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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

51.773 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.12.2017 um 15:35
@neugierchen
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:Es wäre idealer wenn die Kommunen Sozialwohnungen selber bauen und verwalten.
Aber dann hast Du automatisch Gettos.
das stimmt auch wieder.
Und einem Privaten zu sagen, halte mal 2 oder 3 Sozialwohnungen vor, das wird auch nicht gehen.
Selbst die "Edelmarxisten" die "Führer" des Volkes haben besser gewohnt als ihre Bevölkerung (z.B.Wandlitz)
Also ein Dilemma wieder mal aus dem nicht rauszukommen ist.
Wie wäre jetzt - um halbwegs zum Topic zurück zu kommen ;) - Dein Vorschlag, wie und in welcher Weise man vorsorglich Wohnungen für Flüchtlinge vorhalten könnte oder sollte?

Ginge das also nur im sozialen Sektor -> da aber die Gefahr von Ghettos?
Oder könnte es vielleicht auch doch noch andere Alternativen geben?

Oder das Konzept von @Tussinelda: es sollten keine Wohnungen leer stehen (vorgehalten werden), es werden schon keine Flüchtlinge mehr in nennenswerter Anzahl kommen?
-------------------------------

@kofi
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Hast du eine Idee dazu? (ich meine, weshalb die einen Armen - aus bestimmten Ländern - verstärkt fliehen und aus anderen Ländern um einiges weniger?)
Zitat von kofikofi schrieb:Wissen tu ich das so oder so nicht, denken tu ich mal, dass es was mit den geographischen Gegebenheiten zu tun hat. Aus Afrika flieht es sich in kürzerer Zeit nach Europa als wenn ein Brasilianer aus den Favelas in Rio oder ein Vietnamese sich auf den Weg macht.
Hatte ich mir auch schon so überlegt, aber dann verworfen. Denn die könnten ja - im Gegensatz zu Afrika - ALLES mit dem Zug fahren? (mit dem Geld was die anderen für Schlepper ausgeben...)

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.12.2017 um 15:44
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wie wäre jetzt - um halbwegs zum Topic zurück zu kommen ;) - Dein Vorschlag, wie und in welcher Weise man vorsorglich Wohnungen für Flüchtlinge vorhalten könnte oder sollte?
Nicht für Flüchtlinge. Aber eben schon so den Wohnungsmarkt liberalisieren das gebaut werden kann. Vorraschend handeln, das machen Unternehmer und sollte Prämisse der Politik sein
Zitat von OptimistOptimist schrieb:werden schon keine Flüchtlinge mehr in nennenswerter Anzahl kommen?
hinsetzen und beten, eher in die Glaskugel schauen? Das ist der falsche Weg. Die Regierung sollte schon genau schauen wo welche Bewegungen sind, wie sicher die Außengrenzen sind, ob Basel 3 greift?

Einfach nur abzuwarten wie 2015, und dann "natürlich total überrascht" Turnhallen zu belegen? Dümmer kann man nicht sein.

Das ist keine Politik, das ist Realitätsverweigerung.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.12.2017 um 15:47
@Tussinelda
möchte noch mal auf dieses Post von dir zurück kommen: Beitrag von Tussinelda (Seite 1.432)

darin schreibst du:
ich bin ehrenamtlich aktiv bei ProAsyl
Das klingt interessant, finde ich sehr gut. Seit wann bist du dabei? Und was genau tust du?
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@neugierchen
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:...Die Regierung sollte schon genau schauen wo welche Bewegungen sind...
... Einfach nur abzuwarten wie 2015, und dann "natürlich total überrascht" Turnhallen zu belegen? Dümmer kann man nicht sein. Das ist keine Politik, das ist Realitätsverweigerung.
sehe ich genauso.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.12.2017 um 16:12
@neugierchen
Basel III? Jetzt haste Dich aber vertan.....und keiner merkts.....

@Optimist
nicht lange, vielleicht 1 Jahr. Da kann man einiges machen, vor allem Menschen informieren, durch Flugblätterverteilung, Informationsveranstaltungen, Spenden sammeln.......ist ja nicht nur "für" Flüchtlinge, sondern auch gegen Rassismus. Geht ja Hand in Hand. Wir haben zum Beispiel bei uns in der Firma Spenden gesammelt (für Bücher, sonst hätte die Firma wohl nicht mitgemacht, aber so hat sie ja auch was davon), man kann Verlage anschreiben, Informationsmaterial auslegen, solche Sachen eben.
ich organisiere viel, kann ich von Zuhause


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.12.2017 um 17:07
@Tussinelda

Du organisierst also viel von Zuhause aus, das ist sehr praktisch.
Ich stelle mir das also so vor, dass du dann u.a. auch Briefe schreibst und telefonierst?
Und wenn ja, tust du das dann im Namen von „Pro Asyl“ (denn du bist du ja kein offizieller Mitarbeiter von Pro Asyl)?

Was mich noch interessieren würde:
Werden die Flüchtlinge durch Pro Asyl über die Gepflogenheiten in D aufgeklärt – z.B. dass sich eine Frau von ihrem Mann nicht alles gefallen lassen muss oder ist ihnen das schon vor der Einreise nach D bekannt?
Ihnen ist aber sicherlich nicht bekannt, dass es hier auch Frauenhäuser gibt oder doch? Und wenn nicht, werden sie darüber auch aufgeklärt?

Bist du bei solchen Aufklärungen involviert oder hast du sonst irgendwie Kontakt zu Flüchtlingen?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.12.2017 um 17:55
Ich hatte es schon mal gepostet...wie soll das mit den Wohnungen gehen?
Jemanden Privaten weniger Geld geben als die Wohnung überhaupt kostet? Und dann so auf Mieterrechte pochen...lol, ich lach mich schlapp!
Kleiner Tipp: es ist der Grund der knapp ist...und dann kommen schon die Abers: Erbpacht ist teuer...zu hoch bitte nicht bauen...Öko mit Energiepass XY...Parkplätze für alle...alles grün...in Stadtmitte...gut angebunden, aber bitte kein Verkehr(laut und stinkt)...Kinderspielplätze und KiTas...Supermärkte..usw. usw.
Und bei 450€ warm für 80qm...nicht vergessen zu schreien: damit mache jemanden Superreich. :)


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.12.2017 um 17:58
@Optimist
nein, direkten Kontakt habe ich nur privat. Flüchtlinge bekommen Rechtshilfe, zum Beispiel, auch Informationen aller Art, bzw. wo sie diese finden, wer vor Ort Hilfe und Informationen bietet, je nach Problemlage. ProAsyl ist ja eine Gemeinschaft von verschiedensten Institutionen. ich leiste aber keine direkte Hilfe, sondern indirekt. Ich schrieb ja schon, was ich so mache.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Werden die Flüchtlinge durch Pro Asyl über die Gepflogenheiten in D aufgeklärt – z.B. dass sich eine Frau von ihrem Mann nicht alles gefallen lassen muss oder ist ihnen das schon vor der Einreise nach D bekannt?
das passiert im Integrationskurs, in der Regel...bei sonstigen Problemen wissen die Flüchtlinge, wohin sie sich wenden können.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.12.2017 um 18:28
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Hatte ich mir auch schon so überlegt, aber dann verworfen. Denn die könnten ja - im Gegensatz zu Afrika - ALLES mit dem Zug fahren? (mit dem Geld was die anderen für Schlepper ausgeben...)
Das habe ich nicht ganz verstanden. Was meinst du genau?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.12.2017 um 19:15
@Abahatschi

Die Problematik wegen Wohnungsbau kann man als Leie natürlich nicht so gut einschätzen wie du und Neugierchen.
Bin froh, dass mir durch euch diesbezüglich mal einiges klar wurde.

Was ich jetzt so sehe - es ist alles zweiseitig:
Einerseits wird's den Bauherren in D ziemlich schwer gemacht (z.T. sinnlose Auflagen, Bürokratie usw..).
Andererseits gibt's aber eben auch das Problem der Gentrifizierung (durch schwarze Schafe...)

Am Ende sind von allen diesen Aspekten die Mieter mit geringem Einkommen die Leidtragenden.
Alles also sehr schwierig (genau wie die Asylproblematik)
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich hatte es schon mal gepostet...wie soll das mit den Wohnungen gehen?
Jemanden Privaten weniger Geld geben als die Wohnung überhaupt kostet?
Das geht natürlich nicht.
Aber wie gesagt, wenn Mieter zu wenig verdienen, als dass sie sich noch groß die Miete leisten könnten, dann ist eine Schieflage da.
Dann gibt's vielleicht genug teurere Wohnungen, aber eben noch keine billigen.
Die mit wenig Einkommen kloppen sich also nach wie vor darum, weil die Bauherren nun mal nicht billiger bauen können...

Nun könnte man sagen: gibt ja Wohngeld. Aber das ist oft eben auch nicht ausreichend bemessen.
Könnte man sagen, der Staat soll es erhöhen, dann ist aber schon wieder für anderes nicht mehr genug Geld da.
Und dann so auf Mieterrechte pochen...lol, ich lach mich schlapp!
Kleiner Tipp: es ist der Grund der knapp ist...
wenn du jetzt die Flüchtlinge meinst, klar, dadurch wird das alles verschärft.

Wie man also alles dreht und wendet - Probleme über Probleme in D und keiner weiß, wie man diesen "Knoten lösen soll".
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@Tussinelda
Ich schrieb ja schon, was ich so mache.
Das war etwas sehr allgemein gehalten.
Deshalb kam meine Nachfrage:
Ich stelle mir das also so vor, dass du dann u.a. auch Briefe schreibst und telefonierst?
Und wenn ja, tust du das dann im Namen von „Pro Asyl“ (denn du bist du ja kein offizieller Mitarbeiter von Pro Asyl)?
Aber ist schon ok. (damit musste ich rechnen, dass du das nicht beantworten magst ;) ).

Aber trotzdem danke ich dir für deine Auskünfte, jetzt weiß ich bissel besser bescheid.
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@kofi
Zitat von kofikofi schrieb:denken tu ich mal, dass es was mit den geographischen Gegebenheiten zu tun hat. Aus Afrika flieht es sich in kürzerer Zeit nach Europa als wenn ein Brasilianer aus den Favelas in Rio oder ein Vietnamese sich auf den Weg macht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Hatte ich mir auch schon so überlegt, aber dann verworfen. Denn die könnten ja - im Gegensatz zu Afrika - ALLES mit dem Zug fahren? (mit dem Geld was die anderen für Schlepper ausgeben...)
Zitat von kofikofi schrieb:Das habe ich nicht ganz verstanden. Was meinst du genau?
Vielleicht sehe ich da jetzt was falsch (in Geografie war ich nicht gut ;) ).
Ich hatte bei meinem Argument erst mal nur an Vietnam gedacht. Da hatte ich vermutet, dass da kein Meer zwischen Europa und V. ist.
Brasilien geht natürlich mit dem Zug nicht (das ist zu weit und Meer dazwischen) :)

Und was die Flüchtlinge aus Afrika betrifft, stelle ich es mir so vor, dass die sehr viel zu Fuß gehen müssen und dann kommt ja noch das Meer dazwischen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.12.2017 um 19:36
@Optimist
Jetzt mal ein bisschen provokanter gefragt...wer will keine günstige Wohnung? Wer will nicht kostenfrei wohnen?

————————————————-
Ich formuliere mal die Zukunft in DE:
- keiner wird sich eine Wohnung nach der Heirat kaufen und bis zur Rente abbezahlen
- keiner wird eine Wohnung „nebenbei“ kaufen und vom Mieter bis zur Rente abzahlen lassen
- Wohnungen werden mehrheitlich mit Restschulden verkauft
- Mieten bis zum 50-60% des Nettoeinkommen werden normal sein
- in der Stadt bleiben solange man einen Job hat, aufs Land ziehen bei Rente (oder Arbeitslosigkeit)...normal
So jetzt hopp hopp, Wohnungen bauen und sogar anderen quasi leistungsfrei zu Verfügung stellen.

Wenn es soweit ist werde ich dagegen klagen, selbstverständlich, wo bleibt die Gleichbehandlung?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.12.2017 um 19:40
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb:Einfach die Wohnungswirtschaft bauen lassen, die machen das nämlich von alleine um Geld zu verdienen.
Sieht man ja, deswegen kommen ja auch so Aussagen wie das die Asylanten uns die Wohnungen wegnehmen...


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.12.2017 um 19:44
@Abahatschi
da kannst du recht haben, alles in allem recht düstere Aussichten.
- Mieten bis zum 50-60% des Nettoeinkommen werden normal sein
das ist für Manche jetzt schon so ;)
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:So jetzt hopp hopp, Wohnungen bauen und sogar anderen quasi leistungsfrei zu Verfügung stellen.
Ich weiß, Ironie :) ...
... aber ich denke einen angemessenen Prozentsatz seines Lohnes ist bestimmt jeder bereit zu zahlen.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wenn es soweit ist werde ich dagegen klagen, selbstverständlich, wo bleibt die Gleichbehandlung?
Ich verstehe deine Seite vollkommen.
Verstehst du aber auch die Seite der Geringverdiener?
Es schafft leider nicht jeder, sich hoch zu arbeiten, wenn das so einfach wäre, gäbs sicher keine "Armen" (die sind sicher nicht alle nur zu faul oder zu unfähig ;) )


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.12.2017 um 19:49
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Verstehst du aber auch die Seite der Geringverdiener?
Es schafft leider nicht jeder, sich hoch zu arbeiten, wenn das so einfach wäre, gäbs sicher keine "Armen" (die sind sicher nicht alle nur zu faul oder zu unfähig ;) )
Die verstehe ich sehrwohl. Ich habe selbst schon nachts gewartet bis man an die weggeworfenen Toastbrote vom Edeka gekommen ist, welche normalerweise weggeworfen werden.
Zum Teil aber auch auf die Lieferanten, um abzustauben, bevor die Belegschaft kam.
Ich weiß was es heißt am Limit zu leben. Weswegen ich bezahlbahren Wohnraum auch für elementar halte. Aber dort wo es fast nur private Vermietung gibt ist das halt utopisch, weil sich die Vermieter die Taschen voll stopfen, da es immer einen gibt der nen paar Hundert € mehr zahlen kann, als evtl ein Student oder eine Familie die gerade am Anfang steht.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.12.2017 um 19:51
@Optimist
Faulheit habe ich nicht unterstellt...aber es gibt einen Immobilienmarkt- wieso soll der Staat jetzt eingreifen?
Was ist denn mit denen die sich ne Wohnung mit großen Einschnitten angespart haben - und andere sollen eine umsonst bekommen? Bei womöglich gleichen Gehalt?

@Bone02943
Wann setzt Du mal hin und rechnest mal eine Wohnungsfinanzierung mit Vermietung durch? Dann wirst Du sehen wieviel Scheine zum Taschen vollstopfen bleiben.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.12.2017 um 20:03
@Bone02943
das zugehörige Zitat war für Tamarillo bestimmt, nicht für dich :) :
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Verstehst du aber auch die Seite der Geringverdiener?Es schafft leider nicht jeder, sich hoch zu arbeiten, wenn das so einfach wäre, gäbs sicher keine "Armen" (die sind sicher nicht alle nur zu faul oder zu unfähig
Die Zitierfunktion streikt bei mir ab und zu und nimmt dann ein falsches Zitat, was ich gar nicht markiert hatte) - habs aber korrigiert.
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Aber dort wo es fast nur private Vermietung gibt ist das halt utopisch, weil sich die Vermieter die Taschen voll stopfen, da es immer einen gibt der nen paar Hundert € mehr zahlen kann, als evtl ein Student oder eine Familie die gerade am Anfang steht.
das ist eben leider auch ein Problem.
Und da spreche ich jetzt ausdrücklich nur von den schwarzen Schafen, welche Wucher betreiben möchten.
Tamarillo, wie siehst du das, die gibt es doch auch oder nicht?
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Faulheit habe ich nicht unterstellt
Ich weiß, dass du Faulheit nicht unterstellt hast (hab ich nur für andere Mitleser geschrieben, welche SO denken könnten).
...aber es gibt einen Immobilienmarkt- wieso soll der Staat jetzt eingreifen?
Der Staat wird wohl wirklich schlecht eingreifen können.
Hatte er ja schon versucht, aber wird ja alles unterlaufen.
Und denjenigen Vermietern gegenüber, welche wirklich nur knapp kalkulieren, wäre es schon ungrecht, ist klar.
Aber wie gesagt, es wird sicher einige schwarze Schafe geben, die die Miete hoch treiben (Gentrifizierung) - oder nicht? Und nur um diese geht es mir.
Was ist denn mit denen die sich ne Wohnung mit großen Einschnitten angespart haben - und andere sollen eine umsonst bekommen? Bei womöglich gleichen Gehalt?
das wäre auch ungerecht, klar.
Nur wie gesagt: Was kann jemand dafür, wenn er leider nur einen Dumping oder Mindestlohn bekommt und dann nicht weiß wie er davon seine Miete bezahlen soll?
Sollen diese Leute auf die Straße?

Ist eben wirklich ein Dilemma, Eure Seite verstehe ich aber auch die andere Seite.


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25.12.2017 um 20:12
Zitat von neugierchenneugierchen schrieb: Aber eben schon so den Wohnungsmarkt liberalisieren das gebaut werden kann.
Es fehlt vielfach erst einmal an erschlossenem Baugrund. Und mal ebenso Wohnungen aus dem Boden stampfen... das wird hier
immer schwieriger, dafür sind die Auflagen für den Wohnungsbau ( z. B. Brandschutz ) hoch.
Die Margen für Gewinnorientiertes Bauen werden geringer.....


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.12.2017 um 20:15
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wann setzt Du mal hin und rechnest mal eine Wohnungsfinanzierung mit Vermietung durch? Dann wirst Du sehen wieviel Scheine zum Taschen vollstopfen bleiben.
Am Ende muss einfach bezahlbarer Wohnraum vorhanden sein. Der muss auch nicht geschenkt werden, niemand soll für lau wohnen. Doch der Wohnungsmangel, in den Städten, ist etwas was schon ewig da ist und das ganze hat mit der Asylpolitik nichts zu tun.
Eher erkennt man jetzt langsam das wirklich bezahlbarer Wohnraum felht.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

25.12.2017 um 20:23
@Gwyddion

Da müssten die Gesetze auch mal angepasst werden. In China bauen sie in 10 Jahren mal eben Städte für 5mio. Menschen und hier braucht es die selbe Zeit damit mal ein paar Häuser für vielleicht 10.000 Menschen gebaut werden. Nicht das China jetzt zum politischen Vorbild werden soll, doch sieht man daran was hier einfach falsch läuft.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

26.12.2017 um 10:06
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Am Ende muss einfach bezahlbarer Wohnraum vorhanden sein. Der muss auch nicht geschenkt werden, niemand soll für lau wohnen. Doch der Wohnungsmangel, in den Städten, ist etwas was schon ewig da ist und das ganze hat mit der Asylpolitik nichts zu tun.
Eher erkennt man jetzt langsam das wirklich bezahlbarer Wohnraum felht.
Warum erkennt man es jetzt? Weil eben noch mehr Wohnraum fehlt, es ist halt zusätzlicher Bedarf da .... allein gibt es 500000 Ausreispflichtige, das ist eine mittelgroße Stadt, die auf einmal leer wäre.

Ihr stellt Euch das so einfach vor. Wenn ich Wohnungen für das unterste Segment baue muss ich sehen das soviel wie möglich bebaut wird, also den letzten Quadratzentimeter Wohnfläche mitnehme um die Grundstückskosten pro QM Wohnfläche zu minimieren. Bei hochpreisigen Wohnungen kann ich architektonisch schön bauen, mehr darauf achten das sich das Ensemble in die Umgebung einfügt, da nicht auf den Cent geachtet werden muss. Es sind eben ganz andere Vorraussetzungen.

Und die Wohnungswirtschaft dafür verantwortlich zu machen das es zu viele Geringverdiener gibt. Umso mehr Zuzug umso weniger wird verdient. Das muss Euch doch auch mal bewusst werden das der Nettolohn in den unteren Gruppen sinkt wenn der Markt von billigsten Arbeitskräften immer größer wird. Das ist doch auch eine kausale Kette.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

26.12.2017 um 10:15
@neugierchen
was soll denn jetzt Basel III sein in Bezug zu Asylgesetzen?


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