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Israel - wohin führt der Weg?

51.711 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, Kinder, Israel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 20:13
Zitat von tarentaren schrieb:Palästinenser sind immer alle die in der Region Palästina zum Zeitpunkt nachdem Fall des osmanischen Reiches dort gelebt haben.
Ok, das ist aber erstmal deine Definition und nicht allgemeingültig.
Zitat von tarentaren schrieb:Volk im Sinne des Selbstbestimmungsrecht der Völker sind die Bewohner einer Region und nach meinem Link ist das ganz klar so, da ist nichts fabuliert.
Es gibt keine klare Definition für "Volk" im Völkerrecht. Unterschiedliche Ethnien werden nicht per se zu einem einzigen Volk zusammengewürfelt, weil sie in der "selben" Region leben. Dazu gibt es keine Gesetze, deshalb war die Gründung Israels auch nicht völkerrechtswidrig.
Zitat von tarentaren schrieb:a aber das wäre Entscheidung der Palästinenser ob sie diesen Platz teilen möchten oder diesen wirtschaftlichen Mehrwert nutzen aber da 85% bis 90% dagegen waren, war dies nicht der Fall.
Es gab aber nie ein demokratisches Volk namens "Palästinenser", das per Mehrheitsentscheid bestimmen konnte, was passiert. Das ist nun mal fabuliert. Auch wenn sich nur 10% als eigenes Volk sehen, steht ihnen das Selbstbestimmungsrecht zu, genauso wie den 90%. Es gibt nun mal nichts im Völkerrecht, was dies verbietet.
Zitat von tarentaren schrieb:Was zynisch ist das du hier den Palästinenser das Recht auf das Gebiet absprechen wolltest weil sie nicht die wirtschaftlichen Fähigkeiten gehabt hätten.
Wollte ich nicht, hast du nur so behauptet. Ich habe nur kein Mitleid oder bedenken, wenn genug platzt vorhanden und wirtschaftlicher Mehrwert für alle generiert wird. Und das bezog sich hauptsächlich auf die Einwanderung.


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Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 21:04
Zitat von NashimaNashima schrieb:Ok, das ist aber erstmal deine Definition und nicht allgemeingültig.
Das ist nicht nur meine Definition sondern das haben die Briten in ähnlicher Form auch angewendet. Also ja es war im Fall Palästina die Definition.
1. (1) Turkish subjects habitually resident in the territory of Palestine upon the 1st day of August 1924 shall become Palestine citizens.
Quelle: Wikipedia: Palestinian Citizenship Order 1925
1. (1) Türkische Staatsbürger, die am 1. August 1924 ihren gewöhnlichen Aufenthalt auf palästinensischem Gebiet hatten, werden palästinensische Staatsbürger.
Quelle: https://en-m-wikipedia-org.translate.goog/wiki/Palestinian_Citizenship_Order_1925?_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp

Meine Aussage: Palästinenser sind immer alle die in der Region Palästina zum Zeitpunkt nachdem Fall des osmanischen Reiches dort gelebt haben.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Es gibt keine klare Definition für "Volk" im Völkerrecht. Unterschiedliche Ethnien werden nicht per se zu einem einzigen Volk zusammengewürfelt, weil sie in der "selben" Region leben. Dazu gibt es keine Gesetze, deshalb war die Gründung Israels auch nicht völkerrechtswidrig.
Auch das hat der Völkerbund und die Briten als Mandatsträger anders gesehen.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Es gab aber nie ein demokratisches Volk namens "Palästinenser", das per Mehrheitsentscheid bestimmen konnte, was passiert. Das ist nun mal fabuliert. Auch wenn sich nur 10% als eigenes Volk sehen, steht ihnen das Selbstbestimmungsrecht zu, genauso wie den 90%. Es gibt nun mal nichts im Völkerrecht, was dies verbietet.
Naja, weil man ihnen den demokratischen Willen ja nach dem 1.Weltkrieg verweigert hat, was heute im modernen Völkerrecht deutlich anders gesehen wird.

Klar könnte man sagen die 10% hätten auf ihr Selbstbestimmungsrecht auch setzen dürfen, das wäre dann die Stadt Jerusalem und Tiberias, vielleicht noch ein paar Dörfer. Selbst in Jerusalem waren es aber nur 54% jüdische Mehrheit nachdem Census 1922. Schon im Sub District Jerusalem wäre keine Mehrheit mehr gegeben. Also wie gesagt ein paar Stadtstaaten wäre max. mit dieser Betrachtung gerechtfertigt.

Quelle: https://ecf.org.il/issues/issue/1087


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Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 21:17
Zitat von tarentaren schrieb:Ja aber das wäre Entscheidung der Palästinenser ob sie diesen Platz teilen möchten oder diesen wirtschaftlichen Mehrwert nutzen aber da 85% bis 90% dagegen waren, war dies nicht der Fall.
Dumm nur, dass parallel dazu Juden auch im Nahen Osten überall vertrieben und ermordert wurden, von Russland ganz zu schweigen; und vom galoppierenden Aufstieg des modernen Antisemitismus.

* 1881 Pogrome in Russland und Vertreibung der Juden
* 1894 Dreyfuzs-Affäre in Frankreich mit Straßenkrawallen
* 1903 erschien das Pamphlet "Die Protokole der Weisen von Zion", in den 1920ern brachte Henry Ford sie in die USA, ebenfalls erschien die arabische Ausgabe
* 1920 Nabi-Musa-Pogropm gegen die Juden in Jerusalem
* 1920-1922 veröffentlichte Henry Ford seinen Vierbänder "Der internationale Jude: Ein Weltproblem"
* Ab 1928 Progrome in Ägypten durch Al-Bannas Muslimische Bruderschaft
* 1929 Massaker gegen die Juden in Hebron
- 1935 Rassengesetze in Deutschland, in Folge Vertreibungen und später Ermordung der euroäischen Juden
* Ab 1941 Ausschreitungen gegen die syrischen Juden und Vertreibungen
* 1941 Porgrome in Kairo gegen die Juden
* 1942 Wannsee-Konferenz - Beschuss der systematischen Auslöschung der eruopäischen Juden
* 1942 funkte der deutsche Sender Zesen aus Berlin auf arabisch Kampfraufrude gegen die Juden und für den Jihad Der deutsche Auslandsrundfunk ruft zum Dschihad auf – Höhepunkt
* 1944 Großmufti Mohammed Al-Housseini will sich der Auslöschung auch Nahost anschließen
* bis 1945 Holocaust in den durch Deutschland besetzen Gebieten, Ermordung von über 30 % der jüdischen Weltbevölkerung (und 55 % der europäischen Juden)
* 1945 verfasste der Journalist Sayyid Qutb die Hetzschrift "Unser Kampf mit den Juden"
* 1945 Pogrome gegen die Juden Ägyptens, 70 Tote im jüdischen Viertel von Kairo
* ab 1948: Nach der Staatsgründung Israels weitgehende Vertreibung und Flucht von 850'000 Juden aus fast allen muslimischen Ländern des Nahen Ostens

... und so weiter und so fort, bewusst lückenhaft gelassen.
@taren blendet dies alles einfach aus. Zynischer geht's nicht. Fakt ist: Juden wurden vertrieben und ermordet, auch und gerade im nahen Osten; gerne auch mit dem Vorwurf, sie seien ein "wurzelloses Volk ohne Land".
Und genau dies ist der Grund, wieso der Zionismus entstand und der Wunsch der Juden, in das "Gelobte Land" zurückzukehren. Wohin sonst? Wenn die Ägypter, Syrer, Algerier, Europäer etc. sie überall vertrieben hatten?
Und genau deshalb wird Israel sich heute verteidigen bis zum Ende. Und auch nicht das Risiko dulden, dass es einen weiteren 7. Oktober gibt, oder Iran eine Atombombe bauen wird.


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gestern um 22:38
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Und genau dies ist der Grund, wieso der Zionismus entstand und der Wunsch der Juden, in das "Gelobte Land" zurückzukehren.
Das zionistische Hauptwerk "Der Judenstaat" von Herzl ist 1886 erschienen, das was Du an Verfolgung aufgelistet hast, ist fast alles danach. Auch die Verfolgung der Juden auf dem Gebiet des zaristischen Russland ging so richtig erst kurz vor der Revolution und dem
1. Weltkrieg los.


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gestern um 22:44
Zitat von parabolparabol schrieb:Das zionistische Hauptwerk "Der Judenstaat" von Herzl ist 1886 erschienen, das was Du an Verfolgung aufgelistet hast, ist fast alles danach. Auch die Verfolgung der Juden auf dem Gebiet des zaristischen Russland ging so richtig erst kurz vor der Revolution und dem
1. Weltkrieg los.
Und sie sind natürlich im Grunde selber schuld an ihrer Verfolgung.
Hachja.
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Und genau deshalb wird Israel sich heute verteidigen bis zum Ende.
Bei solchen 'Freunden' ist es auch vollkommen vernünftig wie sie agieren.


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gestern um 22:54
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Und sie sind natürlich im Grunde selber schuld an ihrer Verfolgung.
Habe ich 1. nicht gesagt, und 2. was kann ich dafür, dass die Verfolgung der Juden hauptsächlich nach der Veröffentlichung vom "Judenstaat" stattfand. Ich glaube auch nicht, dass die Leute, die Pogrome gemacht haben, sich den "Judenstaat" durchgelesen haben.


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gestern um 22:55
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:...blendet dies alles einfach aus
Deine Argumentation sagt erstmal nur aus das die Juden eine sichere Heimat benötigt haben aber nicht das irgendwas in Palästina dafür gesprochen hat. Im Gegenteil in Palästina waren nahezu 100% der nicht jüdischen Bevölkerung gegen diese Idee und in den umliegenden Gebieten war das nicht besser.

Das weitere Argument, das keiner freiwillig dazu bereit war und das man daher die Palästinenser dazu zwingen durfte / musste, weil man es bei den Palästinensern halt konnte ist nicht wirklich förderlich. Zumal ich das nicht so sehe, hätte man sich umgesehen hätte man einen Standort gefunden wo die Entscheidung freiwillig dafür gewesen wäre.


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gestern um 23:43
Zitat von tarentaren schrieb:Deine Argumentation sagt erstmal nur aus das die Juden eine sichere Heimat benötigt haben aber nicht das irgendwas in Palästina dafür gesprochen hat.
Doch, weil Juden ursprünglich aus Judäa kommen. Oder bestreitest du das?
Zitat von tarentaren schrieb:Im Gegenteil in Palästina waren nahezu 100% der nicht jüdischen Bevölkerung gegen diese Idee und in den umliegenden Gebieten war das nicht besser.
Weil, wie ich oben belegt habe, Hass auf Juden immer schwer in Mode war. Frag dich mal, warum es dieses obsessiven psychischen Defekt überhaupt gibt.
Zitat von tarentaren schrieb:Das weitere Argument, das keiner freiwillig dazu bereit war und das man daher die Palästinenser dazu zwingen durfte / musste, weil man es bei den Palästinensern halt konnte ist nicht wirklich förderlich.
Die Palästinenser (die sich damals nicht so so nannten) waren damals Fan des Panarabismus, ebenso wie der Zionismus ein Nationalgedanke. Unter dem Osmanischen Reich (=Türken) und unter den Briten waren sie ja auch landlos. Wer hat aber denn nun gesagt, dass im Mandatsgebiet Palästina ausschließlich ein arabischer Staats entstehen soll? Gleiches Argument, gell?
Parallel dazu wurden Juden aus muslimischen Ländern vertrieben. Siehe oben.
Zitat von tarentaren schrieb:Zumal ich das nicht so sehe, hätte man sich umgesehen hätte man einen Standort gefunden wo die Entscheidung freiwillig dafür gewesen wäre.
Und wo wäre das gewesen? Und warum dort? Wieso soll man eigentlich die Juden immer herumschieben und sie nicht das Land bewohnen lassen, in dem ihr letzter Staat (Hasmonäisches Königreich) von den Römern zerschlagen wurde?
Oben hat ein Scherzkeks Australien vorgeschlagen. Das steht aber wohl eher den Aborigines zu. Oder sollen die dann z.B. Saudi Arabien bekommen? Und die Saudis könnten stattdessen Kanada erhalten? Und die Kanadier Hessen?
Zitat von tarentaren schrieb:... weil man es bei den Palästinensern halt konnte ist nicht wirklich förderlich.
Die Palästinser, die sich damals nicht so nannten - sondern Araber - haben ja deshalb im Krieg der arabischen Nachbarstaaten mitgemacht, statt sich mit den Juden zu einigen. Und den Krieg verloren. Sie hätten aber damals genauso einen Staat gründen können. Damals wäre die Zweistaatenlösung also schon lange möglich gewesen.
Aber das wissen hier ja eigentlich alle.


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Israel - wohin führt der Weg?

gestern um 23:54
Zitat von tarentaren schrieb:Das ist nicht nur meine Definition sondern das haben die Briten in ähnlicher Form auch angewendet. Also ja es war im Fall Palästina die Definition.
Das ist schön, aber es ging ums Völkerrecht und da ist deine Definition und die britische "Mandatsbürgerschaft" nicht allgemeingültig.
Zitat von tarentaren schrieb:Meine Aussage: Palästinenser sind immer alle die in der Region Palästina zum Zeitpunkt nachdem Fall des osmanischen Reiches dort gelebt haben.
Deine Aussage war:
Zitat von tarentaren schrieb:Also, nein, es ist ganz klar das die Palästinenser zumindest aus heutiger Betrachtung Anrecht auf ganz Palästina hatten. Fraglich ist nur ob die Betrachtung aus der Zeit vor dem modernen Völkerrecht im Zeitraum ca. 1920 so abweichend war.
Du versuchst das britisch aufgezwungene Palästina gleichzeitig als "selbst bestimmendes" Volk und demokratische Nation zu verkaufen. So funktioniert das Völkerrecht nicht.
Zitat von parabolparabol schrieb:Das zionistische Hauptwerk "Der Judenstaat" von Herzl ist 1886 erschienen, das was Du an Verfolgung aufgelistet hast, ist fast alles danach. Auch die Verfolgung der Juden auf dem Gebiet des zaristischen Russland ging so richtig erst kurz vor der Revolution und dem
1. Weltkrieg los.
Die Verfolgung ging aber nicht erst ab den von @blorgempire aufgelisteten Ereignissen los, das war dann mehr ein Katalysator für den Zionismus. Der Antisemitismus existiert schon Jahrhunderte. Seit der Diaspora wurden die Juden immer wieder ungerechtfertigt vertrieben, mussten als Sündenböcke herhalten, weil sie einfach nur die Minderheit und Aussenseiter waren.
Zitat von tarentaren schrieb:Deine Argumentation sagt erstmal nur aus das die Juden eine sichere Heimat benötigt haben aber nicht das irgendwas in Palästina dafür gesprochen hat.
Das Dafürsprechen ist doch selbstverständlich, das Judentum hatte seine Verbindung und Wurzeln immer in Palästina.
Zitat von tarentaren schrieb:Im Gegenteil in Palästina waren nahezu 100% der nicht jüdischen Bevölkerung gegen diese Idee und in den umliegenden Gebieten war das nicht besser.
Hat Völkerrechtlich aber keine Relevanz.
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Sie hätten aber damals genauso einen Staat gründen können. Damals wäre die Zweistaatenlösung also schon lange möglich gewesen.
Aber das wissen hier ja eigentlich alle.
Ganz genau.


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Israel - wohin führt der Weg?

um 00:09
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Doch, weil Juden ursprünglich aus Judäa kommen. Oder bestreitest du das?
Das ist aber kein Aspekt der Sicherheit und einer sicheren Heimat.
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Weil, wie ich oben belegt habe, Hass auf Juden immer schwer in Mode war. Frag dich mal, warum es dieses obsessiven psychischen Defekt überhaupt gibt.
Das wäre vielleicht ein Argument gegen alle Länder die hierzu nicht freiwillig bereit waren aber nicht gegen die Palästinenser, weil da musst du erstmal belegen das die Idee nicht generell fehlerhaft war und nicht die jüdische Herkunft.
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Die Palästinenser (die sich damals nicht so so nannten) waren damals Fan des Panarabismus, ebenso wie der Zionismus ein Nationalgedanke. Unter dem Osmanischen Reich (=Türken) und unter den Briten waren sie ja auch landlos. Wer hat aber denn nun gesagt, dass im Mandatsgebiet Palästina ausschließlich ein arabischer Staats entstehen soll? Gleiches Argument, gell?
Parallel dazu wurden Juden aus muslimischen Ländern vertrieben. Siehe oben.
Wie kommst du darauf das sie landlos waren? Ein Staat Palästina für die Einwohner Palästinas, macht irgendwo Sinn. Siehe Konzept Selbstbestimmungsrecht der Völker, diese Sichtweise ist heutzutage Standard.
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Und wo wäre das gewesen? Und warum dort? Wieso soll man eigentlich die Juden immer herumschieben und sie nicht das Land bewohnen lassen, in dem ihr letzter Staat (Hasmonäisches Königreich) von den Römern zerschlagen wurde?
Weil zu dem Zeitpunkt dort andere Menschen leben und das deren Land war.
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Oben hat ein Scherzkeks Australien vorgeschlagen. Das steht aber wohl eher den Aborigines zu. Oder sollen die dann z.B. Saudi Arabien bekommen? Und die Saudis könnten stattdessen Kanada erhalten? Und die Kanadier Hessen?
Naja, ob Palästina oder Australien ist kein Unterschied. Zumal Aborigines in einigen Teilen Australiens eher selten sind, die Bevölkerungsdichte nochmal deutlich geringer als Palästina. Selbst heute noch geringer als Palästina um 1920. Warum glaubst du aber sollte man mit den Aborigines nicht machen können was man von den Palästinensern erwartet hat? Das musst du mir jetzt erklären?
Zitat von NashimaNashima schrieb:Du versuchst das britisch aufgezwungene Palästina gleichzeitig als "selbst bestimmendes" Volk und demokratische Nation zu verkaufen. So funktioniert das Völkerrecht nicht.
Die Menschen in Palästina konnten sehr wohl ihre Meinung äußern und ihre Variante wäre ein vereinigtes Syrien gewesen. Mit ähnlichen Zustimmungswerten wie die Menschen gegen den Zionismus waren. Ist schwer von einem "selbst bestimmendes" Volk zu reden, wenn diese Selbstbestimmung über das Selbstbestimmungsrecht der Völker halt nicht wahrgenommen wurde.


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Israel - wohin führt der Weg?

um 09:59
Das Urteil: 120 Tagessätze à 15 Euro, also 1800 Euro Strafe für Widerstand gegen und Angriffe auf Polizisten, Verleumdung, versuchte Körperverletzung – aber Freispruch für die Hamas-Parole! Richter Philipp Berkholz: „Sie sind zum Großteil nicht da auf den Demos, um die Hamas zu unterstützen – ich halte das deshalb nicht für strafbar.“
Quelle: https://www.bild.de/regional/berlin/prozess-um-juden-hetze-richter-spricht-israel-hasserin-hochachtung-aus-688a1b44eba40421e07de943

Irgendwie verstehe ich die Begründung nicht.
Dann offenbart der Richter: „Hochachtung vor dem, wie Sie sich einsetzen. Sie sprechen wahrscheinlich einigen Leuten aus der Seele. Sie stehen zu dem, was Sie gemacht haben. Versuchen Sie künftig, keine Angriffsfläche zu bieten.“
Quelle: https://www.bild.de/regional/berlin/prozess-um-juden-hetze-richter-spricht-israel-hasserin-hochachtung-aus-688a1b44eba40421e07de943

Ähm, ob der Richter Hochachtung hat oder sollte doch für die juristische Bewertung nicht interessant sein oder ??


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um 10:14
Zitat von tarentaren schrieb:Das ist aber kein Aspekt der Sicherheit und einer sicheren Heimat.
Ist doch aber auch kein Grund dagegen. Für Sicherheit und Verteidigung haben sie ja bekanntlich selbst gesorgt.
Zitat von tarentaren schrieb:Die Menschen in Palästina konnten sehr wohl ihre Meinung äußern und ihre Variante wäre ein vereinigtes Syrien gewesen. Mit ähnlichen Zustimmungswerten wie die Menschen gegen den Zionismus waren. Ist schwer von einem "selbst bestimmendes" Volk zu reden, wenn diese Selbstbestimmung über das Selbstbestimmungsrecht der Völker halt nicht wahrgenommen
Das Problem der Araber war allgemein, dass man sich mehr darauf fokussierte über andere Völker bestimmen zu wollen, also gegen die Juden und einen jüdischen Staat, als für das eigene Volk und Förderung von staatlichen Strukturen und Einheit. Ersteres ist und war Völkerrechtswidrig, das haben sie bis heute beibehalten.

Wenn man als Volk einen Staat will, muss man auch was dafür tun. Das sie nun als Staatenlose rumgeschupst werden, haben sie sich meiner Meinung nach zu grossen Teilen selbst auf die Kappe zu schreiben.


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um 10:52
Eine erschreckende Doku zu Netanjahu, dabei geht es nicht nur um Korruption:
Als erster amtierender Ministerpräsident Israels steht Benjamin Netanjahu vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Korruption im Amt vor. "Die Akte Netanjahu" beleuchtet das Korruptionsverfahren gegen Israels Premierminister – mit bislang unveröffentlichten Verhörvideos der wichtigsten Belastungszeugen. Die Dokumentation zeigt exklusiv, wie eng politische Macht, Medien und Justiz in Israel verwoben sind. Ein investigativer Film über Einfluss, Intrigen – und die Frage: Bröckelt Netanjahus Macht durch die Aussagen aus dem Innersten seines Systems?
Quelle: https://www.ardmediathek.de/film/the-bibi-files-die-akte-netanjahu/Y3JpZDovL25kci5kZS80ODc4IHByb3BsYW5fMTk2Mzc1NzI5


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um 11:30
@Nashima
@taren
@blorgempire
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Doch, weil Juden ursprünglich aus Judäa kommen.
Welche Juden genau? Wenn man Religion und Nationalität einmal außen vor lässt, bleiben zunächst nur Dörfer, Städte, Kulturen – und Menschen, die sich über Jahrhunderte hinweg kulturell und genetisch vermischt haben.

Unabhängig davon ist es meiner Meinung nach nicht entscheidend, wer vor Tausenden von Jahren wo gelebt hat. Wichtiger ist der historische Moment der Staatsgründung Israels – und vor allem die Menschen, die zu diesem Zeitpunkt bereits dort lebten. Ob sie damals ein ausgeprägtes Nationalbewusstsein hatten oder einer bestimmten Religion angehörten, ist dabei zweitrangig. Entscheidend ist, dass sie vor Ort waren und ein Recht darauf gehabt hätten, an diesem Prozess beteiligt zu werden.

Doch genau dieses Mitbestimmungsrecht wurde ihnen verwehrt. Stattdessen wurde über ihre Köpfe hinweg entschieden. Die Gründung Israels erscheint aus heutiger Sicht – gerade im Lichte kolonialer Geschichte – als eine äußerst problematische, wenn nicht sogar fragwürdige Entwicklung. Wer sich mit der Geschichte des Kolonialismus auseinandersetzt, erkennt schnell die Muster: Enteignung, Entwurzelung und Machtasymmetrien, die bis heute fortwirken – heute nur in anderer Form. Und mit ihnen die damit verbundene Ungerechtigkeit.


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um 11:49
Zitat von HelionHelion schrieb:Wer sich mit der Geschichte des Kolonialismus auseinandersetzt, erkennt schnell die Muster: Enteignung, Entwurzelung und Machtasymmetrien, die bis heute fortwirken – heute nur in anderer Form. Und mit ihnen die damit verbundene Ungerechtigkeit.
Mal deinen ganzen Text ausser Acht gelassen ergibt sich daher nicht das Recht vollgepumpt auf Kokain in Dörfer reinzufahren und auf alles was sich bewegt Drauf zu halten .
Die Muster sind da auch immer die gleichen und jedesmal kriegen se wieder einen aufn Deckel. Geschichtlich betrachtet muss es doch irgendwann mal klick machen im Kopf oder ist schlicht der koran deren brain ?


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um 12:43
@parabol
Die Juden wurden schon seit dem Mittelalter immer wieder verfolgt, keineswegs erst ab den 1880er Jahren in Russland. Sie wurden damals als Mörder Christi diffamiert und deswegen auch rechtlich ausgegrenzt (sie durften zum Beispiel nur Berufe wie Geldwechsler ausüben). Und wenn mal eine Katastrophe passierte wie die Pest im 14. Jhdt., sah man sie oft als Schuldige an, die dann, auch viele auf einmal, ermordet wurden.
Da ist es ja wohl kein Wunder, wenn irgendwann die Idee aufkommt, einen eigenen Staat zu gründen, in dem man vor solcher Verfolgung sicher sein konnte. Und das auch schon vor Pogromen im Zarenreich.
Zitat von blorgempireblorgempire schrieb:Weil, wie ich oben belegt habe, Hass auf Juden immer schwer in Mode war.
Und leider auch wieder ist, auch bei angeblich sozial engagierten Leuten. Vielleicht wird es aber auch wieder deutlicher, weil Antisemiten durch den Gaza-Krieg und die Israel-unfreundliche Propaganda (nicht nur die der Hamas) jetzt endlich eine Ausrede haben.


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um 12:55
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Die Juden wurden schon seit dem Mittelalter immer wieder verfolgt
Nicht nur seit dem Mittelalter. Schon Moses (musste) fliehen.


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um 12:57
@Jedimindtricks
Ich könnte deinen Beitrag genauso ignorieren, wenn du meinen schon ignorierst – aber ich möchte imal nicht so sein.
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:ergibt sich daher nicht das Recht vollgepumpt auf Kokain in Dörfer reinzufahren und auf alles was sich bewegt Drauf zu halten
Niemand hier behauptet, dass so etwas gerechtfertigt wäre. Niemand spricht diesen Tätern irgendein Recht auf solche barbarischen Taten zu. Ganz im Gegenteil – jeder in diesem Forum hat solche Handlungen klar verurteilt und als unmenschlich bezeichnet.
Wie oft muss man das noch wiederholen, bis es endlich ankommt? Solche Unterstellungen helfen nicht weiter und tragen nur zur Eskalation bei.
Zitat von JedimindtricksJedimindtricks schrieb:Die Muster sind da auch immer die gleichen und jedesmal kriegen se wieder einen aufn Deckel. Geschichtlich betrachtet muss es doch irgendwann mal klick machen im Kopf oder ist schlicht der koran deren brain ?
Was der Koran an dieser Stelle mit der Diskussion zu tun haben soll, ist mir unklar. Ich kann dir auch nicht sagen, warum sich manche Menschen so verhalten – vielleicht sind es Gefühle wie Frustration, Wut, Erniedrigung, das Erleben von Ungerechtigkeit oder das Bedürfnis nach Vergeltung. Solche Emotionen können Menschen in extreme Richtungen treiben. Hunger nach Nahrung kann auch Menschen dazu bringen extremes zu tun.

Aber umgekehrt frage ich: Warum reagieren viele auf der anderen Seite – auch hier im Forum – genauso verbissen, pauschalisierend und stur? Diese Haltung findet man nicht nur auf einer Seite, sie zieht sich durch viele Gruppen, einschließlich radikaler Siedler. Vielleicht wäre ein erster Schritt, nicht mit derselben Sturheit zu antworten, die man bei anderen kritisiert.


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um 13:05
Zitat von HelionHelion schrieb:Aber umgekehrt frage ich: Warum reagieren viele auf der anderen Seite – auch hier im Forum – genauso verbissen, pauschalisierend und stur? Diese Haltung findet man nicht nur auf einer Seite, sie zieht sich durch viele Gruppen, einschließlich radikaler Siedler. Vielleicht wäre ein erster Schritt, nicht mit derselben Sturheit
Schon Witzig, warst du es doch der hier mal pauschal alle zu Sadisten gemacht hat die frauen und kinder mittöten wollen . Aber das war sicher Ok
Sorry , aber wer hier Mit Kolonialismus um die Ecke kommt muss Feedback vertragen können , das schaffst du offenbar nicht ohne auf die tränendrüse zu drücken . Und klar , ignorieren halt


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um 13:14
@Jedimindtricks
Das war von mir sarkastisch ironisch. Hast du wohl nicht mitbekommen.

Kolonialismus... ich rede eher vom Neokolonialismus, aber welcher Feedback den bitte? Was soll ich nicht "vertragen" können?
Und welche "tränendrüse", wovon sprichst du?

Whatever, dein Beitrag lässt an Qualität zu wünschen übrig, sowas brauche ich mir nicht antun.


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