Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

Bone02943 schrieb:Gutes Beispiel. Würde man jetzt endlich mal Cannabis legalisieren, dann bräuchte es einen erheblichen Anteil des illegalen Drogenmarktes nicht mehr.

Stimmt. Natürlich sollte man gleichzeitig viele Plätze in Psychiatrien schaffen. Für viele dürfte dann doch ein Entzug in Frage kommen. Oder macht Cannabis nicht abhängig? Ist es besser das es legalisiert wird? Warum nur Cannabis. Im Grunde ist es doch egal woran einer verreckt. Da kann Crystal Meth auch gleich mit legalisiert werden.

Das einzige Argument das zieht in dem Zusammenhang, der Schwarzmarkt wird ausgetrocknet. Aber dann kann man auch die Steuern abschaffen. Dann muss niemand mehr in Panama sein Geld anlegen.

Ist aber OT, daher der letzte Post hier von mir zu diesem Thema.

neugierchen schrieb:Stimmt. Natürlich sollte man gleichzeitig viele Plätze in Psychiatrien schaffen. Für viele dürfte dann doch ein Entzug in Frage kommen. Oder macht Cannabis nicht abhängig? Ist es besser das es legalisiert wird? Warum nur Cannabis. Im Grunde ist es doch egal woran einer verreckt. Da kann Crystal Meth auch gleich mit legalisiert werden.

Also an Cannabis ist wohl fast noch keiner gestorben. Das ist weit harmsoler als Alkohol und den verkaufen und preisen wir ja auch überall an. Und natürlich kann Cannabis auch abhängig machen. Aber nicht körperlich, sondern nur psychisch. Wobei da Nikotin den größten Part einnehmen wird. Aber man bekommt keinen Anfall, oder fängt an zu zittern, wenn man einmal nichts kifft.
Würde Kiffen so gefährlich sein, dann wären schon jetzt die Psychatrien voll mit Cannabis-Opfern, sind sie aber nicht. Außerdem schau in die USA, immer mehr Staaten legalisieren endlich und hier ist es schon lange überfällig. Aber leider hat die Pflanze in den Köpfen vieler Menschen einen Status, wie der böse Wolf.
Rotkäppchen hat gute Arbeit geleistet, die Hetzkampagne gegen Cannabis genau so.

Aber ich schweife ab.

Immerhin würden so viele nichts mehr verkaufen können. Und hier wird doch gern gemeckert das die afrikanischen Flüchtlinge nur illegal Drogen verkaufen. So könnte man den Markt trocken legen, Deutschland könnte Milliarden an Steuern einnehmen, die Konsumenten würden nicht mehr kriminalisiert(konsum ist nicht strafbar) und es würde nur zugelassen und geprüftes Cannabis verkauft werden. Also kein mit Blei gestrecktes Gift.

wichtelprinz schrieb:utschlabd nimmt Flüchtlinge auf und dies hat Deutschland zum schlechten verändert oder wie?
Kennt ihr eigentlich keine Graustufen zwischen Teddybärzuschmeissen und Ausländer raus? Ich fenk schon und es sind nur ein paar wenige schwarz weiss denker.

schrieb @wichtelprinz , der bitte selbst differenzieren mag? Dann sagen wir es doch mal so: Unter den Flüchtlingen gibt es eine Minderheit, die Straftaten begeht bzw. den Menschen vor Ort duchaus das Leben schwer macht. Es wäre nett, wenn sie entweder an der Einreise in die Bundesrepublik gehindert oder zeitnah bei bewiesener Straftat abgeschoben werden, wenn es denn möglich ist.

Und alles andere ist eine Frage der finanziellen und organisatorischen Ressourcen. Du kannst jetzt nicht Bulgaren und Rumänenkinder aus den Vorbereitungsklassen werfen oder die Erwachsenen aus den Integrations und sonstigen Kursen, um Platz zu schaffen für eine hohe Zahl an Flüchtlingen. Entweder rücken alle zusammen und haben gemeinsam weniger von allem oder man sagt gleich, dass packen wir als Staat oder Stadt so nicht.

Darauf sollte eine Asylgesetzgebung durchaus reagieren, oder was meinst du?

kofi schrieb:Es wäre nett, wenn sie entweder an der Einreise in die Bundesrepublik oder zeitnah bei bewiesener Straftat abgeschoben werden, wenn es denn möglich ist.

Du weißt vorher schon, dass sie Straftaten begehen? Oder wie soll man das verstehen? Und abgeschoben werden können sie, jetzt schon.

Tussinelda schrieb:ja, gibt es.......ansonsten hat sich der Blick gewandelt, nicht der Anblick.

Polizei und Sicherheitskräfte haben die Kontrolle über den Bahnhof verloren. Die Frage muss erlaubt sein, ob der „Frankfurter Weg“ heute noch der richtige ist.
Die Kontrolle über die Kriminalität in Frankfurt ist in diesem Sommer verlorengegangen

Fahr nicht nach Frankfurt, das ist ein Moloch. Es gibt internationale Gäste, die beteuern, Zustände wie diese hätten sie lange in keiner Großstadt mehr erlebt.

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/polizei-verliert-kontrolle-ueber-frankfurter-hauptbahnhof-14458256.html

Naja, Du meinst es hat sich nichts geändert. Sehen einige anders als Du. Und übrigens, der Artikel handelt nicht von Flüchtlingen ....

Tussinelda schrieb:Du weißt vorher schon, dass sie Straftaten begehen? Oder wie soll man das verstehen? Und abgeschoben werden können sie, jetzt schon.

Ich glaube diese Wahrnehmung ist genau die gleiche wie beim Frankfurter Hauptbahnhof.

neugierchen schrieb:Naja, Du meinst es hat sich nichts geändert. Sehen einige anders als Du. Und übrigens, der Artikel handelt nicht von Flüchtlingen ....

Und warum dann das Argument es hätte sich seit 2015 entschieden was geändert, was impliziert das es mit den Flüchtlingen gekommen ist?

Bone02943 schrieb:Und warum dann das Argument es hätte sich seit 2015 entschieden was geändert, was impliziert das es mit den Flüchtlingen gekommen ist?

Ich habe einfach keine Lust jetzt noch intensiv nach Artikeln über Flüchtlinge zu suchen. Es ist das Argument von @Tussinelda am Bahnhof hätte sich nichts geändert .... Soll ich jetzt wirklich noch raussuchen was Flüchtlinge dort am Bahnhof alles angestellt haben?

Es geht doch hier aber um Asylgesetzgebung. Das ist alles OT.

@neugierchen
ja eben, es hat sich nix seit 2015 geändert.....der Hauptbahnhof (und ich habe direkt am Bahnhof in einer Buchhandlung gearbeitet früher) war und ist schon immer furchtbar und auch schon immer widerlich. Mit immer mal wieder kurzen Phasen, wo es ein kleines bisschen besser war dazwischen. Hat aber eben - und genau das ist der Punkt - nix mit Flüchtlingen zu tun, allerdings hast Du die Behauptung im Asylgesetzethread getätigt.....auf was soll es sich denn dann beziehen? Wie soll man denn dann diese Behauptung auffassen?

kofi schrieb:Unter den Flüchtlingen gibt es eine Minderheit, die Straftaten begeht bzw. den Menschen vor Ort duchaus das Leben schwer macht

Schön und ihr habt kein Strafgesetzbuch um dem zu begegnen?

kofi schrieb:Es wäre nett, wenn sie entweder an der Einreise in die Bundesrepublik oder zeitnah bei bewiesener Straftat abgeschoben werden, wenn es denn möglich ist.

Wird das denn nicht gemacht wenn es möglich ist?

kofi schrieb:Und alles andere ist eine Frage der finantiellen und organisatorischen Ressourcen. Du kannst jetzt nicht Bulgaren und Rumänenkinder aus den Vorbereitungsklassen werfen oder Erwachsene aus ddn Integrations und sonstigen Kursen, um Platz zu schaffen für eine hohe Zahl an Flüchtlingen. Entweder rücken alle zusammen und haben gemeinsam weniger von allem oder man sagt gleich, dass packen wir als Staat oder Stadt so nicht.

Jammern auf sehr hohem Noveau für mich. Warum? Wenn eine Gesellschaft nicht fähig ist 1 von Hundert zu integrieren, ist sie auch nicht fähig bei einem Halben. Wer will findet wege, wer nicht will findet Gründe.

@neugierchen

Also was ich weiß, der Hauptnahnhof in Frankfurt ist schon lange das schlimmste Loch in ganz Deutschland. Die B-Ebene ist schon seit Jahren ein Problem, mag sein das es immer schlimmer wird, aber ein Drecksloch war das dort schon immer. Das hat weder was mit Flüchtlingen, noch mit Asyl zu tun.

Tussinelda schrieb:Wie soll man denn dann diese Behauptung auffassen?

Das es besser ist wenn außerhalb Deutschlands geschaut wird wer hier asylberechtigt ist und dann sofort mit der Integration begonnen wird. Das es sinnvoll ist jeden straffällig gewordenen Flüchtling (über ein Jahr Haftstrafe) abzuschieben.

Ich habe eine Frage, die zum Thread passt, wer weiß vielleicht könnt ihr sie mir beantworten, ich habe danach gesucht jedoch wenig dazu gefunden.

Also wenn man weiß das jemand in Deutschland Asyl erhalten hat und als Asylberechtigter anerkannt wurde, jedoch seine Angaben nicht korrekt sind, kann man den dann anzeigen und wird dann der erhaltene Asylstatus im nachhinein aberkannt oder kann man die Person noch im nachhinein abschieben ?

Iyakuum

neugierchen schrieb:Das es besser ist wenn außerhalb Deutschlands geschaut wird wer hier asylberechtigt ist und dann sofort mit der Integration begonnen wird

Dann fang mal an mit konkreten Vorschlägen. Die Türkei bieter sich wunderbar an. Die haben 2,8 mio Flüchtlinge im Land. Wo ist der Deutsche da am sondieren wer von da ein Asyl in D bekommen soll. Ich seh da keine.

Iyakuum schrieb:Also wenn man weiß das jemand in Deutschland Asyl erhalten hat und als Asylberechtigter anerkannt wurde, jedoch seine Angaben nicht korrekt sind, kann man den dann anzeigen und wird dann der erhaltene Asylstatus im nachhinein aberkannt oder kann man die Person noch im nachhinein abschieben ?

Ja, ist vom Bundesverwaltungsgericht so entschieden worden

Wenn Asylsuchende bei Angaben zu Verfolgung und Herkunftsland zur Lüge greifen, kann ihnen der Flüchtlingsstatus nachträglich auch dann wieder aberkannt werden, wenn er per Gerichtsurteil durchgesetzt worden war. Gezielte grobe Täuschungen können die Rechtskraft eines Urteils nachträglich "durchbrechen", wie das Bundesverwaltungsgericht entschied.

https://de.nachrichten.yahoo.com/l%C3%BCge-asylstatus-aberkannt-173055402.html

wichtelprinz schrieb:Dann fang mal an mit konkreten Vorschlägen.

Könntest Du ein paar Seiten vorher lesen? Dort stehen genug von mir und anderen.

@neugierchen
Jo irgendwelche Utopien stehen da von HS in Niger. Oder Lagern im Ausland wo Deutsches Recht gelten soll. Hey, Rommel ist vorbei.

wichtelprinz schrieb:Jo irgendwelche Utopien stehen da von HS in Niger. Oder Lagern im Ausland wo Deutsches Recht gelten soll. Hey, Rommel ist vorbei.

Bezeichnest Du die Einigungen vom Flüchtlingsgipfel als Taten vom Rommel? Eine steile These von Dir. Oder wie ist das zu verstehen? Sollte es vielleicht Rummel heißen? Ein kleiner Schreibfehler ....

@neugierchen

Wenn man in einer Stadt lebt, merkt man aus Gewohnheit irgendwann so manche Dinge nicht mehr. Da du, da ich, nicht in Frankfurt leben, können wir Dinge entdecken, die nicht so schön sind. Hingegen würde ein Einheimischer da eher sagen, kann die Interpretation nicht nachvollziehen.

Das geht mir für meine Heimatstadt aber auch so. Ich bemerke die Bettler/innen kaum mehr, die Gruppen von Schwarzafrikaner auch kaum mehr. Ich lese aber in Kommentaren unter Onlineartikeln solche Dinge von Auswärtigen oder wenn ich mit Auswärtigen spreche, dann erzählen sie mir Dinge, die ich einfach schon längst nicht mehr bemerke.

Deswegen finde ich das sprechen und schreiben bzw. das Austauschen nicht schlecht. Andere Menschen haben andere Erfahrungen gemacht bzw. die Wahrnehmungsunterschiede kann man miteinander vergleichen.

Und in D haben wir wohl ein massives Wahrnehmungsgefälle. In Bezug auf Flüchtlinge mag das vielleicht aber auch an der Verteilung liegen. Wir nehmen in Baden-Württemberg schwerpunktmäßig Schwarzafrikaner auf, NRW schwerpunktmäßig Nordafrikaner. Innerhalb von Baden-Württemberg nimmt meine Heimatregion sehr viele Flüchtlinge auf, während, meine ich, der Süden weniger Flüchtlinge aufnimmt oder zugewiesen bekommt.

@neugierchen
Ah jetzt hat man sich also schon geeinigt darauf und es sind nicht mehr vorschläge in einem Thread in einem Forum. Interessant. Auf was hat man sich dann geeinigt? HS im Niger? Asylanträge für Deutschland können im Ausland gestellt werden? Erzähl mal auf was man sich geeinigt hat. Und wenn man sich zu Deiner zufriedenheit geeinigt hat, was soll dann Dein täglicher alarmismus hier?

kofi schrieb:Und in D haben wir wohl ein massives Wahrnehmungsgefälle

Natürlich haben wir ein Wahrnehmungsgefälle. Es ist ja auch jeder anders sozialisiert. Ich finde es einfach erniedrigend wenn ein paar auf einer Bank sitzen und fast jeder Frau fragend ficki ficki hinterherrufen. Einige andere können das als kulturell bereichernd finden. so ist das Leben. Man muss eben mit der Mehrheit definieren wie das Umfeld in Deutschland sein soll. Daran haben sich im großen und ganzen dann alle zu halten.
Oft ist es ja auch so das irgendwann eine Kleinigkeit das Fass zum Überlaufen bringt.

Ich spreche ja auch nur von meinen Empfindungen, und nochmal viele Ausländer sind eine Bereicherung, einige nicht. Und da müssen wir ansetzen.