Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

@neugierchen

Über den ersten Schritt sind wir nun aber schon lange hinaus, wie ich finde. Es bedarf dann auch endlich mal den zweiten Schritt zu machen.

@Junko
Schau mal, hier sind wir zumindest zehn die das so wollen. Umso mehr Leute wir überzeugen umso mehr Volksvertreter müssen sich dafür einsetzen. Das ist der Weg. Es ist ein Traum das es schnell geht, es ist ein langer Weg. Aber wir müssen ihn gehen und so viel wie möglich überzeugen.
Das ist das schwerste, zu schauen das das Geld dort ankommt wo es hingehört. Ich hatte es schon mal geschrieben. Ich habe viel Vertrauen in Brot für die Welt ... aber es gibt bestimmt zig andere die es auch so handhaben. Die Entwicklungshilfegelder müssen immer überwacht werden, von einer unabhängigen Kommission.

@Bone02943

Dieses Jahr sind Bundestagswahlen, das könnte ein großer dritter oder 10. Schritt sein

@neugierchen

Wir haben ja noch nichtmal wirklich den zweiten gemacht... ;)

insideman schrieb:Null!

Optimist schrieb:Ist hier mMn auch alles in einigen Jahren möglich, falls mal die Kassen leer wären.

Es gibt ja immer noch das GG --> Sozialstaatsgebot

Irgendwann, wenn der Sozialstaat zu kollabieren droht, wird er endlich den unausgesprochenen geheimen Kontrakt mit "denen da oben" kündigen und die Damen und Herren Milliardäre und Millionäre mal richtig zur Kasse bitten, und zwar so, dass sie fürderhin den Sozialstaat finanzieren. Können ja gerne auswandern, alle auf einmal werden es sicherlich nicht tun. :D

Andernfalls kriegen wie in Deutschland endlich auch mal unsere Revolution. Das wird dann aber nicht besonders schön. Man kann ein Volk lange verarschen, aber nicht endlos.

@Bone02943
Aber wir bewegen uns doch hier ... nicht allzu viel aber zumindest ein Stückchen

@neugierchen

Ein stückchen vor und wieder zurück, was man an den Hilfsleistungen für Flüchtlingslager gesehen hat, aus dessen Ergebnis dann erst so viele anfingen überhaupt hier her zu fliehen.

@Bone02943
Ich bin mir sicher das eine rot gelbe oder rot rot grüne Regierung Flüchtlingslager besser unterstützen würde. Und wenn es von der Wählern der CDU gefordert wird würden die sich auch sputen das besser zu machen. Die würden auch gerne regieren

Na wenn das die tolle soziale Wirtschaft ist....

@Bone02943
Toll nicht, aber es gibt viel schlimmere Ausbeuter.

Realo schrieb:Wenn das Bamf schon mit der Arbeit nicht richtig nachkommt: Warum nicht eine gewisse Zahl von Asylanten als Bamf-Prüfer ausbilden? Sicherlich kommt ihnen da auch ihre Muttersprache zupass...

da keiner darauf eingegange ist, werde ich es auch ignorieren.

insideman schrieb:Also, no borders usw. klingt zwar beim Gemeinschaftskiffen im Hof der Kunstuni super, aber für die Realität ist es leider nicht geeignet.

besser kann man es nciht ausdrücken.

Bone02943 schrieb:Es gibt dann keine Länder mehr, auch keine Grenzen. Es gibt nur noch universelle Gesetze die auf der ganze Erde gelten.

wunderbar. die Erziehung zum "neuen Menschen " hast du noch vergessen. ein paar Gesellschafts-Experimente gingen in den letzten 100 Jahren in Europa ganz gewaltig in die Hose. da du das Versuchslabor DDR kennst, weißt du ja, wie solche kommunistischen (von Kommune -- alle besitzen alles, alle nehmen sich was sie wollen) Experimente enden. Nordkorea willss auch noch wissen allerdings gilt da kein  - no border sondern only our nation. auch nicht schön.

Bone02943 schrieb:Griechenland hats halt verkackt und hängt nun am Tropf der EU. Ich finde nicht das man dies mit Deutschland vergleichen kann

man könnte es mit der DDR vergleichen - pleite aber zu stolz es zu zugeben...

lawine schrieb:wunderbar. die Erziehung zum "neuen Menschen

Warum neuer Mensch, und wie kommst du auf Erziehung?

Es geht mir dabei um etwas grundlegendes. Wir haben nunmal nur diesen einen Planeten, weit entfernt von jedem anderen, auf dem wir glauben eine Welt zu finden, die uns als Menschen überhaupt ein leben ermöglicht.
Anstatt sich aber damit zu befassen, gibt es diese unsinnige Vielstaaterei.
Jedes Land will sein Süppchen kochen, die USA und Europa haben da schon mal den ersten Schritt getan das ganze zu überwinden, leider noch nicht so ganz erfolgreich.

Es bedarf endlich mal den Gedanken das wir alle samt Menschen sind, keiner ist weniger wert als ein anderer, scheiß auf Hautfarbe, Herkunft, Geschlecht und Religion. Wir alle zusammen leben nur auf diesem winzig kleinen Punkt, im so extrem, unvorstellbar großem Universum.
Kein Mensch ist illegal, egal wo, niemals weil wir alle samt Menschen sind.

Ich weiß nich wie ich das jetzt noch so schreiben kann, ohne einen extrem langen Text zu schreiben oder ins OT zu gehen.

Länder und Nationalstolz haben bei mir jedendfalls kein standing. Da ich die Welt als ein ganzes betrachte.

@Realo

Du hast einige gute Ideen die auf den ersten Blick verführerisch sind.

Große Teile des Produktivvermögens existiert in Form von Aktien.
Jemand der Aktien hat, hat sie normalerweise nicht nur von einem Unternehmen.
Diese Pakete sind oft sogar in verschiedenen Staaten in verschiedenen Banken legal angelegt.

Wenn nun in der BRD oder auch in der EU eine Verstaatlichung durchgeführt wird, dann verlieren diese Leute einen Teil ihres Vermögens.
Dafür gewinnen diese Leute jedoch einen Hass auf die BRD oder die EU.
Sie werden dann von Außerhalb mit aller ihnen zur Verfügung stehenden Macht gegen die BRD oder die EU arbeiten.
Ob ihre ehemaligen Firmen und Mitarbeiter dabei drauf gehen oder nicht ist für sie dann nicht wichtig, da sie ja dann hier eh nichts mehr zu verlieren haben.

Das Ergebnis dürfte nur ein totaler Handelskrieg gegen die BRD oder die EU sein.
Wie so etwas endet kann ich mir vorstellen.


Venerdi

neugierchen schrieb (Beitrag gelöscht):Volkseigene Betriebe nutzen niemanden, die fahren regelmäßig an die Wand.

Wie kommst du denn darauf? Ich spreche nicht von Kommunismus.

neugierchen schrieb (Beitrag gelöscht):Erbschaftsteuer, hmmm, schon einmal versteuertes Geld, warum sollen Superreiche prozentual mehr Steuern zahlen als andere.

Es geht um Chancengleichheit. In D gibts mehr als doppelt so viele Millionäre wie zur Einführung des €. Unsere Gesellschaft ist jetzt schon eingeteilt in Besitzstandswahrer und Habenichtse. Zu den relativen Habenichtsen gehört sogar der Chefarzt einer Klinik, der nix geerbt hat und sich im Lauf seiner Karriere hocharbeitet und am Schluss seines Lebens vielleicht 2-3 Mio. auf der hohen Kante hat. Ein anderer, der 50 oder 60 Mio. geerbt hat, muss nicht arbeiten, sondern verdient im Schlaf mehr als der Chefarzt, einfach durch den Zufluss durch den Wertzuwachs seiner Aktien, durch die automatische Einnahme von Dividenden und Mieten auf seine Häuser.

Und diese Schere geht immer weiter auf: Oben staut es sich, unten dünnt es weiter aus.

Mit den von mir vorgeschlagenen Steuern ebnet sich das Gefälle zwischen den Besitzenden und den Habenichtsen etwas ein, denn es ist höchst ungerecht, dass einer, der durch Zufall für den er nix kann reich geboren wird, nix tun muss und trotzdem reicher stirbt als einer, der sich sein Leben lang abrackert. Das ist in einem modernen Staatswesen auf Dauer nicht haltbar. Es wäre schön, wenn die Politiker das rechtzeitig merken und nicht erst, wenn die Sozialkassen nicht mehr finanzierbar sind, denn es gehen immer mehr Jobs flöten durch die zunehmende Automatisierung, es wird also immer mehr sozial Abhängige geben und nie mehr weniger als heute.

venerdi schrieb:Wenn nun in der BRD oder auch in der EU eine Verstaatlichung durchgeführt wird, dann verlieren diese Leute einen Teil ihres Vermögens.
Dafür gewinnen diese Leute jedoch einen Hass auf die BRD oder die EU.
Sie werden dann von Außerhalb mit aller ihnen zur Verfügung stehenden Macht gegen die BRD oder die EU arbeiten.

Wie kommst du auf Verstaatlichung? Eine Erbschafts- und Vermögenssteuer auf das, was man hat. Da sind natürlich auch Aktien drunter, aber auch Mietshäuser, Anteile an nicht aktiennotierten Unternehmen, an Schiffen etc. Das ist einfach nur eine Steuer aber keine Enteignung, denn sie können ihre Aktien, Häuser etc, je weiter behalten, auch wenn sie ein paar davon wohl verkaufen müssen, um die Steuer zu finanzieren.