Rassismus

@Realo

Mich interessiert Deine Reiberei mit Feda kein Stück. Den hatte ich ja zuerst wegen diesem Unsinn an den Haken nehmen wollen (was auch zeigt, dass ich nicht hierher gekommen bin, um meiner angeblichen persönlichen Aversion gegen Dich zu fröhnen). Ich werde sicher den Thread nicht schließen, weil Du nicht in der Lage bist, Deine Behauptungen zu belegen und damit den Mantel des Schweigens über Deinen Unsinn breiten.

Es gibt ja genügend andere User, die das Thema durchaus diskussionswürdig finden und dabei völlig ohne Deine "Thesen" auskommen.

Realo schrieb:Kann man den Thread schließen?

Ich muss mir solche Lügen nicht noch länger anhören, das grenzt inzwischen an Rufschädigung.

Ich denke es wird nicht besser wenn du jetzt noch Alternative Fakten über Jura raushaust.

Was für eine Rufschädigung? An deinem Ruf bist du selbst verantwortlich.


Aber hey, hast doch glück, mal wieder eine Gelegenheit sich dem Thema zu entziehen.

Fedaykin schrieb am 09.10.2017:Warum Rassismus ein altes Phänomen ist bzw global liegt eben daran das der Rassismus zum gewissen Grad genetisch verankert ist in Lebewesen.  Es ist also erstmal ein instinktive Abwehrreaktion gegen über "Fremden"

Mmh, da hatten wir hier noch keine einheitliche Rassismusdefinition, weil der TE sämtliche Fremdenfeindlichen Reaktion als Rassismus wertet.

Deswegen haben wir das ja jetzt auch mal ausgeführt, das diese "Abwehrreaktion/ Furcht/ Vorsicht" gegenüber Gruppenfremden eben intstinktiv verankert ist, und kein Europäische Phänomen ist.

Dann haben wir natürlich Rassismus als Kulturelles Konstrukt.

apropos

Realo schrieb:Ich muss mir solche Lügen nicht noch länger anhören, das grenzt inzwischen an Rufschädigung.

u.a. diese fake news

   Realo schrieb:
   indymedia wurde geschlossen.

ich hatte es bereits richtig gestellt
indymedia ist ein globales non profit Netzwerk und ist überhaupt nicht verboten
gegen den dt Ableger linksunten.indymedia.org  wurde eine Verbotsverfügung erlassen

Meine Güte, was hier alles für Argumente angeführt werden, das jeder auf jeden Fall rassistisch denkt... *kopfschüttel*

Das zeigt doch nur auf, das "Rassismus" vor allen Dingen quasi auslegbar ist, nicht immer, aber wenn schon Angst vor Fremden rassistisch sein soll, dann stimmt es wohl auf jeden Fall :palm:

Fierna schrieb:Es ist eine vollkommene Albernheit, sich jetzt von der Aussage, dass quasi jeder rassitisch ist und das somit ja alles ganz normal sei, zu der Aussage zurückzuschwurbeln, dass jeder theoretisch rassitisch sein könnte, weil er eben ein Mensch ist und sich dann auch noch bestätigt zu fühlen.
Das ist so entsetzlich nichtssagend.

Das wäre ungefähr so, als würde man behaupten, ein Weltklasse-Sprinter sei ja eig nichts Besonderes, weil jeder Mensch Beine hat.

Ich sagte das bewusst um darzustellen das alle Menschen eine Abneigung gegen Gruppenfremde haben, (fängt strenggenommen schon in der Famlie an).  Deine Analogie ist in sofern Falsch, weil um der Analogie zu folgen, der TE behauptet hat, nur die Europäer würden auf solche Ideen wie Sprinten kommen.


DU musst das also schon auch in Kontext mit Seite 1 Setzen worauf ich geantwortet habe.


https://www.welt.de/wissenschaft/article143913703/Warum-in-jedem-von-uns-ein-Rassist-schlummert.html


Btw hatte ich da sogar mit Teilen de TE übereinstimmungen.

Fedaykin schrieb:Ich sagte das der Rassismus bis zu einem gewissen Grad in den Genen schlummert.

noch einmal, jetzt bringst du wiedern n artikel aus welchem bereich?

psychologie. aha.

Fedaykin schrieb:DU musst das also schon auch in Kontext mit Seite 1 Setzen worauf ich geantwortet habe.


https://www.welt.de/wissenschaft/article143913703/Warum-in-jedem-von-uns-ein-Rassist-schlummert.html

den link brachtest du nicht auf seite 1.

Juliane Degner erforscht als Psychologin an der Uni Hamburg Vorurteile.

aha.

In jedem Menschen, das wissen Psychologen heute, sind die Wurzeln für rassistische Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen angelegt. Rassistische Vorurteile sind eng mit der Entwicklung der eigenen Identität verwoben, mit dem Gefühl, wohin man gehört und wer man ist.

aha.

dann kommt der artikel zu ner studie aus den späten 40ern jahren.

Schon im Alter von drei, so das erschreckende Ergebnis, ordneten die Kleinen heller Haut ohne Zögern Eigenschaften wie schön, klug, und nett zu und dunkler Haut Eigenschaften wie hässlich, dumm und gemein. Dahinter verbarg sich keine böse Absicht und keine Indoktrinierung durch die Eltern: Die Kleinen hatten ganz einfach gelernt, welche Zuschreibungen in ihrer Umgebung häufiger vorkommen als andere.

aha.

ok, dann kommt der artikel noch zu ner jüngeren metaanalyse.

Development of Ethnic, Racial, and National Prejudice in Childhood and Adolescence: A Multinational Meta-Analysis of Age Differences
Authors
Tobias Raabe,
Andreas Beelmann
First published: 24 October 2011

http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1467-8624.2011.01668.x/abstract

die im artikel so wiedergegeben wird:

All das konnte Beelmann zusammen mit seinem Kollegen Tobias Raabe in einer Metaanalyse zeigen. 113 Studien weltweit berücksichtigten sie dafür. Dass rassistische Vorurteile zur Zeit der Einschulung und zu Beginn der Pubertät so sehr zunehmen, ist kein Zufall. Beides sind Zeitpunkte, in denen Kinder um ihre soziale Identität ringen, um ihren Platz in der Gesellschaft, dazugehören wollen um fast jeden Preis.

und in deinem vorigen link

https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/fremdenfeindlichkeit-in-der-evolution-von-homo-sapiens/

stellt sich der schreiber so vor:

Auch als (evolutionär forschender) Religionswissenschaftler hat man natürlich immer wieder mit dem Thema Fremdenfeindlichkeit zu tun ...

Dr. Michael Blume studierte Religions- und Politikwissenschaft und spezialisierte sich auf die Hirn- und Evolutionsforschung.

aha.

über die gene spricht er auch nicht.

ach doch, hier:

Sowohl Neugier wie Fremdenfeindlichkeit gehören – in unterschiedlich starkem Ausmaß – zur Natur jedes Menschen. Aber wir sind unseren Genen eben auch nicht einfach ausgeliefert, sondern können reflektieren und Kulturen gestalten, die Vielfalt aushalten. Umfragen zeigen, dass Fremdenfeindlichkeit dort am geringsten ausfällt, wo unterschiedliche Menschen sich im Alltag begegnen – und also die Ängste voreinander verlieren. Deswegen ist Dialog nie nutzlos.

sehr profund.

kommst du noch mal zu deinen genen?

noch mal probieren?

liest du die links, die du so hinklatschst?

@Fedaykin

Es kann jawohl nicht sein, dass du jetzt tatsächlich einen Welt-Link postest, der deinem Spiegel Link so in jeder Form widerspricht...

Das ist alles ein entsetzliches Durcheinander, wenn du ständig nur Überschriften googelst und das dann hier reinklatschst. Wenn mir mal rekapitulieren:

Deine ersten Links widersprachen dir schon, dann hampelt bei der seriösen Welt irgendein Angstforscher herum, der ebenfalls derart seriös ist, dass er mit Begriffen um sich wirft, die seit vermutlich Jahrzehnten aus dem wissenschaftlichen Diskurs verschwunden sind...weil sie Bullshit sind, dann wird der Spiegel verlinkt, der auch wieder völlig konträr zu allem berichtet, was du uns hier erzählst, wir haben dann noch einen Blog von einem Religionswissenschaftler und jetzt dieser Müll...

Nur, um das mal darzustellen.

Um 17 Uhr verlinkst du uns:

Psychologen von der University of California in Santa Barbara haben jetzt in Versuchen mit Freiwilligen gezeigt, dass diese Einstufung nach der Rasse keineswegs angeboren ist.
[...]
Die Rasse dagegen ist den Forschern zufolge nur eines von vielen Merkmalen, das im evolutionsbiologischen Sinne nicht relevant gewesen ist - schließlich bekamen die kleinräumig lebenden Urmenschen vermutlich nur selten Individuen anderer Rassen zu Gesicht.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/psychologie-ist-rassismus-heilbar-a-172160.html

Und nur 5h später verlinkst du uns:

Die Hautfarbe und das Geschlecht seien besonders prädestiniert für Vorurteile.
Weil sie das Erste sind, was man an anderen Menschen wahrnimmt. Diesen Merkmalen bestimmte Eigenschaften zuzuschreiben, hat sich im Lauf der Evolution wohl bezahlt gemacht.

https://www.welt.de/wissenschaft/article143913703/Warum-in-jedem-von-uns-ein-Rassist-schlummert.html

Dann steht in diesem lustigen Welt-Link noch:

Wie tief und wie früh rassistische Vorurteile in jedem Menschen sitzen, das ahnte man erstmals in den späten 40er-Jahren. Damals hatte der US-Psychologe Kenneth Clark zusammen mit seiner Frau Mamie Clark getestet, ab welchem Alter Kinder einer Hautfarbe bestimmte Eigenschaften zuschreiben.

Schon im Alter von drei, so das erschreckende Ergebnis, ordneten die Kleinen heller Haut ohne Zögern Eigenschaften wie schön, klug, und nett zu und dunkler Haut Eigenschaften wie hässlich, dumm und gemein. Dahinter verbarg sich keine böse Absicht und keine Indoktrinierung durch die Eltern: Die Kleinen hatten ganz einfach gelernt, welche Zuschreibungen in ihrer Umgebung häufiger vorkommen als andere.

(Sind natürlich mega-aktuell die Erkenntnisse).

Witzigerweise hattest du uns vorher verlinkt:

Der Auffassung Zimmers ist in der Forschung vehement widersprochen worden. Der Bielefelder Soziologe Wilhelm Heitmeyer diagnostiziert für den soziobiologischen Erklärungsansatz "erhebliche Erklärungsnotstände" und verweist u.a. darauf, dass etwa Kindergartenkinder ganz unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit völlig unbefangen miteinander spielen; Schwierigkeiten treten erst an dem Punkt auf, wo den Kindern soziale Schemata ("Türke") und soziale Kategorisierungen aufgedrängt werden.

http://egora.uni-muenster.de/FmG/fremd_s04.shtml

Beitrag von Fedaykin (Seite 1)


Wie soll man dein Gequatsche anhand dessen ernst nehmen?

lawine schrieb:Denkanstöße zum Thema:  Ist der Sklavenhandel eine Erfindung der Weißen?

Jo, könnte man ja meinen, was man hier so zu lesen kriegt. Zusätzlich noch alle Klischees, die man sich nur denken kann. Wahnsinn. Und das alles mit Wiki-Wissen belegt. Ist das nicht großartig? Ich finde es spannend, wie Menschen von sich überzeugt sind. Ich finde es spannend, wie Menschen anderen Bildung absprechen.Ich finde es spannend, wie Menschen Stereotype anwenden und anderen aufzwingen wollen.

Und das ganze gewürzt mit "Ich weiß, wovon ich rede. Habe ja das und jenes studiert." Vielleicht nicht das richtige?

Da kommt einem doch Goethes Faust wieder ins Gedächtnis. Aber ich schwöre, das haben leider die wenigsten verstanden.

Man kann doch nicht wirklich jeden Artikel, ob aus SZ, FAZ, Spiegel oder Wiki nehmen und damit ein Weltbild bauen und hier verbreiten, dass ganze Bevölkerungen des Rassismus bezichtigt.
Wo bleibt denn da die Achtsamkeit? Die Achtsamkeit auf Quellen, die Achtsamkeit auf Menschen egal welcher Hautfarbe und Ethnie? Wie kann ich denn guten Gewissens so von mir selbst überzeugt sein, anderen permanent abzusprechen, dass sie auch Menschen sind und nicht alle neidisch und rassistisch sind, weil sie eine andere, als die von jemandem präferierte Hautfarbe haben?

Ich würde da mal richtig ins Grübeln kommen an deiner Stelle.
@Realo

Realo schrieb:Auch da spricht man vom "goldenen Schnitt".

Aha, jetzt sind wir schon bei der Esoterik angelangt.

@Realo
Ganz ehrlich: Ich kann dich spätestens ob deines Threads, vor allem ob deines EPs hier nicht mehr Ernst nehmen, sorry.

Aber ist ja eh egal: Wie du mir ja schon geschrieben hast, habe ich deiner Meinung nach
keinerlei Bildung.

@Fierna
Du könntest auch mal achtsam sein, was andere hier so permanent von sich geben: Es gibt hier einige andere zu kritisieren. @Fedaykin kann man sicherlich - wie jeden anderen hier - auch kritisieren, keine Frage. Seltsam ist aber schon, dass ein TE hier sämtliche Stereotypen, bis hin zum Populismus, einfach alles mögliche von sich geben kann und wird aber dafür in keinster Weise von z. B. dir kritisiert.
Das fnde ich auffällig.

@yuva

Nun bin ich hier aber nicht Thema und es interessiert keinen Menschen, was du glaubst, was ich kommentieren müsste und was nicht.

@Fierna
Es ist doch ein Diskussionsforum. Da ist es doch wichtig, sich nicht nur auf einen Diskussionsteilnehmer einzuschießen. Es geht doch um den EP, die Aussage. Hast du den mal gelesen? Kannst du mir sagen, was der EP jetzt eigentlich als Diskussionsgrundlage hat?

yuva schrieb:Da ist es doch wichtig, sich nicht nur auf einen Diskussionsteilnehmer einzuschießen.

Würden alle inklusive mir die Beiträge eines Diskussionteilnehmers kommentieren, wäre das aber der Fall, nicht?

yuva schrieb:Hast du den mal gelesen? Kannst du mir sagen, was der EP jetzt eigentlich als Diskussionsgrundlage hat?

Es soll hier um Rassismus gehen, ganz allgemein in jeglicher Form. Dafür sind sicher nicht 74 unzusammenhängende Beispiele nötig, aber insgesamt sollte das schon klar sein.

Fierna schrieb: soll hier um Rassismus gehen, ganz allgemein in jeglicher Form.

wobei die Richtung , wie Rassismus stattfindet, festgeschrieben scheint
nur Weiße können Rassisten sein. wegen Neandertalergenen zB.

bzw wie @Tussinelda schrieb:

Wenn Menschen einfach OHNE historischen und diskriminierenden Kontext jemanden als anders aussehend "bestaunen", dann mag das unangenehm sein oder auch übergriffig sein, es steht aber in keinem rassistischen Kontext, da der gar nicht gegeben ist, sein kann. Anders ist es, wenn Menschen, die Diskriminierung aufgrund ihrer Hautfarbe erlebten und erleben, wieder einmal auch diesem Alltagsrassismus ausgesetzt sind. Der Weiße Mensch in der Karibik wird nur da betatscht, wo erstens tatsächlich kein großartiger Kontakt besteht

was meinst du dazu?

braucht es für die Bestätigung, dass eine Handlung rassistisch ist, echt einen historischen Kontext?

@lawine

Ich meine dazu, dass ich nur meine eigenen Aussagen erläutern oder mich dafür rechtfertigen muss und die Aussagen 3. selbstständig kommentiere, wenn ich das möchte.

@lawine
@yuva

Ich verstehe Euer Problem nicht. Dies ist ein Diskussionsforum und wenn @Fierna über die Äußerungen von @Fedaykin mit eben jenem diskutieren will, dann ist das doch völlig in Ordnung, so wie ich die Äußerungen diskutieren wollte, die vom TE gemacht wurden.

Es gibt keine Regel, die besagt, dass ein User sich mit den Äußerungen des TE auseinandersetzen muss - schon gar nicht, wenn das schon ein anderer macht.

@lawine

Natürlich ist Rassismus nicht auf Weiße reduziert. Wer schon in den USA längere Zeit zugebracht hat, weiß das. Das werden Schwarze von Schwarzen angegriffen, weil sie eine weiße Frau haben, Weiße und Schwarze sind gleichermaßen rassistisch gegen Mexikaner und Asiaten usw.

Auch Asiaten sind rassistisch gegen Weiße. Nein, Rassismus findet man überall auf die eine oder andere Form. Manche Menschen sind einfach Rassisten, egal, welche Hautfarbe sie selbst haben.

Commonsense schrieb:wenn @Fierna über die Äußerungen von @Fedaykin mit eben jenem diskutieren will, dann ist das doch völlig in Ordnung

klar geht das in Ordnung

Commonsense schrieb:Nein, Rassismus findet man überall auf die eine oder andere Form. Manche Menschen sind einfach Rassisten, egal, welche Hautfarbe sie selbst haben.

sehe ich ebenso.

@Fierna
der Test von Kenneth Clark bezeugt sowieso was ganz anderes, nämlich die Auswirkungen von Rassismus und zwar nicht in den Genen, sondern psychologisch. Das wurde sehr deutlich in der Dokumentation (ich erwähnte es schon) Dark Girls gemacht. Der Puppentest wurde auch in neueren Zeiten wiederholt (2005) für die Dokumentation "A Girl Like me", mit dem gleichen Ergebnis.

@lawine
es gibt keinen reverse racism

@Fierna
Ich denke Rassismus Puppentest mit 3J Kinder sagt etwas nur über den Eltern.
Bei diesem Thema kommt man auch über eigene Beobachtungen nicht rum, in Kalifornien (Campingplatz) hat man schon ziemlich gut gesehen wer mit wem spielt und warum nicht: "Mit diesen Kindern spielen wir nicht", das kann sich ein 3J altes Kind merken und nachplappern. Andere wiederum war wie Pech und Schwefel, Terrorbande im angenehmsten Sinn.

Ich ordne Rassismus und seine Entstehung zum Großteil in der Erziehung, kindlichen Prägung und eigene Erfahrungen in dieser Phase.

@Fedaykin
Rassismus ist bestimmt und auch nicht in Gewissen Teilen Genetisch verankert.
Weil nämlich Rassismus pseudobiologische Rückschlüsse sind, also etwas damit zu tun haben wie Menschen ihre Umwelt beurteilen. Dass Menschen ihre Umwelt kognitiv reflektieren können ist zwar genetisch verankert, nicht aber nach welchen Grundsätzen sie es tun. Das ist dann eher Prägung. Desshalb verwunderts mich überhaupt nicht, dass ein 3 jähriges Kind in den 50 Jahren in der USA schon negative Eigenschaften einer schwarzen Hautfarbe zuortnete. Wie Du ja bestimmt als Geschichtskenner weisst kam der Civil Rights Act erst 1964 zum Zug welcher die Rassentrennung aufhob.
Zur "fremdenfeindlichen" Prägung von Kindern habe ich mal einen Interessanten Bericht gesehen. Dabei gings um den in der Kultur geprägten "Abstand" den man zu Mitmenschen einhält. Daraus ging hervor das sich Kinder das Verhalten ihrer Eltern unbewusst einprägen. So kam es, dass in der Warteschlange die Eltern bei einem.weissen Menschen näher aufrückten als zu einem schwarzen Menschen (natürlich auch unbewusst und nicht aus rassistischen Motiven). Das Kind übernahm dieses Verhalten dann 1:1.
Wenn dann mal ein erwachsener Mensch sich dieses Verhaltens bewusst wird undd sich fragt, warum tue ich das überhaupt, kann er auf zwei Schlüsse kommen. Ich bin ein Idiot denn es gibt gar keine plausiblen Gründe dafür oder aber eben, hach ich bin so normal weil es mir ja mein Gefühl sagt und somit ists bestimmt was genetisches bei was "Fremden" mehr Abstand zu halten. 
Das man natürlich den Menschen vor sich in der Schlange selten kennt, egal ob schwarz oder weiss und somit sowieso fremd ist, das kommt bei diesem sparsamen Denken nicht zu Tage.