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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

51.689 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.06.2017 um 11:40
@Tussinelda
Ich habe Ihnen also dort etwas unterstellt, wir leben also nicht nur in Paralleluniversen sondern es steht auch noch etwas anderes im Internet, interessant. Falls es Ihnen entgangen sein sollte Sie waren nicht angesprochen. Besten Dank.

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.06.2017 um 11:40
@lawine
Zitat von lawinelawine schrieb:nach wie vor keine signifikante Veränderung
Werden die Familiennachzügler überhaupt als Asylantragsteller gezählt?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.06.2017 um 11:42
@canales

Nein, hier ist eine gute Erklärung bezüglich des Familiennachzuges

http://www.bamf.de/DE/Migration/Arbeiten/Familiennachzug/familiennachzug-node.html (Archiv-Version vom 10.06.2017)


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Realo ehemaliges Mitglied

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.06.2017 um 11:42
@neugierchen

Hier wird allgemein geduzt und nicht gesiezt.
Hat was mit dem Boardklima zu tun, auch wenn ihr euch nciht mögen mögt.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.06.2017 um 11:43
@neugierchen
ich sprach auch nicht von mir....bitte richtig lesen!
@canales
dürften sie eigentlich nicht, da sie kein Asylverfahren durchlaufen


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.06.2017 um 12:59
Zitat von canalescanales schrieb:Werden die Familiennachzügler überhaupt als Asylantragsteller gezählt?
nein. sie werden aber im Migrationsbericht des BAmF aufgeführt. schaust du hier:  Migrationsbericht 2016 des BAmF, S. 139-143.
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb: ach ich vergas, sie flüchten ja innerhalb des Landes oder dahin wo es sicher ist.
..womöglich genau dahin, wohin man  die hier nicht asylberechtigten Männer nicht abschieben darf.
Zitat von RealoRealo schrieb:unter ihnen viele Frauen und Kinder. (SPON)
so traurig und schrecklich es auch ist: da steht nicht hauptsächlich / überwiegend Frauen und Kinder sondern "unter ihnen". also war der Großteil der Verdursteten  männlich. ich wüsste auch nicht welche biologische Besonderheiten Männer gegenüber Frauen aufweisen, um existenzbedrohenden Wassermangel besser zu verkraften als Frauen (dass Kinder schneller dehydrieren und leider sehr schnell daran versterben, steht nicht zur Debatte).
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:..ich hatte ja um Erklärungen gebeten.....was soll ich sagen
und ich warte immer noch auf Antwort auf meine Frage:
Zitat von lawinelawine schrieb:hast du eine Studie, die deine Behauptung belegt?
wenn man verifizierbare Angaben hat, kann man sich zu den Gründen äußern.
dann könnte man sich die Studie anschauen und müsste nicht unbelegte Gründe ins Feld führen. ich halte mich mit unbewiesenen Gründen jedenfalls zurück.

ich erkläre nicht, WARUM es soviele männliche Asylbewerber gibt. in der Altersgruppe 16-24 J. sind zw 75% und 80%  der Asylbewerber männlich.
ich stelle nur fest, dass junge Männer in dieser Altersgruppe (bis 30)  vermutlich gar nicht alle  Frau und Kinder haben und das auf diese Gruppe der liebevolle Erklärungsversuch, dass sie Frauen und Kinder nachholen, wohl eher nicht zutrifft. Erwachsene (ab 18) können eigene Kinder, Ehe/LebenspartnerInnen und Minderjährige können Eltern nachholen. aber nicht die ganz (Groß)familie
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Wenn die Frauen ihre Kinder mitbringen und die männlich sind, dann ist das eben so.
ja ganz bestimmt ist DAS die richtige Erklärung.  wahrscheinlich gibts in den Herkunftsländern auffallend viele  Mehrlingsgeburten bei Jungs^^


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.06.2017 um 13:06
@lawine
Zitat von lawinelawine schrieb:nein. sie werden aber im Migrationsbericht des BAmF aufgeführt. schaust du hier: Migrationsbericht 2016 des BAmF, S. 139-143.
Ist denn der Migrationsbericht 2016 schon raus?
Ich find nur den von 2015...und dort gab es ja noch keinen großen Familiennachzug.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.06.2017 um 13:13
@canales
soviel ich weiß ist der noch nicht raus. der von 2015 erschien mE im Dezember 2016.
trotdem gab es Familiennachzug , man kann sich ja derweil schon mal informieren über die Hauptländer aus denen Familiennachzug stattfindet.
einen Überhang bei männlichen Asylbewerbern gibt es nicht erst seit 2015.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.06.2017 um 13:15
@lawine

Ja, aber dürfte sich ab 2016 in den Zahlen schon niederschlagen, da ja fast ausschließlich Frauen und Kinder über den Familiennachzug einreisten.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.06.2017 um 13:17
@canales
das kann man eben erst sagen, wenn die Zahlen für die einzelnen Länder vorliegen. Wobei das Aussetzen des Familiennachzugs bei subsidär Schutzberechtigten schon eine große Rolle spielen wird, das muss man anerkennen.
Allerdings betreffend 2015 gab es nur wenig subsidär Schutzberechtigte, die Zahl  der subsidär Schutzberechtigten stieg erst 2016  an.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.06.2017 um 13:23
@lawine

Die Zahlen die im Raum stehen sind für 2016 100.000 Visa die erteilt wurden.
Erwartet werden jedoch bis zu 500.000...damit dürfte dann das Verhältnis fast ausgeglichen sein...

http://www.focus.de/politik/videos/fluechtlingspolitik-ueber-100-000-visa-erteilt-familiennachzug-ist-2016-um-50-prozent-gestiegen_id_6516902.html

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-06/fluechtlinge-familiennachzug-syrer-bundesamt-fuer-fluechtlinge


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.06.2017 um 13:24
@lawine
die Gründe werden von Flüchtlingen, Flüchtlingsorganisationen etc. genannt. Sie sind nachvollziehbar und logisch. Ob es eine Studie gibt, die die Gründe "belegen" weiß ich nicht....mich interessiert, warum Du davon ausgehst, dass diese Gründe nicht zutreffend sein könnten und welche Gründe es denn sonst sein könnten. Dem weichst Du aus. Allein am Familiennachzug lässt sich doch wohl einiges ablesen, findest Du nicht?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.06.2017 um 13:43
Na ja, ich frage mal so:
eine Familie, Vater, Mutter, Sohn, Tochter

wer würde denn wen schicken, wen es nur Geld für eine Person gäbe? Und man wüsste, wie gefährlich der Weg ist?
Wer würde den Weg mit der ganzen Familie gehen, wissend, dass es ungleich schwerer wird, für alle Beteiligten, somit vielleicht nicht alle/keiner ankommt?

Ich denke manche können sich nicht vorstellen, was es bedeutet, eine solche Entscheidung treffen zu müssen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.06.2017 um 13:46
ich würde die Diskussion wieder gern an den Punkt zurückbringen, der im Moment ungeklärt ist:
die Verteilung der in Italien ankommenden Menschen aus Afrika.
@insideman schrieb dazu:
Wenn jahrelang in Italien zigtausende Flüchtlinge ankommen die zu fast 90 Prozent aus Männer bestehen, dann passiert das was jetzt passiert.
Die will niemand und Italien wartet auf eine ordentliche Verteilung. Wird aber nicht passieren. Jedes EU-Land wird liebend gerne Strafzahlungen riskieren, bevor diese Männer aufgeteilt werden.



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Realo ehemaliges Mitglied

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.06.2017 um 13:47
Zitat von lawinelawine schrieb:so traurig und schrecklich es auch ist: da steht nicht hauptsächlich / überwiegend Frauen und Kinder sondern "unter ihnen". also war der Großteil der Verdursteten  männlich.
Sicherlich warst du dabei und hast abgezählt. Im Übrigen habe ich überhaupt nichts zur geschlechtsspezifischen Verteilung der Verdursteten gesagt, sondern im Gegenteil hinzugefügt:
Zitat von RealoRealo schrieb:Wenn du dich mal ein bisschen mit dem Thema befasst, wirst du schnell feststellen, warum man Frau und Kind nicht auf so einen Horrortreck mitnimmt
Man nennt das bei dir wohl "Faktencheck".
Zitat von lawinelawine schrieb: ich wüsste auch nicht welche biologische Besonderheiten Männer gegenüber Frauen aufweisen, um existenzbedrohenden Wassermangel besser zu verkraften als Frauen
Viellericht einfach eine zähere Konstitution, mehr körperliche Reserven, größeres Durchhaltepotenzial. Im übrigen werden Männer in den Dörfern, die sie durchqueren, auch nicht vergewaltigt. Gehört ebenfalls zum "Faktencheck".


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.06.2017 um 13:47
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:wie wäre es anzuerkennen, dass man Asylbewerber nicht wegen ihres Geschlechts diskriminiert?
Du meinst so wie Jobwerber?
Komisch, wenn da nur Männer sind, fallen dir plötzlich 100 Ideen ein , warum die Männer mal zurückstecken müssen.
Zitat von lawinelawine schrieb:die zahlen zu Italien liegen mir nicht vor
Asylwerber? Doch.


Beitrag von insideman (Seite 1.092)


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.06.2017 um 13:50
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Na ja, ich frage mal so:
eine Familie, Vater, Mutter, Sohn, Tochter
ich sag mal so: wo Krieg und Lebensgefahr herrscht, fliehen ALLE.
wo man vom Mann erwartet, dass er  der "Familienernährer " sei, und es gibt keine tollen Verdienstaussichten in der näheren Umgebung, dann schickt man evt einen Mann, der für die Großfamilie die Bürde des GEldverdienens aufgehalst bekommt.

nur hat das nichts mit Asyl zu tun, sondern mit wirtschaftlichen Gründen, sprich Migration


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.06.2017 um 13:52
@lawine
Zitat von lawinelawine schrieb:Wenn jahrelang in Italien zigtausende Flüchtlinge ankommen die zu fast 90 Prozent aus Männer bestehen, dann passiert das was jetzt passiert.Die will niemand und Italien wartet auf eine ordentliche Verteilung. Wird aber nicht passieren. Jedes EU-Land wird liebend gerne Strafzahlungen riskieren, bevor diese Männer aufgeteilt werden.
Nun, verteilt werden sollen zunächst diejenigen, die ein Bleiberecht erhalten haben.
Natürlich wird sich kein Land darum reißen Flüchtlinge, welche überwiegend kein Bleiberecht erhalten zu übernehmen, das ist mit Kosten und viel Aufwand verbunden.
Dennoch gibt es bislang keine Alternative dazu...weder Hotspots in Libyen noch Schiffe auf dem Mittelmeer, welche die Flüchtlinge über Monate oder Jahre versorgen können.


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Realo ehemaliges Mitglied

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.06.2017 um 13:56
Zitat von lawinelawine schrieb:ich sag mal so: wo Krieg und Lebensgefahr herrscht, fliehen ALLE.
wo man vom Mann erwartet, dass er der "Familienernährer " sei, und es gibt keine tollen Verdienstaussichten in der näheren Umgebung, dann schickt man evt einen Mann, der für die Großfamilie die Bürde des GEldverdienens aufgehlst bekommt.
In Afrika ist es so, das weiß ich auch aus den Gesprächen mit Einheimischen aus Nordkenia, wo Christen verfolgt werden, dass die ganze Familie aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich flüchtet, dass dann aber Frauen und Kinder an einem etwas sichereren Ort Unterschlupf suchen, während der Mann sich eher auf den langen schweren Weg zum Mittelmeer macht, um es vielleicht nach Europa zu schaffen und später die Familie nachzuholen. Man kann Kindern eine Durchquerung der größten Wüste der Erde schlicht nicht zumuten, obwohl es immer mal welche versuchen (die Bilder der "Boat People" auf dem Mittelmeer zeigen ja nicht nur Männer, sondern bisweilen auch Frauen und Kinder).


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

13.06.2017 um 13:59
Zitat von lawinelawine schrieb:ich sag mal so: wo Krieg und Lebensgefahr herrscht, fliehen ALLE.
Das ist ein guter Punkt.

Natürlich wird es oft so sein, dass die ganze Familie geflohen ist, aber nur bis ins nächste sichere Lager. Ab da wird dann eben der Sohn, ect geschickt.

Jetzt ist die Frage, handelt es sich hier dann um eine Flucht vor Krieg, oder muss man hier eine neue Etappe der Flucht sehen? Hier wäre es natürlich produktiv, die Mittel für die Flüchtlingslager nicht zu streichen.

Aber so wie es hier manche darstellen, dass jemand aus Syrien kommt und sofort Asyl bekommen muss weil er vor Krieg flüchtet, ist es nicht.

Klar, wenn er mal hier ist, kann er eh nirgends mehr hin. Aber diese Menschen kommen fast immer aus Lagern wo sie vorher gelebt haben. Wo dann halt der eine Sohn oder sonst wer geschickt wird.

Wenn man dem seine Reise stoppt, angenommen in Libyen... stoppt man dann seine Flucht vor Krieg, Verfolgung und Tod? Oder stoppt man dann das Vorhaben, dass jemand vorangeht um ein besseres Leben für alle zu ermöglichen?

Ich persönlich bilde mir kein Urteil, ich würde es genauso machen. Ich habe alles und ganz bestimmt nicht das Recht dem zu sagen, er soll halt zufrieden sein, dass er weg vom Krieg ist.

Nur die Leute hier tun immer so, als wäre der Flüchtling gleich tot, wenn er nicht nach D oder Ö oder S darf. Ich habe schon mit Leuten gesprochen und da ist noch keiner ohne eine nennenswerte Pause, direkt aus einem Kriegsgebiet nach Ö gekommen.

Und mit dem Wissen, kann man sehr wohl entgegen steuern um mehr Frauen und Kinder zu uns zu holen.

Denn dann heißt es plötzlich nicht mehr, dass man die die man weniger aufnimmt im Krieg verbleiben. Sondern man teilt die Menschen die sich aus den Lagern auf dem Weg nach Europa machen nur anders auf.


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