Als Begriff für den polizeiinternen Gebrauch auf jeden Fall. Weil es klar etwas beschreibt, unter dem sich alle Beteiligten was vorstellen können. "Wir suchen nach einem unbekannten Nafri nähe Hauptbahnhof" ist für den Funkverkehr oder für Protokolle einfach sinnvoller als irgendwelche missverständlichen und übersensiblen Umschreibungen.Tussinelda schrieb:aber Nafri macht Sinn?
Statt Nafri könnte man auch Südländer sagen, kommt auf dasselbe. Wird oft richtig, oft falsch sein, aber jeder sucht nach optisch derselben Tätergruppe.bgeoweh schrieb:Als Begriff für den polizeiinternen Gebrauch auf jeden Fall. Weil es klar etwas beschreibt, unter dem sich alle Beteiligten was vorstellen können. "Wir suchen nach einem unbekannten Nafri nähe Hauptbahnhof" ist für den Funkverkehr oder für Protokolle einfach sinnvoller als irgendwelche missverständlichen und übersensiblen Umschreibungen.
Unter Nafris verstehe ich tatsächlich nur West-Nordafrikaner (ähnlich Maghrebstaaten) und unter Südländer könnten meiner Meinung nach Nationalitäten aus Ländern aus Südeuropa fallen. Das ist schon ein Unterschied.insideman schrieb:Statt Nafri könnte man auch Südländer sagen, kommt auf dasselbe. Wird oft richtig, oft falsch sein, aber jeder sucht nach optisch derselben Tätergruppe.
ja sogar so klar, dass von 674 überprüften "Nafris" dann 30 tatsächlich aus Nordafrika stammten. Also wie genau hilft dann diese Bezeichnung, die Nordafrikaner verunglimpft und auch noch angeblich ein bestimmtes Aussehen derselben beschreibt? Erklär doch mal bitte.
Nafri ist nur eine Abkürzung, nicht mehr, nicht weniger.
Du hast die Statistik einschließlich der Formulierung übernommen und behauptest, dass die Gewalt gegen Frauen in Deutschland hauptsächlich von Biodeutschen ausgeht. Deshalb müssen wir einfach auf die grundlegende Frage zurückkommen, und die lautet, woher jemand wissen kann, dass die Täter größtenteils Biodeutsche sind. Mehr möchte ich nicht wissen.
Da drehe ich überhaupt nix um. Ich habe mich in die diskussion eingeklinkt um einen bestimmten punkt festzustellen. Du hast dann auf etwas ganz anderes geantwortet, was nie im raums tand, und dann behauptet, darum wäre es gegangen.
tja.shionoro schrieb:dann behauptet, ich würde nicht genau lesen
Nun schlägt sich aber ja auch in statistiken, die ich dir eben geschickt habe, wieder, dass in Deutschland Türkinnen häufiger opfer häuslicher gewalt sind und auch häufiger in der situation verbleiben, deren kinder also auch häufiger sehen,d ass Frauen von Männern geschlagen werden.
Belege das doch erstmal, dann
ich es dir auch.
Nafri ist aber eher Nordafrikaner, nicht West. Und einen Tunesier wirst du im Zweifelsfall nicht von einem Spanier unterscheiden können.Dobri schrieb:Unter Nafris verstehe ich tatsächlich nur West-Nordafrikaner (ähnlich Maghrebstaaten) und unter Südländer könnten meiner Meinung nach Nationalitäten aus Ländern aus Südeuropa fallen. Das ist schon ein Unterschied.
wie Du siehst hatte ich dem schon längst zugestimmt, also was willst Du eigentlich genau? Ja, es werden beschissene Werte vermittelt, aber es ist eben nicht so, dass dies von Biodeutschen nicht auch der Fall wäre. Und das, obwohl wir ja angeblich so doll viel weiter entwickelt sind und nicht nach der Sharia leben. Deshalb ist es müßig, unsere "Werte" so hoch zu hängen und andere "Werte" pauschal zu stigmatisieren. Nicht jeder Migrant diskriminiert seine Frau, schlägt sie oder misshandelt sie sonst wie. Genauso wenig, wie das kein Biodeutscher je machen würde.
Die Kölner Polizei ist an Silvester nur auf wenige Menschen aus Nordafrika gestoßen. Von den 674 Personen, deren Identität die Kölner Polizei feststellte, wurden nur 17 als Marokkaner und 13 als Algerier eingestuft.weiter geht es dann wohl eher hier
Hinzu kommen 17 Marokkaner und 22 Algerier, die der Bundespolizei auffielen. Die Zahlen werfen ein neues Licht auf den Polizeieinsatz. Von rund 1.000 kontrollierten Nordafrikanern hatte Polizeipräsident Jürgen Mathies am 2. Januar gesprochen.
Ist immer noch kein Argument.
Bei uns ist "Frauen schlagen" aber kein kulturell etabliertes, erwünschtes und positiv empfundenes Leitbild der Gesellschaft, genau so wenig wie Gewalt gegen Kinder usw. Die überwältigende Mehrheit der Gesellschaft, die öffentliche Meinung, empfindet das als verabscheuungswürdig und rückständig, es ist strafbar.
Behauptet auch niemand, aber prozentual sind mehr Migranten Frauenschläger als Biodeutsche dies sind.
Ja, hier, lol:
Demnach stehe inzwischen die Identität von 674 Personen fest, die in der Nacht kontrolliert worden waren, von 425 sei auch die Nationalität bekannt: Fast hundert seien demnach Iraker, 94 Syrer, 48 Afghanen und 46 Deutsche. Lediglich 17 Marokkaner, 13 Algerier und ein Tunesier seien darunter gewesen. Selbst die vier „Sprachmittler“, die die Polizei in der Silvesternacht unterstützten – Sozialarbeiter, von denen manche nordafrikanische Wurzeln haben – hätten die Männer zunächst überwiegend als Nordafrikaner beschrieben.https://www.fr.de/politik/waren-nafris-eine-phantasie-polizei-11071494.html
Wie lange sich die kontrollierten Menschen schon in Deutschland aufhalten, ist laut Polizei noch nicht geklärt. Mathies und sein Kripochef Stephan Becker betonten, dass alle Angaben nur vorläufig seien. Nicht selten zum Beispiel, hätten sich in der Vergangenheit überprüfte Personen als Syrer ausgegeben, weil sie sich auf diese Weise größere Chance im Asylverfahren ausgerechnet hätten. Später jedoch hätten sie sich als Angehöriger eines der Maghreb-Staates herausgestellt, also Marokko, Tunesien oder Algerien.
Warum fuhren eigentlich so viele Nordafrikaner zu Silvester nach Köln? Um dieses Mysterium aufzuklären, hat die Kölner Polizei extra eine Sonderkommission gegründet. Die dürfte nun endlich ihre Antwort gefunden haben. Und sie lautet: Die vielen Nordafrikaner gab es nicht. Die Zahlen der Kölner Polizei zeigen nun: Von den 674 Menschen, die Silvester kontrolliert wurden, sind gerade einmal 30 aus Algerien und Marokko, also aus dem nordafrikanischen Raum. Und auch die Bundespolizei, die kurz nach Silvester von „98 Prozent“ Nordafrikanern unter 650 Kontrollierten sprach, kann gerade einmal 39 Menschen von dort präsentieren.
Der viel größere Teil derer, deren Nationalitäten bekannt sind, kamen aus dem Irak, aus Syrien, aus Deutschland und aus Afghanistan. Die Frage ist nun: Wissen deutsche Polizisten nicht, dass Bagdad, Damaskus und Kabul nicht in Afrika liegen? Oder wissen sie nicht, was Begriffe wie „viele“, „Mehrheit“ oder „98 Prozent“ bedeuten? Oder: Ist es ihnen egal? Für Menschen, die an den Rechtsstaat glauben und Vertrauen in deutsche Behörden haben, gibt es darauf keine gute Antwort. Denn entweder sind die Kölner Polizei und die Bundespolizei inkompetent oder sie sind rassistisch.
Würde ich, wenn ich grundsätzlich über "Nafris" diskutieren wollte - du zerrst uns hier auf Nebengleise, mir ist die Bezeichnung eigentlich ziemlich egal. Sie tut ihren Zweck für die Interna der Polizei, in den Medien hat sie nichts verloren, weil sie für die Berichterstattung zu ungenau ist. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
