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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

51.773 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.05.2016 um 16:54
@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:Jetzt sind Menschen, die die Verfassung achten und erhalten wollen, also auch schon "Ideologen".
Ich stelle dir mal eine Aufgabe:

Eine Schüssel fasst 1000l Wasser (ja, es ist eine echt große Schüssel).
Wie ist es möglich, zum gleichen Zeitpunkt 10 Millionen Liter Wasser in diese Schüssel zu füllen?

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.05.2016 um 16:55
@insideman

Nein, sicher nicht...aber mit dem Großteil der Flüchtlinge aus den Hauptherkunftsländern hat dies eher wenig zu tun, wenn man mal die Herkunftsländer betrachtet.
Da ist die Integration allgemein gescheitert...wenn man es so nimmt, vor allem bei den Deutschen, was Kriminalität im Allgemeinen betrifft.

@MilanSirius
Ich weiß das, denn ich habe täglich mit Flüchtlingen zutun.
Sollen wir das jetzt glauben?
Ich hab ebenfalls täglich mit Flüchtlingen zu tun...die Meisten wollen integriert werden, also diejenigen die einen Flüchtlingsstatus haben, deshalb sind die Integrationskurse auch überbelegt.
Die Schulen haben Probleme genügend Integrationsklassen einzurichten und die Zahl der Arbeitssuchenden die qualifiziert werden durch die Agenturen für Arbeit ist am steigen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.05.2016 um 16:56
@MilanSirius
Integration wird definitiv nicht stattfinden, die meisten (Nicht alle!) Flüchtlinge wollen das gar nicht und möchten lieber einen Islam-politikfähigen Staat aus der BRD machen.
Belege!
Zitat von canalescanales schrieb:Ich weiß das, denn ich habe täglich mit Flüchtlingen zutun.
Das ist schonmal keiner! Kann ja jeder erzählen.

Und hast du täglich mit den meisten Flüchtlingen zu tun oder mit allen?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.05.2016 um 16:59
Die Wahrheit tut halt weh. Dann glaubt es mir eben nicht. Damit kann ich leben, es ist nicht meine Aufgabe, euch aufzuklären.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.05.2016 um 16:59
Zitat von canalescanales schrieb:Nein, sicher nicht...aber mit dem Großteil der Flüchtlinge aus den Hauptherkunftsländern hat dies eher wenig zu tun, wenn man mal die Herkunftsländer betrachtet.
Da ist die Integration allgemein gescheitert...wenn man es so nimmt, vor allem bei den Deutschen, was Kriminalität im Allgemeinen betrifft.
Dazu wäre interessant was die für Verbrechen verüben.

Bei Deutschen ist Integration kein Thema, die sind uns zu ähnlich.

Bei allen anderen Menschen ist die Chancengleichheit das Problem. Wenn einer mit 20 hierher kommt, hat er nie die gleichen Chancen wie ein 20 Jähriger der hier geboren wurde, weil er keine entsprechende Bildung hat und noch nicht einmal die Sprache spricht.

Hier auch nichts hat, keine Verwandte, ect. die mal in Not helfen können.

Sich dann mit kriminellen Dingen das Leben zu finanzieren, ist dann für so jemanden naheliegender als für einen, der viele andere Optionen hat.

Was mit euch Deutschen los ist, weiß ich aber auch nicht.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.05.2016 um 17:17
Zitat von KcKc schrieb:Ich stelle dir mal eine Aufgabe:

Eine Schüssel fasst 1000l Wasser (ja, es ist eine echt große Schüssel).
Wie ist es möglich, zum gleichen Zeitpunkt 10 Millionen Liter Wasser in diese Schüssel zu füllen?
Das wusste schon Helmut Kohl 1984 oder wann's war, als er den historischen Spruch prägte: "Das Boot is voll."


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.05.2016 um 19:36
@Realo

Von Helmut Kohl hab ich nichts gesagt.

Ich will dich keineswegs dumm aussehen lassen oder so. Mit meiner Frage will ich dir begreiflich machen, dass die Ideale eine Sache sind und die Realisierung eine andere Sache. Ideale können unter Umständen realisiert werden, es kann aber auch sein, dass die Realität es nicht erlaubt.

Ich werde die Frage mal für dich beantworten:

Man kann mit der Zeit 10 Millionen Liter Wasser in eine Schüssel von 1000l Fassungsvermögen füllen.
Aber man kann nicht zum selben Zeitpunkt 10 Millionen Liter Wasser in die Schüssel füllen und annehmen, dass alles drin bleibt.
Die Schüssel läuft ab einem bestimmten Punkt über.

Man kann sich dagegen sträuben, wie man will, Realität bleibt es trotzdem.

Deutschland kann eine Menge positiver Dinge für die Welt leisten, auch eine Menge Menschen aufnehmen und integrieren.
Doch die Schüssel Deutschland ist nicht unendlich.
Was man sich auch mal bewusst machen muss: Es geht nicht nur um reinen Raum.

Menschen wollen auch Arbeit, Versorgung, Unterhaltung und Zerstreuung, Wohlstand, Partner...

Trotz der Ideologie muss man sich zwingend die Frage stellen: Wie ist dies praktisch zu leisten und wo ist die Grenze des Machbaren?
Du kannst doch nicht einfach nur fest die Augen zukneifen, die Ohren zuhalten und dir immer wieder sagen:,,Läuft schon, läuft schon, wird schon irgendwie."

Überleg dir auch mal das Thema des Bildungsniveaus: Deutschland ist, trotz aller Witze und Kritik, eine Bildungsnation.
Es genügt nicht mehr nur, kräftig anpacken zu können.
Kinder gehen in Deutschland bis zu 13 Jahre regulär in die Schule, um die Fähigkeiten zu erlangen, Ausbildungen oder Studien zu beginnen, um schließlich eine hoffentlich gut bezahlte Arbeitsstelle zu finden.
Schon für Einheimische ist es anspruchsvoll.

Was tun wir mit Menschen, die niemals in der Schule waren, die nichts gelernt haben?

Nehmen wir mal jemanden von 25 Jahren - wie schnell kann der a) die deutsche Sprache lernen, b) all die Fähigkeiten lernen, die man am Ende von Realschule/Gymnasium hat und c) dann noch eine Ausbildung oder ein Studium fertigmachen und d) sich an ein völlig anderes, kulturelles und religiöses Umfeld anpassen?

Ist diese Person so viel intelligenter, als die Deutschen, dass sie das innerhalb weniger Jahre hinbekommt?
Oder lernen die Einheimischen einfach nur viele Jahre lang völlig unnütze Sachen und für die Zuwanderer gibt`s dann im Schnellverfahren das wichtige Zeug?

Bei allem Enthusiasmus müssen wir unbedingt auch die Details der Realisierung von Integration im Auge behalten.


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Realo ehemaliges Mitglied

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.05.2016 um 19:58
Zitat von KcKc schrieb:ch will dich keineswegs dumm aussehen lassen
Und daher erzählst du das Beispiel mit der Schüssel jetzt gleich zum zweitenmal, als ob es dadurch zutreffender würde.
Zitat von KcKc schrieb:Die Schüssel läuft ab einem bestimmten Punkt über.
Ich hatte darauf doch schon geantwortet: "Das Boot ist voll."

Sowas passiert bei Leuten, die Menschen mit Wasser und die Aufnahmekapazität eines Landes mit einer Schüssel vergleichen, um Fremdenunfreundlichkeit oder -abwehr in eine Art Naturgesetz zu verkleiden, um den Dümmsten zu demonstrieren, was gemeint ist.

Als ich eben auf dem Balkon saß, nachdem ich deinen Namen bei den gerade Schreibenden sah, kannte ich auch die Antwort, die zu formulieren du dich noch bemühtest, und überlegte mir meine passende Gegenantwort darauf und wusste sofort wie banal alles ist und wie durchsichtig. Es gibt eben nur zwei Seiten und jede ist bemüht, ihren Standpunkt "noch" überzeugender vorzutragen als bisher, aber je überzeugender er wird, umso banaler auch und die Risse in der Argumentation werden immer größer und unkaschierbarer.

Dass Deutschland vor 70 Jahren, vom Krieg zerstört und zerschlagen, innerhalb kürzester Zeit nicht 1, sondern gleich 10 Millionen Heimatvertriebene aufnehmen konnte, ohne dass es zerplatzt wäre, macht deine Parabel genauso obsolet wie Kohls volles Boot. Es dient nur zur Vernunftdemonstration der inhumanen Abwehr.

Was nicht heißt, dass wir jetzt 10 Millionen Flüchtlinge aufnehmen sollten. Ich wollte nur auf die Verlogeneheit solcher Allegorien und auf ihre zyklische Wiederkehr hinweisen, denn sie sind schon ein halbes Dutzend Mal gebracht und absurdum geführt worden, nur um einen Monat später erneut aufzutauchen in der Hoffnung jeder hätte es vergessen und als seien sie nie ad absurdum geführt worden. Wenn also in den nächsten Wochen oder Monaten erneut dieses Vergleichsbild auftaucht und ich nicht antworte, liegts nicht etwa daran, dass mir die Argumente ausgegangen wären, sondern weil mir niemand die vergeudete Lebenszeit ersetzt.

Auch die Gegenantwort, die etwas plumper ausfallen wird als deine weiteren Argumente, die gegen eine weitere Aufnahme von Flüchtlingen sprechen, ist mir schon bekannt: Ja das damals war eine spezielle Notsituation, außerdem waren es Biodeutsche, gleiche Sprache, gleiche Religion, gleiche Kultur, gleiches Bildungsniveau etc. Alles richtig, aber ich kanns oifach net mehr hören.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.05.2016 um 20:06
Ohne parteiisch zu sein:Die Gruppe der Ärmsten,laut Uno die unter 1-2 Dollar am Tag haben,wächst jedes Jahr(Todesfälle usw. bereits abgerechnet) um 80 Millionen.Wer kann jedes Jahr diese Menschen aufnehmen?Es geht dieses Jahr,bis die ersten Schüsse falle.Wir geben unser Europa auf oder sind gezwungen die Grenzen zu schliessen.Ansonsten wird Zentraleuropa kollabieren.

ash


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06.05.2016 um 20:10
@ash1

Jetzt bräuchte ich nur noch eine Begründung weshalb die (also die 80 Millionen) alle hierher kommen wollen...also die Neugeborenen.
Gibt es da Umfragen unter dieser Gruppe?


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.05.2016 um 20:30
Zitat von RealoRealo schrieb:außerdem waren es Biodeutsche, gleiche Sprache, gleiche Religion, gleiche Kultur, gleiches Bildungsniveau etc. Alles richtig, aber ich kanns oifach net mehr hören.
Ich kann manch einen durchaus verstehen der der Meinung ist, dass das nicht gerade unwesentliche Punkte sind wenn es darum geht, wie viele von einer Gruppe kann ich integrieren.

Aber das soll jeder selbst entscheiden, ob das ein wichtiges Argument ist oder nicht.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.05.2016 um 20:56
@Realo
Dass Deutschland vor 70 Jahren, vom Krieg zerstört und zerschlagen, innerhalb kürzester Zeit nicht 1, sondern gleich 10 Millionen Heimatvertriebene aufnehmen konnte, ohne dass es zerplatzt wäre, macht deine Parabel genauso obsolet wie Kohls volles Boot. Es dient nur zur Vernunftdemonstration der inhumanen Abwehr.
....
Auch die Gegenantwort, .... ist mir schon bekannt: Ja das damals war eine spezielle Notsituation, außerdem waren es Biodeutsche, gleiche Sprache, gleiche Religion, gleiche Kultur, gleiches Bildungsniveau etc. Alles richtig, ...
---> "alles richtig"? Na wenn's richtig ist, dann ist es doch auch ein Argument, was man nicht einfach wegwischen kann, nur weil man es vielleicht nicht wahrhaben will, dass da tatsächlich ein gravierender Unterschied besteht.
außerdem waren es Biodeutsche, gleiche Sprache, gleiche Religion, gleiche Kultur, gleiches Bildungsniveau etc. Alles richtig, aber ich kanns oifach net mehr hören.

->Insidemann:
Ich kann manch einen durchaus verstehen der der Meinung ist, dass das nicht gerade unwesentliche Punkte sind wenn es darum geht, wie viele von einer Gruppe kann ich integrieren.
ganz genau. Und er sagte ja sogar selbst "alles richtig". Ist doch schon mal was :)


Aber "wir schaffen das", auch wenn es aus besagten Gründen von KC schwerer werden könnte als damals (falls z.B. demnächst wieder mehr Flüchtlinge kommen und alle weiterhin nicht gleichmäßig verteilt werden).

Brauchst nicht antworten Realo, bin da echt nicht scharf drauf.
Denn es käme ja - obwohl du ja selbst eingesehen hast, dass die Argumente
Zitat von RealoRealo schrieb:Alles richtig
sind - immer wieder nur die gleiche "Leier".
Und zwar dass man unbegrenzt aufnehmen muss, weil das Asylgesetz dies besagt und der Humanismus dies gebietet Spoilerapropo Humanismus, was ist mit den Millionen Hungernden auf der Welt? ... Um Humanismus kann es also demnach nicht nur gehen, sonst müsste Europa sich verpflichten auch diese Menschen aufzunehmen

Vermutlich willst du nicht mal wahrhaben, dass eine UNBEGRENZTE Aufnahme innerhalb kurzer Zeit Spoilerzumal wenn die SCHON vorhandenen Migranten noch gar nicht ALLE richtig integriert werden konnten weder für die Flüchtlinge selbst noch für das aufnehmende Land optimal sein kann.
Aber schon klar, Hauptsache sein humanistisches Idealbild befriedigen, egal wie die langfristigen Folgen sein könnten.
Weitsicht geht anders mMn.
Und wie gesagt, bei anderen Notleidenden dieser Welt wird ja auch nicht gesagt, die könnten oder sollen alle unbegrenzt nach Europa kommen....
Ja, dafür gibts halt kein Gesetz, dass man diese aufnehmen müsste, gell.

Hast mal überlegt, dass das Asylgesetz damals kreiert worden war, als man sich sicherlich noch gar nicht träumen ließ, welches Außmaß das mal annehmen könnte, wieviele eines Tages vorwiegend nur in 2- 3 Länder wollen usw... ? (Brauchst du auch nicht beantworten, ich gebs auf, von dir realistische und sachdienliche Antworten zu erhoffen)


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Realo ehemaliges Mitglied

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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.05.2016 um 21:11
@Optimist

Du faselst. Wo sollen denn die ganzen Millionen neuer Flüchtlinge herkommen, die du überall "siehst" wie der Berauschte seine Fatamorgana? Ist doch alles zu.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ganz genau. Und er sagte ja sogar selbst "alles richtig". Ist doch schon mal was :)
Ja, besonders die rauschhaft gefeierte Inhumanität. Ihr sucht verkrampft und verzweifelt nach Argumenten gegen Flüchtlinge, um nicht helfen zu müssen, baut euch irre Konstruktionen auf, weshalb die eher uns zerstören als dass wir sie aufbauen können, bisweilen erinnert es mich - siehe den heutigen Threadverlauf von AfD (Seite 1359) - an die Endzeit der Weimarer Republik, wo schon alle möglichen und unmöglichen Gründe wider die Juden zusammensucht und gesäbelt wurden.

Mit anderen Worten, du merkst es sicherlich selbst, die Zeit für Dialoge ist vorbei. Ihr wollt nichts lernen, eure Perspektive nicht ändern, Menschlichkeit nicht zulassen, und "wir" wollen eure "Argumente" nicht mehr hören, die täglich wie der Lauf der Sonne nach dem gleichen Muster ablaufen ohne Änderung.

Es gibt also nichts mehr zu bereden und zu diskutieren. Eigentlich sollten hier auf Allmy alle Flüchtlinge und Islam betreffenden Threads erstarren und nur noch die anderen offen bleiben, wo die Fronten nicht so verhärtet sind.

Dass ich zufällig hiermit dich anspreche liegt nur daran, weil du der bisher letzte Beitrag von der Gegenseite bist.

Eigentlich sind wir - denn dieses Forum ist wohl symbolisch und symptomatisch für die Öffentlichkeit an sich - längst ein gespaltenes Land.
Und das ist viel gefährlicher als noch so viele Millionen Flüchtlinge und Islambomben.

Wir dürfen uns insbesondere bei Pegida und AfD dafür bedanken. Diesen "Patrioten". Sie haben ganze Arbeit geleistet.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

06.05.2016 um 21:16
Außer Graswachsenhören - vonwegen alle die nicht Deiner Meinung sind, werden gleich mal als inhuman abgestempelt - kann man von dir nichts erwarten. Hab dann bei diesem b... Argument gar nicht erst weiter gelesen:
Zitat von RealoRealo schrieb:Ja, besonders die rauschhaft gefeierte Inhumanität
Wie ich schon schrieb
Zitat von OptimistOptimist schrieb: ich gebs auf, von dir realistische und sachdienliche Antworten zu erhoffen
Bleib bei deiner Meinung, man könne alle aufnehmen und gut ist.


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06.05.2016 um 21:23
@Realo

hab nun doch mal noch wenigstens deinen letzten Satz gelesen:
Zitat von RealoRealo schrieb:Wir dürfen uns insbesondere bei Pegida und AfD dafür bedanken. Diesen "Patrioten". Sie haben ganze Arbeit geleistet.
vielleicht wird auch umgedreht ein Schuh draus: Aufgrund von Realitätsverweigerung von Idealisten werden den Rattenfängern Leute in die Hände getrieben.

Ein Land was an eine Kapazitätsgrenze irgendwann kommen könnte, ist für niemanden mehr eine Hilfe. Ob die Menschen sich einig sind oder nicht spielt dann keine Rolle mehr.
Ein Patient der am Tropf hängt kann niemanden mehr helfen, weder sich selbst noch Anderen.
Noch ist es natürlich nicht so weit, noch hatten wir eine Pause (und es dauert immer noch alles viel zu lange, man kommt mit den schon Angekommenen nicht nach) , aber falls es so weiter ginge wie voriges jahr, muss das ja alles nicht so bleiben.

Tut mir leid, ich schaue halt weiter in die Zukunft, dann bin ich eben halt deswegen in Deinen Augen rechts oder sonst was, ist mir egal.


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06.05.2016 um 22:32
@Realo

übrigens, auch ich habe echt die Sorge, dass sich die Geschichte wiederholen könnte.
Schon vor paar Jahren (als ich feststellte, dass Rechtsextremismus wieder ein Thema wird und ich mich sehr wunderte, wie man das zulassen kann....) vertrat ich die Meinung, die Menschen lernen nichts dazu und es wiederholt sich alles.

Aber das (dass man nichts dazu lernt) gebe ich gerne AUCH mit an die Adresse so mancher Politiker, Medien, Wirtschaftsbosse und wer sonst noch MAßGEBLICH die Gesellschaft zu beeinflussen vermag.
Denn so manche Entscheidungen, welche mMn alles andere als optimal sind, befördern diese Entwicklung eher als dass diese aufgehalten wird. Und da meine ich jetzt nicht nur das eine oder andere "blinde Auge". Sondern wie gesagt, AUCH die eine oder anderen politischen Weichenstellungen die ich als ungünstig ansehe.

Es fängt z.B. mit solchen "Kleinigkeiten" an, dass Flüchtlinge nur ganz halbherzig integriert werden, bzw. mit Geld für die Integration und Personal an allen Ecken und Enden gespart wird ... (dies hat sicherlich seine verständlichen Gründe, ist aber eben kontraproduktiv).
Und andererseits sagte man voriges Jahr, die einzige Alternative kann nur eine unbegrenzte Aufnahme sein.
Wie das alles funktionieren soll, zumal man mit Mitteln geizte, danach wurde nicht gefragt, bzw. wurde das mehr oder weniger den Ehrenamtlichen überlassen.
(Wenn so eine Politik nicht Unmut erzeugt und somit gewissen Kräften in die Hände spielt, dann weiß ich auch nicht).

Hinzu kommt noch erschwerend, aber das lief ja eigentlich schon immer so, kommt aber jetzt erst recht zum Tragen:
Jeder wird gegen jeden aufgehetzt (rechts gegen links, reich gegen arm, jung gegen alt, Inländer gegen Ausländer und alles umgedreht) .
Das passiert mMn aber nicht nur durch die Bevölkerung selbst, sondern zu einem großen Teil auch seitens der Medien und anderer "Kräfte" ....

... und da wundern sich Manche über bestimmte Entwicklungen?
Es sind nicht die Flüchtlinge schuld, wie so Manche denken (auch wenn die Sorge deswegen von Rechtsextremisten instrumentalisiert wird) .
Nein, in meinen Augen zu einem Großteil eine z.T. verfehlte Politik bzw. ein falscher Umgang mit bestimmten Entwicklungen. Natürlich auch die Rattenfänger, aber wie gesagt, ich bin fest der Überzeugung, denen wird leider gut zugespielt, ohne das zu wollen (hoffe ja nicht, dass dies bewusst geschieht).

Und wie gesagt, die Flüchtlinge können für all das nichts, wie hier mit bestimmten Dingen umgegangen wird.
Zum Beisp. dass Politik nicht viel dagegen unternahm, wenn den Flüchtlingen sonstwas über ein angebliches Schlaraffenland erzählt wurde. Wer würde das nicht allzu gerne glauben? Dass dies dann aber zu Frust führen muss, wenn die Erwartungen enttäuscht werden, das wussten sicher die Politiker auch.

Das waren jetzt mal nur sehr allgemein meine Gedanken dazu. Spezieller möchte ich nicht darauf eingehen, bringt ja eh nichts.
Am Ende werden einem sowieso immer oft die abstrusesten Dinge von so manchen usern unterstellt ... und dann wird sich andererseits über Spaltung der Gesellschaft beschwert.

Sowas (die vorurteilsbehafteten Unterstellungen bei Meinungsverschiedenheiten) ist auch mit ein Punkt den ich darunter zähle, wie man mit den ganzen Dingen so umgeht und sich dann über entsprechende Reaktionen und Entwicklungen mancher Menschen nicht wundern muss....


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06.05.2016 um 23:07
@Realo
Zitat von RealoRealo schrieb:Dass Deutschland vor 70 Jahren, vom Krieg zerstört und zerschlagen, innerhalb kürzester Zeit nicht 1, sondern gleich 10 Millionen Heimatvertriebene aufnehmen konnte, ohne dass es zerplatzt wäre, macht deine Parabel genauso obsolet wie Kohls volles Boot.
Das lässt sich nicht wirklich vergleichen. Arbeit z. B. war mehr als genug da... und wo und wie so mancher Heimatvertriebener leben mußte ist natürlich ein anderes Thema..... Neubauten mußten "Trocken" gewohnt werden.
Zitat von RealoRealo schrieb: Wo sollen denn die ganzen Millionen neuer Flüchtlinge herkommen, die du überall "siehst" wie der Berauschte seine Fatamorgana? Ist doch alles zu.
Noch..... ist zu. Es werden jedoch neue Fluchtrouten genutzt. Lybien/Italien scheint jetzt an Popularität zuzulegen.
Zitat von RealoRealo schrieb:Eigentlich sind wir - denn dieses Forum ist wohl symbolisch und symptomatisch für die Öffentlichkeit an sich - längst ein gespaltenes Land.
Und das ist viel gefährlicher als noch so viele Millionen Flüchtlinge und Islambomben.
Das ist schon recht pathetisch..... und das nachfolgende geradezu unverschämt...
Ja, besonders die rauschhaft gefeierte Inhumanität. Ihr sucht verkrampft und verzweifelt nach Argumenten gegen Flüchtlinge, um nicht helfen zu müssen, baut euch irre Konstruktionen auf, weshalb die eher uns zerstören als dass wir sie aufbauen können, bisweilen erinnert es mich - siehe den heutigen Threadverlauf von Diskussion: Nach der Spaltung: Wie geht es weiter mit AfD & ALFA? - an die Endzeit der Weimarer Republik, wo schon alle möglichen und unmöglichen Gründe wider die Juden zusammensucht und gesäbelt wurden.
Dieses Thema ( Judenprogrom ) in dem von Dir zitierten Diskussionsthema wird herangezogen um die AfD genau damit zu vergleichen, dieser Partei genau das auch zu unterstellen ( in Bezug auf Flüchtlinge ). Es bezeugt aber auch... das schon reflexartig gebissen wird, wenn man nicht sofort die AfD zum Teufel wünscht sondern eine sachliche Diskussion anstrebt. Ich nenne das Hexenjagd... und das ist für mich auch "inhuman".


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06.05.2016 um 23:21
Jojo die alte " Das Boot ist voll" Thematik... wenn ihr schon dabei seid Parallelen zu ziehen. :)


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06.05.2016 um 23:25
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Noch..... ist zu. Es werden jedoch neue Fluchtrouten genutzt. Lybien/Italien scheint jetzt an Popularität zuzulegen.
Daher ist ja auch der Brenner zu. Sehr solidarisch übrigens von Österreich.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Das ist schon recht pathetisch
Ich habs nur auf den mMn wichtigsten Punkt gebracht. Diskussion in dem Sinne, dass das beste Argument einer Seite bei der Gegenseite evtl. was bewirken könnte, ist passé. Es sind nur noch Zwischenrufe und Beleidigungen von einem Lager zum anderen und zurück.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:und das nachfolgende geradezu unverschämt
Was sollte denn daran unverschämt sein? Eine nüchterne Einschätzung der aktuellen Lage im Forum wie in der Gesellschaft, wie ich finde. Selbst der Rekurs auf das Ende der Weimarer Republik ist angebracht. Auch wenn die Auswirkungen sicher nicht so schlimm sein werden wie damals. Solange man einen Höcke von den Hebeln der Macht entfernt hält.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Es bezeugt aber auch... das schon reflexartig gebissen wird, wenn man nicht sofort die AfD zum Teufel wünscht sondern eine sachliche Diskussion anstrebt.
Damit bestätigst du nur meine vorgetragene Ansicht, dass und warum ein Diskurs hier über AFD, Flüchtlinge und Muslime nicht mehr möglich ist. Die einen merkens früher, bei anderen dauerts wohl noch etwas länger, um das zu erkennen.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb: Ich nenne das Hexenjagd... und das ist für mich auch "inhuman".
Nein, das gibts nur bei einer starken und einer unterlegenen Seite, das passt hier nicht. Besser passt: Ideologiekrieg. Und der muss ausgefochten werden, um den Demokratiezerstörern nicht das Land zu überlassen.


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06.05.2016 um 23:45
Zitat von RealoRealo schrieb:um den Demokratiezerstörern nicht das Land zu überlassen.
Die Demokratie wird von sehr vielen Seiten und "Mächten" angekratzt. Leider wird von Manchen scheinbar immer nur EINE Seite gesehen und die anderen dabei aus dem Blick gelassen (was ich genauso für gefährlich halte, wie z.B. auf dem rechten Auge blind zu sein).
Um bildlich ausdrücken was ich meine:
Da wird "vorne" der Teufel versucht auszutreiben und von "hinten" her schleicht sich ganz unbemerkt der Belzebub rein (bezogen auf die Demokratiezerstörung)


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