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6.042 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Europa, SPD ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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09.12.2019 um 11:04
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Eben nicht. Wenn man nicht anerkennen will, dass eine Fachkraft mehr Verantwortung trägt als eine Putzkraft.
Wir reden nicht über Hilfskraft, Fachkraft, sondern darüber das das Handwerkt eben nicht pauschal sich in der nähe vom MIndeslohn bewegt.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:was ja scheinbar dein Grund ist Pflegekräften den Lohn nicht zu gönnen
Wieso nicht gönnen? Es geht darum das das Geld irgenwo her kommen muss.. gerade in einer Dienstleistungen die im Sinne nix für den Markt herstellt

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09.12.2019 um 11:06
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:das das Handwerkt eben nicht pauschal sich in der nähe vom MIndeslohn bewegt.
Dann betrifft es die meisten Betriebe gar nicht. Warum dann die Empörung?


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09.12.2019 um 11:07
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wir reden nicht über Hilfskraft, Fachkraft, sondern darüber das das Handwerkt eben nicht pauschal sich in der nähe vom MIndeslohn bewegt.
Sagst du :) Ich möchte keine Korinthenkackerei betreiben und hab doch auch geschrieben, dass einige Handwerker noch nen Euro mehr haben, der dann alles rausreisst, was sie in ihre Ausbildung gesteckt haben.
PAUSCHAL habe ich schon gar nicht gesagt.


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09.12.2019 um 11:07
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Es geht darum das das Geld irgenwo her kommen muss.. gerade in einer Dienstleistungen die im Sinne nix für den Markt herstellt
Das Geld ist da. Es könnte durchaus fairer verteilt werden!


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09.12.2019 um 11:11
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Dann betrifft es die meisten Betriebe gar nicht. Warum dann die Empörung?
Wieso die meisten Betriebe nicht? Im Handwerk.? Mag sein..

Es ging eher um verzerrte Aussagen bzgl Einkommen von Handwerkern etc.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Sagst du :) Ich möchte keine Korinthenkackerei betreiben und hab doch auch geschrieben, dass einige Handwerker noch nen Euro mehr haben, der dann alles rausreisst, was sie in ihre Ausbildung gesteckt haben.
Toll das gillt auch für die meisten Bürojobs etc...
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:PAUSCHAL habe ich schon gar nicht gesagt.
Naja wenn du Pauschal vom "Handwerk" redest.
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Das Geld ist da. Es könnte durchaus fairer verteilt werden!
Die Michmädchenaussage mag ich immer. Das Geld ist da. Wo liegt denn der Geldspeicher..

Geld liegt ja einfach in der Landschaft rum... diese schönen Rechnereien finde ich auch in der BGE debatte.


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09.12.2019 um 11:16
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Naja wenn du Pauschal vom "Handwerk" redest.
Du musst schon lesen, was man schreibt ;) Ich hab dir doch ein paar Beispiele genannt, die du dann gleich wieder unter den Tisch geschoben hast :" Bei Friseuren, ist das ja schon lange bekannt" KLar, es IST bekannt, das ändert aber nichts an deren Gehalt. Vom gesamten Handwerk hab ich nie geredet.


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09.12.2019 um 11:18
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Du musst schon lesen, was man schreibt ;) Ich hab dir doch ein paar Beispiele genannt, die du dann gleich wieder unter den Tisch geschoben hast :" Bei Friseuren, ist das ja schon lange bekannt" KLar, es IST bekannt, das ändert aber nichts an deren Gehalt.
Ja, findest du den Unterschied zwischen Pauschalaussage zu einer Branche die eine vielzahl von Berufen umfasst, und einem lang bekannte Beispiel für einen "Beruf" der in der unteren einkommensklasse liegt.?
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:KLar, es IST bekannt, das ändert aber nichts an deren Gehalt.
Nein daran ändert sich ja nur was wenn du beim Friseur mehr bezahlst oder öfters hingehst... Aber ja ich kenne die Friseurmeister als Multimillionäre etc... die werden das Geld schon haben.


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09.12.2019 um 11:20
Meine Zweite These wäre, das jemand, der wenig Geld zur Verfügung hat, in der Regel auch Waren und Dienstleistungen nachfragt, die entsprechend Günstig sind. Wie kann man günstig anbieten? Geringe Materialkosten und Löhne. Sprich, steigt der Mindestlohn, werden die auf Grund finanzieller Abwägung vorgezogenen Dienstleistungen und Waren auch teurer. An Ende bleibt nicht viel übrig. Der Staat nimmt mehr Geld über Lohnsteuer, Mehrwertsteuer usw. ein, der betroffene hat mehr Geld muss aber auch gleichzeitig tiefer ins Portmonnaie greifen.

Jetzt könnte man noch dazu kommen, dass Menschen mit höheren Einkommen entsprechende Waren und Dienstleistungen in geringerem Ausmaß nachfragen. An der Stelle muss man sich Fragen ob der Friseur mit höheren Preisen diese auch an seiner Mitarbeiter weitergibt, ich hoffe es zwar, aber sicher bin ich nicht. Nehmen wir aber mal an, es sei zu einem gewissen Teil so. Dann würde die Preissteigerung, die sich aus der Erhöhung des Mindestlohn ergibt, zu einem überproportional großen Teil von denen Bezahlt, die eigentlich profitieren sollen.


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09.12.2019 um 11:21
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ja, findest du den Unterschied zwischen Pauschalaussage zu einer Branche die eine vielzahl von Berufen umfasst, und einem lang bekannte Beispiel für einen "Beruf" der in der unteren einkommensklasse liegt.?
Den Schuh zieh dir mal selber an :) Ich habe nie vom gesamten Handwerk geredet, du pauschalisierst dagegen das gesamte Handwerk zum Großverdiener.


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09.12.2019 um 11:21
@Fedaykin
Es gibt schon etliche Bereiche, in denen der Verdienst in vielen Fällen eigentlich ein Witz ist, siehe eben Friseure, Schneider, Pflegekräfte, mitunter Köche usw.


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09.12.2019 um 11:22
Die SPD macht das, was sie in Krisenzeiten oft schon getan hat:

Geschenke auf Kosten des Steuerzahlers zu versprechen. Es ist ja auch nicht schwierig, solche Versprechungen zu machen, wenn man angesichts beruhigender Umfragewerte von 11% sehr weit von jeder Richtlinienkompetenz entfernt vor sich hinvegetiert.

Die SPD hatte tatsächlich noch zu meinen Lebzeiten einen Kanzler gestellt, der den Mut hatte, es anders zu machen. Und selbst bei seiner Abwahl hat er noch 3-4x so viele Prozentpunkte bekommen, wie die aktuellen kaum mehr bekannten Darsteller.

Damals hatte die SPD einen Schwenk Richtung Mitte gemacht, genau genommen spätestens mit Helmut Schmidt und war immer wenigstens so aufgestellt, dass die Aufstellung eines Kanzlerkandidaten nicht lächerlich wirkte.

Jetzt hat man eher wieder einen Linksruck gemacht, der führte zum Absturz, jetzt will man noch viel weiter nach links und hofft, damit das Ruder herumzureissen. Inhaltlich war der Linksruck aber eher dahingeschludert. Die Redenschreiber vom Schulz hatten einfach häufig die Worte 'Krankenschwester' und 'soziale Gerechtigkeit' in belanglose Reden eingefügt.
War in den 90ern noch von Chancen für alle die Rede, hat man nun festgestellt, dass vielen das zu anstrengend ist, die wahrzunehmen und setzt mehr auf Direktverteilung.

Will jemand gegen mich darauf wetten, dass es 2022 einen SPD Kanzler oder eine SPD Kanzlerin gibt.
Biete als Wettgrundlage Dollar gegen Peso.


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09.12.2019 um 11:25
Zitat von abberlineabberline schrieb:Es gibt schon etliche Bereiche, in denen der Verdienst in vielen Fällen eigentlich ein Witz ist, siehe eben Friseure, Schneider, Pflegekräfte, mitunter Köche usw.
Etlicher wo das Gehalt ein Witz ist, und etliche wo es nicht ist.

Pflegekräfte, würde ich auch wieder nicht Pauschal von Witzgehältern reden.

Welches Gehalt ist denn Angemessen für eine Exeaminierte Pflegekraft in welchem Bereich..
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Den Schuh zieh dir mal selber an :) Ich habe nie vom gesamten Handwerk geredet, du pauschalisierst dagegen das gesamte Handwerk zum Großverdiener.
Nein, deswegen die verlinkung.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Nicht nur in der Pflege. Guck dir doch mal die Löhne von Handwerkern, das Gehalt von Polizisten usw. an. Berufsanfänger sind da nicht weit über den 12 Euro, wenn überhaupt, und hatten die ganze Ausbildung hindurch weitaus weniger.
Geht um diese Aussage. Und ja der Faktor Zeit und Tätigkeit spielt einer Rolle. Wenn wir jetzt Berufsanfänger je nachdem mit dem Mindeslohn vergleichen mag das hier und da passen...


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09.12.2019 um 11:28
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Geht um diese Aussage. Und ja der Faktor Zeit und Tätigkeit spielt einer Rolle. Wenn wir jetzt Berufsanfänger je nachdem mit dem Mindeslohn vergleichen mag das hier und da passen...
Das passt auch weiterhin, wenn man sich beim Mindestlohn nicht prozentual an Lohnsteigerungen hält, so wie es bisher war, sondern 2Euro-Sprünge macht. Was meinst du wie die 0,60 Cent Erhöhung zustande kamen? Die haben sie doch nicht ausgewürfelt, sondern sich ans Lohnniveau gehalten.


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09.12.2019 um 11:28
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:ill jemand gegen mich darauf wetten, dass es 2022 einen SPD Kanzler oder eine SPD Kanzlerin gibt.
Biete als Wettgrundlage Dollar gegen Peso.
Einen Peso setzte ich doch mal ein. für den Spass.. weniger aus Überzeugung

wir erinnern uns an den Schulzzug nur zu gut... aber das war eigentlich recht schnell ersichtlich.


giphy


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09.12.2019 um 11:34
@Fedaykin
Ich schrieb, dass das Gehalt in den aufgezählten Branchen in vielen Fällen ein Witz ist. Du pauschalisierst das gleich. Dass viele Pflegekräfte, Schneider, Friseure und Friseusen etc ein eher karges Gehalt beziehen, dürfte unbestritten sein.

Und ja, am hohen Niedriglohnsektor sind SPD und Grüne nicht unschuldig.


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09.12.2019 um 11:34
@Fedaykin

Jawoll, das lustige ist, dass es eigentlich jeder, der nicht in der SPD ist, vorher wusste.
Besonders für Schulz gilt ja auch: Jeden guten Roten erkennt man an seinem Abgang. Und der hatte ja nochmal seine eigene Tragikomik, als er dann doch noch ein Pöstchen für sich rausschlagen wollte. Er war ja auch zuvor stets bemüht gewesen.

Danach kam dann noch die 'Bätschi' und 'Dann gibt's wieder auf die Fresse' Andrea, da wusste auch von Anfang an jeder:
Die hat noch eine große Zukunft hinter sich.

Und jetzt der Dingens und die Dingsbums, na ja auch egal und beide zusammen haben die Ausstrahlung einer Trafo Station im Weser Bergland.


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09.12.2019 um 11:34
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wo liegt denn der Geldspeicher..
Bei den Unternehmen.
Die weltweite Konjunkturerholung treibt Deutschlands führende Unternehmen 2017 zu Rekorden bei Umsatz, Gewinn und Beschäftigung. Der Gesamterlös der 100 umsatzstärksten börsennotierten Konzerne stieg in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp sieben Prozent auf den Bestwert von 1,25 Billionen Euro. Das geht aus einer Auswertung des Prüfungsunternehmens EY hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Der operative Gewinn (Ebit) kletterte noch stärker um 21 Prozent auf insgesamt knapp 109 Milliarden Euro. Auch im kommenden Jahr wird es EY zufolge schwungvoll weitergehen.
https://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/rekord-bei-umsatz-und-gewinn-2017-war-ein-erfolgsjahr-fuer-deutschlands-top-firmen/20790324.html

Und das sind nur die Top 100, in Summe ist es eine unvorstellbare Summe, die verdient wird.
Und es sind 16% aller Arbeitnehmer, die auf Mindestlohnniveau arbeiten müssen. Hier wäre eine deutliche Erhöhung angebracht.
Und es hat die Einführung des Mindestlohns keine Millionen Arbeitslose und tausende Insolvenzen gebracht, deshalb sind eure Schreckgespenster, die an die Wand gemalt werden, lächerlich.


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09.12.2019 um 11:35
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Die 12 € Mindestlohn werden ja nur deshalb durch die Welt geschickt, weil sie bei einem "Normarbeitsleben" genau auf der Grenze der Grundsicherung rauskommen, also wer (zu den jetztigen Bedingungen) damit arbeitet, genau kein HartzIV mehr kriegt, aber aus der Rente genau das Äquivalent zu HartzIV kriegt.
auch mit Mindestlohn 20€ würde sich an der Rentengesetzgebung nichts ändern.
die da lautet:
die jungen Arbeiter und Angestellten müssen für die Renten der Alten aufkommen (Generationenvertrag). Bei immer weniger Jungen wirds knapp bleiben bei den Rentnern. So gut wie es die jetztige Rentnergeneration hat, wird's womöglich nie wieder werden.
Höheres Renteneintrittsalter, weniger Prozente vom Einkommen als Rente und in Zukunft volle Besteuerung der Rente seien als Stichworte genannt. In den letzten Jahren gab es immerhin satte Rentenerhöhungen. Es gab auch schon Nullrunden -- da die Entwicklung der Renten der Einkommensentwicklung nachläuft.
Was passiert, wenn man den einkommensschwächsten Arbeitnehmern flächendeckend 12 € Mindeslohn ausschüttet? die oberen Einkommen ziehen nach, die Schere zw niederem und hohem Einkommen bleibt!
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Wie erklärt die tolle SPD eigentlich den Leuten, die 3 Jahre in eine Berufsausbildung durchlaufen haben, dass der Ungelernte jetzt den gleichen Stundenlohn hat?
siehe oben

und nun möchte ich die Argumente von @knopper genauer anschauen:
Zitat von knopperknopper schrieb:Soll denn der normale Angestellte das einfach selber in die Hand nehmen und sagen "ab morgen will ich bitteschön 12 € zack, zack"
die Antwort lautet:
am Besten soll der Angestellte/Arbeitnehmer sich gewerkschaftlich organisieren und seine Gewerkschaft dazu bringen, für die Gewerkschaftsmitglieder ordentliche Gehälter/Löhne/Tarifverträge zu verhandeln.
Zitat von knopperknopper schrieb:Warum nicht mal Initiative ergreifen und innerhalb eines halben Jahres den Mindestlohn einfach erhöhen? Fürchtet man sich denn da so sehr vor dem Veto der Industrie?
wenn du dich in der Industrie umschaust wirst du bemerken, dass sehr viele Menschen >12€ brutto die Stunde verdienen. Schwieriger wird es bei Meisterberufen, wenn der Meister dem Lehrling oder frisch gebackenem Gesellen 12€ löhnen soll (Lohnnebenkosten NICHT vergessen, für den Chef sind das mehr als 12€) . Der überlegt sich dann vielleichtdreimal, ob er noch ausbilden soll. Oder er kündigt dem jungen Mann, der im Monat 3x "verschläft" schneller.
wo ich schon beim nächsten stichwort bin:
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Mehr Politik für Hartz IV Empfänger. Perspektiven schaffen anstatt zu drohen und zu sanktionieren.
Die meisten Sanktionen werden wegen nicht wahrgenommener Termine beim Amt oder potentiellem Arbeitgeber ausgesprochen.
Ich bin sehr dafür, dass dies beibehalten wird! Wer es vorzieht, RTL II zu schauen (nur als Beispiel) und den Termin beim Amt sausen lässt, wird schwerlich beim potentiellen Arbeitgeber punkten. Der AG erwartet nämlich in aller Regel pünktliches Erscheinen und Leistungswillen, Einsatzbereitschaft, sprich Engagement, Interesse an Weiterbildung etc pp. Wer in der Zeit des (freiwilligen oder unfreiwilligen) Leistungsbezuges all dies vermissen lässt und nach meist MEHRFACHEN Verstößen gegen die Voraussetzungen des Leistungsbezuges verstößt, endlich sanktioniert wird, wird positives Engagement vermutlich auch im Beruf vermissen lassen.
Ich bin in der Tat nicht dafür, solches Verhalten sanktionslos durchgehen zu lassen.
Es sind die Steuermillionen derer, die tagtäglich zur Arbeit gehen. Ich denke, die Mehrheit derer, die dieses Steuermillionen aufbringt, möcht nicht, dass sie zum Fenster rausgeworfen werden.
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich finde Menschen unerträglich die anderen eine Verbesserung der Lebenssituation neiden
ich neide keinem einzigen Menschen die Verbesserung seiner Lebenssituation. Im Gegenteil:
ich denke, dass außer wegen dauernder oder vorübergehender Krankheit eingeschränkte Menschen AUSNAHMSLOS in der Lage sind, ihre Einkommensverhältnisse durch eigner Hände/Kopf Arbeit zu verbessern. An dieser Stelle würde ich jeder PArtei dazu raten, an die Eigeninitiative aller Menschen zu appelieren.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Politik die Altersarmut (am besten) sogar völlig ausmerzen würde.
das geht schon rein aus methodichen Gründen nicht. Denn ARMUT bemisst sich in D laut Definition so: wer weniger als 60 % des Medianeinkommens zur Verfügung hat, gilt als armutsgefährdet (was nicht gleichbedeutend mit tatsächlich arm ist). Diese Einkommensgrenze, ab der man von Armut spricht, ist in D derzeit bei einem Nettoeinkommen von ca 900€ angesiedelt.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Weg von der elendigen Schwarzen Null.
ich höhre in der Tat öfter, das Wut- und Neidbürger plötzlich überall im Land ein ende der Schwarzen Null fordern. Leben auf Pump, auf Kosten der nachfolgenden Generationen?? Wenn NACHHALTIGKEIT soooo aussehen soll, dann muss ich sagen: Nein.
wir können es uns nicht leisten - -weder ökonomisch noch ökologisch - noch mehr auf Ksoten der kommenden GEneration zu leben. Die schwarze Null, sprich augeglichener Staatshaushalt, MUSS bleiben.
Dass Investitionen in Infrastruktur derzeit nicht getätigt werden, liegt sehr häufig am Palnungs - und Einspruchsrecht, nicht an den vorhandenen Mitteln (diese werden nicht abgerufen)
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Die SPD muss ihren Linken Kurs, Politik fürs mehrheitliche Volk also, halten und darf vor der Union nicht mehr einknicken/kuschen und den Hampelmann spielen.
um es ganz klar zu sagen:
Die SPD ist in der GroKo der Juniorpartner.
hier für dich die Ergebnisse der letzten Bundestagswahl:
26,8% für CDU/CSU und 20,5% für die SPD.
Damit dürfte es auf der Hand liegen, wer die Richtung in der Groko vorgeben sollte!!
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Aber sonst ja, gibt es mehr Herren Bündnisse .
das will einer unserer Spitzenpolitiker ja inzwischen ändern, in dem er reinen Männervereinen die GEmeinnützigkeit aberkennen lassen will (Männerchöre wären da auch betroffen )
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:a scheint dann bei Frauen oft die Doppelbelastung Job, Haushalt plus Familie , weniger Zeit u Nerven zu lassen , für politische Betätigung . Ist nur eine Vermutung , warum das so ist .
da würde ich bis drei zählen, also Dreifachbelastung aus Job, Haushalt und Familie (warum Familie an letzter stelle?)

ansonsten hilft da vermutlich nur eine Quote:
es müssen sich per gesetzlicher Mindestquote eben mindestens genauso viele Frauen wie Männer für Politik interessieren ;)
ich sehe schon die irritierten Blicke, wenn beim Damenfriseur nur noch ManagerInnenmagazine statt yellow press ausliegen und im Arztwartezimmer Politikmagazine statt Gartenjournalen, Häkel- Strick -, Back- und Bastelzeitungen (eben den unsäglichen sog. "Frauenzeitschriften)


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09.12.2019 um 11:35
@Fedaykin

https://kostenguide.de/handwerker-mindestlohn-2018/ (Archiv-Version vom 28.08.2018)

Wenn man da mal schaut: Dachdecker, Elektriker, Maler.... sind noch nicht, oder grade mal so bei 12 Euro


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09.12.2019 um 11:38
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:schon beim nächsten stichwort bin:rhapsody3004 schrieb:Mehr Politik für Hartz IV Empfänger. Perspektiven schaffen anstatt zu drohen und zu sanktionieren.Die meisten Sanktionen werden wegen nicht wahrgenommener Termine beim Amt oder potentiellem Arbeitgebeer ausgesprochen.Ich bin sehr dafür, dass dies beibehalten wird! wer es vorzieht, RTL II zu schauen (nur als Beispiel) und den Termin beim Amt sausen lässt, wird schwerlich beim potentiellen Arbeitgeber punkten. Der AG erwartet nämlich in aller Regel pünktliches Erscheinen und Leistungswillen, Einsatzbereitschaft, sprich Engagement, Interesse an Weiterbildung etc pp. Wer in der Zeit des (freiwilligen oder unfreiwilligen) Leistungsbezuges all dies vermissen lässt und nach meist MEHRFACHEN Verstößen gegen die Voraussetzungen des LEistungsbezuges verstößt, wird positives Engagement vermutlich auch im Beruf vermissen lassen.Ich bin in der Tat nicht dafür, solches Verhalten sanktionslos durchgehen zu lassen.Es sind die Steuermillionen derer, die tagtäglich zur Arbeit gehen. Ich denke, die Mehrheit derer, die dieses Steuermillionen aufbringt, möcht nicht, dass sie zum Fenster rausgeworfen werden.
Die Idee mit der Grundrente ist ja auch ganz süß, nur halt nicht zu Ende gedacht. Will man der Altenpflegerin mit 28 Beitragsjahren, 3 Kindern, die noch ihre Eltern gepflegt hatte und daher nicht immer Vollzeit arbeiten konnte, etwas drauflegen, wäre ich sofort dabei.

Wenn aber unter der aktuell häufig zitierten 'Lebensleistung' auch einfach jahrzehntelanges Ein- und Ausatmen honoriert werden soll, wird es halt lächerlich.


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