslime müssen ihre Religion reformieren, sonst werden sie reformiert.

wichtelprinz schrieb:Als hätte die Reformation bei den Christen zu einer befriedigung der Religion geführt, nein da gings erst richtig ab mit den Konfessionskriegen.

Was ist deine Schlussfolgerung daraus?
Alles so lassen wie es ist...
... und Islamisten kämpfen weiterhin gegen den Westen (Ungläubige, Juden usw...) und gegen Muslime selbst, welche nicht das glauben was Islamisten propagieren?

Oder hältst du die Möglichkeit einer friedlichen Reformierung für ganz abwegig?

@Optimist
Es gibt nicht " den islam " , so ist es letztlich immer auslegungssache siehe der IS und nur schwer "reformierbar" .
Kommt drauf an wie flexibel die leute sind siehe drogenliberalisierung im Iran .

Optimist schrieb:Was ist deine Schlussfolgerung daraus?
Alles so lassen wie es ist...

Es ergibt die Schlussfolgerung das Reformation nicht die Lösung ist, noch nie war und das moderate Muslime sich schon längst mit der modernen Welt arrangiert haben.

Gegenfrage da Du ja ein "alles so lassen" ins spiel bringst. Was willst Du gegen Extremisten tun? Reformieren? Ist doch einfach lachhaft.

Optimist schrieb:Oder hältst du die Möglichkeit einer friedlichen Reformierung für ganz abwegig?

Leider ja. Der Islam wurde mit Gewalt verbreitet, hält sich bis heute mit Gewalt an der Macht ("Kopf ab" bei Atheisten und jedem Andersdenkenden...) und wird sich garantiert nicht friedlich "reformieren" sprich seine "alleinseligmachende" Macht über die Menschen wegnehmen lassen. Das Christentum ist ein gutes Beispiel dafür, auch das wurde nicht friedlich reformiert, sondern mußte sich den Zwängen beugen, als aufgrund des 30jährigen Krieges Europa so ausgeblutet war, daß den kriegführenden Parteien gar nichts mehr anderes übrigblieb, als sich zu einigen, weil sich ihre Armeen nicht mehr ernähren konnten.