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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

51.773 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

16.02.2023 um 22:34
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das habe ich auch nicht gesagt. Meine Kritik richtet sich an die Politik.
Deutschland nimmt zu großzügig auf und setzt zu viele Anreize im Vergleich zu anderen Ländern, die das Asylrecht anders handhaben - das kritisiere ich.
Aber das stimmt doch nur dann, wenn wir ignorieren, dass wir ohne weiteres noch viel mehr Flüchtlinge aufnehmen könnten, wenn wir unsere Resourcen gerechter verteilen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:sie sind es aber.
Das "müssten nicht" hilft den Kommunen und Bürgermeister nicht weiter, die im Moment nicht wissen wo sie die Flüchtlinge unterbringen sollen.
Aber es hilft ihnen auch nicht, wenn wir keine Flüchtlinge aufnehmen. Helfen würde ihnen nur ein Umdenken. Das wird vermutlich sogar eher schneller kommen, wenn das System mal wirklich vollkommen überlastet ist.
Nicht aufzunehmen um das schlechte System noch gerade so eben in der Schwebe zu halten ist eine viel gefährlichere Alternative.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:worauf bezieht sich das? - auf die Asylprüfung?
Auf "es spricht nichts dafür, mehr menschen ins land zu lassen, die man dann nicht abschieben kann".

Meine antwort darauf war, dass wir uns so oder so mit der Idee anfreunden müssen, wesentlich mehr Migranten und Flüchtlinge im Land zu haben. Je früher wir das tun und vernünftige Wege finden, das zu ermöglichen, desto besser.
Wir sind Momentan in der Situation von jemandem, der von zu Hause auszieht, aber immer noch allerlei Sachen von seiner Mutter erledigen lässt, die er nicht mag. Wäsche waschen, Geld zahlen wenn man mal pleite ist, das Auto leihen und so weiter.
Es ist klar, dass dieser Zustand nicht anhalten kann und ein clean cut wäre besser, aber man hält sich noch an den angenehmlichkeiten fest und redet sich ein, es kann doch so bleiben.
Das macht Deutschland bezogen auf Flüchtlinge. Die Flüchtlingszahlen werden explodieren. Das ist vollkommen sicher, da führt kein Weg dran vorbei. Und dann werden wir auch aufnehmen müssen (oder in Barabrei verfallen). Je früher man das akzeptiert, desto besser. Wenn man heute sagt, Krankenhäuser sind kaputtgespart und mehr Menschen gehen nicht, dann sollte man das wohl schnellstmöglich ändern, denn in Zukunft wird man vernünftige Krankenhäuser brauchen.
Die alternative ist, die Herausforderungen so lange zu ignorieren, bis man es nicht mehr kann und sie riesig groß sind und man selbst nicht vorbereitet ist.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ja mag sein, diese Erkenntnis nützt aber der Bevölkerung nicht, die nur sieht, dass alles immer mehr den Bach runter geht.
Es schieben sicher auch nicht Alle auf die Flüchtlinge sondern sehen, dass in der Regierung die Schuldigen sitzen.
Doch. Würde die Bevölkerung das verstehen und fordern, dass es sich ändert, anstatt sich von rassistischen politikern gegen Flüchtlinge aufhetzen zu lassen, hätte sie vernünftige Krankenhäuser.
Aber das versteht die Bevölkerung leider noch nicht komplett.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Naja, bei dem Schuldenberg den Deutschland hat, kann ich daran aber nicht so richtig glauben.
Und ja - ein bissel Geld ist sicherlich noch da - aber es wird halt falsch ausgegeben und z.T. verschwendet.
Das scheint die Rot-Grüne aber auch nicht hinzukriegen.
Auch die Schulden könnte man ja tilgen, wenn man sich das Geld nimmt. Deutschland hat 2,3 billionen Euro Schulden.
Das Privatvermögen in Deutschland insgesamt beträgt ca 7.5 Billionen Euro.

https://www.boeckler.de/de/boeckler-impuls-ein-prozent-besitzt-ein-drittel-6923.htm
Die reichsten Haushalte vereinen höchstwahrscheinlich einen größeren Anteil am Gesamtvermögen in Deutschland auf sich als bislang angenommen. Allein dem vermögendsten Prozent kann bis zu einem Drittel des gesamten Eigentums zugerechnet werden, und nicht nur ein Fünftel. Das zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.
Ein Drittel von 7.5 sind ca 2.5 billionen Euro. Allein das reichste Prozent Deutschlands hat genug vermögen, um unsere Schulden komplett zu tilgen. Wenn wir das wollten.
Wenn du das reichste Zehntel nimmst, müsstest du diese Menschen dafür nichtmal sonderlich belasten. Wenn es dir reicht, die Schulden einfach langfristig pro jahr um ein Prozent abzubauen, reicht dir eine winzige Vermögenssteuer.

Lass dich nicht belügen. Das Geld ist da. Wir müssen uns nur trauen, es fair zu verteilen. Und zur Fairness gehört es auch, Flüchtlinge aus Ländern aufzunehmen, die von unseren Firmen und unserer fossilen industrie vernichtet werden.

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

17.02.2023 um 05:47
@Optimist
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Würde die Bevölkerung das verstehen und fordern, dass es sich ändert, anstatt sich von rassistischen politikern gegen Flüchtlinge aufhetzen zu lassen, hätte sie vernünftige Krankenhäuser.
Aber das versteht die Bevölkerung leider noch nicht komplett.
Ja, da bin auch unzufrieden mit denen die es verstehen -> Eigentum ist geschützt und wenn man nicht wieder einen Führer haben will, sollte man in einem Land mit einer so hoher Abgabenlast die Finger davon lassen.
Aber gut, nicht mein übliches Gemotze, erkläre doch mal: wenn man enteignet wird und es den Flüchtlingen gibt (direkt, indirekt durch Leistungen) kriegt man bessere Krankenhäuser. Wie?
Zusatzfrage: die Ausgaben waren bei 440Mrd. Euro, warum schafft man mit soviel Geld keine vernünftige Krankenhäuser zu haben?
Vielleicht versteht man es deswegen nicht und nicht weil zu blöd ist und hetzenden Politiker glaubt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Lass dich nicht belügen. Das Geld ist da. Wir müssen uns nur trauen, es fair zu verteilen.
Ja, keine Lügen.Zur Wahrheit gehört dass dieses Vermögen seit drei Jahren sinkt, Deutschland verarmt, eine weitere Folge der komplett verkehrten Politik, meine Vorhersagen sind eingetroffen.
Aber gut, traut Euch, drei Erkenntnisse:
- insgesamt wird die Bevölkerung ärmer
- an der Problematik wird sich nichts ändern (Staat verschwendet wie bisher Geld, nur mehr)
- Inflation steigt weiter

Dass man die Steuern senkt und dadurch die Wirtschaft wieder boomt, echte Fachkräfte einwandern, Leute gerne investieren, nein, das will man nicht, Ziel ist die einmalige Umverteilung dass alle gleich arm werden, wer weiss, vielleicht gehen die Flüchtlinge woanders hin.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

17.02.2023 um 08:49
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Meine Kritik richtet sich an die Politik.
Deutschland nimmt zu großzügig auf und setzt zu viele Anreize im Vergleich zu anderen Ländern, die das Asylrecht anders handhaben....
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber das stimmt doch nur dann, wenn wir ignorieren, dass wir ohne weiteres noch viel mehr Flüchtlinge aufnehmen könnten, wenn wir unsere Resourcen gerechter verteilen.
ja "wenn" - aber das wird eben nicht passieren.
Hätte ja mindestens seit 2015 schon passieren können. Aber egal wer am Regieren ist, es scheint sich an der Verteilung nie etwas zu ändern.
Im großen Maßstab - in der EU - sieht man doch auch gut, dass sich an der Verteilung der Flüchtlinge nie etwas ändern wird.

Aber selbst wenn alles gut verteilt wäre, gäbe es ein anderes Problem und zwar dass Deutschland so schon sehr dicht besiedelt ist, aber darauf komme ich weiter unten zu sprechen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das "müssten nicht" hilft den Kommunen und Bürgermeister nicht weiter, die im Moment nicht wissen wo sie die Flüchtlinge unterbringen sollen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber es hilft ihnen auch nicht, wenn wir keine Flüchtlinge aufnehmen.
doch schon, dann hätten sie jetzt nicht dieses akute Problem.

Zitat von shionoroshionoro schrieb:Helfen würde ihnen nur ein Umdenken. Das wird vermutlich sogar eher schneller kommen, wenn das System mal wirklich vollkommen überlastet ist.
wenn es überlastet wäre, würde auch ein Umdenken nicht helfen können. Es sind dann alle so überlastet, dass keine Energie mehr vorhanden ist, da raus zu kommen - der Karren wäre dann sozusagen im Dreck und "das Kind im Brunnen".

Zitat von shionoroshionoro schrieb:Nicht aufzunehmen um das schlechte System noch gerade so eben in der Schwebe zu halten ist eine viel gefährlichere Alternative.
Das System wird immer so laufen wie jetzt - egal welche Krisen kommen.
Man hatte doch auch z.B. aus Naturkatastrophen nicht viel gelernt (z.B. Arthal usw) und bei den nächsten Katastrophen wird es wohl wieder heißen, konnte niemand ahnen.

Und so wird es mit Flüchtlingen auch immer wieder laufen. Aus 2015 hat man ja auch offensichtlich nicht viel gelernt und kann nur froh sein, dass im Moment nicht so viele kommen wie damals.
Die Ukraine-Flüchtlinge stehen für mich auf einem anderen Blatt (da gibts in der Bevölkerung aus diversen Gründen eine höhere Akzeptanz, da nehmen auch viele Private gerne Leute auf usw.).
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn man heute sagt, Krankenhäuser sind kaputtgespart und mehr Menschen gehen nicht, dann sollte man das wohl schnellstmöglich ändern, denn in Zukunft wird man vernünftige Krankenhäuser brauchen.
Die alternative ist, die Herausforderungen so lange zu ignorieren, bis man es nicht mehr kann und sie riesig groß sind und man selbst nicht vorbereitet ist.
das wird immer so laufen, weil Politik immer nur auf Sicht fährt.
Man siehts doch jetzt auch wieder bei dem Flüchtlingsgipfel. Da ist nichts weiter raus gekommen als schöne Worte.
Das was die Innenministerin als Neuerung deklariert, sind Dinge, die schon längst mal hätten getan werden können/müssen (spätestens ab 2015), aber man hatte aus damals offensichtlich nichts gelernt. Und so wird es immer weiter gehen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Würde die Bevölkerung das verstehen und fordern, dass es sich ändert, anstatt sich von rassistischen politikern gegen Flüchtlinge aufhetzen zu lassen, hätte sie vernünftige Krankenhäuser.
Aber das versteht die Bevölkerung leider noch nicht komplett.
das haben in letzter Zeit doch diverse Bürgermeister schon gemacht, sich an die Regierung gewandt und aufgezeigt, dass sich etwas seitens des Bundes ändern müsste.
Aber mehr Geld sagte die Innenministerin nun auch nicht zu. Das u.a. wurde auch kritisiert.
Wenn die Regierung schon nicht groß auf Bürgermeister reagiert, nur paar verbale Trostpflaster vergibt, dann wird es ihr wohl auch egal sein, wenn Bürger demonstrieren usw. Nicht alle Demonstrationen bewirken was, so meine Wahrnehmung aus vergangenen Jahren.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:dass wir uns so oder so mit der Idee anfreunden müssen, wesentlich mehr Migranten und Flüchtlinge im Land zu haben. Je früher wir das tun und vernünftige Wege finden, das zu ermöglichen, desto besser.
das kann aber trotzdem mal im Chaos enden, weil sich eben nicht jeder mit dieser Idee anfreunden kann.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:...zur Fairness gehört es auch, Flüchtlinge aus Ländern aufzunehmen, die von unseren Firmen und unserer fossilen industrie vernichtet werden.
das sehe ich nicht so, dass wir deswegen aus allen möglichen Ländern aufnehmen sollten. Deutschland ist so schon dicht besiedelt genug - wie dicht soll das alles noch werden?
Zwecks "Wiedergutmachung" sehe ich nur die Lösung darin, dass vor Ort Hilfe geleistet wird.
Aber auch das wird wohl leider nie in der richtigen Weise (z.B. Hilfe zur Selbsthilfe und keine Gießkanne) und in richtigem Maße geschehen.
Deutschland ist so schon dicht besiedelt genug - wie dicht soll das alles noch werden?
man sieht es schon im Kleinen, was - nach deiner Forderung noch mehr nach Deutschland zu lassen - mal in größerem Maßstab passieren könnte.
Ein Dorf oben im Norden (der Name fällt mir jetzt nicht ein, kam im Fernsehen) klagt darüber, dass sie 500 Einwohner haben, aber in ihrer Nähe eine Unterkunft für 400 Flüchtlinge geschaffen werden soll. Sowas geht doch gar nicht, da braucht man sich doch nicht wundern, wenn die Bevölkerung nicht mehr mitziehen mag.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die Flüchtlingszahlen werden explodieren. Das ist vollkommen sicher, da führt kein Weg dran vorbei. Und dann werden wir auch aufnehmen müssen (oder in Barabrei verfallen).
kein Land kann unbegrenzt aufnehmen - dann ist nämlich niemanden mehr geholfen - auch den Aufgenommen nicht mehr.

Wenn du jedoch glaubst, dass dies möglich sei, dann sehe ich es in einem einzigen großen Dilemma enden - weil die Problematik zu komplex ist, zu viele Leute und Institutionen involviert sind, die gar nicht alle an einem Strang ziehen könnten.

Kurz, weil es z.T. gar nicht möglich ist (oder von manchen auch auch gar nicht wirklich gewollt ist) eine gescheite Lösung zu finden.
Und wie gesagt, es auch in einem dicht besiedeltem Gebiet gar nicht möglich ist, auf Dauer eine sehr große Anzahl aufzunehmen und zu integrieren schon gar nicht.

Entweder blieben die Flüchtlinge auf der Strecke (weil sie nur in Massenunterkünften hausen müssten) oder im schlechtesten Falle bleibt dann auch die einheimische Bevölkerung auf der Strecke.
Es wäre also für beide Seiten nicht gut. Und ein geschwächtes Land könnte dann niemanden mehr gescheit helfen.
Aber vielleicht kämen dann auch nicht mehr so Viele nach D, wenn es mal irgendwann richtig am Boden läge.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ein Drittel von 7.5 sind ca 2.5 billionen Euro. Allein das reichste Prozent Deutschlands hat genug vermögen, um unsere Schulden komplett zu tilgen. Wenn wir das wollten.
Wenn du das reichste Zehntel nimmst, müsstest du diese Menschen dafür nichtmal sonderlich belasten. Wenn es dir reicht, die Schulden einfach langfristig pro jahr um ein Prozent abzubauen, reicht dir eine winzige Vermögenssteuer.
an wieviel Prozent denkst du da, damit nicht Einige oder Viele aus Protest oder Prinzip abwandern?
-----------------------------------------------------
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:erkläre doch mal: wenn man enteignet wird und es den Flüchtlingen gibt (direkt, indirekt durch Leistungen) kriegt man bessere Krankenhäuser. Wie?
naja, "enteignen" ist zu krass ausgedrückt, wenn nur gefordert wird, die Steuern minimal zu erhöhen. Ansonsten stimme ich deinem Argument zu.
Selbst wenn der Staat mehr zum Ausgeben hätte, würde es wie immer laufen und zwar so:
an der Problematik wird sich nichts ändern (Staat verschwendet wie bisher Geld, nur mehr
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Zur Wahrheit gehört dass dieses Vermögen seit drei Jahren sinkt, Deutschland verarmt
du meinst das Vermögen der oberen 10% sinkt auch?
Also das kann ich nicht glauben. Hast du dafür Zahlen?
Dass das Vermögen insgesamt sinkt, daran glaube ich auch, aber liegt wohl daran, dass es den Mittelstand bis hin zu den Geringverdienern betrifft, denke ich eher.

Unter obiger Prämisse kann ich dem uneingeschränkt zustimmen:
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Aber gut, traut Euch, drei Erkenntnisse:
- insgesamt wird die Bevölkerung ärmer
- an der Problematik wird sich nichts ändern (Staat verschwendet wie bisher Geld, nur mehr)
- Inflation steigt weiter
Auch dem:
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Dass man die Steuern senkt und dadurch die Wirtschaft wieder boomt, echte Fachkräfte einwandern, Leute gerne investieren, nein, das will man nicht, Ziel ist die einmalige Umverteilung dass alle gleich arm werden, wer weiß, vielleicht gehen die Flüchtlinge woanders hin.
solange es hier noch genug Transferleistungen gibt, hätten sie keinen Grund woanders hin zu gehen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

17.02.2023 um 11:23
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb am 07.02.2023:Faser macht irgendwann, irgendwo einen "Flüchtlingsgipfel"
So, es kam dazu, muss hervorragend gewesen sein:
„Heuchelei“, ruft der Vertreter der Landkreise – Eklat nach Flüchtlingsgipfel
Deutschland, beim Lösen von Problemen 2023:
Die Erwartungen an den Flüchtlingsgipfel waren hoch. Doch das Treffen im Innenministerium von Nancy Faeser (SPD) endete ohne konkrete Ergebnisse. Der Deutsche Städtetag ist enttäuscht – und der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Landkreistages sorgt für einen kleinen Eklat in Berlin.
Nichts Neues:
Nicht alle Probleme seien mit Geld zu lösen, sagte Hessens Innenminister, Peter Beuth (CDU). Er betonte: „Die Migration nach Europa muss stärker reguliert werden.“ Auch bei der Rückführung abgelehnter Asylbewerber müsse es Fortschritte geben. Das forderte auch Andreas Roßkopf, bei der Gewerkschaft der Polizei (GdP) zuständig für die Bundespolizei. „Die bisherige Koordination der Behörden untereinander, etwa zwischen Ausländer- und Strafverfolgungsbehörden ist katastrophal“, sagte er der Mediengruppe Bayern. Die Polizei scheitere bei der Rückführung häufig an diesem Zuständigkeitsgerangel.
Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article243800735/Fluechtlingsgipfel-Deutscher-Staedtetag-enttaeuscht-Eklat-bei-Pressekonferenz.html

Also, man will nichts ändern. Fröhliches Weiter so!


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

17.02.2023 um 11:33
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Man siehts doch jetzt auch wieder bei dem Flüchtlingsgipfel. Da ist nichts weiter raus gekommen als schöne Worte.
Das was die Innenministerin als Neuerung deklariert, sind Dinge, die schon längst mal hätten getan werden können/müssen (spätestens ab 2015), aber man hatte aus damals offensichtlich nichts gelernt. Und so wird es immer weiter gehen.
Aber warum? Warum lernt man nichts daraus? Welchen konkreten Grund gibt es zu sagen, wir machen einfach so weiter? Ist es pure Menschlichkeit? Oder will man mit Gewalt das Land zerstören? Damit ist doch auch niemandem geholfen, nicht den hier lebenden und auch nicht den kommenden Flüchtlingen.

Wenn man der Meinung ist, alle Grenzen dicht zu machen ist man ein Nazi, braun blauer AfD Anhänger, Rassist, ewig Gestriger, etc. Was ist man aber, wenn man der Meinung ist, alle Grenzen quasi zu öffnen und jeden aufzunehmen? Ist doch beides bescheiden.

Ich verstehe aber auch alle jungen Männer, die hierher kommen wollen. Wäre ich aus Afghanistan, Irak, Syrien, Somalia, Eritrea oder in sonstigen Ländern, in denen Krieg, Armut, Hunger und Krankheiten herrscht, ich würde alles daran setzen in ein Land mit Perspektive zu kommen. Eine warme Wohnung, Nahrung, Geld Leistungen und Gesundheitsversorgung.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

17.02.2023 um 11:38
Zitat von OptimistOptimist schrieb:naja, "enteignen" ist zu krass ausgedrückt, wenn nur gefordert wird, die Steuern minimal zu erhöhen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:du meinst das Vermögen der oberen 10% sinkt auch?
Jede Diskussion um "Vermögen", "Steuern erhöhen", "minimal" bla bla ist ohne Zahlen einfach Gelaber.
Also, wer soll auf was wieviel mehr bezahlen, dann wissen wir auch was das einbringt und was es sonst für Effekte hat.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

17.02.2023 um 12:06
Zitat von LindströmLindström schrieb:Aber warum? Warum lernt man nichts daraus? Welchen konkreten Grund gibt es zu sagen, wir machen einfach so weiter? Ist es pure Menschlichkeit? Oder will man mit Gewalt das Land zerstören? Damit ist doch auch niemandem geholfen, nicht den hier lebenden und auch nicht den kommenden Flüchtlingen.

Wenn man der Meinung ist, alle Grenzen dicht zu machen ist man ein Nazi, braun blauer AfD Anhänger, Rassist, ewig Gestriger, etc. Was ist man aber, wenn man der Meinung ist, alle Grenzen quasi zu öffnen und jeden aufzunehmen? Ist doch beides bescheiden.
@Lindström

Ich denke, dass sich rot und grün und seinerzeit auch die Merkel so sehr in diesen 'Ihr Kinderlein kommet' Quatsch verrannt hatten, dass es da einfach keinen Weg zurück gibt.

Auf der einen Seite tut es weh, wenn man sich eingestehen muss, dass man schlicht falsch lag. Und gerade rot und grün haben ja anstatt eines Verstandes Haltung. Haltung ist das was übrig bleibt, wenn Weltbild und Welt nicht überein kommen.

Und man müsste es ja auch noch den Wählern sagen. Ich kann mir keine Frau Esken und Frau Lang vorstellen, die verkünden 'Die alten weißen Männer hatten leider doch recht.'


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

17.02.2023 um 12:10
@sacredheart

Da gebe ich dir recht, das kann man nachvollziehen. Sie wollen ihr Gesicht nicht verlieren und nicht zugeben, dass sie völlig falsch schlagen. Immer wieder zu sagen wir schaffen das, damit stehen sie besser da, als wenn sie zugeben, wir schaffen das leider nicht. Was ja mehr oder weniger auch Tatsache ist.

Es wurde ja damals auch sehr beschönigt und nur Vorteile benannt. Unser Land wird sich verändern und ich freue mich darauf.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

17.02.2023 um 13:33
Zitat von LindströmLindström schrieb:Aber warum? Warum lernt man nichts daraus?
weil man nicht will oder auch nicht kann? Zu viele Hemmnisse und Politik ist ja an sich träge, reagiert halt immer nur dann, wenn ein Kind schon halb oder ganz im Brunnen liegt - halt selten mal Weitsicht seitens der Regierenden zu sehen, mMn.
Und dann kommt vielleicht wirklich noch hinzu, was sacredheart schrieb.
Zitat von LindströmLindström schrieb:Welchen konkreten Grund gibt es zu sagen, wir machen einfach so weiter?
das wird ja nicht mal so gesagt, sondern man versucht mit schönen Worten zu suggerieren, das nun alles anders und besser wird.
Aber das sehe ich alles nur als "alter Wein in neuen Schläuchen".
Zitat von LindströmLindström schrieb:Ist es pure Menschlichkeit?
das glaube ich nicht, vielleicht nur bei vereinzelten.
Viele Politiker schielen hauptsächlich auf ihre Wählerstimmen, denke ich.
Zitat von LindströmLindström schrieb:Oder will man mit Gewalt das Land zerstören?
weiß ich nicht. Es gab mal von Autonomen die Rufe: "Deutschland verrecke" (die Gründe und ob diese berechtigt waren, steht auf einem anderen Blatt).
Es gibt sicherlich Einige, denen Deutschland so wie es ist ein Dorn im Auge ist. Umsonst gibts sicher auch nicht den Hass von manchen auf staatliche Gewalten.
Zitat von LindströmLindström schrieb:Damit ist doch auch niemandem geholfen, nicht den hier lebenden und auch nicht den kommenden Flüchtlingen.
wem sagst du das.
Zitat von LindströmLindström schrieb:Wenn man der Meinung ist, alle Grenzen dicht zu machen ist man ein Nazi, braun blauer AfD Anhänger, Rassist, ewig Gestriger, etc. Was ist man aber, wenn man der Meinung ist, alle Grenzen quasi zu öffnen und jeden aufzunehmen? Ist doch beides bescheiden.
tja, wer für Alle offen sein will (da gibts ein Sprichwort :D ) ... ist in meinen Augen ein Idealist oder ein Optimist - "Et hätt noch immer jot jejange" ;)
Zitat von LindströmLindström schrieb:Ich verstehe aber auch alle jungen Männer, die hierher kommen wollen. Wäre ich aus Afghanistan, Irak, Syrien, Somalia, Eritrea oder in sonstigen Ländern, in denen Krieg, Armut, Hunger und Krankheiten herrscht, ich würde alles daran setzen in ein Land mit Perspektive zu kommen. Eine warme Wohnung, Nahrung, Geld Leistungen und Gesundheitsversorgung.
und es gibt nur Deutschland, wo sie in Sicherheit und mit Perspektive leben können? Zumal sie ja nicht mal hier alle eine Perspektive haben können.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

17.02.2023 um 14:44
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ja "wenn" - aber das wird eben nicht passieren.
Hätte ja mindestens seit 2015 schon passieren können. Aber egal wer am Regieren ist, es scheint sich an der Verteilung nie etwas zu ändern.
Im großen Maßstab - in der EU - sieht man doch auch gut, dass sich an der Verteilung der Flüchtlinge nie etwas ändern wird.

Aber selbst wenn alles gut verteilt wäre, gäbe es ein anderes Problem und zwar dass Deutschland so schon sehr dicht besiedelt ist, aber darauf komme ich weiter unten zu sprechen.
Und was ist nacht 2015 passiert, also eine noch größere Menge Ukrainer kam? Man hat aufgenommen. Punkt. Wurde gemacht. Ist auch nicht alles zusammengebrochen.
Wenn es wirklich nötig ist, wird das geld locker gemacht. Bis dahin tut man nur so, als würde es nicht gehen.

Und deshalb sollte man das arugment nicht akzeptieren und ihm jedes mal eine Absage erteilen. Den Bürgern werden Leistungen vorenthalten, ob Flüchtlinge da sind oder nicht.
Weil die Leute, die das tun, aber auch nicht daran interessiert sind, dass es wirklich harten sozialen Sprenstoff gibt, werden sie immer murrend zahlen, wenn es notwendig ist, um die Ordnung aufrecht zu erhalten.

Unsere akuten Probleme haben absolut nichts mit Flüchtlingen zu tun. Die wären auch da, wenn deutschland 0 Ausländer hätte. Kaputtgespart hätten wir trotzdem, wir hätten sogar mehr Rentner und weniger Steuerzahler.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wenn es überlastet wäre, würde auch ein Umdenken nicht helfen können. Es sind dann alle so überlastet, dass keine Energie mehr vorhanden ist, da raus zu kommen - der Karren wäre dann sozusagen im Dreck und "das Kind im Brunnen".
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das kann aber trotzdem mal im Chaos enden, weil sich eben nicht jeder mit dieser Idee anfreunden kann.
Oh, das sehe ich anders. Sobald mal was wirklich nicht klappt, ist da eine Menge Energie, die sich auf der straße entlädt. Und das mögen Politiker gar nicht.

Und genau weil das im Chaos enden kann, muss man sich jetzt darauf vorbereiten. Denn es wird so sein. Egal wer sich damit anfreunden kann. Die option ist chaos oder es in vernünftigen bahnen gestalten.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:das haben in letzter Zeit doch diverse Bürgermeister schon gemacht, sich an die Regierung gewandt und aufgezeigt, dass sich etwas seitens des Bundes ändern müsste.
Aber mehr Geld sagte die Innenministerin nun auch nicht zu. Das u.a. wurde auch kritisiert.
Wenn die Regierung schon nicht groß auf Bürgermeister reagiert, nur paar verbale Trostpflaster vergibt, dann wird es ihr wohl auch egal sein, wenn Bürger demonstrieren usw. Nicht alle Demonstrationen bewirken was, so meine Wahrnehmung aus vergangenen Jahren.
Die Bevölkerung versteht und fordert das ja auch nicht. Politiker sind eigentlich meistens Zentristen, die einfach verwalten wollen. Die machen nur dann Reformpolitik, wenn viele Leute das fordern. Z.B. als alle ANgst wegen Arbeitslosigkeit hatten, kamen die Hartz 4 Reformen. Umweltschutz passiert (wenn auch leider zu langsam), weil da viele Leute auf die Straße gehen und es fordern, unnachgiebig fordern, und sich nicht abspeisen lassen.
Sowas gibt es bei Pflege und Krankenhäusern nicht in ausreichender Anzahl. Das gibt es einfach nicht. Punkt. Solange es das nicht gibt, ändert sich nichts, Flüchtlinge hin oder her. Wenn das system wirklich so zusammenzubrechen droht, dass Leute wie bei Gelbwestenprotesten agieren, dann wird die Politik auch mehr Geld reinpumpen.
Das Interesse der Politik ist immer der Status quo.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:kein Land kann unbegrenzt aufnehmen - dann ist nämlich niemanden mehr geholfen - auch den Aufgenommen nicht mehr.

Wenn du jedoch glaubst, dass dies möglich sei, dann sehe ich es in einem einzigen großen Dilemma enden - weil die Problematik zu komplex ist, zu viele Leute und Institutionen involviert sind, die gar nicht alle an einem Strang ziehen könnten.

Kurz, weil es z.T. gar nicht möglich ist (oder von manchen auch auch gar nicht wirklich gewollt ist) eine gescheite Lösung zu finden.
Und wie gesagt, es auch in einem dicht besiedeltem Gebiet gar nicht möglich ist, auf Dauer eine sehr große Anzahl aufzunehmen und zu integrieren schon gar nicht.

Entweder blieben die Flüchtlinge auf der Strecke (weil sie nur in Massenunterkünften hausen müssten) oder im schlechtesten Falle bleibt dann auch die einheimische Bevölkerung auf der Strecke.
Es wäre also für beide Seiten nicht gut. Und ein geschwächtes Land könnte dann niemanden mehr gescheit helfen.
Aber vielleicht kämen dann auch nicht mehr so Viele nach D, wenn es mal irgendwann richtig am Boden läge.
Es geht ja auch nicht um Unbegrenztheit. Es geht darum, dass klar ist, dass wir irgendwie als Europäer einen Umgang damit finden müssen, dass wir die Lebensgrundlagen in z.b. Afrika vernichtet haben und jetzt die Menschen aus Afrika fliehen müssen.
Wir wir diesen Umgang damit finden, ist eine offene Frage, die geklärt werden muss, die wir aber ignorieren.
Wir ignorieren diese Frage, weil wir uns einreden (lassen), dass wir bestimmt einfach eine große Mauer bauen können und dann ist alles gut. Aber das wird nicht so sein. Wir werden aufnehmen müssen, nciht unbegrenzt, aber viel mehr als heute. Wir werden Geld nach Afrika pumpen müssen, undzwar substanzielle Gelder und auch nicht nu so, dass wir da eigentlich wirtschaftshilfe betreiben (sondern z.b. in zusammenarbeit mit der AU).
Und wir können das auch schaffen, wenn wir wirklich uns dem Problem stellen und aktiv Lösungswege suchen, die für alle verträglich sind.
Was wir machen, ist aber andersrum: Man behauptet, es gebe gar keine Lösung, und dann sagt man "besser wir als die", ohne überhaupt je an einer Lösung gearbeitet zu haben. Und das ist unmoralisch, denn wir sind daran Schuld, dass die Afrikaner fliehen müssen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:an wieviel Prozent denkst du da, damit nicht Einige oder Viele aus Protest oder Prinzip abwandern?
Eine 1% Vermögenssteuer, gepaart mit hohen Steuersätzen auf Geld, das außer Landes geschafft werden soll (die Möglichkeit haben wir ja, dann kann man nicht so einfach abwandern ohne sein Vermögen zu verlieren), und die dann ab 10 Millionen Euro, das würde schon so einige Probleme lösen. Das belastet wirklich niemanden zu viel.
Das dann am besten auch auf EU Ebene vorantreiben.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

17.02.2023 um 14:55
Zitat von shionoroshionoro schrieb:wir die Lebensgrundlagen in z.b. Afrika vernichtet haben
Wer ist "wir"? :'-(

Kein Mensch kann sich aussuchen, auf welchem Kontinent er geboren wird! Es ist nur Glück, dass ich in Deutschland im Wohlstand geboren wurde. Deshalb sollte es völlig selbstverständlich sein, dass wir andere unterstützen. Das nur mal allgemein angemerkt.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

17.02.2023 um 15:00
Zitat von LindströmLindström schrieb:Wer ist "wir"? :'-(

Kein Mensch kann sich aussuchen, auf welchem Kontinent er geboren wird! Es ist nur Glück, dass ich in Deutschland im Wohlstand geboren wurde. Deshalb sollte es völlig selbstverständlich sein, dass wir andere unterstützen. Das nur mal allgemein angemerkt.
Wir als westliche Welt. Wenn sich kein mensch aussuchen kann, wo er lebt, wäre es ja das gerechteste, wenn wir als reiche nationen die afrika ausgebeutet haben (und zum teil noch ausbeuten und durchklimanwalde schädigen) einen Ausgleich leisten, damit es egaler wird, wo man geboren ist. So wie du es gesagt hast.

Und ich finde, dass da auch eine moralische Pflicht bei uns besteht, denn auch wenn wir nicht schuld am kolonialismus sind, profitieren wir immer noch aktiv davon, dass europa (und amerika und auch teile des Rests der welt) dadurch wirtschaftlich so stark profitiert haben und auch heute noch große teile der afrikanischen wirtschaft durch westliche firmen oder das weltwirtschaftssystem an sich (was wir geformt haben) kontrollieren.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

17.02.2023 um 15:02
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und was ist nacht 2015 passiert, also eine noch größere Menge Ukrainer kam? Man hat aufgenommen. Punkt. Wurde gemacht. Ist auch nicht alles zusammengebrochen.
Wenn es wirklich nötig ist, wird das geld locker gemacht. Bis dahin tut man nur so, als würde es nicht gehen.
naja bei der Augnahme gehts mMn nicht nur um Geld.
Und die Ukrainer stehen für mich auf einem anderen Blatt (ganz andere Bedingungen und somit auch weniger Integrationshemmnisse)
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Den Bürgern werden Leistungen vorenthalten, ob Flüchtlinge da sind oder nicht.
das bestreite ich auch nicht. Aber wie gesagt, darum alleine gehts auch nicht - mir jedenfalls.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Die option ist chaos oder es in vernünftigen bahnen gestalten.
da hast du Recht. Jedoch sehe ich eine Option halt auch darin, dass man die EU-Außengrenzen besser schützt.

Gerade gestern hörte ich (im Radio oder war es im Fernsehen) einen Bericht, dass z.B. die Türkei die Flüchtlinge die in Griechenland landen nicht mehr zurück nimmt. Und dass Griechenland daraufhin die Flüchtlinge abhält nach Griechenland zu kommen. Mag unmenschlich sein, jedoch - so wurde gesagt - es kommen nun viel weniger nach Griechenland. Es hat halt einen Effekt.
Wenn man das Gegenteil macht - alle Grenzen öffnen, dann ist der Umkehrschluss demnach, dass um so mehr auch kommen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es geht ja auch nicht um Unbegrenztheit
die könnte man jedoch erzeugen, wenn man den Flüchtlingen gegenüber keine Hemmnisse einbauen würde (Pulleffekt usw.)
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es geht ja auch nicht um Unbegrenztheit. Es geht darum, dass klar ist, dass wir irgendwie als Europäer einen Umgang damit finden müssen, dass wir die Lebensgrundlagen in z.b. Afrika vernichtet haben und jetzt die Menschen aus Afrika fliehen müssen.
Wir wir diesen Umgang damit finden, ist eine offene Frage, die geklärt werden muss, die wir aber ignorieren.
was heißt wir? Die Politik ignorierts. Und das wird sie immer wieder tun - auch wenn es Proteste gibt. Da wird dann mal kurzzeitig darauf reagiert und dann läufts wieder in den alten Bahnen. Sieht man doch immer wieder.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wir werden Geld nach Afrika pumpen müssen, undzwar substanzielle Gelder und auch nicht nu so, dass wir da eigentlich wirtschaftshilfe betreiben (sondern z.b. in zusammenarbeit mit der AU).
Und wir können das auch schaffen, wenn wir wirklich uns dem Problem stellen und aktiv Lösungswege suchen, die für alle verträglich sind.
da bin ich bei dir - das sage ich auch schon immer.
Aber ob das so schön umgesetzt wird in den nächtsten Jahren, habe ich meine Zweifel.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wir ignorieren diese Frage, weil wir uns einreden (lassen), dass wir bestimmt einfach eine große Mauer bauen können und dann ist alles gut. Aber das wird nicht so sein. Wir werden aufnehmen müssen, nciht unbegrenzt, aber viel mehr als heute.
ich verstehe dein "unbegrenzt" nicht?
Wenn du keine Mauern willst - also dann doch "offene Tore" - dann kommt halt Jeder der es möchte - und zwar in unbegrenzter Zahl. Oder wo sollte die Begrenzung herkommen?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Eine 1% Vermögenssteuer, gepaart mit hohen Steuersätzen auf Geld, das außer Landes geschafft werden soll (die Möglichkeit haben wir ja, dann kann man nicht so einfach abwandern ohne sein Vermögen zu verlieren), und die dann ab 10 Millionen Euro, das würde schon so einige Probleme lösen. Das belastet wirklich niemanden zu viel.
Das dann am besten auch auf EU Ebene vorantreiben.
klingt gut.
Jedoch auf EU-Ebene... da wird es schon wieder hapern.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

17.02.2023 um 15:21
Zitat von OptimistOptimist schrieb:naja bei der Augnahme gehts mMn nicht nur um Geld.
Und die Ukrainer stehen für mich auf einem anderen Blatt (ganz andere Bedingungen und somit auch weniger Integrationshemmnisse)
Tut ja nichts zur sache. Du sprachst von zusammenbrechenden krankenhaussystemen, und ukrainer werden auch krank. Trotzdem kann man nicht behaupten, dass es an den ukrainern läge, dass unsere Krankenhäuser kaputtgespart sind. Würde man krankenhäuser vernünftig ausstaaten, wäre eine noch viel weitergehende flüchtlingsaufnahme unproblematisch.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:da hast du Recht. Jedoch sehe ich eine Option halt auch darin, dass man die EU-Außengrenzen besser schützt.

Gerade gestern hörte ich (im Radio oder war es im Fernsehen) einen Bericht, dass z.B. die Türkei die Flüchtlinge die in Griechenland landen nicht mehr zurück nimmt. Und dass Griechenland daraufhin die Flüchtlinge abhält nach Griechenland zu kommen. Mag unmenschlich sein, jedoch - so wurde gesagt - es kommen nun viel weniger nach Griechenland. Es hat halt einen Effekt.
Wenn man das Gegenteil macht - alle Grenzen öffnen, dann ist der Umkehrschluss demnach, dass um so mehr auch kommen.
Aber wie stellst du dir das vor? Die amerikaner schaffen das auch nicht. Und was bedeutet das? Lybische "Küstenwache" dafür bezahlen, dass sie Menschen ertränken?
Einen riesigen Zaun bauen, damit menschen in afrika verhungern oder bei naturkatastorphen sterben, oder damit arme afrikanische nationen flüchtlingswellener fahren, die sie in den Abgrund reißen, weil da wirklich kein geld da ist?

Du kannst bei einzelnen krisen sowas wie griechenland machen, wo es ausweichrouten gibt. Dann gehen die türkischen Flüchtlinge woanders lang. Momentan geht man das aus, dass bis 2050 ca 90 Million Afrikaner im afrikanischen Kontinent selbst fliehen werden.
Wie viele auch immer nach Europa wollen, es werden wesentlich mehr als 1 millionen Syrer sein. Und auch langfristig immer mehr werden, denn die Klimakrise wird immer schlimmer.

Selbst wenn du da an der Grenze den Schießbefehl gibst, wird das Menschen, die keinerlei Lebensgrundlage mehr haben, nicht davon abhalten, zu versuchen, einzureisen. Und selbst wenn du sie erfolgreich daran hinderst, bedeutet das, dass du sie sterben lässt und auch riskierst, durch die zerstörung afrikanischer staaten (was macht denn lybien, wenn da millionen Menschen hinwandern?) noch viel mehr Flüchtlinge ohne Versorgung zu schaffen. Du destabilisierst einen ganzen Kontintent.

Das können wir nicht durchziehen, nur weil Europa sich zu bequem ist, jetzt nach Lösungswegen zu suchen, um eine solche Katastrophe abzuwenden. Wenn das passiert, wird Europa mit in den Abgrund gerissen (allein aus wirtschaftlichen Konsequenzen), egal wie hoch der Zaun ist.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:was heißt wir? Die Politik ignorierts. Und das wird sie immer wieder tun - auch wenn es Proteste gibt. Da wird dann mal kurzzeitig darauf reagiert und dann läufts wieder in den alten Bahnen. Sieht man doch immer wieder.
Das stimmt nicht. Beim Klimawandel sehen wir relativ erfolgreich, wie Aktivisten die Politik treiben. Das geht zwar zu langsam für den klimawandel, aber bei sozialen problemen, wo man etwas mehr zeit hat, ginge das durchaus auch.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber ob das so schön umgesetzt wird in den nächtsten Jahren, habe ich meine Zweifel.
Genau darum muss man es ja fordern und lügen und schutzbehauptungen auch immer wieder als solche aufzeigen. Wer zulässt, dass mit flüchtlingen entschuldigt wird, deutsche krankenhäuser kaputtzusparen, der schadet sich selbst und auch den flüchtlingen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:klingt gut.
Jedoch auf EU-Ebene... da wird es schon wieder hapern.
Wieso? Geht Deutschland halt voran und man schaut mal, wer mitmachen will. Preemptiv kann man gar nicht sagen, ob es daran hapert. Wenn allein das größte EU land das erfolgreich durchzieht und dadurch ganz offensichtlich viel geld einnimmt, werden das durchaus noch mehr staaten überlegen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich verstehe dein "unbegrenzt" nicht?
Wenn du keine Mauern willst - also dann doch "offene Tore" - dann kommt halt Jeder der es möchte - und zwar in unbegrenzter Zahl. Oder wo sollte die Begrenzung herkommen?
Es ist keine entweder/oder frage. Wenn wir uns ein vernünftiges System überlegen, wo es gewisse grenzen gibt und wo lasten fair verteilt werden (z.b. indem wir ein system herstellen, in dem wir flüchtlinge aktiv aufnehmen, schauen, dass die meisten nicht im asylsystem sondern als migranten laufen die dann auch gut in arbeit vermittelt werden, andererseits aber auch afrikanische Länder stark unterstützen, damit dort die Lebensverhältnisse und die Stabilität gewährleistet ist. ).
Ich sage nicht, dass man einfach alles laufen lassen soll. Ich sage, man braucht ein ernsthaftes Konzept was die Zukunft im Blick hat. Wer mir ein halbwegs annehmbares konzept liefert, in dem man versteht, dass es bald millionen von flüchtlingen gibt und das adressiert und einen halbwegs einleuchtenden Lösungsweg bietet, der kann meinetwegen auch abschiebungen dafür nutzen.

Aber das liefern mit die Abschiebungsfreunde nicht, die sind immer auf dem Trichter, man müsse halt außengrenzen schützen und das wars.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

17.02.2023 um 18:47
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber wie stellst du dir das vor? Die amerikaner schaffen das auch nicht.
die Griechen schaffen es offensichtlich schon mal. Und der Effekt ist, es kommen weniger in Griechenland an. Wenn es die anderen Länder (bei den anderen Rourten) genauso handhaben würden, dann wäre es der gleiche Effekt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und was bedeutet das? Lybische "Küstenwache" dafür bezahlen, dass sie Menschen ertränken?
nicht ertränken, aber dorthin zurück bringen, an das Ufer wo sie her kamen. Es würde sich unter den Flüchtlingen dann rumsprechen, dass es keinen Sinn hat, es zu versuchen ... und dann kämen vielleicht auch dort Weniger.

Wenn ich von mir ausgehe - wenn ich wüsste, ich hätte keine Chance durchzukommen, dann würde ich es lassen und lieber in dem Land wo es mir dreckig geht, sterben.
Weshalb sollte ich denn einen total unnützen und sinnlosen Versuch mit vielen Strapazen wagen, dann auch noch einen Haufen Geld loswerden - für nichts und wieder nichts?

Ein anderer Nebeneffekt wäre, dass den Schleppern das Handwerk gelegt würde.
Wenn man jedoch nichts dagegen tut, wenn es Flüchtlinge immer wieder versuchen, illegal irgendwo einzuwandern, dann tut man eben auch den Schleppern (ungewollt) einen großen Gefallen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Einen riesigen Zaun bauen, damit menschen in afrika verhungern oder bei naturkatastorphen sterben, oder damit arme afrikanische nationen flüchtlingswellener fahren, die sie in den Abgrund reißen, weil da wirklich kein geld da ist?
Das ist alles schrecklich und traurig. Die Lösung kann doch aber nun mal nicht sein, dass sie Alle (die es wollen und auch schaffen) hier her kommen können.
Asyl ist i.O, aber wenn auf diese Weise dann soundsoviele Unberechtigte mit kommen, dann hebelt das den Asylgedanken aus.
Alle Notleidenden in den Ländern können wir doch nicht HIER retten, sondern allenfalls mit Vor-Ort-Hifen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Selbst wenn du da an der Grenze den Schießbefehl gibst, wird das Menschen, die keinerlei Lebensgrundlage mehr haben, nicht davon abhalten, zu versuchen, einzureisen
das kann ich mir nicht vorstellen, dass das wirklich bei Allen so ist.
Und die Menschen welche jetzt schon ausgehungert sind, die hätten nicht mal die Kraft hier her zu kommen. Es kamen doch hauptsächlich nur junge und kräftige (gesundheitlich) Männer.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und selbst wenn du sie erfolgreich daran hinderst, bedeutet das, dass du sie sterben lässt
in Afrika sterben jetzt schon unzählige Menschen wegen Hunger. Das ist traurig, ja - aber auch die können wir nicht alle retten.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:und auch riskierst, durch die zerstörung afrikanischer staaten (was macht denn lybien, wenn da millionen Menschen hinwandern?) noch viel mehr Flüchtlinge ohne Versorgung zu schaffen. Du destabilisierst einen ganzen Kontintent.
aber nicht indem man weniger Flüchtlinge aufnehmen würde. Das sind andere Faktoren, die den Kontinent zerstören.
Und selbst wenn man glauben würde, mit der Aufnahme unzähliger Klimaflüchtlinge könnte man den Kontinent retten, dann verstehe ich nicht, wie das gehen soll?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:...nur weil Europa sich zu bequem ist, jetzt nach Lösungswegen zu suchen, um eine solche Katastrophe abzuwenden. Wenn das passiert, wird Europa mit in den Abgrund gerissen (allein aus wirtschaftlichen Konsequenzen), egal wie hoch der Zaun ist.
ja richtig. Aber eben auch, wenn du alle Klimaflüchtlige, die dies wollen, nach Europa lassen wölltest.
Wenn es dieses Signal gäbe, dass Europa aufnahmewillig wäre, dann bliebe es sicherlich nicht nur bei den 90 Mill. von der du geschrieben hattest (in Afrika wohnen doch viel mehr Millionen, die bedroht sind oder nicht?)
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Beim Klimawandel sehen wir relativ erfolgreich, wie Aktivisten die Politik treiben. Das geht zwar zu langsam für den klimawandel, aber bei sozialen problemen, wo man etwas mehr zeit hat, ginge das durchaus auch.
ich glaube nicht, dass wir bei sozialen Problemen mehr Zeit haben als beim Klimawandel.
Ergo trifft es auch bezüglich der Flüchtlinge zu, dass die Lösungen welche langfristig etwas brächten, viel zu lange dauern.
Ergo kann man nur kurzfristig etwas gegensteuern. Und das Gegensteuern kann in meinen Augen eben nicht bedeuten, dass man alle Notleidenden die es wollen nach D lässt - schon alleine wegen des Pulleffekts den das hätte.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Geht Deutschland halt voran und man schaut mal, wer mitmachen will
Deutschland geht dahingehend voran, dass es eine liberalere Flüchtlingspolitik fährt als andere EU-Länder (wie schon jemand hier mal geschrieben hatte "Geisterfahrer") ... und kein anderes EU-Land zieht mit.
Bei anderen Themen die den anderen Ländern nicht zusagen, würden die genauso wenig mitziehen.
Es nützt in meinen Augen nichts, dieses Vorangehen.
Für Mitleser - darum ging es:
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Eine 1% Vermögenssteuer, gepaart mit hohen Steuersätzen auf Geld, das außer Landes geschafft werden soll
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn allein das größte EU land das erfolgreich durchzieht und dadurch ganz offensichtlich viel geld einnimmt, werden das durchaus noch mehr staaten überlegen.
okay, einen Versuch wäre es vielleicht wert.
@Abahatschi, würde mich mal interessieren wie du das siehst?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich sage nicht, dass man einfach alles laufen lassen soll. Ich sage, man braucht ein ernsthaftes Konzept was die Zukunft im Blick hat. Wer mir ein halbwegs annehmbares konzept liefert, in dem man versteht, dass es bald millionen von flüchtlingen gibt und das adressiert und einen halbwegs einleuchtenden Lösungsweg bietet, der kann meinetwegen auch abschiebungen dafür nutzen.
Hast du solch ein Konzept?
Ich stelle mir das jedenfalls sehr schwer vor, alles unter einen Hut zu bringen, damit es wirklich optimal sein könnte.

Wie gesagt, sowas hinzukriegen stelle ich mir sehr schwer vor:
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn wir uns ein vernünftiges System überlegen, wo es gewisse grenzen gibt und wo lasten fair verteilt werden (z.b. indem wir ein system herstellen, in dem wir flüchtlinge aktiv aufnehmen, schauen, dass die meisten nicht im asylsystem sondern als migranten laufen die dann auch gut in arbeit vermittelt werden, andererseits aber auch afrikanische Länder stark unterstützen, damit dort die Lebensverhältnisse und die Stabilität gewährleistet ist. ).
...und vor allem würde das noch ewig dauern.
Wie beim Klima: wir haben nicht genügend Zeit und müssen leider schlechtere Sofortmaßnahmen ergreifen. So sehe ich das zumindest.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

17.02.2023 um 18:54
Zitat von OptimistOptimist schrieb:@Abahatschi, würde mich mal interessieren wie du das siehst?
Unverändert! bis wir nicht klären:
- was ist Vermögen
- was ist der Eingangssteuersatz, Spitzensteuersatz in Steuerklasse 1 und 4
- Freibeträge auf jede Steuerart (EkSt, Erbschaft, Vermögen)
- was ist mit dem Soli?
bleibt es Gelaber auf dem man nicht antworten kann.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

18.02.2023 um 09:22
Weil ich kein OT produzieren will, habe ich das mal hier mitgenommen:
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Warum reaktiviert der Staat das nicht? Er kann so Menschen helfen in die Selbstständigkeit zu gelangen in Form von Hilfen bei der Wiedereröffnung von Einzelhändlerläden, Äztehaus usw.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Weil die Menschen mitten Füssen abstimmen! Die Prärie ist hierzulande tot und das sollte man akzeptieren. Entlang von Verkehrsinfrastruktur (Schienen, Autobahn) kann man vielleicht noch was retten.

Zugereiste Migranten suchen sich natürlich auch Umgebungen, wo Sie Menschen mit gleicher Vergangenheit finden. Dazu kommt noch die Skepsis der Eingeborenen über alles Fremde hinzu. Im Osten hat sich da schon Hass entwickelt.

Ich möchte nicht, dass meine Steuern in solche tote Gegenden verschwendet wird.
einerseits kann ich deine Denkweise verstehen.
Andererseits, wo sollen in Zukunft weitere Flüchtlinge hin? Alle in die schon viel zu dicht besiedelten Ballungsräume?
Das wird doch auch nicht funktionieren.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

18.02.2023 um 09:34
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Andererseits, wo sollen in Zukunft weitere Flüchtlinge hin? Alle in die schon viel zu dicht besiedelten Ballungsräume?
Das wird doch auch nicht funktionieren.
Schon richtig, aber es gilt nun mal so, dass Menschen dorthin ziehen, wo sie Leben und Arbeiten können. Gerade auf dem Land ist das nicht der Fall. Das gilt übrigens für viele Länder in der EU.

Die Städte wachsen weiter und müssen eben in den Wohnungsbau - vor allem im Sozialbau - investieren. Das hat die Politik jahrzehntelang verschlafen. In Posemuckel und Hinterfindstenich will eben keiner mehr bleiben - nicht mal die Eingeborenen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

18.02.2023 um 09:36
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Die Städte wachsen weiter und müssen eben in den Wohnungsbau - vor allem im Sozialbau
gut und schön. Für Wohnungsbau bin ich auch.
Aber wie groß sollen die Städte am Ende mal werden?
Sieht man doch schon an so einer Großstadt wie Berlin, dass die kaum noch regierbar ist?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

18.02.2023 um 09:40
Wenn ich mir vorstelle, ich müsste notgedrungen in einem anonymen trostlosen Plattenbau "vegetieren", da vergeht einem doch die Lust am Leben...? 😥
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber wie groß sollen die Städte am Ende mal werden?
Ein Leben auf engsten Raum, wie in einer Legebatterie hat kein Mensch verdient. Für mich nicht nachvollziehbar, dass die meisten Menschen in Großstädte wollen.


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