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SPD

6.050 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Europa, SPD ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

SPD

25.01.2020 um 20:09
Zitat von abberlineabberline schrieb:Einig dürften wir uns sein, dass man keine anderen Menschen bedroht.
Tut das denn die SPD? Mir wäre solches nicht bekannt!

Ich hätte viel an der SPD zu kritisieren, aber kann hier nicht, weil mir hier einfach zu viel Hetze üble Nachrede vorkommt!

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25.01.2020 um 20:19
@eckhart
Ich les hier nur Kritik daran, dass einige in der SPD den Sozialismus wieder auspacken wollen. Hetze find ich nicht.


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25.01.2020 um 20:47
Gut dass das geklärt ist!
Unausgesprochene Differenzen finde ich nämlich ausgesprochen negativ.

Dass ich hier nicht die SPD kritisieren kann, ist mir ziemlich egal.
Finde ich nicht nötig.


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SPD

28.01.2020 um 13:09
Der Parteiausschluss von T. Sarrazin scheint diesen mächtig auf die Palme zu bringen.
Der einstige Berliner Finanzsenator und Buchautor Thilo Sarrazin (SPD) hat seine Partei scharf angegriffen. Sarrazin, gegen den ein Parteiausschlussverfahren läuft, sagte dem rechtskonservativen Onlineportal „Tichys Einblick“: „Die gegenwärtige SPD-Führung ist offenbar teilweise in den Händen fundamental orientierter Muslime, die eine kritische Diskussion des Islam in Deutschland grundsätzlich verhindern wollen.“

Zudem sagte er: „Die SPD wäre niemals auf die Idee gekommen in den 70er, 80er, 90er oder auch noch frühen 2000er Jahren jemanden wegen eines Buches, welches religionskritisch ist, aus der Partei auszuschließen. Die SPD sei „durch ihre marxistischen Wurzeln eine durchaus religionskritische Partei“.
„Religion ist Opium für das Volk“, habe Karl Marx gesagt. „Ich wäre auch garantiert nicht aus der SPD ausgeschlossen worden, wenn ich ein kritisches Buch nicht über den Islam sondern über die katholische Kirche geschrieben hätte“, so Sarrazin.
.....
Er erfahre aber auch viel Zuspruch, etwa von seinem Parteifreund Heinz Buschkowsky, dem ehemaligen Neuköllner Bezirksbürgermeister. Dieser habe gesagt, dass „die Wirklichkeit“ noch viel schlimmer sei, als Sarrazin schreibe. Es gebe „viele Buschkowskys und Sarrazins“ in der SPD. Das Problem der Partei sei, dass sie „mittlerweile so weit in eine fundamentalistische linke Ecke abdriftet und dazu noch gegenüber vielen gefährlichen Entwicklungen in der Gesellschaft blind ist. Das muss uns Sorgen machen.“
https://www.morgenpost.de/berlin/article228254037/Thilo-Sarrazin-SPD-in-den-Haenden-von-fundamental-orientierten-Muslimen.html
Die SPD sieht das anders. Die Partei argumentiert in ihrer Begründung zum Parteiausschluss, Sarrazin habe "durch sein Verhalten und seine Äußerungen erheblich, beharrlich und wiederholt gegen die Grundsätze der Partei verstoßen und der Partei dadurch schweren Schaden zugefügt". ...
Sarrazins Analyse und Schlussfolgerungen in dem Buch „zeigen trotz des erkennbaren Bemühens um Wissenschaftlichkeit deutlich antimuslimisch-rassistische Denkmuster und stehen in eklatantem Widerspruch zur [...] Programmatik der SPD.“
https://www.tagesspiegel.de/berlin/thilo-sarrazin-spd-spitze-teils-in-haenden-fundamental-orientierter-muslime/25475994.html

Welchen Schaden der SPD durch Sarazzin zugefügt wurde, ist mir unklar.
Meint man die mageren 12% , die die SPD laut aktuellen Umfragen bei den Wählern noch hat, gingen auf Sarazzin zurück?


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SPD

28.01.2020 um 14:29
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Die SPD sei „durch ihre marxistischen Wurzeln eine durchaus religionskritische Partei“.
„Religion ist Opium für das Volk“, habe Karl Marx gesagt.
Da er nichtmal in der Lage ist diesen Satz korrekt zu zitieren und für die Mitteilung über seine Empörung dann ausgerechnet noch diesen Blog wählt, dürfte die Richtigkeit des Ausschusses bestätigen.


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SPD

03.02.2020 um 16:17
Auf Spiegel online gibt es einen interessanten Beitrag, der sich auch mit der SPD befasst. Und zwar geht es darum, dass sich Polizisten oder Soldaten kaum noch von der SPD vertreten fühlen. Und das trotz einer Tradition von Verteidigungsministern wie Schmidt, Leber oder Struck, oder einem Innenminister wie Schily, der Themen wie innere Sicherheit durchaus auch offensiv angegangen ist. Die heutige Spitze nörgelt hingegen eher wegen Gelöbnissen rum. Da läuft doch was falsch. Im Kern verprellt die SPD doch einen gar nicht so kleinen Teil am Menschen.


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SPD

03.02.2020 um 16:21
@abberline

Habe den Artikel auch gelesen. Man vergisst es leicht, aber die SPD stand einmal unter Schilly für einen knallhart durchgreifenden Rechtsstaat. Heute will man mit dieser Politik nichts mehr zu tun haben und befeuert damit den beliebten Vorwurf, wonach Linke keine Sicherheit garantieren können.


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03.02.2020 um 16:29
Zitat von abberlineabberline schrieb:Auf Spiegel online gibt es einen interessanten Beitrag, der sich auch mit der SPD befasst. Und zwar geht es darum, dass sich Polizisten oder Soldaten kaum noch von der SPD vertreten fühlen.
Warum sollen sie sich von der "man hätte mit einem Karate Sprung aus 20m dem Täter besser helfen können " Partei vertreten fühlen?
Das Gleiche trift doch auf die Grünen auch zu.
( https://www.spiegel.de/politik/deutschland/soldaten-und-polizisten-in-der-politik-immer-weniger-uniformtraeger-bei-spd-cdu-csu-gruenen-fdp-a-4e299d01-ffcd-4e0f-97f1-45544796ddf0 )


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03.02.2020 um 16:30
@Zarastro
Und das, obwohl Schily ja gezeigt hat, dass es geht. Man kann soziale Politik machen, was nicht heisst, dass man sich in Sachen innere Sicherheit auf der Nase rumtanzen lassen muss.
@Abahatschi
Aber sie könnten zumindest langsam merken, dass sie vor ein paar Jahren scheinbar diesbezüglich falsch abgebogen sind.


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SPD

03.02.2020 um 19:48
Zitat von abberlineabberline schrieb:Aber sie könnten zumindest langsam merken, dass sie vor ein paar Jahren scheinbar diesbezüglich falsch abgebogen sind.
Das entspricht aber leider nicht der Natur von radikalen Bewegungen, die Radikalisierungsspirale dreht sich stattdessen immer weiter.


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SPD

03.02.2020 um 21:06
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Das entspricht aber leider nicht der Natur von radikalen Bewegungen, die Radikalisierungsspirale dreht sich stattdessen immer weiter.
Was an der SPD aber groß Radikal sein soll, sieht scheinbar kaum jemand.
Im Gegenteil, die SPD wurde dafür abgestraft, wie schon von mir mehrfach dargelegt, dass sie meist die moderate, zentristische Option nutzt.

Ihre Umfragewerte fielen über die Groko Zeit hinweg, obwohl da nun wirklich nichts Radikales bei rumkam.
Dann nochmal, nachdem man sich nach Gegenteiligen VErsprechen wieder in die Groko begab.

Die Umfragewerte stiegen signifikant, als Schulz noch beliebt war und den GErechtigkeitswahlkampf führen wollte und auf rot rot grün geschielt hat. UNd sonst eigentlich nie seit der Zeit nach Schröder.


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SPD

04.02.2020 um 11:00
Er verglich die Klimakrise mit dem Holocaust und zeigte nach seinem Skandal-Tweet auch in einem Interview wenig Einsicht: Tom Radtke (18), Noch-Mitglied und Bürgerschaftskandidat der Linken. Die Partei will einen Ausschluss des Jungpolitikers....


Der 18-Jährige ging am Donnerstagabend Luisa Neubauer und Nele Brebeck an, beides bekannte Gesichter der Hamburger "Fridays For Future"-Bewegung. Er drohte mit Aufdeckung „dreckiger Geheimnisse“. Er wolle alles erzählen, „auch zu Luisa“.
Hamburg: Radtke greift SPD-Politiker an – Vergleich mit Edathy

Am Freitag legte Radtke dann nach und drohte einem namentlich nicht genannten Hamburger Politiker der SPD mit Enthüllungen.
....Ebenfalls am Freitag lieferte Radtke sich einen Schlagabtausch mit Satiriker Jan Böhmermann, der Stellung zu dem Twitter-Wirbel nahm. „Die organisierten Internetfaschos pushen gerade außerdem gezielt den doofen LINKE-Tom und seinen Volltrottel-Grind, damit er Thema bleibt, weil es ihnen nützt“, so der Tweet Böhmermanns. Radtkes Antwort: „Jan (38): gebührenfinanzierter Clown und SPD-Mitglied.“
https://www.focus.de/regional/hamburg/hamburg-hamburger-jungpolitiker-tom-radtke-droht-mit-enthuellungen-ueber-spd-politiker_id_11617606.html?obref=outbrain-fol-web&cm_ven=focus_outbrain
Die Enthüllungen würden mich interessieren.
Tag24 wird etwas konkreter.
Am späten Donnerstagabend legte er auf Twitter und Facebook nach.


Dort schrieb er an Fridays for Future Hamburg und die Klimaaktivistin Nele Brebeck gerichtet: "bleibt bei der Wahrheit. Wenn ihr über mich lügt, sehe ich nicht, warum ich eure dreckigen Geheimnisse (z. B. den Pädophilen bei FFF Hamburg) noch für mich behalte. Wenn keine Richtigstellung kommt, dann werde ich morgen alles erzählen. Auch zu Luisa
.....

Bereits am Freitag deutete ein neuer Tweet von Tom Radtke an, dass er mit "Pädophilen" einen SPD-Politiker meint.

Er schrieb: "Der Hamburger Bundestagsabgeordnete sollte aufpassen, sonst ergeht es ihm wie seinem ehemaligen Fraktionskollegen Edathy. Ich kenne die Namen einiger seiner Opfer."
https://www.tag24.de/nachrichten/tom-radtke-hamburg-fridays-for-future-linke-hamburg-paedophiler-spd-enthuellung-1373974

wenn da irgendwas dran sein sollte, die Polizei kennt die Vorhaltungen übrigens, dann könnte es noch ungemütlich werden für die SPD so kurz vor der Wahl in der Hansestadt


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04.02.2020 um 11:17
@Seidenraupe
Dissen sich die Politteenies schon wie auf dem Schulhof?


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04.02.2020 um 11:41
Sarrazin und die SPD ist jedenfalls ein interessantes Thema.

Man darf dabei einfach nicht vergessen, dass Herr Sarrazin nicht mehr der Jüngste ist. Als er aber mal jung war, waren seine Ansichten in der SPD absolut nicht ungewöhnlich. Nur um ihn herum hat sich die SPD in all den Jahren schon sehr verändert.

Was schreibt er denn in seinen Büchern schon groß? Viele Seiten sind mit recht Trivialem gefüllt, vieles mit Allgemeinplätzen besetzt. Allerdings sind es zum Teil Allgemeinplätze, deren Äußerung mittlerweile als unchic gilt.

Dass das Bildungsniveau in den Herkuntsländern vieler Asylbewerber dürftig ist, ist doch an sich nicht neu. Teilweise überreizt er dann, wenn er genetische Eigenschaften feststellen zu dürfen glaubt. So plump ist halt Genetik nicht.
Von daher sind die Bücher eigentlich eher langweilig. Dass die Zuwanderung krimineller Clans dann nicht mit Schulz Jubelarien 'Was die Menschen mitbringen ist wertvoller als Gold' zu tun hat, ist doch eigentlich selbstverständlich.

Im Bode Museum könnte man allenfalls sagen: 'Was die Menschen mitgenommenn haben, ist Gold.'

Gekauft werden sie wohl überwiegend von Menschen, die von sich selbst glauben, sie liegen neben dem schmaler werdenden Meinungskorridor der 'Qualitätsmedien' und möchten einfach etwas Zitierfähiges haben, das mit der 'Herkunft SPD' entschärft werden kann. Wenn beispielsweise eine Frau v Storch das gleiche Buch geschrieben hätte, würden es viel weniger Menschen kaufen. Wer will die schon zitieren?

Wie dünn ist die Haut einer Partei geworden, die eigentlich Volkspartei sein will? Die müsste doch intern einen Meinungspluralismus aushalten.

Als die SPD noch in der Mitte verortbar war, hatte sie auch noch 40% plus. Dann ging sie aber in die Groko und die Tatsache der Groko an sich begann ihre Selbstverzwergung. Das Festhalten an dieser Groko auf Biegen und brechen machte es nicht besser. Und der aktuelle Linksruck gibt ihnen wohl leider den Rest.

Wenn nicht mehr Polizisten, Soldaten, Arbeitnehmer und Rentner sich gut von der SPD vertreten fühlen, sondern nur noch Splittergrüppchen der Gesellschaft, braucht auch keiner mehr eine SPD. Schade eigentlich.


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04.02.2020 um 12:52
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Als er aber mal jung war, waren seine Ansichten in der SPD absolut nicht ungewöhnlich. Nur um ihn herum hat sich die SPD in all den Jahren schon sehr verändert.
Was jetzt aus zweierlei Gründen nix bedeutet, da 1. Mir kein namhafter SPD-Politiker bekannt ist, der inhaltlich gleichwertige Thesen in den Raum gestellt hat, wie ein Sarrazin und 2. Heutzutage (zum Glück) eine etwas sensiblerer Umgang mit dem Gesagten vorherrscht.


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04.02.2020 um 13:04
@paranomal
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/helmut-schmidt-altkanzler-steht-sarrazin-zur-seite/3646018.html (Archiv-Version vom 02.07.2017)

Das ist mal ein Beispiel das zeigt, dass einige (!) Thesen von Herrn Sarrazin durchaus gar nicht so SPD fern waren.
In dem Punkt stimm ich auch @sacredheart zu, dass sich viele von der SPD entfremdet (Soldaten, Polizisten etc)


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04.02.2020 um 13:16
Zitat von abberlineabberline schrieb:einige (!) Thesen
Das besonders ekelhaft an ihm waren ja die Begründungszusammenhänge, in die er sein Detektivspiel eingebettet hat. Das gewisse Feststellungen für sich stehend nicht falsch sind, sagt noch nichts über die Korrektheit von Sarrazins Gedankengebäude aus. Das Hauptproblem bei ihm ist ja gerade die vorgespielte Sachlichkeit, mit der er seine "Erkenntnisse" in seinem rassenhygienischen Machwerk vorträgt. Am Anfang steht bei ihm das Ressentiment, welches er nachträglich zu rarionalisieren versucht. Einzelne auch von ihm zitierte Fakten sind ja nicht frei erfunden, aber verformen sich in seiner Gesamtinterpretation zum unhaltbaren Aufruf, sich doch nicht länger mit den Halbaffen vom Kaukasus zu paaren, da Deutschland sonst komplett verblöde.

Schmidt hat man zudem aufgrund seines Status auch viel Mist durchgehend lassen. Längst nicht alles, was der gesagt hat ist Gold wert.


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04.02.2020 um 13:20
@paranomal
Ohne Zweifel, da stimm ich Dir zu. Er verzapft viel Unsinn, dennoch sollte man einige Thesen durchaus diskutieren und das auch innerhalb der SPD.


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04.02.2020 um 13:38
Zitat von abberlineabberline schrieb:Er verzapft viel Unsinn, dennoch sollte man einige Thesen durchaus diskutieren und das auch innerhalb der SPD.
Man kann durchaus Themen diskutieren, die er auch angeht. Seine Interpretation jedoch als Grundlage zu nehmen, halte ich für einen gefährlichen Fehler.


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04.02.2020 um 13:45
@paranomal
Keine Frage, ich halte allerdings einen Rauswurf aus der SPD für problematisch, da sich die Partei damit keinen Gefallen tut und noch mehr zur Partei für Splittergrüppchen wird. Mit Volkspartei wird das so jedenfalls nix, denn viele SPD Stammwähler interessieren die Themen, die Herr Sarrazin anspricht durchaus. Die wollen vermutlich keine linke Multikultisekte, sondern eher einen sicheren Job, einmal im Jahr in Urlaub, Mindestlohn, innere Sicherheit, schnelles Internet, guten ÖPNV, ein bezahlbares Auto, strengere Einwanderungsgesetze, gute und sichere Schulen usw.
Mehr Menschen erreicht die SPD ohne Herrn Sarrazin jedenfalls auch nicht. Wahrscheinlich hätte die derzeitige Führung schon mit Herrn Schily ihre Problemchen...


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