Nashima schrieb:Dann sind wir uns ja einig. Das Völkerrecht rein juristisch gebrochen wurde bestreitet eigentlich niemand, es ging hauptsächlich darum wie weit das Völkerecht im ethisch / moralischen Sinne taugt.
Das kommt sehr darauf an welche ethisch moralischen Wertvorstellungen man so hat . Ich teile diese in Bezug auf Zivilisten.
Natürlich ist das Völkerrecht nicht perfekt und muss immer wieder neu diskutiert werden, wie eigentlich jedes Gesetz.
Hier sind z.b. wiederum "Schlupflöcher" für proxykriege zu erwähnen.
Ich würde hier offiziell eine Erweiterung der internationalen Bestimmungen bzw des Völkerrechts einbringen .(meine Meinung) Und zwar: "sollte ein Staat öffentlich bekannt machen, einen anderen Staat (Ethnie, Religion, wegen sexueller Neigung, oder anderen Gründen) egal aus welchen Gründen vernichten zu wollen,(dies gilt auch für nachgewiesene Situationen wie Proxys oder andere Gruppen) international zum legitimen Kriegsziel (nach völkerrechtlichen Maßstäben) zu erklären. (Natürlich nur mit einer gewissen Mehrheit der UN oder Weltsicherheitsrat , whatever, wäre zu diskutieren. )
Nashima schrieb:Meiner Meinung nach sollten beim Iran zwei Möglichkeiten bestehen: Entweder sie werden Volltransparent, lassen sich ungehindert Kontrollieren und überwachen oder militärische Interventionen gegen bedrohliche Einrichtungen werden erlaubt.
Die Begründung sehe ich darin, dass der Iran sich nicht um friedliche Rhetorik und gute, diplomatische Beziehungen bemüht und diese auch nicht Verurteilt und im Falle der Hammas oder sonstigen Proxys sogar gutheisst. Ausserdem wurden Unterstützung dieser Organisationen nachgewiesen was im mindesten einen eindeutigen Vertrauensbruch darstellt.
Da sind wir wieder beisammen.
Ich sehe auch keinerlei positive Ansätze seitens Iran. Die derzeitige iranische "Regierung " ,ich mag sie eigentlich nicht so nennen, ist in meiner Wertevorstellungen auch nicht legitimiert.
interrodings schrieb:Du willst mir sagen das man lieferungen durchlassen muss mit der gedahr das waffen dabei sind bzw sie gar nicht beibden zivilisten ankommen?
Ich persönlich würde da mit gehen ja. Die Gefahr, dass Waffen in Kriegsgebiete/Konfliktgebiete geschmuggelt werden ist extrem hoch und immer gegeben, sie gänzlich oder in einem Maß zu unterbinden(zeitweise) und somit eine humanitärere Katastrophe unter der Zivilbevölkerung auch nur in kauf zu nehmen ist das völkerrechtliche Problem was im Raum steht. Wir nähern uns 🙂