Ahmose schrieb:nennenswerten Maß für die zivilen Verluste verantwortlich, das ist nun mal zu belegen.
Urbane Kriege habe hohe zivile Opferzahlen, 40% bis 70%. Das ist nichts Israelspezifisches. Als
zusätzliche Faktoren, die die zivilen Opferzahlen noch weiter in die Höhe treiben kommen die Hamas-Taktik der menschlichen Schutzschilde, sei es, indem sich die Hamas in der Zivilbevölkerung ohne diesen einnistet oder Menschen mit Waffengewalt dazu zwingt, in ihren Wohngebäuden zu bleiben. Aber es gibt auch Fälle, in denen Zivilisten dies sich freiwillig als Schutzschilde zur Verfügung stellen. Das war in früheren militärischen Auseinandersetzungen schon der Fall:

Hamas Spokesperson Encourages Use of Human Shield
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Auf Seite 6 dieses Dokuments findest auch Vorfälle, bei denen Zivilisten als Schutzschilde fungierten, auf Seiten 8 und 9 findest du offizielle Statements der Hamas:
https://stratcomcoe.org/cuploads/pfiles/hamas_human_shields.pdfWas bedeutet "nennenswertes Maß"? Es ist die Kombination dieser und anderer Faktoren, die bewirkt, dass die Opferzahlen so hoch sind. Dafür muss der Todeskult gar nicht flächendeckend von der Zivilbevölkerung umgesetzt werden. Jedoch wurde dieser Todeskult durch das Schulwesen und Terror-Sommercamps für Schüler schon seit Jahrzehnten in den Köpfen vieler junger Menschen verankert.
Ahmose schrieb:Das dieser Lebensstil von den Zivilisten in Gaza gelebt wird und umgesetzt wird
Als menschlichen Schutzschild kann sich in den meisten Fällen nur einmal anbieten. Ein "Lebensstil" ist das nicht, sondern eine Grundhaltung, Mentalität. In der offiziellen Propaganda der Hamas wird der Slogan
We love death like you/they love life verwendet- und im konkreten Beispiel von einem Zivilisten nachgeplappert und in die Tat umgesetzt.
Und Begriffe wie death cult, death culture, cult of death werden schon lange verwendet, wie eine einfache Google-Suche zeigt.
Anders als bei CNN stehen die Hamas-Leute in den eigenen Medien ganz offen zu dieser Strategie. »Das Blut der Frauen, Kinder und Alten: Wir sind diejenigen, die dieses Blut brauchen! Damit es in uns den revolutionären Geist und die Entschlossenheit weckt«, sagte der kürzlich in Teheran eliminierte Hamas-Chef Ismail Haniyeh Ende Oktober 2023 in einer TV-Ansprache.
Er selbst lebte diesen Blut-Kult vor: Als Israel im April drei seiner Söhne in Gaza tötete (und dabei auch mehrere Enkel starben), verbreitete Haniyeh ein Video des (angeblichen) Augenblicks, als er die Todesnachricht erfuhr. Seine Reaktion: Auf der Stelle dankte er Allah für das vollbrachte Opfer. Später verbreitete er Fotos davon, wie er das Märtyrertum mit der Mutter der Toten feierte. Im TV-Sender Al Jazeera erklärte er: »Durch das Blut der Märtyrer schaffen wir Hoffnung und Zukunft für unser Volk.«
https://www.juedische-allgemeine.de/politik/was-ist-daran-pro-palaestinensisch/