Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

Bone02943 schrieb:Wenn Deutschland alle Asylsuchenden zurück schickt, die schon in anderen Ländern registriert wurden. Warum sollte man diese Menschen dann in anderen Ländern registrieren? Eher würde man sie doch unregistriert nach Deutschland weiter schicken, meinste nicht?

Meinst Du alle Staaten halten sich nicht an geltendes Recht? Sollte es generell abgeschafft werden sich an Recht zu halten, oder nur in einigen Fällen?

@neugierchen

Wie kommst du nur auf solch dumme Fragen?

@Optimist
hier ganz aktuell auch wenn ich Dir schon mehrfach Uganda als Beispiel genannt habe....
https://www.hr-inforadio.de/programm/das-thema/wie-uganda-mit-fluechtlingen-fertig-wird,uganda-fluechtlinge-100.html

Noch nie waren so viele Menschen auf der Flucht wie 2017. In Europa wird darüber gestritten, wer die Flüchtlinge aufnehmen soll. Währenddessen bewältigen Länder wie Uganda die Herausforderung.

http://www.deutschlandfunkkultur.de/afrikas-hilfsland-uganda-neue-fluechtlingsboote-aus-kongo.979.de.html?dram:article_id=416326

Afrikas Hilfsland Uganda
Neue Flüchtlingsboote aus Kongo

@Bone02943
Na, jemand postete

Bone02943 schrieb:Warum sollte man diese Menschen dann in anderen Ländern registrieren?

Sicheres Herrkunftsland geläufig?

Realo schrieb:Also immer schön genau lesen und keine Zusammenhänge zerreißen!

Naja, wenn genau ein Satz in deinem Text das Asylrecht berührt, solltest du vielleicht erstmal einen Zusammenhang zum Thema herstellen bevor ich irgendwelche Zusammenhänge zerreißen kann.

Atrox schrieb:solltest du vielleicht erstmal einen Zusammenhang zum Thema herstellen bevor ich irgendwelche Zusammenhänge zerreißen kann.

Den Zusammenhang hab ich bereits mit dem Einleitungssatz hergestellt.

Realo schrieb:Das Problem ist, dass es in Afrika keine sichere "Nähe" gibt.

@neugierchen

Dennoch bleiben es dumme Fragen.
Und was sicheres Herkunftsland betrifft(du meinst warscheinlich eher das Land über dessen Grenze sie nach Deutschland kamen), musst du erstmal beweisen. Und das funktioniert nur wenn man genau an der Grenze jemanden erwischt oder sich Beweise in den Taschen finden lassen.
Das unregistriert Flüchtlinge weiter kamen, ist nun aber auch nichts neues.

@Realo

Ja, das habe ich gelesen. Dass es in Afrika keine sichere Nähe gibt, hat nunmal mit unserer Asylgesetzgebung wenig zu tun.

Bone02943 schrieb:Dennoch bleiben es dumme Fragen.

Die Du scheinbar nicht beantworten möchtest. Denn dann ist es ja eindeutig.

Derzeit gelten als „sichere Herkunftsstaaten“:
die Staaten der Europäischen Union,

Das Prinzip des sicheren Herkunftsstaates ist nicht mit dem Prinzip des sicheren Drittstaates zu verwechseln, das die Asylantragsstellung im ersten Einreiseland des Schengen-Raums festschreibt.
Wikipedia: Sicherer Herkunftsstaat (Deutschland)

neben diversen anderen.

Und? hat man jetzt eine Vorstellung davon wie vielen Deutschland könnte, unabhängig davon wie viele her wollen würden?
Ich warte noch auf Vorschläge.

Atrox schrieb:Dass es in Afrika keine sichere Nähe gibt, hat nunmal mit unserer Asylgesetzgebung wenig zu tun.

Es ist die Ursache für die 70 Millionen binnenafrikanischen Fluchtbewegungen. Es gibt also keinen sicheren Staat in Afrika, an dem sie sich vorübergehend niederlassen können. Die Hauptursachen sind wie gesagt politische Verfolgung, Krieg, Sklaverei und Exekutionen. Alles erstklassige Gründe für Asyl bzw. Schutz. Und da wir in Afrika nicht helfen wollen und können, kommen die Leute - zumindest ein Teil - eben zu uns. So einfach ist das.

Realo schrieb:Es ist die Ursache für die 70 Millionen binnenafrikanischen Fluchtbewegungen.

Nicht jeder, der vor irgendwas flüchtet ist auch laut Art 16 GG asylberechtigt. Asylberechtigt ist man, wenn man individuell verfolgt wird.

Was du sagst ist ja nicht falsch. Hat aber eben nicht unbedingt was mit dem Asylrecht zu tun.

"bzw. Schutz" habe ich geschrieben. Das wars erstmal wieder.

Realo schrieb:Das Problem ist, dass es in Afrika keine sichere "Nähe" gibt. Weiterhin gilt allein Senegal als Demokratie und sicheres Land, der Rest ist mehr oder weniger tödlich.

Realo schrieb:Es gibt also keinen sicheren Staat in Afrika, an dem sie sich vorübergehend niederlassen können.

Das ist mal wieder Quatsch - höre es Dir aus erster Hand, ich war in X Länder, (davon am wenigsten in sog. Zentralafrika) und alles auf eigene Faust.

Was es nicht gibt ist ein Asylsystem oder ähnliche Regelungen für Flüchtlinge - aber sichere Länder gibt es! (vielleicht meinst es so)

Abahatschi schrieb:Das ist mal wieder Quatsch - höre es Dir aus erster Hand, ich war in X Länder, (davon am wenigsten in sog. Zentralafrika) und alles auf eigene Faust.

Als Tourist bist du auch kein Ziel. Deine Hautfarbe schützt dich. Aus dir kann man Geld rausholen.

Bin jetzt weg.

Realo schrieb:Die inzwischen knapp 70 Millionen Binnenflüchtlinge

wie kommst du auf 70 Millionen afrikanische Binnenflüchtlinge? Bauchgefühl oder fake?

eine deiner Vorrednerinnen hat geradedie aktuellen Zahlen gepostet:

Tussinelda schrieb:68,5 Millionen sind 2017 auf der Flucht, 40 Millionen davon innerhalb ihres eigenen Landes

das sind WELTWEITE Zahlen. Wenn es weltweit 68,5 Mio Menschen auf der Flucht, davon 40 Mio Binnenvertriebene (schlimm genug)gibt, kommst du mit sagenhaften 70 Millionen Binnenvertriebenen Afrikanern daher ohne eine einzige Quelle für deine Behauptung anzugeben.

Realo schrieb:Eigentlich ist, von ein paar "Inseln" abgesehen, der ganze Kontinent ein gigantisches Bürgerkriegsland.

und dann on top quasi, erklärst du ganz Afrika - einen Kontinent weit größer und bevölkerungsreicher als Europa!! zu einem einzigen Bürgerkriegsland.
gehts eigentlich noch??

das ist nicht zum Fremdschämen, dass ist eine einzige Diffamierung sehr vieler afrikanischer Staaten, die eine freideliche Entwicklung vollziehen und vorallem: ihrer MENSCHEN.

Realo schrieb:Unter "Inseln" verstehe ich gewisse Touristenoasen in Ägypten, Kenia, Tunesien, Tanzania (Zanzibar), zum Teil Marokko und Südafrika, wo die Infrastrukur so ist, dass ein größerer Teil der Bevölkerung einen Job hat.

Realo schrieb:Wie gesagt, ein Bürgerkriegskontinent.

du hast dich wohl noch nie wirklich mit dem Kontinent Afrika beschäftigt, sonst würdest du solche Behauptungen nicht in die Welt posaunen.
Dass dir keiner widerspricht zeigt vorallem eins:
die Sicht vieler Europäer auf Afrika ist wohl die: "die da unten" können nur Krieg.

und hier als Faktencheck zu deiner Behauptung, der ganze afrikanische Kontinent sei im Bürgerkrieg, hier eine Aufzählung ALLER Länder weltweit, in denen 2017 tatsächlich Krieg bzw schwere bewaffnete Konflikte stattfinden, darunter auch die betreffenden Länder Afrikas:

In diesen Ländern fanden im Jahr 2017 insgesamt 31 Kriege oder bewaffnete Konflikte statt (nach der Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung):


1. Kolumbien (FARC) seit 1964
2. Nigeria seit 2009
3. Mali seit 2012
4. Algerien seit 1992 (bewaffneter Konflikt)
5. Tunesien seit 2013 (bewaffneter Konflikt)
6. Libyen seit 2011
7. Ägypten seit 2013
8a. Sudan (Darfur) seit 2003
8b. Sudan (Blauer Nil, Südkordofan) seit 2011
9. Südsudan seit 2010
10. Zentralafrikanische Republik seit 2006
11a. DR Kongo (Ostkongo) seit 2005
11b. DR Kongo (Kasai) seit 2016
12. Somalia seit 1988
13a. Jemen (Al-Qaida)

......
Die Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung bringt einmal im Jahr eine Übersicht über die Kriege und bewaffneten Konflikte raus, die im vorangegangenen Jahr stattgefunden haben. Laut dieser Forschungseinrichtung fanden 2017 weltweit 27 Kriege und 4 sogenannte bewaffnete Konflikte statt.

...

Als Krieg werden gewaltsame Konflikte bezeichnet, die beständig andauern und organisiert sind. Eine der Kriegsparteien müssen reguläre Streitkräfte einer Regierung sein. Wenn diese Eigenschaften nicht zutreffen, spricht man von einem bewaffneten Konflikt statt von einem Krieg.

Nicht alle Kriege betreffen ein ganzes Land, viele beschränken sich auf eine bestimmte Region des Landes. In manchen Ländern gibt es gleich mehrere Kriegsregionen, wie zum Beispiel in Indien und seit 2017 auch im Kongo.

Einige Kriege gibt es schon seit sehr vielen Jahren wie beispielsweise im Sudan. Andere Kriege sind zum wiederholten Mal ausgebrochen, obwohl sie schon einmal beendet waren.


Zwei Kriege in Afrika betreffen mittlerweile auch die Nachbarländer: Von dem Krieg in Nigeria sind auch die Nachbarländer Tschad und Kamerun betroffen. In Kenia gibt es Kämpfe durch den Krieg in Somalia.

2017 wurden zwei neue Kriege begonnen. Im Kongo gibt es inzwischen einen zweiten Krieg, nämlich in der Kasai-Provinz. Außerdem eskalierte die Gewalt in Mayanmar zwischen der Armee und einer Rebellengruppe, die sich für die muslimische Minderheit der Rohinyas einsetzt. Damit herrschen auch in Myanmar gleich zwei Kriege.

Manche Konflikte zeigen auch Anzeichen einer Besserung, wie zum Beispiel Kolumbien. Dort wurde 2016 nach über 50 Jahren ein Friedensvertrag unterzeichnet. Allerdings kam es auch 2017 noch zu Kämpfen zwischen der Regierung Kolumbiens und der Rebellengruppe ELN.

In den Ländern Burundi, Mosambik und in Indiens Bundestaat Assam wurden bewaffnete Konflikte sogar beendet.

Quelle: www.uni-hamburg.de/newsroom/presse/2017/pm90/pm-90-171.pdf (Stand: 15.01.2018)

auch der folgende Artikel sollte zu Rate gezogen werden, bevor man @Realo 's haltlosen Behauptungen folgt:

https://www.frieden-fragen.de/entdecken/weltkarten/kriege-weltweit-2017.html

dass der afrikanische Kontinent mit vielen Problemen zu kämpfen hat und weder das Wohlstandniveau Westeuropas noch die wirtschaftl Macht von führenden Industrienationen
hat darüber sind sich sicher alle einig.

für die Diskussion rund um Asylrecht und Asylgewährung spielt das aber keine unmittelbare Rolle.
zu widersprechen war der Behauptung, der ganze afrikanische Kontinent sei ein Bürgerkriegskontinent.

Realo schrieb:Bin jetzt weg.

ja, war klar.
das ist eine Standardfloskel, sobald dir auf deine substanzlosen Behauptungen erwidert wird.

Ein praktisches Beispiel warum dringend das Asylgesetz überhaupt auch konsequent angewendet werden muss und wohin es führt, wenn Merkel das Motto der linken "No Border - Offene Grenzen für Alle" weiter so laufen lässt

Terroristen durften ganz legal zu uns kommen

Es ist ein handfester Skandal in der deutschen Asylpolitik, doch die Kanzlerin will nichts davon gewusst haben, ihr neuer Innenminister auch nicht.

Der Fakt: Selbst abgelehnte und abgeschobene Asylbewerber, für die ein offizielles Wiedereinreiseverbot besteht, kommen einfach zurück nach Deutschland und beantragen hier dann legal noch einmal Asyl! Und werden NICHT abgewiesen!

Konnte man wirklich nichts davon wissen? „Wer im Herbst 2015 anordnet, dass alle, die an der Grenze das Zauberwort ‚Asyl‘ sagen, ins Land gelassen werden, der weiß, dass das für ALLE gilt“, sagte ein hochrangiger Mitarbeiter des Innenministeriums zu BILD.

https://www.bild.de/politik/inland/asylrecht/islamisten-durften-ganz-legal-nach-deutschland-kommen-56060690.bild.html

Es ist wirklich unfassbar zu was ihre Doktrin geführt hat. Ich kann es wirklich kaum noch glauben aber leider erwacht man täglich in der wahnsinnigen Realität

lawine schrieb:wie kommst du auf 70 Millionen afrikanische Binnenflüchtlinge? Bauchgefühl oder fake?

Wurde hier heute noch verlinkt.

lawine schrieb:kommst du mit sagenhaften 70 Millionen Binnenvertriebenen Afrikanern daher ohne eine einzige Quelle für deine Behauptung anzugeben

68,5 sind knapp 70. Deine Erbsenzählerei soll nur vom Thema ablenken. Natürlich sind da auch die 7 Millionen mit drin, die in den Elendslagern rund ums Mittelmeer vegetieren. Da es aber alles Flüchtlinge sind, die den Kontinent nicht verlassen können, weil man dort keine Asylanträge für Europa stellen kann, sind es Binnenflüchtlinge, ob die sich nun in Darfour, Tripolis oder östlich von Diyarbakir aufhalten.

lawine schrieb: erklärst du ganz Afrika - einen Kontinent weit größer und bevölkerungsreicher als Europa!! zu einem einzigen Bürgerkriegsland.

Das muss man nicht erklären, das ist so. Auch wenn dir das nicht passt.

lawine schrieb:dass ist eine einzige Diffamierung sehr vieler afrikanischer Staaten,

Staaten solltest du bei Libyen, Somalia und einigen anderen in Anführungszeichen setzen. Natürlich bin ich ein Diffamierer, und in einem anderen Thread wurde ich auch Rassist genannt. Eure Bezeichnungen meiner Person ehren mich eher. Solange diese hysterischen Aufschreie kommen, weiß ich, das sich wieder einen wunden Punkt getroffen habe. Aber vielleicht kannst du mir ja erklären, aus welchem Grund Afrika kein Bürgerkriegskontinent sein soll, nachdem du von jedem einzelnen Staat bei Wikipedia (engl.) die polit. und die Menschenrechtssituation studiert hast. Natürlich gibt es dort auch die glücklichen Touristeninseln mit 5-Sterne-Hotels, das sind aber En- oder Exklaven. So wie es umgekehrt hier ja auch Klein-Istanbul gibt.

lawine schrieb:u hast dich wohl noch nie wirklich mit dem Kontinent Afrika beschäftigt,

Ich war da nur schon 30 mal (seit 1985). Bisweilen auch 3 Monate lang zum Überwintern.

lawine schrieb:"die da unten" können nur Krieg.

Beschwer dich bei den Warlords. Und das sind nicht die Chefs der Marionettenregierungen.

lawine schrieb:Faktencheck

Deine "Faktenchecks" kannst du gern für dich behalten. Erstens widersprechen sie nicht meinen Aussagen, und zweitens glaube ich, nachdem ich kumuliert mehr als 3 Jahre in Afrika verbracht habe, dass ich mich etwas besser als du dort auskenne. Wenn du also hetzen willst, solltest du dir ein anderes Zielobjekt als mich aussuchen. So viel heiße Luft bei der Hitze draußen macht mich noch ganz krank.

lawine schrieb:darunter auch die betreffenden Länder Afrikas:

Ich kann Kolumbien und Yemen auf meiner Afrikakarte nicht entdecken, Frau Expertin. Nicht mal richtig sortieren kannst du.

lawine schrieb: @Realo 's haltlosen Behauptungen

Möchtest du wieder ein paar Tage Urlaub vom Board machen, Frau Hetzerin? Dann musst du nur so weiter machen.

farinurlaub schrieb:dekadenter

Ach so, wurde schon gelöscht.

farinurlaub schrieb:unverheirateten Urlauber

Ich bin schon seit 35 Jahren mit einer ehemaligen Afroamerikanerin verheiratet. Eine Frau reicht mir, und in meinem Alter fängt man an sich um seine Enkel zu kümmern.

Realo schrieb: lawine schrieb:
wie kommst du auf 70 Millionen afrikanische Binnenflüchtlinge? Bauchgefühl oder fake?

Wurde hier heute noch verlinkt.

Realo schrieb:68,5 sind knapp 70. Deine Erbsenzählerei soll nur vom Thema ablenken.

nein, das wurde nicht verlinkt.


du machst aus 68,5 Millionen Menschen auf der Flucht WELTWEIT 70 Millionen BINNENvertriebene Afrikaner. das ist eine haltlose Behauptung.

so falsch kann man den link von @Tussinelda nicht lesen